Interessant und nach Meinung begruessenswert, dass die Forderung an die Stadt Bielefeld, den Verein mit Millionenbetraegen zu unterstuetzen, zu einer neuen Dynamik in Sachen Aufklaerungsarbeit fuehren koennte, denn "Jetzt geht es um Steuergelder. Arminia ist also keine Privatsache mehr, sondern Stadt und Öffentlichkeit brauchen Klarheit über die Fakten beim DSC." (Aussage von Rainer Ludwig, Zitat von der NW).
Ich zitiere hier mal aus dem Fragenkatalog von Herrn Ludwig (etwas gekuerzt, der ganze Artikel ist online bei der NW nachzulesen):
ZitatIn seiner an die Zeitungsredaktionen geschickten Erklärung fragt Ludwig vor allem nach der Verantwortung der bisher Handelnden bei Arminia. "Was haben die Gremien über die Entwicklung gewusst? Hat der frühere Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch im Alleingang gehandelt, was war mit wem abgestimmt? Gibt es Regressansprüche?" Ludwig wundert sich auch, dass der Punkt-Abzug durch die Deutsche Fußball-Liga (DFL) wegen falscher Angaben im Lizenzverfahren bislang keine personellen Konsequenzen hatte. "Wer hat die Fußballaufsicht hinters Licht geführt? Wer hat gelogen und getrogen? Fazit: Wer wusste was, und sind diese Leute auch künftig noch mit im Boot?"
Ludwig fragt weiter, wie hoch denn die Finanznot von Arminia wirklich sei. Erst seien es nach Arminia-Angaben 1,7 Millionen, dann 2,5 Millionen, wenige Tage später 6 Millionen gewesen, und nun seien es über Nacht 12 Millionen Euro geworden. "Und morgen? Sind zum Beispiel auch die Fan-Anleihen (Verzinsung 6 Prozent, ab sofort rückzahlbar) berücksichtigt?" Ludwig will wissen, wie Arminia "seine" drei Millionen Euro zur Rettung des Clubs aufbringen will. "Mit Spielerverkäufen? Die anderen Vereine kennen doch die Lage in Bielefeld."
Auch die drohende Insolvenz des Zweitliga-Clubs werfe Fragen auf. Es sei zu prüfen, was auf die Stadt zukommen könne. "Was kostet der Unterhalt und die Verkehrssicherungspflicht des Stadions pro Jahr, wenn der Nutzer Arminia nicht mehr dort spielt?"
Wenn die Stadt sich diesen (berechtigten) Fragen anschliesst und eine Aufklaerung vor einer Beschlussfassung fordert, dann waren die Frage-und-Antworten Runden bei den Infoveranstaltungen eher harmlos.
Wie gesagt, nach meiner Meinung waere eine solche Dynamik begruessenswert. Es scheint ja eher so zu sein, dass der Verein nicht nur seine Finanzprobleme nicht alleine loesen kann.
Edit: Uups, zu langsam. Einfach auf den Link von DSC-Worldwide klicken.