Beiträge von ELVISlebt

    Zitat

    Original von Negoroth
    Naja und außerdem... wer tut sich freiwillig Hertha an? ;)


    20.000 find ich für nen Freitagsspiel bei so einem unattraktiven Gegner eigentlich vollkommen in Ordnung.


    Ich Bitte Dich! Wenn es die Provinzeier aus Paderborn schaffen, gegen den 4. der 3. Liga 14.000 Fans ins Stadion zu locken, dann koennen wir uns doch nicht mit 20.000 Zuschauern beim Gastspiel des 2. der Bundesliga zufriedengeben. Und das nach einem Sieg gegen Bremen! Jeder freie Fleck im Stadion bricht mir das Herz! An einem Freitagabend! Es ist dunkel, regnerisch, die Laiber der Fans eng aneinandergereiht, der Boden beschaffen fuer ein KampfSpiel, das unsere brasilianischen Ostwestfalen zu reissenden und lechzenden Pitbull Hunden mutieren laesst ... Action pur ... Adrenalin im Uebermass ... es gab schon Zeiten in Bielefeld, in denen man sich einen halben Tag Urlaub nehmen musste, um fuer eine solche Begegnung um Karten anzustehen ... da kamen schon mal gegen Hertha 30.000 und gegen die Uringelben aus der Nachbarstadt ueber 30.000 ins Stadion, um Zeuge eines unvergesslichen 4:3 zu werden ... nach einem 3:1 Rueckstand ... dann noch 4 Tore ... wie Messerstiche in das Herz des ungeliebten Nachbarn ... die man allerdings nur erahnen konnte ... denn es war dunkel ... trotz Flutlicht ... keine Ueberdachung ... und es regnete ... nein, es goss aus Kuebeln ... als wollte der liebe Gott die Blauen wachpinkeln, um ihnen zu sagen ... das ist euer Abend, eure Alm, eure Fans ... EUER Wetter ... jagt sie davon und schiesst sie aus dem Stadion ...


    Und das willst Du Dir entgehen lassen? Und das will sich irgendein Bielefelder entgehen lassen ...? Was koennte heute abend so spannend oder angesagt sein, dass es in der Weltmetropole Bielefeld als Alternative zu Arminia gereichen koennte? Du hast recht ...nichts ... also gib Dich nicht mit 20.000 zufrieden und nimm sie an die Hand, Mutter, Oma, Opa und was weiss ich nicht wen alles ... und lass sie Zeuge einer unvergesslichen Nacht werden, die selbst der Liverpooler Anfield Road zur Ehre gereichen wuerde ... man muss nur dran glauben ... und ELVIS ist auch da ...
    denn ELVISlebt

    Zitat

    Original von The Fajeth


    erinnert noch stark an \\\"ein Rad ins andere greifen\\\"-Sprüche... aber klingt schon ganz anders wenn man die Betonung auf \\\"wir können jeden schlagen\\\" legt. Der entwickelt sich noch zu nem echten Optimisten passt auf ;)


    Ich wuerde nicht von Optimismus sprechen, sondern MF eher einen ausgepraegten und nuechternen Realitaetsbezug unterstellen. Wir haben nur 7 von 18 Spielen verloren und waren dabei nur gegen Bochum, Wolfsburg, Bayern und Hoffenheim zu keinem Zeitpunkt ebenbuertige Gegner, haetten gegen Bremen, HSV, Frankfurt, KSC, Cottbus, MGB, und Dortmund (mit ein bischen mehr Glueck und Abgewichstheit) gewinnen muessen (=17 Punkte mehr)! Da halte ich die getaetigte Aussage fuer mehr als gerchtfertigt und bei analytischer Betrachtung des bisherigen Saisonverlaufs fuer angebracht. Ausserdem ist eine spielerische Weiterentwicklung in den letzten Spielen erkennbar.



    Von Optimismus wuerde ich sprechen, wuerde MF einen UEFA Cup Platz in Aussicht stellen, ihm den Besuch eines Therapeuthen anraten, wuerde er das Erreichen der CL ernsthaft in Aussicht stellen wollen ...


    Guten Morgen


    ELVISlebt


    also Extremleber, was die Abtsiegsfrage betrifft, stimme ich Dir natuerlich zu, was die CL betrifft eher nicht. CL waere fuer mich schon so etwas wie die Auferstehung Christi\\\'s (oder die von Elvis) oder einfach nur der Lohn fuer jahrzehntelanges Leiden bis zur letzten Minute des letzten Spiels. Und ich bin mir sicher, dass uns die CL nicht nur emotionslose Eventfans erschliessen, sondern Anhaenger zufuehren wuerde, deren Fanatismus durch interne Querelen und die Zeit der Oberligaspiele in einem latenten Tiefschlaf vor sich hinduempelt ... und nur darauf wartet, durch CL Fussballorgien wachgekuesst zu werden ... und ganz nebenbei bemerkt, Deine Leber wuerde es Dir sicherlich danken, mal eine Saison lang nicht von Dir fuer jedes nervenaufreibende Spiel gegen den Abstieg im Alkohol ertraenkt zu werden ...
    Aber wer glaubt schon an den Weihnachtsmann ... oder die Auferstehung Christi\\\'s ... oder die von Arminia ... und Elvis war eh nie tot ...
    deshalb belassen wir es so, wie es ist, und traeumen von einer todlangweiligen Saison, in der Arminia vom 4. bis zum 34. Spieltag permanent mindestens 10 Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz hat .... gaehn ... und die CL Teilnahme nur um 23 Punkte verpasst ...


    ELVISlebt

    Zitat

    Original von CrimePays
    ....sonstige Jubelarien bin ich hingegen noch lange nicht bereit.


    1:0 fuer Frontzek, und glaube mir, auch Du wirst ihm noch in den A.... kriechen ...
    abgesehen davon hat Frontzek nur 7 Spiele in der bisherigen Runde verloren und bei ein wenig mehr Glueck ... wenn und aber ...


    ELVISlebt und FrontzekLEBT

    SWB Zecke
    Generell kann ich deine Meinung zu 100% nachvollziehen, um folgendes zu ergänzen:
    1. Ich bin kein Hoffenheim Fan und auch kein Freund von Wolfsburg oder Leverkusen, im Gegenteil
    2. Ich habe seit der Gladbacher Fohlen Mannschaft der 70-ziger Jahre keine Mannschaft mehr gesehen, die einen so guten Fussball spielt wie H*.
    Was mich bei der ganzen Hoffenheim Diskussion dennoch stört, ist die Arroganz derjenigen, die seit Jahren mit Sponsorengeldern wirtschaften bzw. misswirtschaften und über Hopp die Nase rümpfen, ohne zu erkennen, dass es die Hopps in ihren Vereinen schon seit Jahren gibt (Toennies Schalke usw.). Nehmen wir nur mal Dortmund. Der BVB bekommt zur Fussball WM 1972 ein Stadion geschenkt, dass zur WM 2006 mit Steuergeldern rundumerneuert wird. 80.000 Zuschauer spülen das Geld nur so in die Kassen und der Vorstand mutet der Südtribüne eine Sponsoren EVONIK Fahne zu, die an Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten ist. Vor einigen Jahren noch fast bankrott und spielerisch seit Jahren ein Offenbarungseid, fordert der BVB in Form von Watzke mehr TV Gelder für die Etablierten zu ungunsten von namentlich Bochum, Bielefeld und Hoffenheim, die doch dankbar sein sollten, dass sich der BVB überhaupt dazu herablässt, in unserem Stadion für 1 Spiel pro Saison zu verweilen. Und dieser Verein, der von allen nimmt, was er nur kriegen kann, den Fans, den Sponsoren und dem Staat, hat das recht, sich über jemanden zu erheben, der mit seinem erwirtschafteten Geld aus seiner Sicht sinnvoll agiert und nichts sanderes macht, als die anderen Vereine seit Jahren?
    Und was die die von Dir angesprochene Komplexität betrifft, hat er es einfach nur bei dem Weltmarktführer SAP besser gelernt, komplexe Systeme so zu vereinfachen, dass sie auch EDV technisch umzusetzen sind.
    Aber generell gebe ich Dir recht: Hoffenheim und Chelsea sind der Niedergang des Fussballs, wie wir ihn kennen.


    ELVISlebt

    Anturios
    Anturios, ich werde mich jetzt nicht auf Emotionen einlassen und mit dem Zitat anworten ,
    “… es ist nicht die Meinung, die mich an Menschen stört, sondern ihre Dummheit …“ (Albert Einstein),
    werde auch in diesem Zusammenhang nicht auf Oetker eingehen und deiner IHK Polemik einfach nur mit dem Zitat begegnen:
    „ … Denn bevor Unternehmen sich zu einem Standort bekennen, untersuchen sie dessen Rahmenbedingungen … und bewerten Verkehrsanbindung und Lieferbedingungen … Sie fragen nach Grundstückspreisen, nach Fördermitteln, Gewerbesteuer und Abgabenlast und der Verfügbarkeit von Arbeitskräften … Sie fragen aber auch zunehmend nach weichen Standortfaktoren wie dem kulturellen Umfeld (Bundesliga) … und nach einer städtischen Lebensqualität, die den Ansprüchen einer städtischen lebensqualität entspricht …“ (IHK Berlin)
    des weiteren
    „ … bestimmen ein ausgewogenes Freizeit- und Kulturprogramm, gastronomische Angebote und die Existenz eines Fussballbundesligisten in einem nicht unbedeutenden Umfang subjektiv empfundene Lebensqualität und Standortattraktivität einer Region …“ (Zitat: Universität Freiburg: Urbanes Leben in der Moderne)


    Was mich jedoch über alle Massen irritiert, ist Deine Frage „Relevanz für das Thema?“ auf meinen „Mutter Teresa“ Part, der eine Hauptaussage darstellt …
    Original von ELVISlebt
    Du sagst, Arminia sei nicht „Mutter Teresa“. Wenigstens damit hast Du recht, denn Arminia ist weitaus mehr als diese ehrenswerte Person. Arminia ist nicht irgendeine beliebig austauschbare Nachmittagsshow oder ein „Deutschland sucht den Superstar“ Casting mit Hirnamputierten wie D. Bohlen. Arminia ist Konstanz, Kontinuität in Deinem Leben. Während Deines gesamten Lebens. Du wechselst Dein Auto, Deine Wohnung und vielleicht sogar hin und wieder auch deine Frau. Deinen Verein, den verlässt Du nie, bist ihm bis zu Deinem Tode treu.


    \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\"Relevanz fürs Thema?\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\" Zitat Anturios
    Entweder hast Du es nicht verstanden, im Fürstenthum eine andere Wahrnehmung oder einfach nur einen anderen Anspruch und bist doch bereits ein typischer Vertreter des neuen Fussballkommerzes.
    Deshalb zur Klärung noch einmal:
    Arminia ist für seine Fans mehr als „nur Mutter Teresa“ oder „Teresa Orlowski der Bundesliga“, Arminia ist nicht nur eine „Hoffenheimer Casting Show“, oder ein Konsumgut, dessen Du Dich, je nach Bedarf (wie es die von euch so oft zitierten Eventfans tun) bedienst oder es fallen lässt. Du bist mit diesem Verein ein Leben lang verbunden und besuchst nicht heute Arminia, morgen den BVB und übermorgen den S04. Das bedeutet aber auch, dass man Dich ernstnehmen soll, dich nicht immer nur vor vollendete Tatsachen stellt (Tribüne) und Dir im Ernstfall (Ordner) zur Seite steht. All das ist in Bielefeld nicht mehr erkennbar und wirft die Frage auf, in welche Richtung es hier geht, und … ob die Richtung von der Mehrheit der „Fans“ getragen wird. Vielleicht ist eine Veränderung aber auch notwendig, um mehr „Fans“ zu erreichen und Mehreinnahmen aufzuweisen, die der Spielstärke der Mannschaft zugute kommt. Vielleicht wird auch hier ein arabischer Scheich oder ein 2. Hopp sehnsüchtig erwartet. Doch wenn dem so ist, sollten wir diese Entwicklung akzeptieren und nicht immer über die Kommerzialiserung oder das „Hoffenheim Modell“ lamentieren. Denn dann sind wir nicht besser als alle anderen, die dem Ball hinterherjagen. Doch wenn ich ehrlich bin, war ich auch im nun 51 Arminia Jahr der Meinung (und voll der Hoffnung), dass Arminia doch etwas anderes ist, als nur ein beliebig austauschbarer Fussballverein.




    Gönner
    Gönner, wenn Du Dich schon auf die Meinung anderer degradierst, sollten Deine Beiträge Sorgfalt erkennen lassen und nicht in der „Disqualifizierung“ anderer münden, wenn es eben diese Sorgfalt ist, die Deinem Beitrag scheinbar fehlt.


    Ordner:
    Im vorliegenden „Ordnerfall“ kann ich Deine Meinung nicht teilen. Wir reden hier über einen Menschen, der für den Verein seine Gesundheit, vielleicht sogar sein Leben riskiert hat, auf dessen Kopf herumgesprungen wurde, dem bleibende Schäden anhaften können. Ddas ist nicht irgendeine Lappalie. Was glaubst, was passiert wäre, hätte es nicht den Ordner, sondern einen zahlungskräftigen VIP oder MöchteGernVIP getroffen? Oder um persönliche Betroffenheit herzustellen, was glaubst Du, wie Du reagiert hättest, wenn Dich während der Arbeitszeit ein Kollege zusammengeschlagen hätte, auf Deinem Kopf herumgesprungen wäre und Dein Chef erst nach Tagen/Wochen im Krankenhaus aufgetaucht wäre. Mit einem …
    „Ach Chef, ist halt dumm gelaufen …“ vielleicht?
    Wenn man die Schwere des Vorganges ausser Acht lässt, könnte man vielleicht von einer gewissen Ungeschicklichkeit sprechen, wenn sich derartige Fälle jedoch häufen, angefangen von der „Middendorp“ Affäre bis hin zum „Fax“- Fauxpas, dann sollte man endlich über Konsequenzen nachdenken. Oder sind wir schon derart abgewichst und abgestumpft, dass uns derlei gar nicht mehr erreicht?


    Zuschauerzahlen:
    Die Zuschauerzahlen mögen steigen, die Zahl der Arminenbesucher, die ich auf ca. 16-18.000 pro Spiel schätze, jedoch nicht. Wenn Du Dich bei einem gegnerischen Tor einmal umschaust und die Horden siehst, die Jubeltänze veranstalten, wirst Du erkennen, dass der Fussball in anderen Städten boomt und immer mehr Gästefans die Alm bevölkern. Die Zahl der Arminenfans stagniert (im besten Falle) oder ist gar rückläufig. Gegen Bayern und Schalke befürchte ich, dass die Arminenfans erstmalig in der Unterzahl sein werden.
    Was meinst Du in diesem Zusammenhang mit „ … vielleicht ist man einfach nur nicht „cool“ genug …“? Was meinst Du mit „cool“? Diese „coolen“ Typen, die an den Theken der Stadt lehnen, mit Pomade in den Haaren und auch bei tiefster Finsternis die Sonnenbrille ins obere Haar geschoben? Oder meinst Du „coole“ Aktionen wie Autogrammstunden mit dem „coolen“ Dieter Bohlen vor dem Spiel und „coolen“ Dschungelcamp“ Darbietungen in der Halbzeitpause? Dabei fehlt es mir an Einsicht und Verständnis und ich bin froh, dass sich diese „coolen“ Aktionen in Bielefeld noch in Grenzen halten und auf die Choreographien der Südtribünen Fans reduzieren, von denen man manchmal annehmen kann, dass sie nur noch der Belustigung und Unterhaltung der Haupttribünen Besucher und Champagner Konsumenten dienen (siehe dazu Ausführungen von Uli Hoennes auf der Bayern Hauptversammlung sinngemäss: „ … macht ihr doch euren Job und seit denjenigen gegenüber dankbar, die eure Plätze subventionieren …“)
    Wie wäre es bei Arminia mit Glaubwürdigkeit und Authenzität, um die brachliegenden Fanpotentiale vom Dümmer See bis zum Steinhuder Meer, vom Möhnesee bis zur Soester Börde anzugehen?


    Oetkerstadion
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass von wahren Krisenherden abgelenkt werden soll.
    Du solltest Dich nicht nur Legenden verschreiben oder vom „Hören-Sagen“ berichten. Wie wäre es mit Recherche? Um es Dir nicht zu einfach zu machen, schau in den Archiven der NW nach, Anfang der 70-ziger Jahre unter der Überschrift „Der erste Bagger rollt …“.
    Wobei ich Dir jedoch recht gebe, ist die Tatsache, dass es KEINEM Arminen Präsiduim jemals vergönnt war, im Fall „Oetkerstadion“ zu entscheiden.
    Seinerzeit war es die Stadtverwaltung Bielefeld, waren es die Politiker, die das Angebot Oetkers vehement ablehnten!
    Arminias Vorstand wiegt in diesem Falle die Hände in Unschuld und hätte, wenn gekonnt, jedes Stadion dankend vereinnahmt.


    Frisches Blut und Vorstand:
    Vielleicht bist Du einfach noch zu idealistisch, wenn Du Dich mit einer Blutauffrischung des Vorstandes zufrieden gibst. Die Realität lehrt uns, dass ein Richtungswechsel mit den „Alten“ nicht nur unmöglich ist, sondern auch systematisch boykottiert würde. Veranschauliche Dir die Gepflogenheiten in der gegenwärtigen Wirtschaftskirse:
    Als den Bankmanagern Finanzhilfen bei GLEICHZEITIGER Einflussnahme angeboten wurden, haben sie dankend abgelehnt und waren bereit, das gesamte System eher hochgehen zu lassen, als einen Teil ihres Besitz- und Machtstandes aufzugeben und zu teilen. Das entspricht dem menschlichen Naturell und ist unveränderbar.
    Kommen wir jetzt zu der eigentlichen Schwachstelle meiner Argumentation: Die Nichtwürdigung der Verdienste von Kentsch und Schwick. Deshalb ausdrücklich: Die beiden haben bis zu einem bestimmten Punkt sehr gute Arbeit geleistet, aber wie in jedem Unternehmen gibt es auch bei Arminia Phasen, die Veränderungen fordern. Ein Pionier bringt ein Unternehmen problemlos bis zu einem bestimmten Ausprägungsgrad … und wird durch den Typen ersetzt, der konsolidiert, eine neue Richtung initiiert und Visionen entwirft.
    All das fehlt mir bei Arminia! Es fehlen die Visionen! Auch in meinem 51 Arminenjahr hat sich an der Vorgabe nichts geändert: 40 Punkte, Nichtabstiegsplatz. Und mit viel Glück werden wir die Liga halten oder uns in der 2. Liage wiederfinden. Der Saisonverlauf wird jedoch all den anderen zuvor gleichen. Wir werden in den Niederungen der unteren Tabelle herumdümpeln und bis zum letzten Spieltag zittern. Da frage ich Dich, warum zeigt man sich nicht ambitionierter, warum gibt man nicht mal einen Uefacup Platz als Saisonziel aus? Freiburg und Bochum haben es seinerzeit als graue Mäuse doch auch geschafft. Und wenn wir dann doch nur auf dem 10. Platz landen … Herrgott, was solls. Doch mit den Zielen und den Ansprüchen steigt auch das Selbstverständnis und die Leistung! So aber wird sich auch im 102 Jahr nichts verändert haben.




    @Crime Pays, Pacman
    Ich empfinde es ebenfalls so, dass die wirklich wichtigen Punkte gar nicht thematisiert werden bzw. thematisiert werden sollen



    Hitchcock
    Solange wir olle Kamellen im Schrank haben, müssen wir diese „fressen“. Und ich denke, solange wir fast 4000 im Tenor identische Antworten zum Thema „Frontzek“ akzeptieren, werden wir es auch akzeptieren können, dass strukturelle Punkte wiederholt angesprochen werden. Zeige mir einen anderen Weg auf und ich werde Dir folgen.



    @DSC4ever
    Warum wurde das Hauptthema „Monumentale Estadio de Kentsch“ vom Hauptthread in die Niederungen eines anderen Threads verschoben?
    Steckt dahinter eine höhere Sortierlogik?
    Oder war das einfach nur unbedacht und willkürlich?
    Oder sind darin bereits die von SWB Zecke angesprochenen Vorboten der Hoppschen medialen Gleichschaltung in Ostwestfalen zu erkennen, die jegliche Form der Kritik zu unterbinden sucht?
    Ich denke, es war vielleicht doch einfach nur versehentlich, wenn man sieht, dass sich Threads wie „Sicherheit auf der Alm“, „Wallpaper“ oder „Krombacher Doppelpass“ auch weiterhin der ungeteilten Aufmerksamkeit eines Hauptthreads erfreuen dürfen.
    Vielleicht denkst Du noch einmal über eine erneute Umleitung nach. Würde mich freuen, wie anscheinend auch einige andere Leute an dieser Stelle.


    ELVISlebt

    Anturios
    Du bist nicht nur pampig, sondern auch hartnäckig und Deine Bemerkungen lassen zum Teil vermuten, dass Du bereits Teil der neuen, angesprochenen Fankultur bist.
    Wenn Du die Manager des DSC in der „Ordneraffäre“ von ihrer Verantwortung freisprichst, dann frage ich Dich, was Du glaubst, wie im vorliegenden Fall die Reaktion der Verantwortlichen vom
    FC Bayern – Uli Hoenness
    Schalke 04 – ehemals Charly Neumann
    Bayer Leverkusen – Rudi Völler
    Werder Bremen – Klaus Allofs
    Eintracht Frankfurt – Heribert Bruchhagen
    VFL Bochum – Name X
    oder oder oder gewesen wäre?
    Jeder Bundesligist hätte spätestens am Sonntagmorgen einen Verantwortlichen entsandt, bevor auch nur eine Kamera den Krankensaal ausgeleuchtet hätte und ein Trikot mit den Unterschriften der Mannschaft, vielleicht noch einen Ball und eine Einladung zum nächsten Heimspiel als Ehrengast überreicht. Damit wäre alles klar gewesen. Geld hätte dabei keine Rolle gespielt, denn würde das Geld im Vordergrund stehen, würde niemand den Job als Ordner für die paar Cent Aufwandsentschädigung ausüben. Auch der besagte Ordner nicht. So bleibt ein bitterer Beigeschmack, der uns Fans zu Kunden degradiert, die nur so lange zu umwerben sind, solange sie als „Käufer“ funktionieren. Was ist ein Spruch wie „Für euch fressen wir Gras“ wert, wenn es der Vorstand vorzieht, im Bedarfsfalle doch lieber „Champagner zu saufen und Kaviar zu fressen“, sich in seinen VIP Logen verbarrikadiert und den einzelnen alleine lässt? Du sagst, Arminia sei nicht „Mutter Teresa“. Wenigstens damit hast Du recht, denn Arminia ist weitaus mehr als diese ehrenswerte Person. Arminia ist nicht irgendeine beliebig austauschbare Nachmittagsshow oder ein „Deutschland sucht den Superstar“ Casting mit Hirnamputierten wie D. Bohlen. Arminia ist Konstanz, Kontinuität in Deinem Leben. Während Deines gesamten Lebens. Du wechselst Dein Auto, Deine Wohnung und vielleicht sogar hin und wieder auch deine Frau. Deinen Verein, den verlässt Du nie, bist ihm bis zu Deinem Tode treu. Damit hast Du Deinen Teil der „Verantwortung“, der sich aus dieser Beziehung ergibt, erfüllt. Wie aber ist es um die Verantwortlichkeit des Topmanagements gestellt?
    Eine Frage, die sich in Bielefeld anscheinend immer mehr „Fans“ stellen und auch beantworten, wie die sinkenden Zuschauerzahlen belegen …


    @ Anturios Exteraner
    Oetker hat in den 60-ziger, 70-zigern und 80-zigern (vielleicht sogar noch in den 90-zigern) Geld in den Verein gepumpt. Der eigentliche Verdienst Oetkers besteht jedoch in einem anderen Umstand:: nach dem Bundesligaskandal in den 70-zigern war es ein Topmanager von Oetker (von der Heyde?), der als Präsident des Vereins das Überleben Arminias sicherte. Ohne diesen wäre Arminia heute Geschichte. Oetker war in den 70-zigern bereit, Arminia und somit Bielefeld ein neues Stadion zu schenken. Die Anfänge des Stadions kannst Du noch heute in den Heeper Fichten besichtigen (Aufschüttarbeiten). Oetker investiert in Kultur. Und Fussball ist Kultur, wie an anderer Stelle bereits erwähnt.
    Neben der Vermarktung des bestehenden Produktsegmentes gibt es in Bielefeld noch einen weiteren, nicht unwesentlichen Aspekt des Sponsorings:
    Hier wird so viel über Hoffenheim geklagt, ohne zu erkennen, dass das Modell „Hoffenheim“ bei fast allen Vereinen schon seit Jahren gang und gäbe ist (Bayern – Allianz, Adidas, BVB – Evonik, Schalke – Gazprom, Köln – RWE) und der Unterschied nur in der Professionalität auf der einen und der verlogenen Aussendarstellung der Platzhirsche auf der anderen Seite besteht, die ihr angestammtes Terrain zu verteidigen suchen und zumindest sich selbst eingestehen müssen, dass Hoffenheim, im Gegensatz zu den Etablierten, das Geld nicht verbrennt, sondern durchdacht in Struktur und Spielkultur investiert, dem die lahmenden Bayern, Dortmunder, Schalker und traditionell Arminia nichts gleichwertiges entgegenzusetzen haben. Struktur, Kontinuität und Verantwortlichkeit sind aber auch für Arminia unabdingbare Voraussetzungen, um von potentiellen Sponsoren und Industrieunternehmen wahrgenommen zu werden. Diese wiederum haben ein hohes Eigeninteresse an der Steigerung der (geringen) Attraktivität des Standortes Bielefeld (und Bundesliga ist nun einmal einer der wenigen Höhepunkte, die Bielefeld zu bieten hat), um so die Abwanderungswelle aus Bielefeld und den Schwund von dringend benötigten, qualifizierten Arbeitskräften zumindest teilweise zu stoppen. Produkt-/Imagewerbung und Standortstärkung gehen somit Hand in Hand.


    Frohe Weihnachten


    ELVISlebt

    Thomy71


    eigentlich lohnt es sich nicht, auf deinen Beitrag zu reagieren, denn inhaltlich hast Du ja nichts wirklich interessantes zu sagen ... leider ...


    ob mein Beitrag der 3. oder 3.000 ist, sollte doch die Wertigkeit des Geschriebenen nicht wirklich beeinflussen ... oder urteilst Du nach Quantitaet und postest nur, um eine entsprechende Anzahl von Beitraegen aufweisen zu koennen ... der Schluss liegt nahe ...


    ebenso wie die Vermutung, dass sich hinter Thomy71 in Wahrheit Kentsch verbergen koennte ... oder ein weiterer Speichellecker des Vorstandes ...


    :-))

    Ein Ordner, verantwortlich für die Sicherheit von Vorstand, VIPS und Fans wird während eines Spieles angegriffen und verletzt. Der Fall erregt die Aufmerksamkeit von Funk, Film und Print, nur nicht die des Vorstandes. Anteilnahme sollte das zu erwartende Minimum sein, Hilfestellung und Unterstützung durch den Verein eine Selbstverständlichkeit, schliesslich ist der Ordner einer von uns, einer der Fans, um den in grossen Anzeigenkampagnen geworben wird. Doch all das bleibt in Bielefeld aus. Der Vorstand beweist eindruckvoll, was von ihm zu halten ist, und noch nachhaltiger, was von uns, den Fans, gehalten wird. Krankenhausbesuche werden kurzfristig abgesagt, medizinische und mentale Unterstützung wird von Vorstandsseite versagt und die Affäre gipfelt in der Androhung von gerichtlichen Auseinandersetzungen. Der gegnerische Verein unterstützt den Ordner unbürokratisch, während unser Vorstand das Problem auszusitzen meint nach dem Motto: die Zeit heilt alle Wunden. Für die des Ordners mag das stimmen, doch für die Fans ist es nur ein weiterer Beleg für die Inkompetenz eines Vorstandes, der schon seit Jahren den Bezug zur Basis verloren und durch fragwürdiges Handeln deren Vertrauen verwirkt hat.
    4. Mit dem endgültigen Stadionausbau soll die durch Lamm eingeleitete Modernisierung der Alm abgeschlossen werden. Das uns verkaufte Modell sieht gut aus, lässt jedoch bereits in der Planungsphase erkennen, dass es an den Bedürfnissen der ostwestfälischen Fans, die natürlich nicht gefragt werden, vorbeikonzipiert wurde. Wesentlich teurere Sitzplätze (ohne einen Mehrwert zu bieten im Verhältnis zur alten Haupttribüne) und „Sehen- und Gesehenwerden“ Plätze für VIPS (die es in Bielefeld nicht gibt) und MöchtegernVIPS (die wiederum zur Genüge anzutreffen sind) sind das Herzstück einer neuen Stadionarchitektur, die zu einer Architekturruine zu verkommen droht und deren Umbenennung von der ehemaligen „Alm“ über die Zwischenstation „Schücoarena“ in dem neuen und endgültigen „Monumentale Estadio de Kentsch“ gipfeln wird. Alles nur eine Frage der Zeit.
    Weitaus nachhaltiger als die Eitelkeit und Machtbesessenheit der Agierenden und die damit einhergehende Verschwendung von Geldern, die dringend für den Aufbau einer spielstarken Mannschaft benötigt werden, wirkt der Umstand, dass mit dem Bau der neuen Haupttribüne eine ganze, existierende Fankultur (Block 5, 6 und 7) über Nacht und unabdingbar ausgerottet und der Zufluss neuer Fans (und somit Gelder) auf Jahre hinaus gestoppt wurde. Nur vergleichbar mit der Situation in den 80-zigern, Anfang der 90-ziger, als in Arminias Experimentierphase (3. Liga, wer erinnert sich nicht …) ganze Fangenerationen in das benachbarte Dortmund abwanderten oder in ihren Provinznestern hängen blieben.
    Die ehemaligen Blöcke 5, 6 und 7 waren von jeher Zwischenstation der Fans (nach deren ersten Stehversuchen im Block 3 / 4), die Keimzelle der schwarz weiss blauen Besessenheit, die dem Verein über Jahrzehnte hinweg treu bleiben und selbst den weitesten Weg in die Niederungen des deutschen Fussballs (3. Liga) nicht scheuen sollte. Hier trafen sich Studenten, Arbeitslose, Gutverdienende, Besserverdienende, Angestellte, Beamte, Arbeiter, Kinder, Schüler, Familien und Hools, um ihrer Hassliebe zum Verein Ausdruck zu verleihen, und dennoch, wenn es darauf ankam, da zu sein und dem besten Verein der Welt vorbehaltlos seine Unterstützung zuteil werden zu lassen. Die einen blieben, andere wanderten ab, um durch Sitzplätze finanziellen Aufstieg oder beginnendes gesundheitliches Gebrechen zum Ausdruck zu bringen. Dem Verein blieben sie jedoch ewiglich und bedingungslos treu, bei Wind und Wetter und trotz aller spielerischen Bankrotterklärungen, die dem gemeinen Arminenfan im Laufe eines langen Lebens nicht erspart bleiben.
    Doch nun sind sie weg, ihrer Heimstatt beraubt, so als hätte man ihnen das Dach über dem Kopf abgerissen, und noch viel schlimmer, Arminia seiner Wurzeln beraubt. Eine Entwicklung, die vorbehaltlos dem Vorstand zugeschrieben werden darf und angesichts des Zuschauerdesasters nicht revidierbar scheint.



    Wenn es Köpfe gibt, die rollen müssen, dann können es nur die des Vorstandes sein, die sich in Frontzek eine Alibifunktion erhalten, derer sie sich im Bedarfsfall zu bedienen gedenken.
    ... und wenn sie Frontzek opfern, dann opfern sie uns … wie sie es mit der neuen Haupttribüne bereits getan haben ….


    Frohes Erwachen!


    ELVISlebt

    Na wer sagt´s denn? Am Montag vermeldete der Kicker endlich, dass die Verhandlungen mit Frontzek aufgenommen werden. Verspätetes Weihnachtsgeschenk an alle Nörgler und ein gefundenes Fressen fuer all diejenigen, die nun die Lithanei von sage und schreibe 192 nahezu inhaltslosen Seiten (über Frontzek) erneut aufnehmen und sich nun wieder und wieder in Altem und bereits Gesagtem über Frontzek ergiessen können, um zu konstatieren, dass Frontzek der Untergang Arminias und nur über seine Entlassung der Klassenerhalt zu realisieren ist. Gewusst haben wir das doch schon immer, spätestens jedoch bei seinem 1. Auftritt auf der Alm, bei dem wir ihn mit dem Spruchband „Referenz: Abstieg … “ willkommen geheissen, ihn frühzeitig auf „den Ostwestfalen“ eingestimmt und ihn dem Untergang geweiht haben. Abgehalten hat es ihn dennoch nicht, seinen Weg konsequent zu gehen und sich und seinen Prinzipien treu zu bleiben, was unter den gegebenen Umständen bereits Anerkennung verdient. Ganz besonders nach dem letztmaligen Wirken eines Ernst M., der im Laufe der Jahre vom Arminen Toptrainer zum Psychopathen verkommen ist. Aber warum sollte es ihm, Frontzek, besser gehen als den übrigen Anhängern des Vereines, die sich seit Jahren, nein seit Jahrzehnten dem blauweissschwarzen Wahnsinn verschrieben haben und Jahr für Jahr durch ein Stahlbad der Gefühle gehen. Denn hier ist doch alles Sch …e:
    Der Trainer, der keine Ahnung hat,
    die Mannschaft, die, sieht man einmal von der Piechaczek-, Köppel-, Rappolder Regentschaft und Middendorps 1. Auftreten bei uns ab, nie auch nur annähernd den Fussball zelebrierte, der dieses Prädikat verdient,
    die Fans, die trotz hochkarätiger Gegner der Vorrunde einfach nicht ins Stadion kommen
    das Stadion selbst, das in seiner Bewertung entzweit und
    natürlich Bielefeld. Wer (von den renommierten Trainern) tut sich diese Stadt schon freiwillig an? Ist menschliches Leben, aufrechtes Gehen in einer Stadt wie Bielefeld überhaupt möglich, jemals wahrgenommen worden?
    Nur der Vorstand, der ist natürlich klasse und auf Augenhöhe mit den Grossen dieser (Fussball-) Welt… sollte Fan annehmen …
    Von daher bekommt jeder das, was er verdient: eine schwache Arminia schlechte Fans, schlechte Fans eine schwache Arminia, Bielefeld Frontzek, Frontzek Bielefeld. Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, ein Trainer vom Schlage eines Schusters, Hitzfelds, Schaafs oder Maurinhos würde sich im Laufe der nächsten Jahre in den Niederungen Bielefelds verirren, glaubt auch, das Wasser aufwärts fliesst oder hat einfach nur einen Nagel im Kopf. Abgesehen davon, dass diese Trainer niemals zu Arminia passen werden.
    Genauso verhält es sich mit der Spielweise von Arminia. Für die einen schlechthin die Brasilianer Ostwestfalens, für die anderen einfach nur Ballast, der in der Bundesliga spielerisch und strukturell nichts zu suchen hat (Originalton Lothar Matthäus). Und recht haben sie beide, doch was ändert es daran, dass wir Arminia vergöttern und hier keinen anderen Fussball sehen wollen als den seit Jahrzehnten er- und gelebten. Weil wir sind wie Arminia. Weil wir Arminia sind, glauben wir zumindest. Und weil wir uns an diese Art des Fussballs gewöhnt haben. Diesen Kampf, der oft genug zum Krampf verkommt und ausschliesslich auf die Zerstörung des Gegners ausgerichtet ist, jegliche spielerische Ästhetik vermissen lässt und Antichristen und Antifussballer (sind wir doch mal ehrlich) wie einen Kauf, Hobday oder den legendären Stopper Schulz (was für ein Abräumer!) zu Helden mutieren lässt.
    Und wenn schon mal mit der Ehrlichkeit haben, es gibt doch gar keine Alternativen zu diesem Verein. Wer tut sich schon „Vereine“ wie FCB, S04, den HSV oder noch schlimmer den regional nahen BVB an. Vereine, deren Unterschied nur in ihrer spielerischen Arroganz uns gegenüber besteht und die nach einem 1:0 Vorsprung anfangen, diesen emotionslos zu verwalten und sich dabei auf eine Tradition berufen, die so alt ist, dass sich niemand mehr daran erinnern kann. Dann doch lieber, wenn schon nötig, Hoffenheim, die wenigsten Fussball der Extraklasse zelebrieren, sich mit 175 Mio. Hopp Euros in 7 Jahren in die Allianz der Allianz, Gazprom, Adidas und Evonik Abhängigen einreihen (und auch dazu stehen im Gegensatz zu dem doppelmoraligen Rest!!!) und sich nicht wie ihre völlig unterlegenen Gegner mit einer ruhmreichen Vergangenheit besabbeln und herausreden (weil es bei denen, wie z.B. dem BVB, ja in der Gegenwart nichts spielerisches gibt, dass der Erwähnung oder gar Verklärung würdig wäre). Doch all das bleibt uns für immer erspart. Denn wir haben Arminia, auch ohne Millionen. Und einen Trainer, der mitten in der Saison zu uns kam, aus den ihm vorgegebenen Möglichkeiten machte, was von ihm erwartet wurde und in der laufenden Saison mit bescheidenen Finanzmitteln und aus durchwachsenem Spielermaterial herausholt, was herauszuholen ist. Frontzek war als Spieler ein Kampfschwein, ein Zerstörer, der sich dennoch ausserhalb des Platzes sachlich zeigte. Diese Kämpfermentalität, gepaart mit Sachlichkeit hat er in seine Trainerlaufbahn rüberretten können. Das passt. Zu Arminia, zu Bielefeld, selbst zu einem Umfeld, das Arminia schon immer auf Augenhöhe mit Real, Juventus oder Manchester United sah. Und genau das hebt uns wohlwollend ab von den schaumschlagenden und sich selbst überschätzenden Klinsmännern, Rummenigges, Klopps, Meyers, Neururers und Bohlens dieser Welt. Das Frontzek aus lahmen Gäulen keine Zuchthengste klonen kann, sollte selbst denjenigen klar sein, deren IQ Quotient sich jenseits der gegenwärtigen Punktezahl Arminias bewegt. Und von denen scheint es im Umfeld Arminias mehr zu geben als bisher angenommen. Denn wie ist es anders zu erklären, dass die durchaus vorhandenen und erkennbaren Fähigkeiten Frontzeks immer und immer wieder in Frage gestellt und systematisch demontiert werden? Und um noch einen Schritt weiterzugehen, wie ist es anders zu erklären, dass hier niemand die wahren Gründe und Ursachen einer Krise anspricht, die sich seit Jahren durch Arminia zieht und sich in Form eines omnipotenten und machtbesessenen, nicht kontrollierbaren und sich jeglicher Kritik entziehenden Vorstandes, namentlich Kentsch, manifestiert? Wie anders ist es zu erklären, dass es Frontzek auf mehr als 3800(!) Forums Reaktionen bringt und Kentsch als wahrer Verursacher all dessen, was Arminia in den letzten Jahren erschüttert hat, gerade mal 70 Antworten auf sich vereinigen kann? Fehlt es wirklich an der angesprochenen Intelligenz oder ist es einfach nur Feigheit oder Trägheit des Einzelnen, die das Thema Kentsch von diesem Forum systematisch fernhält?
    Während sich die Welt in einer grenzüberschreitenden Krise befindet, können wir Arminen uns beruhigt zurücklehnen, denn wir sind seit Jahren erprobt in Krisen. Man könnte schon fast von Krisenresistenz sprechen. Wirtschatliche, spielerische, mentale und kommunikative Erschütterungen ziehen sich durch den Verein wie ein roter Faden. Somit ist uns Krisenbewältigung und die damit einhergehende Genügsamkeit so nah (oder fern) wie die Unterwäsche, die wir tragen (oder auch nicht). Und das seit Jahren, um nicht zu sagen seit Jahrzehnten. Die Liste der Vorstands-Verfehlungen ist lang und hat unmittelbare Auswirkungen auf Mannschaft, Trainer und Fans:
    1. Der Vorstand hat es im Laufe der Jahre nicht geschafft, ein ortsansässiges Gross-unternehmen als Sponsor an den Verein zu binden. Bertelsmann, Miele, Schüco, Seidensticker, Gildemeister, G. Weber investieren Millionen in die Werbung, ohne dabei Arminia in nennenswertem Umfang zu bedenken. Ein Unternehmen wie Oetker, nachweislich eng mit Bielefeld verbunden und sich zum Standort Bielefeld ausdrücklich bekennend, weist einen Millionenetat für Fernsehwerbung auf, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, die Brust der Arminenspieler mit einer Pizza oder Eiscreme zu veredeln und den Verein als überregionalen Werbeträger zu nutzen. Und das in Zeiten, in denen sich der Fussball und die Bundesliga rekordverdächtiger Beliebtheit erfreut und mit ständig wachsender TV Präsenz aufzuwarten weiss. Gibt es eindrucksvollere Brüste als die der Arminen, auf denen sich die Verbundenheit mit der Stadt (und Arminia) und Werbeinhalte des Unternehmens (Oetker) dokumentieren liessen? Wohl kaum, doch wer lässt sich mit einem Verein ein, dessen Image dem eines provinziellen Kleinkrämers entspricht und dessen Führung durch persönliches Machtgehabe und oligarche Strukturen Glaubwürdigkeit und Seriosität vermissen lässt? Oetker ganz sicher nicht.
    2. Nach dem Motto, wenn wir schon kein Geld haben, dann wollen wir es wenigstens ausgeben, werden Verträge mit Middendorp ohne ersichtliche Notwendigkeit vorzeitig verlängert und kurz darauf gekündigt. Das kostet Millionen, bei Arminia gefühlte Milliarden, und sollte in jedem Industrieunternehmen zu Entlas(t)sungen im Management führen. Nicht so bei Arminia, im Gegenteil, kurz darauf wird in gleicher unnachahmlicher Form der Vertrag mit Saftig verlängert und in geradezu mafiöser Art und Weise wenig später in Abrede gestellt. Ein Possenspiel, dass im bundesdeutschen Fussball seinesgleichen sucht und … wie nicht anders zu erwarten, auch in diesem Falle keine Konsequenzen nach sich zieht, obwohl der Verein in seinen Grundfesten erschüttert und existentiell in Frage gestellt wird. Denn dringend benötigtes Geld für Verstärkungen in die spielerische Substanz der Mannschaft fehlt. Und man muss kein Prophet im eigenen Stadion sein, um heute schon zu wissen, dass Frontzek diese Zeche zahlen und als Sündenbock für die Inkompetenz des Managements wird herhalten müssen. Denn die Sündenbockfunktion ist die ihm ureigenste, von Vorstand und Mannschaft gleichermassen je nach Bedarf dankend genutzt.
    3. Um neue Fans, neudeutsch Kunden, an den Verein zu binden, werden Kampagnen gestartet, die Geld kosten, aber im Erfolgsfalle für neue Fans und zusätzliche Einnahmen sorgen. Imageverbesserung inbegriffen. Nicht schlecht, meint der Fan. Die auf Jahre ausgelegte schwarz weiss blaue Werbemaschinerie läuft an und lässt erkennen, dass Fussball auch witzig intelligent sein kann und nicht jeder Fussballverbundene automatisch des Schreibens, Lesens und somit Denkens unkundig scheint. Die Kampagne ist gut, kommt an und findet auch überregional Anerkennung. Erfolge stellen sich ein, die Mitgliederzahl steigt. Die Message ist angekommen, der Schulterschluss mit Mannschaft, Verantworlichen, Fans scheint vollzogen.
    Doch dann tritt ein Ereignis ein, dass die Glaubwürdigkeit der Aktion (und des Vorstandes) erschüttert und diese in kürzester Zeit ad absurdum führt. Ein Ordner,


    FORTSETZUNG in 1 STUNDE siehe unten

    Prinzipiell bin ich der Meinung, dass die heutigen Spieler genauso loyal oder unloyal gegenüber dem Verein sind wie frühere Spielergenerationen. Sie wollen Geld verdienen, im Rampenlicht stehen, die ein oder andere Braut flachlegen und ihrem Geltungsbedürfnis Rechnung tragen. Das war immer so. Der Einsatz im Bundesliagteam ermöglicht Ihnen die Befriedigung dieser Bedürfnisse. Also werden sie sich aus reinem Egoismus mit ihrer Aufgabe und ihrem Verein bis zu einem bestimmten Grad identifizieren, sich zerreissen, wenn notwendig und sich loyal zeigen, um die genannten Ziele zu erreichen. Für Arminia sterben zu wollen, wäre jedoch eindeutig zu viel verlangt.
    Desweiteren ist Arminia keine Insel. Wenn es um Geld geht, hört bei den meisten (auch hier im Forum) die Loyalität auf. Wir reden immer über das Geld, doch jeder nimmt es, wenn es ihm angeboten wird und lässt alle moralischen Loyalitäts-Vorsätze dafür sausen. Das gilt auch für die Schreiber in diesem Forum, genauso wie für die DFL beim TV Vertrag, den HSV beim 23 Mio. Emirates Vertrag, usw usf. Geld, Geld, wohin man sieht ... wo bleibt da noch der Platz für Loyalität?


    Und wie sieht es mit der eigenen Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber aus, Krankleber?
    Wärst Du in der Loyalitätsmannschaft deines Arbeitgebers, wenn er sie aufstellen würde oder doch nur Balljunge?


    Ich meinte natürlich Extremleber, sorry

    hallo Freund extremleber,
    wie kannst du von Spielern, die kommen und weiterziehen, Loyaliataet erwarten, wenn du, der hier geboren wurde, lebt und auch beerdigt wird, diese dem Verein nicht mehr entgegenbringst?
    Sei aktiv und nicht destruktiv, geh mit Beispiel voran und zeig Ihnen, was es heisst, Armine zu sein! Sie werden es spueren, wenn DEIN bedingungsloser Einsatz von der Suedtribuene schallt,