ZitatOriginal von oemmes
Nun also auch noch Herr Rosenberg-L. Der hat ja noch gefehlt in der Reihe der "Senfmeier". Und da sind Sie wieder die KA mit Ihren Ideen, Kontakten und Konzepten. Leider gibt es hierzu offenbar auch nach Jahren keine konkreten Aussagen oder messbare Ergebnisse. Stattdessen lieber mit dem Finger auf die anderen zeigen. Auch RL ist wohl kaum in der Lage einzuschätzen, ob der VR nun seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist oder einfach mal einen rausgehauen hat. Wir werden es möglicherweise nicht erfahren, bis jetzt habe ich jedoch den Eindruck, dass man mit dem Vertrauensentzug als Reaktion auf Störungungen in der Kommunikation wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen ist.
Mitbestimmung kann ein hohes Gut sein, bei Arminia empfinde ich sie manchmal als Hemmschuh. Da gibt es den ASC, der seine Rolle mehr und mehr politisch interpretiert und eine komplette Versammlung stoppt obwohl es im Vorfeld mehrere Möglichkeiten gab Fragen zur Stadiongesellschaft zu stellen. Es gibt von den Mitgliedern gewählte Gremienvertreter, die unter dem Eindruck von Häppchen zur Halbzeit Dinge, die sie im Vorwege angeprangert haben selbst falsch machen und es ebenso verpassen die Mitglieder (Wähler) mitzunehmen. Das groß Thema Transparenz ist trotz Mitbestimmung keinen Deut besser geworden, im Gegenteil, das ganze wirkt noch konspirativer.
Jemand hat hier mal die Frage gestellt, was wäre, wenn Obermann Präsident geworden wäre. Ich bin überzeugt davon, dass es den Verein nicht mehr gebe, seine damaligen Mitstreiter haben ja auch schnell wieder aus der Verantwortung gezogen. Wahrscheinlich nur wegen der bösen Seilschaften...aber gegen die kann man bestehen wenn man selber auch belastbare Verbindungen hat, die nicht nur auf dem Papier stehen. Hätte ein Geilhaupt die Kontakte in die mittleren Unternehmen und ggf. schon für den Verein erschlossen könnte man ihn heute nicht so einfach mundtot machen...
Verstehe ich das richtig, als Plädoyer für eine Art Anti - Seilschaft? Dafür, dass weder Sportkompetenz, noch Visionen, noch Integrationsfähigkeit für das Präsidentenamt erforderlich sein sollten, sondern lediglich die richtigen Kontakte, um den VIP-Raum ruhigzustellen? Ich hoffe, nicht.
Was die KA vor anderthalb Jahren hätten erreichen können, ist natürlich nicht zu beurteilen, waren sie ja dann in der Minderheit. Und die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr hoch, dass Kottmann und Willmann nicht aus Verantwortungslosigkeit aufgegeben haben, sondern aufgrund von Ohnmachtserfahrungen.
Was wäre wenn - kann man so sicherlich nicht beantworten. Wir sollten vielleicht mal ein demokratisches Experiment wagen, anstatt es schon vorauseilend als zu kompliziert abzulehnen. Denn Transparenz gibt es nach wie vor nicht. Und was der asc tut, hat mit Mitbestimmung nicht viel zu tun. (siehe dessen Verhalten in der Satzungsfrage).
Oder verstehe ich dieses Statement falsch?