jögi: Das ist sicher richtig. Nur achtet ein Regierungssprecher auch auf die inhaltliche Einheitlichkeit in der Kommunikation. Hier redet der eine Herr so, der andere so. Jeder interpretiert die Schieflage des Vereins aus seiner Sicht und sorgt so für die desaströse Außendarstellung, die den Verein zumindest in OWL zur Lachnummer macht. Ein Kommunikationschef gibt in den Gremien die Richtung vor und sorgt somit dazu, dass die Kommunikation nach aussen von den Aussenstehenden als einheitlich wahrgenommen wird.
Unser Leiter Medien und Kommunikation beschränkt sich auf die Organisation der Kommunikationsinstrumente. Das scheint er ja auch erfolgreich hinzubekommen. Inhaltlich scheint er allerdings nichts koordinieren zu können, was wahrscheinlich daran liegen mag, dass die Herren Brinkmann, Schnitzmeier und früher Kentsch... sich aus ihrem Verständnis heraus nicht hereinreden lassen. Und dieses Verständnis wird auch in der Organisation Arminias verankert sein.
Aber ich sag ja, Uhlig macht das was er soll scheinbar gut. Dennoch braucht dieser Verein dringend eine klare Linie in der Kommunikation nach aussen. Und das geht nur, wenn den Herren des Vorstands und der Geschäftsführung ein Mann zur Seite gestellt wird, der regelmäßig die inhaltliche Abstimmung sucht: Also der anwesend ist z.B. während Regeltreffen oder eben vor, während und nach den Spielen sich mit den Protagonisten abstimmt (Was wird zum Trainerthema gesagt, usw.). Natürlich, so ein Kommunikationsexperte wird auch Geld kosten, aber seine Kosten werden mit Sicherheit nicht so hoch sein, wie die Investitionen in Marketingkampagnen, die Arminia in Zukunft tätigen muss, um das belastete Image irgendwie wieder ins Positive zu bekommen.