Beiträge von topscorer

    Aus dem Kicker:


    "Wie der Klub mitteilt, habe Heidrich der Klubführung den Rücktritt angeboten. Das Präsidium nahm an. Dies erklärte Präsident Ulrich Lepsch. Damit habe der Manager Verantwortung für den Abstieg ins Bundesliga-Unterhaus übernommen. Der FC Energie war als Tabellen-16. in der Relegation am 1. FC Nürnberg gescheitert."


    Auch so kann man reagieren, wenn man einen Abstieg zu verantworten hat...

    Wenn Du auch nur eine Zeile von dem Dreck glaubst, den die BILD Zeitung da behauptet,
    bist Du für jede weitere Meinungsäußerung disqualifiziert.


    Das ist alles erstunken und erlogen -


    und geht nebenbei auf ein lanciertes Schreiben des Sohnes von Roland Kentsch (!!!!) zurück,
    mit dem der am Montag abend schon in der Stadthalle in der Nähe der Pressetische unterwegs war.


    Und einziger Belastungszeuge: Klaus Daudel.


    Also bitte! :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:


    Wir wollen doch nicht hoffen, dass er jetzt plötzlich noch aktiv wird auf seine alten Tage!?!?!


    Daudel fährt übrigens fast fünf Wochen in die USA...


    :head: :head:

    Nach den Aussagen von heute darf Klaus Daudel den Montag abend nicht als Kandidat erleben.
    Der Mann spaltet den Verein.
    Über Jochen Willmann zu behaupten, der Mann wäre kein Armine, ist eine bodenlose Frechheit.

    Und - der asc muss dringend seine Wahlempfehlung revidieren, will er noch Mitglieder repräsentieren.

    Zitat

    Original von OhLeoIsoaho


    Ich fände eine oder zwei Übergangspersonen zwischen altem und neuen Vorstand nicht schlecht. Das kann sicherlich Lämmchen machen. Daudel wäre sicherlich ein guter Moderator zwischen alt und neu oder als Schatzmeister kann ich ihn mir auch vorstellen - als Präsidenten momentan eher weniger.


    Nachdem er auf allem rumgekloppt hat in den letzten Tagen,
    soll ausgerechnet Daudel ein guter Moderator sein?


    Kannst ja mal seine Vita studieren, der galt schon während seiner aktiven Zeit
    (Mitte des letzten Jahrzehnts des vorigen Jahrhunderts) als höchst eigensinnig.

    Wenn wenigstens drei Mitglieder des neuen Präsidiums nicht schon zur alten Kaste gehört hätten...
    Oder wenigstens, was den Aufsichtsrat angeht, unabhängige Gesichter präsentiert worden wären...
    wäre diese Diskussion sicher halb so wild.


    Aber diese Renitenz, mit der die alten Seilschaften glauben, einfach weitermachen zu können,
    ist erschütternd.

    Leider steht die Komplettversion des Daudel - Interviews noch nicht online.


    Daher auch nochmal hier zumindest der - wie ich finde - spektakulärste Satz:


    „Es geht ja nicht, die Nachfolgelösung der Jahresversammlung zu überlassen:“
    (Klaus Daudel im NW-Interview, Printversion)


    Abgesehen davon, daß ich nicht weiss, was eine Jahresversammlung sein soll, ist es ungeheuerlich, mit welcher Arroganz dieser stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende glaubt, den Vorstand des e.V. bestimmen zu können.
    Es wird Zeit für eine demokratische Lehrstunde!!!



    P.S.: Meine Rechtschreibprüfung kennt übrigens "Daudel-Interview" nicht.
    Sie schlägt wahlweise vor:


    - Dudel-Interview
    oder
    - Daddel-Interview....


    Suche man sich was aus...

    Dieses Vertrauen der Gross-Sponsoren ist bisher nur eine Behauptung.


    Die Kontaktaufnahme wurde von ihm für die Zeit NACH der JHV angekündigt -
    wobei er dann ja in den USA sein wird für über vier Wochen.


    Nichtsdestotrotz:


    Unabhängig von den Finanzen hält er Kritiker für Internet - Spinner,
    sind ihm die Rechte der Mitglieder herzlich egal und er lobt Roland Kentsch über
    den grünen Klee. Also bitte. Es gibt für alles eine Grenze.


    Ich sage mit Oetker:
    Daudel o.k.
    Aber nur mit vier fitten jungen neuen Leuten.

    Zitat

    Original von dereine
    Ich kenne ihn auch nicht wirklich, bei der ASC Veranstaltung am Montag hat er einen durchaus sympatischen Eindruck hinterlassen!


    Aber seine Kompetenz kann ich auch nicht wirklich beurteilen...


    Naja, aufgrund der asc-Veranstaltung ja vielleicht schon...
    Ich habe gehört, dass er ziemlich überfordert wirkte;
    vor allem, als er realisieren musste, das der so tolle Satzungsentwurf
    des Vereins aber auch nicht annähernd standhält und zurückgezogen werden muss...
    Hattest Du da einen anderen Eindruck?

    Zitat

    Original von distro


    Dann hätte man gleich Mamerow vorschlagen sollen.


    Der ist zu feige.
    Der will erst mal andere den Dreck wegmachen lassen.
    Wie er es immer getan hat.


    Der will in zwei Jahren wie Phoenix aus der Asche kommen und sich ins Amt grinsen....

    Zitat

    Original von OhLeoIsoaho
    Ich kenne Herrn Daudel zu wenig, um ihn abschliessend beurteilen zu können, aber diese oft zitierte Passage aus dem WB-Interview:



    sieht eher da nach aus, als ob er vom Aufsichtsrat gedrängt wurde für das Präsidentenamt zu kandidieren, damit die aktuellen Vereinsfunktionäre überhaupt einen tauglichen Kandidaten ins Rennen schicken können. Eigenmotivation hört sich anders an. Man muss ja nicht gleich so trommeln wie Sonnenkönig Eichberg.


    Absolut. Den hat man gedrängt. Der will das nicht.
    Wahrscheinlich soll er jetzt den Schmutz wegmachen und danach soll Platz sein für Grinsebacke Andreas Mamerow - als einziger unter 60; seines Zeichens selbsternannter Erfinder des asc. Hallelujah.
    Ich hätte nie gedacht, daß die weiterhin nur versuchen, alle zu verarschen. Es ist erschütternd.

    Zitat

    Original von jögi


    Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, warum ein ehemals recht erfolgreicher Geschäftsmann, der einer der größten Handelsunternehmen Deutschlands vorstand, das Format einer grauen Maus besitzen sollte. Auch in dem WB-Interview kann ich das an sich nicht wirklich wiederfinden. Aber vielleicht bin ich ja auch schwer von Begriff.


    Vielleicht weil er seit zehn Jahren Privatier ist??!!


    Was meinst Du, warum ihn keiner kennt, obwohl er schon lang im Aufsichtsrat sitzt???


    Allerdings ist ganz schön konfliktbereit.... wenn er Kentsch im Amt lässt und
    Dammeier auch.... und die Ämterdoppelung beibehalten will und und und....
    Eine graue Maus traut sich das nicht - seine eigenen Mitglieder derart zu verärgern......

    Sorry, Doppelpost, aber hier auch nochmal zur Kenntnis der Kommentar der NW vom 06.06.:


    KOMMENTAR: Mogelpackung



    VON PETER BURKAMP


    Der Berg kreißte und gebar eine Maus. So also stellen sich die Verantwortlichen bei Arminia Bielefeld den Weg aus der Krise vor. Die beiden Hauptziele der öffentlichen Kritik, Roland Kentsch und Hans-Hermann Schwick, räumen ihre Vorstandsposten, ein bisschen Rotation innerhalb der Gremien und mit Thomas Lauritzen wird ein neues Gesicht präsentiert – nach Aufbruchstimmung oder gar Befreiungsschlag sieht das nicht aus.


    Wird auf diese Weise Roland Kentsch nicht auch in Zukunft behaupten können, dass er der einzige bei Arminia ist, der machen und sagen kann, was er will? In einer Pressemitteilung bedauert Kentsch, wenn er im Rahmen seines Einsatzes für Arminia missverstanden worden ist. Was gibt es da misszuverstehen, wenn er sich gegenüber Untergebenen wie ein Diktator gebärdet, massiv in den Bereich des Geschäftsführers Sport eingreift und durch sein Auftreten Stadt und Sponsoren verprellt? Kentschs Doppelfunktion in Vorstand und Geschäftsführung zu beenden, war längst überfällig.


    Er wird es leicht verschmerzen können, hat er sich doch über die Jahre so viele Abhängigkeiten geschaffen, dass sein Einfluss kaum gelitten haben dürfte. Die Frage ist doch, will und kann sich Arminia dieses System weiter leisten? Es steht zu bezweifeln, dass die geplanten Änderungen dazu führen werden, dass die Aufsichts- und Kontrollorgane des Klubs nun diesen Namen auch wirklich verdienen.


    Wer steht mit Kentsch auf Augenhöhe? Wer hat – auch satzungsgemäß – die Macht, ihn klar in die Schranken zu weisen? Dies gilt es nachzuweisen, sonst dürften die Mitglieder bei der Versammlung am 22. Juni von diesem Vorschlag kaum zu überzeugen sein.

    Ich darf nochmal an den Kommentar der NW erinnern, 06.06.:


    KOMMENTAR: Mogelpackung



    VON PETER BURKAMP


    Der Berg kreißte und gebar eine Maus. So also stellen sich die Verantwortlichen bei Arminia Bielefeld den Weg aus der Krise vor. Die beiden Hauptziele der öffentlichen Kritik, Roland Kentsch und Hans-Hermann Schwick, räumen ihre Vorstandsposten, ein bisschen Rotation innerhalb der Gremien und mit Thomas Lauritzen wird ein neues Gesicht präsentiert – nach Aufbruchstimmung oder gar Befreiungsschlag sieht das nicht aus.


    Wird auf diese Weise Roland Kentsch nicht auch in Zukunft behaupten können, dass er der einzige bei Arminia ist, der machen und sagen kann, was er will? In einer Pressemitteilung bedauert Kentsch, wenn er im Rahmen seines Einsatzes für Arminia missverstanden worden ist. Was gibt es da misszuverstehen, wenn er sich gegenüber Untergebenen wie ein Diktator gebärdet, massiv in den Bereich des Geschäftsführers Sport eingreift und durch sein Auftreten Stadt und Sponsoren verprellt? Kentschs Doppelfunktion in Vorstand und Geschäftsführung zu beenden, war längst überfällig.


    Er wird es leicht verschmerzen können, hat er sich doch über die Jahre so viele Abhängigkeiten geschaffen, dass sein Einfluss kaum gelitten haben dürfte. Die Frage ist doch, will und kann sich Arminia dieses System weiter leisten? Es steht zu bezweifeln, dass die geplanten Änderungen dazu führen werden, dass die Aufsichts- und Kontrollorgane des Klubs nun diesen Namen auch wirklich verdienen.


    Wer steht mit Kentsch auf Augenhöhe? Wer hat – auch satzungsgemäß – die Macht, ihn klar in die Schranken zu weisen? Dies gilt es nachzuweisen, sonst dürften die Mitglieder bei der Versammlung am 22. Juni von diesem Vorschlag kaum zu überzeugen sein.

    MAL EIN FUNDSTÜCK



    Wenn Genossen Verträge machen


    Warum niemand die AVA beherrschen kann und wie ein Schwabe den Vorstand austrickste
    An Gerhard König (68 ) führt kein Weg vorbei. Wer auch immer versuchen sollte, das Bielefelder Einzelhandelsunternehmen AVA Allgemeine Handelsgesellschaft der Verbraucher AG zu beherrschen - spätestens der pensionierte Finanzbeamte König würde ihm klarmachen, daß jeder Versuch einer unfreundlichen Übernahme ein hoffnungsloses Unterfangen wäre.


    Dabei besitzt König nicht einmal ein nennenswertes Aktienpaket der AVA. Er steht lediglich einem 504 Mitglieder starken Verein namens "Allgemeine Verbraucher-Aktion e.V." vor.


    Dieser Verein hat das in der Satzung der AVA verbriefte Recht, einen der zehn Anteilseignersitze im AVA-Aufsichtsrat zu besetzen. Und derzeit gehört dieses Mandat Gerhard König.


    Ein bedeutsamer Posten. Das Kontrollgremium der AVA ist paritätisch mit zehn Kapital- und zehn Arbeitnehmervertretern besetzt; ein unerwünschter Großaktionär kann im Aufsichtsrat niemals eine Mehrheit zusammenbekommen - solange sich Verein und Arbeitnehmerbank einig sind.


    Die Klausel ist ein Überbleibsel aus der genossenschaftlichen Vergangenheit der AVA. Selbst eine Dreiviertelmehrheit in der Hauptversammlung kann das Entsendungsrecht nicht abschaffen. Nur der Verein selbst könnte das: Indem er sich auflöste oder die paar Aktien verkaufte, die ihm gehören.


    So garantieren die Vereinsmitglieder, vor allem ehemalige Genossen oder frühere Angestellte der AVA, die Unabhängigkeit des Unternehmens vom Kapital. Für AVA-Vorstandschef Klaus Daudel (50) ist das eine feine Sache. Er kann praktisch machen, was er will. Vor allem braucht er keine Rücksicht auf seinen Großaktionär zu nehmen.


    Seit 1993 hält die Edeka Zentrale AG 50 Prozent weniger eine Aktie an der AVA. Das reicht für eine satte Mehrheit in der Hauptversammlung. Bei jeder anderen Publikumsgesellschaft hätte Edeka mit diesem Aktienpaket beherrschenden Einfluß im Aufsichtsrat und könnte den Vorstand nach Belieben besetzen.


    Nicht so bei der AVA. Edeka-Chef Horst Neuhaus darf den AVA-Vorstandsvorsitzenden Daudel allenfalls darum bitten, daß die AVA ihren Einkauf gemeinsam mit der Edeka organisieren möge.


    Doch das tun die Bielefelder mitnichten. Daudel ist die eigene Unabhängigkeit bislang wichtiger als ein paar Prozentpunkte bessere Einkaufskonditionen. Allenfalls "punktuell" mag er sich eine Zusammenarbeit mit den Edeka-Einkäufern vorstellen.


    Das wäre alles nicht so schlimm, wenn das AVA-Engagement wenigstens eine anständige Rendite abwerfen würde. Zwar zahlte AVA für 1994 eine Bruttodividende von 20 Mark je Aktie; für Edeka fielen 31 Millionen Mark ab.


    Doch da das Aktienpaket die Edeka rund eine Milliarde Mark gekostet hat, ergibt sich nur eine magere Verzinsung von 3 Prozent - natürlich vor Steuern.


    Die Dividende für 1995 fällt womöglich noch niedriger aus. Der Geschäftsgang war, so Daudel, "auf der ganzen Linie enttäuschend". Das Ergebnis sinkt.


    Das hängt vor allem mit einer Beteiligung zusammen. AVA hatte 1993 ein Viertel des Stuttgarter Filialunternehmens Nanz erworben und diesen Anteil 1995 auf 40 Prozent aufgestockt. Insgesamt kostete das Paket 230 Millionen Mark. Edeka hält weitere 25 Prozent.


    Der frühere Alleineigentümer Helmut Nanz hat gerade rechtzeitig verkauft. Viele viel zu kleine Läden waren nicht mehr konkurrenzfähig, und die großen produzierten mit nahezu selbstmörderischen Lockangeboten immer größere Verluste.


    Die großflächigen Nanz-Märkte hat AVA inzwischen auf ihre Logos "Marktkauf", "Dixi" oder "Allfrisch" umgestellt. Doch die Ergebnisse sind enttäuschend.


    Den Verbrauchern paßt offenbar die Preispolitik der AVA nicht. Die Bielefelder bieten Dauerniedrigpreise ohne Aktionen; die schwäbischen Kunden wollen aber lieber mit wechselnden Sonderangeboten umworben werden.


    Die Schlappen sorgen für hohe Verluste - allein 1994 mehr als 200 Millionen Mark bei 2,6 Milliarden Mark Umsatz. 1995 wird das Defizit nur wenig geringer ausfallen.


    Zu allem Überfluß haben die AVA- und Edeka-Leute auch noch dilettantische Verträge mit dem Verkäufer Helmut Nanz ausgehandelt.


    AVA und Edeka müssen die Verlustbeträge entsprechend ihren Beteiligungsquoten nachschießen. Nanz, der noch 35 Prozent hält, hat es besser. Bei ihm werden die roten Zahlen nur auf dem Gesellschafterkonto verbucht.


    Die Verluste muß er mit künftigen Gewinnen verrechnen, wenn sie denn irgendwann anfallen. Doch auch das kann Nanz vermeiden - wenn er rechtzeitig verkauft.


    Dazu hat er jederzeit die Möglichkeit. Beim Vertragsabschluß hat er sich das Recht einräumen lassen, der AVA bis zum Jahr 2003 die restlichen Anteile zum selben Preis wie 1993 anzudienen.


    Und das Beste für Nanz: Wenn er verkauft, werden die bis dahin aufgelaufenen Defizite nicht vom Kaufpreis abgezogen.


    Die Verluste tragen allein AVA und Edeka.


    [Grafiktext]


    Aktienkurs- und DAX-Entwicklung, Umsatz, Gewinn und Kennzahlen der AVA


    [GrafiktextEnde]


    manager magazin 12/1995
    Alle Rechte vorbehalten

    Zitat

    Original von DSC-Worldwide
    NW vom 16. Juni, Frontseite, Artikel von Rainer Klusmeyer
    Arminia Bosse beraten über Personalie Kentsch
    Die Spitzen aus Präsidium, Aufsichts- und Verwaltungsrat trafen sich am Abend
    auf der Arminia Geschäftsstelle.Geklärt werden sollte die Zukunft des umstrittenen Finanz.GF Roland Kentsch, dem die Entlassung droht.


    Und wieder nix.


    Ich sehe das schon kommen:


    Kentsch bleibt noch im Amt.
    Und kommt zur JHV.


    Und der Daudel tritt allen Ernstes mit seinen alten Spießgesellen an...
    Von wegen Neuanfang.