Eine sehr interessante Diskussion.
Ich glaube alle Schreiber sind jenseits der 20er und die meisten auch jenseits der 30er.
Die eigene aktive Zeit liegt also schon ein paar Tage zurück und die Sichtweisen auf einzelne Dinge ändern sich häufig.
Mein Interesse am Fussbsall hat auch in den letzten Jahren deutlich nachgelassen.
Einige Gründe, die dazu geführt haben (u.a. starke Kommerzalisierung) wurden bereits genannt.
Für mich kommt noch die Omnipräsenz hinzu (ist natürlich auch ein Auswuchs der Kommerzalisierung). Man kann jeden Tag Fussball zu fast jeder Tageszeit konsumieren. Auch wenn mir täglich mein Lieblingsgericht vorgesetzt wird, bin ich das einfach nach einigen Tagen leid.
Eine Verknappung auf weniger Tage und geringere Aufsplittung der einzelnen Tage wäre sehr hilfreich.
Und dann, viele werden das nicht gerne lesen / hören, kann ich mich auch mit einer Truppe, die mit Spielern aus aller Herren Länder zusammengesetzt ist, häufig nur schwer identifzieren.
Ich kann damit leben das bei Arminia sogut wie kein Bielefelder spielt, bei den Bayern kein Münchener, aber wenn die halbe Mannschaft und teilweise mehr, mit Spielern mit afrikanischen Wurzeln besteht, ist das für mich eher ein Hemmschuh.
Und bevor einige meinen das hat mit Rassismus zu tun, dem ist mit nicht so. Es hat halt einfach kein Identifikationspotential.
Der Profifussball hat seinen Zenit erreicht und ich glaube in einigen Jahren werden viele Funktionäre wehmütig an die vergangenen goldenen 2-3 Jahrzehnte denken.