Von Heesen fordert zwei Stürmer
Tobias Willi und Markus Schroth gehören zu Arminias Kandidaten
Osnabrück. "Jetzt wird erstmal gefeiert, dann gehts mit der Arbeit weiter." Arminias Geschäftsführer Roland Kentsch, sein Kollege Thomas von Heesen und Trainer Uwe Rapolder steigen ab heute in die heiße Phase ein, den Kader für die neue Saison zusammenzustellen.
Zu den Kandidaten zählt neben dem Münchner Löwen Markus Schroth auch Tobias Willi. "Es hat ein Gespräch gegeben. Aber noch ist nichts klar", bestätigte von Heesen Kontakte zu dem Freiburger, der im Breisgau zuletzt nicht zur Stammformation gehörte und im rechten Mittelfeld spielt. "Wir brauchen auf fast allen Positionen Verstärkungen", stellt von Heesen grundsätzlich fest. Vor allen Dingen für die linke Seite suchen die Arminen nach Alternativen zu Roland Benschneider, Jesus Sinisterra und Daniel Bogusz. Letztere dürfen sich Hoffnungen machen, einen neuen Vertrag zu bekommen. Denn mit dem Aufstieg in die erste Liga hat sich die wirtschaftliche Situation verbessert.
Von Heesen will in Kürze ausloten, inwieweit die beiden Spieler in den finanziellen Rahmen passen. "Es wird alles ein bisschen entspannter. Immerhin können wir mit 14 Millionen Euro mehr an Umsatz planen. Grundsätzlich wird es aber auch weiterhin keine großen Transferaufwändungen geben", schränkt Roland Kentsch ein. Bedarf sieht von Heesen nicht nur für die linke Seite. Wir müssen uns auch im Mittelfeld und in der Abwehr nach Ergänzungen umschauen. Im Aufstiegsjubel von Osnabrück erneuerte Marcio Borges seinen Willen, in Bielefeld zu verlängern. Petr Gabriels Verbleib steht ebenfalls so gut wie fest.
Für den linken Flügel ist von Heesen an einem Spieler von Racing Strasbourg interessiert. Noch nicht abgehakt ist für das offensive Mittelfeld Marek Citko vom FC Aarau. Auch zwei neue Stürmer sollen kommen. "Unser Budget ist begrenzt", stellt von Heesen klar, dass große Ablösesummen nicht bezahlt werden können.
Quelle: http://www.nw-news.de/nw/sport/arminia/?cnt=133845