Beiträge von foreverDSC

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    Original von Lippe-Korty
    :schlaf:


    Muahh und täglich grüßt das mediale Schreckensgespenst....


    Wenn wir dann Plan C haben, dann brauchen wir garantiert noch Plan D usw. usw.


    Ich kann Deinen Optimismus einfach nicht verstehen :nein: Die Lage ist mehr als ernst. Und wenn sich die Vertreter der Ratsfraktionen jetzt schon derartig eindeutig positionieren, dann wird es zumindest mehr als schwierig, dass die Vorlage doch noch durchkommt (wobei ich die Kritik der CDU an einem von einem CDU-Kämmerer vorgelegten Entwurf doch einigermaßen pikant finde).


    Arminia hat eine größere Lobby im übrigen Ostwestfalen als in der Stadt Bielefeld selbst! Für mich unbegreiflich, aber ich kann von außen auch nicht genau beurteilen, welche Fauxpas der Verein in der Vergangenheit gegenüber der Stadt und vor allem anderen Vereinen begangen hat. Da schließe ich mich Count an: Kein Verein gilt in der eigenen Stadt so wenig wie der DSC! Woran es liegt? Ich weiß es nicht!


    SWB Gruß
    Michael

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    Original von Power-D


    Denke ich nicht. Die im Hintergrund agierenden (und bis jetzt noch blockierten) Kräfte könnten durch Aufklärung und Aufgeschlossenheit für neue Glaubwürdigkeit sorgen, damit wäre die Bürgschaft der Stadt eine Leichtigkeit. Verlorenes Vertrauen würde zurückgewonnen werden und der oft zitierte Schulterschluss ist zum Greifen nahe. Profi-Fußball statt Kreisliga. Letztere haben wir höchstens, wenn man noch ein paar Jahre lang das vollendet, was Kentsch angefangen hat.


    Das ist doch Selbstbetrug! Wer blockiert welche Kräfte? Wer hat einen besseren Draht zur Stadt als W. Brinkmann? Ihr lebt doch in einer von Euch selbst geschaffenen Scheinwelt. Die Erde ist eine Scheibe, und alles wird gut! Wacht auf, wir haben nur noch drei Wochen!

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    Original von Power-D



    Edit: Verantwortung übernehmen hieße zurücktreten sowie kooperativ und ggf. geständig bei einem möglichen Strafverfahren mitzuwirken. Das Gegenteil ist der Fall. Also: Alle raus, alle weg. Dann kommen neue Leute von alleine. Damit meine ich nicht nur Führungskräfte.


    Ich stelle mir gerade vor, die genannten Protagonisten würden gemäß Deiner Forderung alle jetzt zurücktreten, was wäre für den Verein gewonnen? Nach der dann unvermeidlichen Insolvenz würden ohnehin bei dem dann neu gegründeten Kreisligaverein alle Positionen neu besetzt!

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    Original von blauerjunge76


    Vielleicht solltest Du Herrn Klötzer mal persönlich fragen, warum und weshalb ? Alles andere sind genauso einseitige Spekulationen.


    Ich habe Olaf Klötzer alias Froschkönig im Arminia-Forum danach gefragt, allerdings leider keine Antwort bekommen.

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    Original von Peter B.



    Zudem hat er eine völlig sinnlose Satzungsänderung durchsetzen lassen, die sonst keiner aus der Wirtschaft wollte oder gebraucht hätte - und damit auch noch die Mitgliedschaft zu spalten. Da kann man ja nur froh sein, daß die meisten Unternehmen demokratischer und nachhaltiger denken. Aber, klar, die haben ja auch die Tribüne nicht mitgebaut und insofern kein unmittelbares Eigeninteresse.


    Und schon haben wir die nächste Verschwörungstheorie! Die SÄ wurde zumindest auch von Pit Clausen und Gerry Weber gefordert.

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    Original von Power-D


    Es gibt (und gab) Leute, die nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen, sondern konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Lage machen und sich endlich einbringen möchten, beispielsweise die Kritischen Arminen, Almauftrieb, Fußball ist Fansache, Ausverkauft gegen RWO... Problem sind nicht die Kritiker, sondern die Machthaber, die die Kritiker ignorieren, blockieren, bekämpfen...
    Brinkmann nimmt auch nicht das Zepter in die Hand, sondern er et al. klammern sich seit Jahren verzweifelt an dieses Zepter und wollen es nicht hergeben, obwohl diese Leute den Karren an die Wand gefahren haben und ihre Ablösung daher überfällig ist.


    Ich kann es langsam nicht mehr hören! Wo sind denn die Leute, die die Ablösung bringen sollen? Warum gibt es immer noch keine Alternativkandidaturen für den Verwaltungsrat? Warum hat O. Klötzer seine Kandidatur zurückgezogen, wenn doch neue Leute ransollen! Man kann gegenüber Brinkmann, Mamerow und Leopoldseder eingestellt sein wie man will, aber diese Leute handeln wenigstens und übernehmen Verantwortung. Viele von Euch versuchen nur, aus dem Elfenbeinturm heraus anderen Verantwortung zuzuschieben, und wenn die vorher Genannten nicht wären, dann würde bei Arminia bis zum Tag der Lizenzverweigerung und der dann folgenden Insolvenz weiter nur debattiert, beschuldigt und Verschwörungstheorien konstruiert, statt endlich gehandelt.


    Dabei finde ich die Aktionen "Wir sind da" und die Initiative von NoFate toll, aber sie sind ein Tropfen auf den heißen Stein und beseitigen nicht das o.a. Problem.


    So, das musste einfach mal raus!

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    Original von Anturios
    Wenn die Bürgschaft nicht kommen sollte, dann wird man mit den Banken über die vorhandenen Darlehen verhandeln müssen. Ob eine Stundung oder ein Verzicht möglich ist. Davon hängt dann die Zukunft ab.


    Das wird dann aber wohl kaum mehr in den paar Tagen bis zur Lizenzentscheidung zu schaffen sein. Und dann beginnt halt der Teufelskreis!

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    Original von Arminia Addict
    Es waren leider nur 14.300...naja...war aber trotzdem eine geile Stimmung :D


    Wobei "nur" 14300 natürlich auch relativ ist, immerhin waren es damit (zieht man die Auswärtsfans ab) gut 5000 Fans mehr als gegen die attraktiveren Düsseldorfer. Meine Hochachtung vor den Initiatoren und ein Riesenlob an die Süd, die heute mit ihrem fantastischen Support das Spiel ganz allein gewonnen hat. Und diese positive Stimmung war sicher auch ein deutliches Signal an die Stadt und mögliche Sponsoren.

    Ich habe jetzt erstmals bereut, meinen Wagen mit dunkelgetönten Scheiben gekauft zu haben. Die Flyer sind an den Seiten- und Heckscheiben nicht zu erkennen. Aber ich lege zumindest nach jeder Fahrt den Flyer auf die Frontablage!

    Ich denke, viele derjenigen, die für die Satzungsänderung stimmen werden, tun dies mit Bauchschmerzen. Und die Vorgehensweise, diese Änderungen quasi zu diktieren, ohne sie vorher mit den Mitgliedern diskutiert zu haben und auf Änderungswünsche eingegangen zu sein, ist gelinde gesagt ungeschickt. Man hätte eine breite Mehrheit haben können, hat sich diese aber selbst verbaut.


    Andererseits: Wenn die Alternative die Insolvenz ist, dann muss ich die Hilfe annehmen, auch wenn mir die Bedingungen nicht schmecken (zumal ich die Änderung ja jederzeit wieder rückgängig machen kann). Das ganze ist so, als ob Griechenland wegen der gestellten Bedingungen auf die Auslandshilfe verzichten würde. Ein stolzes Volk, aber finanziell am Ende. Und die daraus resultierenden Folgen wären noch erheblich gravierender als die harten Opfer, die jetzt gefordert werden.


    Ihr kämpft für eine Satzung, die sich mit der Insolvenz des Vereins ohnehin erledigt hat!

    Manche Leute (nicht wahr Lela) scheinen einfach nicht begreifen zu wollen, was eine Insolvenz bedeutet. Bei Euch sieht das aus wie ein Purgatorium, aus dem der Verein dann geläutert entsteigt und wie Phönix aus der Asche neue Höhen erklimmt. Die Realität ist anders. Der Neuanfang in der Kreisliga ist da nur eine Seite, viel wichtiger ist, dass viele aktive Mitglieder ihre Sportmöglichkeiten zunächst verlieren, dass Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren, und vor allem, dass zahlreiche Gläubiger, die bisher in gutem Vertrauen stillgehalten haben, ihr Geld endgültig verlieren. Nix mehr mit Transfererlösen, im Insolvenzfall darf die Mannschaft ablösefrei wechseln. Und aus "Bau auf Blau" wird "Bau auf Sand". Ich verlange von jedem der Zustimmungsverweigerer, dass er sich dann auch vorbehaltlos zu diesen Konsequenzen bekennt und sein Votum gegenüber den Verlierern rechtfertigt!

    Es ist einfach nicht zu glauben, da haben Schüco, Weber, Clausen und der Verein unmissverständlich erklärt, dass die Satzungsänderungen als vertrauensbildende Maßnahme kommen müssen, und es wird weiter so interpretiert und argumentiert, als sei das alles gar nicht so ernst gemeint. Hallo! Wie deutlich sollen die Forderungen denn noch ausgesprochen werden?

    Hier gibt es viele markige Sprüche, dass die Krise auch ohne die Satzungsänderung zu stemmen ist und dass die jetzt in den Vordergrund getretenen Personen durch ihre Vergangenheit vorbelastet sind. Schöne Worte, aber anscheinend wenig dahinter! Wer soll denn die Rettung bringen? Wir haben noch vier Wochen, um die Lizenz zu sichern, und hier wird so getan, als hätten wir alle Zeit der Welt. Wo ist Euer Konzept? Wo sind die Macher, die es umsetzen?


    Und noch einmal zum Aufsichtsrat. In meinen Augen legt Ihr da viel zu hohe Maßstäbe an. Ich behaupte mal, dass bei mindestens 90 % aller Unternehmen der AR mehr oder weniger kritiklos alles abnickt, solange ihm das vorgelegte Zahlenmaterial plausibel erscheint, die Wirtschaftsprüfer nichts zu meckern haben und er Vertrauen in die handelnden Personen hat. Und genau das ist in der Vergangenheit auch bei Arminia passiert!

    Und erklärt dann doch bitte auch all denen, die bei einer Insolvenz ihr Geld, ihren Arbeitsplatz oder einfach nur ihr Sportteam verlieren, dass das besser ist als die jederzeit wieder änderbare Kröte Satzungsänderung zu schlucken. Sie werden Euch sicher begeistert zustimmen! :wall:

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    Original von soccer
    Ich muss hier immer wieder die Aufforderung an die Kritiker oder Gegner der Strukturaenderung lesen, dass sie doch bitte mal selbst ein Praesidium zusammenstellen sollen. Das ist in Richtung Fans natuerlich ein Totschlagargument, da niemand selbst die Faehigkeiten mitbringt oder die Kontakte hat, dieses zu leisten.


    Ich frage mich mehr, warum man diese Forderung nicht in Richtung Sponsoren stellt. Diese haetten die Moeglichkeiten. Was waere es fuer ein Zeichen an andere Sponsoren, die Fans und an die Stadt Bielefeld, wenn zum Beispiel Herr Weber (oder ein anderer Wirschaftsfuehrer und damit meine ich nicht jemanden aus dem jetzigen AR) sich hinstellen und sagen wuerde, ich bin bereit, den Verein fuer ein, zwei oder drei Jahre zu fuehren, so dass die aktuelle Krise ueberwunden und ein professionelle Struktur aufgebaut wird.


    Das wuerde nach meiner Ansicht sogar mehr Vertrauen schaffen als jede Strukturaenderung, da es ein Signal waere, dass eine Gruppe von Wirtschaftsfuehrern den Verein als unverzichtbaren Teil von OWL ansieht. Eine solche "Investition"koennte einige Millionen aufwiegen. In anderen Worten: Nach meiner Ansicht koennten die Sponsoren ein wichtigen Schritt zu einer professionellen Struktur im Verein, den sie ja zu Recht fordern, selber leisten.Edit: Typo korrigiert



    Das Problem ist, dass die Wirtschaft mit W. Brinkmann einen Mann hinstellt, der sehr erfolgreich ein großes Unternehmen führt und den sie für den Posten favorisieren, nicht zuletzt weil er dort einen guten Namen hat. Nur leider kann man manchen Mitgliedern präsentieren, wen man will, die werden immer nicht zufrieden sein. Noch einmal: Wenn die Satzungsänderung nicht kommt, und Brinkmann auch hinschmeißt, wer soll dann bitte in der Kürze der Zeit den Karren noch aus dem Dreck ziehen? Brinkmann hat doch zumindest bereits jetzt einen Weg aufgezeigt, wie es gehen könnte und die notwendigen Verhandlungen angestoßen.


    Die Spaltung des Vereins und der Mitglieder sehe ich auch mit großer Sorge. Aber wenn hier einige die Insolvenz des Vereins billigend in Kauf nehmen oder sogar bewusst herbeiwünschen, nur um die Satzungsänderung zu verhindern, dann gibt es m.E. wirklich Anlass, an der Intelligenz zu zweifeln. Ganz abgesehen davon, dass die Änderung jederzeit rückgängig gemacht werden kann, mit der Insolvenz und der dann folgenden Auflösung des Vereins ist die alte Satzung ohnehin Geschichte!


    Und ganz nebenher: Wer denkt an all die Gläubiger, die durch eine Insolvenz ebenfalls plötzlich nichts mehr in den Händen haben? Was wird aus "Bau auf Blau"?

    Noch einmal für die Sturköpfe: Wenn es die Satzungsänderung nicht gibt, wird es auch keine Hilfe durch die Stadt geben!


    Zitat: "BILD: Kann die Stadt den Verein alleine retten?


    Clausen: „Nein! Es müssen alle zusammenhalten. Die Wirtschaft muss ihren Teil zur Problemlösung beitragen, außerdem die Banken und Arminia selbst! Der Verein muss seine Strukturen denen des Profifußballs anpassen – und Vertrauen schaffen. Ich habe den Eindruck, dass es daran derzeit etwas mangelt.“ http://www.bild.de/BILD/sport/…z-waere-ein-desaster.html


    Und mal ganz abgesehen davon, wie Brinkmann durch seine Tätigkeit im Aufsichtsrat vorbelastet ist, er genießt hohes Ansehen sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft, und wenn er hinwirft, dann könnt Ihr sicher sein, dass dann auch von dort keine weitere Unterstützung kommt.


    Aber einige von Euch werden sicher auch noch den OB und Gerry Weber als Teil einer Erpressungsverschwörung einordnen!