Beiträge von athur

    ...also, daß es hier noch immer so hin und her geht...


    Ich hab mir mal vorgestellt, Arminia hätte keine bedrohlichen Schulden, keiner müßte sie sonderlich sponsern und sie ist ein Verein mit über 10.000 Mitgliedern, und nun würde jemand diese Satzungsänderung vorschlagen -ich würde zustimmen!


    Ich halte es für sinnvoll, daß der Verwaltungsrat gestärkt wird, da ich ihn letzlich für mitgliedernäher halte, als ein Präsidium. Das er für dessen Wahl alleinverantwortlich ist, macht mir keine Kopfschmerzen mehr, da hier eine klare Verantwortungslinie entsteht, an der man sich im Falle von Unstimmigkeiten entlanghangeln kann.


    Mitglieder <bestellen> Verwaltungsrat(vertritt die Mitglieder bei der Kontrolle des Vereins) <bestellt> Präsidium(führt Geschäfte des Vereins) <bestellt> Geschäftsführer KGaA (führen Geschäfte der vereinseigenen Firmen) - und das wiederum kontrolliert durch Präsidium(Berichtspflicht) und natürlich Aufsichtsrat.


    Bisherige Kompetenzüberschneidungen entfallen - und wenn man dann in den Satzungen sieht, daß die umfangreichen Kontrollrechte der Mitgliederversammlung nicht beschnitten wurden, obwohl hiervon in der Vergangenheit kaum Gebrauch gemacht wurde, kann der Änderung doch wenig entgegenstehen, außer einem subjektiven Unbehagen, daß hier etwas durchgeboxt werden soll. Das führ ich aber eher auf die Unsicherheit in der gegenwärtigen Führungsetage zurück(Die DFL hat empfohlen...).


    Die MV ist und bleibt das wichtigste Organ - und das ist in meinen Augen das Entscheidende!

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    Original von Anturios
    Trotzdem kommt es auf den e.V. im Lizenzierungsverfahren nicht an. Relevant ist nur, dass die KGaA in sich selbst aus den eigenen Strukturen heraus stabil ist. Und das ist auch derzeit schon sichergestellt.


    Sicherlich bekommt man die Lizenz nicht nur, wenn man die Vorschläge umsetzt, dennoch ist es ein wichtiges Zeichen an die DFL, wenn ein Verein, der sich in seiner Intransparenz verheddert hat, das Signal gibt, hier für Abhilfe zu schaffen...


    Zitat

    Wenn es tatsächlich auf die Eigentümer der lizenznehmenden Kapitalgesellschaften ankäme - müssten dann auch VW und Bayer als Mutterkonzerne von Wolfsburg und Leverkusen ihre Strukturen nach den Vorstellungen der DFL ausrichten? ;)


    Blödsinn, VW ist ebenso nicht Eigentümer, wie auch Bayer... 50+1, schon mal gehört...?

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    Original von Hitchcock
    Dieser Satz ist schlicht und ergreifend falsch. Arminia nimmt über die KGaA am Spielbetrieb der DFL teil. Eine Satzungsänderung im Verein (e.V.) ist für ein erfolgreiches Lizensierungsverfahren irrelevant.


    Das ist aber auch nicht ganz richtig! Der Verein besitzt und kontrolliert die KGaA, ist also mit seinen Gremien durchaus auch aktiv an deren Geschicken beteiligt. Hier ist der Wegfall von §13 g der zentrale Punkt. Meiner Meinung durchaus richtig...


    Dennoch säh ich gerne einen Kompromiss bei der Wahl des Präsidenten, der ja vorwiegend repräsentative(nach außen) und zusammenführende, schlichtende(nach innen) Funktionen hat. Dieser sollte weiterhin von den Mitgliedern gewählt werden dürfen, das würde viele schon milde stimmen...

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    Original von Prediger Honke
    für dich scheint ein haufen scheiße ein glas nutella zu sein
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    mehr habe ich von dir intellektuell auch nicht erwartet :lol:


    Glashaus?

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    Original von Prediger Honke
    für dich scheint ein haufen scheiße ein glas nutella zu sein :D


    Idiot! Was erwartest du? Einen Gegener der aufmacht und nur 11 Statisten auf die Alm schickt?
    Guck dir doch die anderen Partien an, wer spielt denn da nur Hurra-Fußball? In welcher Welt lebt ihr eigentlich? In der Provinz!!

    ...mann, immer diese individuellen Fehler - gerade in der Abwehr! Wer macht denn da den Chef? Oder ist das ne Basisdemokratie?


    Ansonsten war's doch so schlecht für zwei dicht stehende Mannschaften nicht, vor allem, wenn es über die Außen ging.


    Berisha ist echt belebend.

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    Original von SWB Zecke
    Bei jetzt schon 20 Mio Schulden können wir uns das aber nicht mehr leisten, da muß jetzt gnadenlos abgespeckt werden, oder hier geht in 2, 3 Jahren das Licht aus.


    Meine Fresse, ich kann's nicht mehr hören, dieses unsachliche "Wir-haben-Schulden-Geflenne"! Klar, haben wir Schulden, wie in jedem Unternehmen wird auch bei Arminia langfristig investiert, und wie in jedem Unternehmen stehen den Verbindlichkeiten Sicherheiten, wie z.B. Immobilien entgegen.


    Das Problem Arminias in diesem Jahr, war der unrealistisch gestaltete Etatentwurf Kentsch, der sicherlich auch seine vorherigen Fehleinschätzungen verdecken sollte(wäre Kentsch noch am Ruder, wäre es wohl jetzt noch nicht aufgefallen und einen Punktabzug hätt's eh nicht gegeben). Dadurch das dies alles in Offenheit aufgearbeitet und dummerweise der Öffentlichkeit publiziert wurde, war es nicht mehr möglich diese Löcher ohne mediales Trara und die Aufmerksamkeit der DFL zu flicken - dumm gelaufen, oder der Weg zu einem neuen, offenen Vereinsverständnis.


    Und zu den Stimmen, das sowas in der "freien" Wirtschaft ja nicht ginge, das hier alles professioneller gemanagt würde...ihr habt ja keine Ahnung! Gerade in diesen Zeiten kämpfen doch gerade die ganzen klein- und mittelständlerischen Unternehmen mit ziemlich ähnlichen Tricks, um eine im schwächer werdende Liquidität zu verschleiern.


    Arminia scheint ja die Löcher gestopft zu haben, Schritt zwei ist nun den Etat des folgenden Jahres der Realität anzupassen! Und Leute, ich denke auch wenn man sich einschränken muß gegenüber dieser Saison, so ist's dennoch nicht nötig, mit nem Regionalliga-Kader anzutreten - also hier mal etwas sachlicher bleiben...

    Klar ist es möglich...


    Kurz vor Ende der Saison werden bei den restlichen, vorneliegenden Mannschaften ebenfalls äußerst dubiose Finanzierungspraktiken aufgedeckt und somit auch mit Punktabzügen von 3-9 Punkten sanktioniert...

    Ich halte es für richtig, daß der direkte Zugriff der Mitgliederversammlung auf's Präsidium - und somit auf die aktiven Geschicke der KGaA - einem indirekten weicht. Um Arminia, ein Unternehmen, sicher zu führen, müssen auch mal unliebsame, rationale Entscheidungen getroffen werden. Und dann darf das nicht der emotionalen Räson einer Mitgliederversammlung unterworfen werden, wie das faktisch derzeit möglich ist.
    Die Eigentumsverhältnisse an der KGaA ändern sich doch nicht; und auch jetzt wäre der anteilige Einstieg eines Unternehmens möglich.