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Beiträge von soccer

    Im Prinzip soll dieser Solidarfond doch genau einen Fall abfangen, der bei Arminia eingetreten. Eine Bank hat kurzfristig eine Zusage zurueckgezogen, aufgrunddessen ist eine unvorhergesehene Liquiditaetsluecke aufgetreten, die nun durch ein Darlehen aus dem Solidarfond abgedeckt soll.


    Sicher nicht schoen und nicht sehr medienwirksam, aber doch in Ordnung an, so lange:
    (a) Es sich um die (bisher so vermittelte) Ueberbrueckung bis zu der Auszahlung der Fernsehgelder im Mai handelt. Sprich, man sollte in der Lage sein, dieses Darlehen, zumindestens zu einem grossen Teil, nach der Auszahlung der Fernsehgelder wieder zurueck zu zahlen.
    (b) Der Rest der Saison (Mai/Juni Gehaelter) finanziert ist.

    Die Fuehrungspersoenlichkeit, ueber die hier (wieder einmal) diskutiert wird, wird doch schon seit Jahren, spaetestens seit den letzten Jahren der Aera Schwick, benoetigt und gefordert. Inzwischen sind wir mehrere Jahren weiter, spielen bald zwei Spielklassen tiefer, haben x Millionen mehr Schulden, haben mehrere Satzungsaenderungen diskutiert, angenommen und wieder verworfen ... nur die Fuehrungspersoenlichkeit fehlt immer noch.


    Und wie muesste diese Fuehrungspersoenlichkeit denn aussehen, sie muesste ein sich misstrauendes Team in den Gremien vereinen, in der Wirtschaft (unter den Sponsoren) uneigeschraenkt anerkannt sein, Vertrauen und Aufbruchsstimmung bei den Mitgliedern und Fans erzeugen, dazu noch (nicht zu wenig) frisches Geld hereinbringen ... und ... und ... und ... Wer soll das denn leisten? Sicher wird es einige wenige solcher Menschen in OWL geben, nur die wollten bisher weder selber diese Aufgabe uebernehmen, noch wollten sie jemanden im Verein installieren und unterstuetzen. Haben sich die Voraussetzungen geaendert, dass es nun anders laufen sollte?


    Der "Spass" mit der jetzigen (oder einer zukuenftigen) Fuehrung sollte uns also erhalten bleiben. Was bleibt? Die Hoffnung, dass der Verein so lange irgendwie ueberlebt, bis irgendwann mal ein Gluecksgriff (und anders kann man das nicht mehr nennen) mit der sportlichen Leitung gemacht wird, sich ein Team auf dem Platz findet, ein Aufstieg geschafft wird ... und das mit immer weniger Geld. In einem Aufschwung mag sich dann auch eine Fuehrungspersoenlichkeit oder ein funktionierendes Team aus dem Verein heraus entwickeln.


    Wie gross diese Hoffnung ist, mag jeder fuer sich selbst entscheiden ...

    Warum man am Freitag oder am Wochenende eine Email an die Vertreter der Gremien schreiben muss, wenn sich die Gremien am Montag so oder so treffen, erschliesst sich mir nicht so ganz. So viel Neues offenbart der Inhalt dieser Email nun auch nicht, als dass man diese Stellungnahme nicht einige Tage spaeter direkt haette zu Protokoll geben koennen.


    Wenn es denn wenigstens helfen wuerde, dieses Maulwurf-Spiel zu beenden, dann haette das Ganze ja wenigstens etwas Gutes ...


    Sorry, aber nur das ich diesen Punkt korrekt verstehe: Wieviel Zeit lag denn (nach Deinem Wissen) zwischen der Beantwortung der Fragen und der Zustellung der Antworten an den ASC? Und ist es richtig, dass Euch Antworten vom Verein geschickt wurden, die zu jenem Zeitpunkt bereits ueberholt waren? Na ja, eigentlich rhetorsche Fragen ... aber ich koennte es nicht glauben, wenn ich in diesem Verein nicht schon vieles erlebt haette.


    Eine Beantwortung Eures Fragenkatalogs ohne ein Konzept zu beruecksichtigen, dass bereits in Planung, ja kurz vor der Fertigstellung war? Und eine Zustellung zu einem Zeitpunkt als die Antworten schon nicht mehr stimmen? Sag mal fuehlt Ihr Euch im Vorstand des ASC nicht als verar...?

    Bei drei Elfmetern gegen ein Team kann und wird man immer darueber diskutieren koennen, ob alle berechtigt sind (oder haetten gegeben werden muessen). Entscheidend ist doch aber, dass unser Team in diesem Spiel zu viele Strafraumaktionen des Gegners in einigen Phasen der ersten Halbzeit als auch nach dem Ausgleich zugelassen hat. Insbesondere nach dem Ausgleich ist es nicht gelungen, den Gegner vom Strafraum wegzuhalten. Ja, teilweise hat es noch nicht einmal mehr Befreiungsschlaege aus dem Strafraum heraus gegeben. Wenn man so viele Situationen im Strafraum zulaesst, dann gibt es eben, wenn man nicht sehr viel Glueck hat, irgendwann ein Gegentor oder eine elfmeterreife Situation. In Druckphasen des Gegners scheint das Team (immer noch) seine Ordnung und die Uebersicht auf dem Platz zu verlieren. In diesen Situationen wird das Fehlen einer Spielerpersoenlichkeit in der Defensive (Abwehr als auch denfensives Mittelfeld), die dort ordnend eingreifen kann, leider deutlich sichtbar. Positiv ist zu vermerken, dass unser Team immer wieder nach jedem Rueckstand versucht zurueckzukommen.

    In der gesamten oeffentlichen Diskussion geht es inzwischen fast nur noch um den Zeitpunkt der Email, die Rolle des Maulwurfs, die Frage der Einstimmigkeit des Beschlusses und die Oeffentlichkeitsdarstellung des Vereins seit Veroeffentlichung des Inhalts der Email durch die NW. Das sind sicher alles wichtige Punkte, die geklaert werden muessen.


    Aber ein Punkt verschwindet mehr und mehr aus der eigentlichen Diskussion: Welche Gruende kann der VR eigentlich haben, um dem Praesidenten das Vertrauen zu entziehen? Nach meiner Meinung muss man schon sehr schwerwiegende Gruende haben und diese (zunaechst einmal intern) auch belegen koennen, um einen so weitreichenden Schritt ueberhaupt begruenden zu koennen (unabhaengig vom Zeitpunkt der Mitteilung). Das kann man nach meiner Ansicht nicht mit Meinungverschiedenheiten oder "einmal zu wenig telefoniert" begruenden. Es kann in diesem Zusammenhang nach meiner Ansicht fast nur passieren, wenn der VR begruenden kann, dass der Praesident dem VR gezielt Informationen vorenthalten hat oder sogar Fehlinformationen gegeben hat.


    In dieser Hinsicht sollte es doch auch interessant sein, dass der VR dem Praesidenten, nicht dem Praesidium insgesamt, das Vertrauen entzogen hat. Wenn es ein (oder mehrere) Gespraeche zwischen dem Vizepraesidenten und dem VR-Vorsitzenden ueber die Verschiebung der MV gegeben hat (und das duerfte wohl nach den Aussagen von Luetkemeyer feststehen) und der VR-Vorsitzende fuehlt sich anschliessend nicht ausreichend informiert (wie in seiner Stellungnahme in der NW zu lesen), dann muesste man konsequenterweise doch dem Vizepraesidenten (oder dem Praesidium insgesamt) das Vertrauen entziehen. Warum entzieht man stattdessen "nur" dem Praesidenten das Vertrauen?

    Zitat

    Original von almgänger 72
    Als ich mir eben die Tabelle der belgischen Liga anschaute, konnte ich mir ein Schnunzeln nicht verkneifen. Der jetzige Verein, RSC Charleroi, ist in der Liga ja auch letzter mit 7 Punkten und einem Torverhältnis von 12:42 ! Auch dort wird deshalb der halbe Kader ausgetauscht.


    Na, dann koennten wir doch Toure gegen Brillaut tauschen.


    Im Ernst: Hoffen wir, dass der Spieler die Abwehr verstaerken kann, wenn er denn dann verpflichtet werden sollte.


    Och, Benno, der Vorschlag war ja eigentlich nur als nachtraegliches Geburtstagsgeschenk fuer den Korty aus Lippe gedacht. Aber, Du meinst wirklich der Volker koennte mal ein wenig Feuer in die augenblicklich so emotions- und leidenschaftslose Diskussion im Verein bringen ... hmmm ... das waere ja echt ueberlegenswert


    Wie waere es mit Volker Wohlfahrt !? ;)


    Sorry, dass ich aus einem Beitrag zitiere, der nun schon 10 Seiten zurueckliegt.


    Aber hier muss man (und das haben neben mir schon mehrere) feststellen, dass es guenstig fuer die mediale Aussendarstellung des Vereins gewesen waere, wenn die Ankuendigung eines Treffen aller Gremien unter Leitung des Ehrenrats kurzfristig nach Eingang der Rundmail auf die Internetseite gesetzt worden waere und dann das Motto "Schnauze halten" fuer alle ausgeben worden waere. Es ist fuer mich schlichtweg unverstaendlich, dass die mediale Aussenwirkung des oeffentlichen Zerfleischens der letzten Tage niemand vorausgesehen hat. Wenn ich allerdings davon ausgehe, dass jemand das vorausgesehen hat, dann muss dieser jemand ein Interesse daran gehabt haben.

    Benno,


    Sorry, dass ich nur zwei Punkte aus Deinem Statement herauspicke. Aber ich moechte doch klarstellen, dass beide nach meiner Ansicht ein Verkuerzung aus der Stellungnahme von AG in der NW sind:


    Zitat

    Original von Bennobarkeeper
    Gründe habe ich eben bei dem Post gegeben: Keine Info des VR zum Stand der Satdionausgliederung. Falsch! Mitglied des VR in der Taskforce Stadionausgliederung!


    Das hat AG so nicht festgestellt. Er spricht davon, dass der VR ueber die tatsaechlichen Hintergruende der Verschiebung durch das Praesidium nicht informiert wurde. Ich kann studenlang mit jemanden sprechen ohne ihm die wahren Gruende fuer mein Handeln zu nennen. Sprich, ich verstehe dass so, dass AG behauptet, dass er vom Praesidium hinters Licht gefuehrt wurde, als man ihn um seine Zustimmung zur Verschiebung ersucht hat. Meine Interpretation natuerlich.


    Zitat

    Original von Bennobarkeeper
    Und nun der letzte Punkt, Anturios. Geilhaupt kann sich bzgl. Lizenz der KgaA aber nur äußern als AR-Mitglied nicht als VR-Mitglied und kann dieses nicht auch noch als Begründung des VR für das Mistrauensvotum des Präsidenten des e.V. nutzen als Verwaltungsratsmitglied bzw. Vorsitzender.


    Auch hier ist das etwas verkuerzend. Nach der Stellungnahme von AG in der NW macht sich der VR darueber Sorgen, dass Probleme bei der Lizenzerteilung auch zu einem Schaden des Vereins fuehren wuerden. Wenn man diesem Schluss zustimmt, dann betrifft die Lizenzerteilung indirekt auch den Verein und damit darf sich der VR darueber Gedanken machen.

    Wer immer zur Zeit die Unwahrheit sagt und wer immer die Vereinsgremien in der naechsten Zeit verlassen wird (oder muss). Es wuerde meiner Arminenseele (und meinen Nerven) so gut tun, wenn sich dann doch einmal eine Persoenlichkeit finden wuerde, die in einer solchen Situation Souveraenitaet und Fuehrungsstaerke zeigt. Und das unabhaengig davon, ob Vorwuerfe berechtigt oder nicht berechtigt sind.


    Aussagen wie in diesem Zitat aus dem Westfalenblatt

    Zitat

    Ein Treffen zwischen DSC-Präsident Wolfgang Brinkmann und Geilhaupt gab es dagegen gestern nicht. »Ich hätte ihn freundlich begrüßt und gefragt, ob er jetzt zufrieden ist«, sagte Brinkmann nach dem Spiel sarkastisch.


    mag ein Praesident (oder auch jedes andere Mitglied der Vereinsgremien) denken, aber sie sollten (duerfen) nicht gegenueber der Presse geauessert werden. Insbesondere, da nun bereits drei Tage seit der ausloesenden Email ins Land gezogen sind. Und das gilt unabhaengig davon, ob man in der Sache Recht oder Unrecht hat.


    Wie schon einmal gesagt, die ganze Sache haette sich selbst nach der Nachricht des Maulwurfs an die NW nach meiner Ansicht noch in nach aussen ruhigere Bahnen lenken lassen. Es muss doch in diesem Verein jemanden geben, der selbst in einer so kritischen Situation fuehren kann, ohne dass man in der Oeffentlichkeit uebereinander herfaellt.


    Das trifft natuerlich nicht nur auf den Praesidenten zu, aber auf diesen eben insbesondere. Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen, dass es sich bei (fast?) allen Personen in den Vereinsgremien um solche handelt, die ausserhalb des Vereins in Fuehrungspositionen mit Personalverantwortung sind. Erschreckend!


    Na ja, ich kenne Dich nicht, daher weiss ich nicht, ob Du Dich beschweren wuerdest oder nicht ;) Mein Vertrauen in dieses Restaurant waere allerdings nicht mehr gegeben und ich wuerde andere davon abhalten wollen, dieses Restaurant zu besuchen.


    Zum Thema: Wenn mir Gruende nicht mitgeteilt werden, die mich von einer Zustimmung zu einer Verschiebung der MV abgehalten haetten, dann wuerde ich Aufklaerungsbedarf anmelden.


    Wie auch immer, ich muss jetzt erstmal etwas essen ... ;)


    ... und was ist, wenn Du schon gegessen und bezahlt hast ...

    Zitat

    Original von distro


    Dazu hat Brinkmann ja bereits Stellung bezogen: "Man hätte vielleicht öfters telefonieren sollen" (... haben wir aber nicht, basta)


    Für mich auch ein Indiz für die Ignoranz (oder wohlwollend: fehlende Aufmerksamkeit) von Herrn Brinkmann, die er anderen Entscheidungsträgern im Verein entgegenbringt.


    Beim Thema "fehlende Aufmerksamkeit" von Herrn Brinkmann bin ich ganz bei Dir, dazu haette ich dieses Beispiel aber auch nicht mehr benoetigt.


    Nach meiner Ansicht deutet AG in seiner Stellungnahme aber an, dass fuer seine Zustimmung zur Verschiebung der MV (die er nicht erwaehnt, aber auch nicht abstreitet) nicht vollstaendig vom Praesidium informiert wurde (sprich: ihm wurde, nach seiner Meinung, etwas verheimlicht, bevor er zugestimmt hat).


    Benno, sehe ich nicht ganz so. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, verstehe ich es eher so, dass ich im Restaurant frage, ob es auch noch etwas anderes als Reis gibt. Dieses wird mir verneint, ich bestelle das Essen und muss dann herausfinden, dass der Kellner nicht die Wahrheit gesagt hat.


    Aber mag ja auch zu viel Interpretation sein ... und bestellt habe ich natuerlich trotzdem.

    Zitat

    Original von Bennobarkeeper


    ... Des weiteren, war der VR involviert das die a.o.MV abgesagt werden sollte, oder war er es nicht und letztenendes dann noch die Aussage von Geilhaupt das der VR nicht darüber informiert worden wäre, wie der Sachstand der Satdionausgliederung ist.
    Spätestens beim letzten Punkt wurde klar die Unwahrheit gesagt, denn der VR sitzt mit einer Person in der Taskforce Stadionausgliederung und da werden genau diese Themen Stadionausgliederung behandelt. ...


    Sorry, aber in diesem Punkt ist die Stellungnahme von AG in der NW noch deutlich explosiver als Du sie hier darstellst. Er schreibt:


    "Die aus unserer Sicht zwingend erforderliche Gründung einer Stadiongesellschaft ist ein weiteres Mal verschoben worden, ohne dass wir über die tatsächlichen Hintergründe der Verschiebung der Mitgliederversammlung unterrichtet, bzw. ausreichend involviert wurden."


    Das verstehe ich so, dass er (und der VR) zwar in die Verschiebung involviert waren, aber dass ihm (oder anderen) einige Fakten/Gruende fuer die Verschiebung, die zumindestens er als wichtig ansieht, nach seiner Aussage nicht mitgeteilt wurden.

    Anstatt jetzt darueber nachdenken zu muessen, welche Stellungnahmen auf der Internetseite des Vereins veroeffentlicht werden sollten und welche nicht, und wer der "Verein" ist und wer nicht und was wer im Verein warum gerade macht, haette man am Freitag auf der Arminia-Homepage (nach der "Maulwurf-Affaere") etwas wie

    Bezug nehmend auf die oeffentliche Diskussion teilt der Ehrenrat mit, dass er Praesidium und Verwaltungsrat fuer die naechste Woche zu einem gemeinsamen Gespraech geladen hat. Praesidium und Verwaltungsrat haben ihre Teilnahme zugesagt, um die aufgetretenden unterschiedlichen Sichtweisen bzgl Stadionausgliederung und Lizenzverfahren gemeinsam zu eroertern. Der Aufsichtsrat begruesst diese Initiative des Ehrenrates ausdruecklich. Alle Beteiligten werden bis zu diesem Gespraech keine weiteren Stellungnahmen abgeben und ueber das Ergebnis des Gespraechs die Oeffentlichkeit unverzueglich informieren.


    lesen muessen (kann ein Pressesprecher natuerlich schoener formulieren). Das haette mir das Gefuehl gegeben, dass es irgendwo in der Fuehrung dieses Vereins noch jemanden gibt, der souveraen und ueberlegt das Heft des Handeln in die Hand nehmen und diesen Verein fuehren kann.