im Westfalen Blatt steht in der heutigen Ausgabe ein Interview mit Mitch:
Er stand 2x vor der Entlassung, bei den Spielen gegen Freiburg und den BVB II.
Zitat:
"Der Klassenerhalt mit Bielefeld ist nichts Besonderes. Aber aufgrund der Konstellation der letzten Jahre haben wir dann doch etwas erreicht.“
Ein Umstand den viele vergessen. Wir waren in einer absoluten Abwärtsspirale und haben das Minimalziel erreicht. Leider auch nur das Minimalziel.
Zitat:
"Kniat eilte bei seinem Amtsantritt in Bielefeld der Ruf voraus, ballorientierten, wuchtigen Offensivfußball mit intensivem Pressing zu spielen. So hatte er zuvor auch mit Verl die 3. Liga aufgemischt. Der Versuch, diese Spielidee auf Arminia zu übertragen, führte allerdings nicht zum Erfolg. „Man kann eine Spielidee nicht in ein Team hineinpressen. Ich musste mich fragen, ob ich das zehn, elf Spieltage lang vergebens versucht hatte“.
Er sagt dann, dass ein Trainerteam auch Fehler macht. Man darf sie halt nur nicht 2x machen.
Als Kniat und Mutzel mit der Kaderzusammenstellung begonnen hatten war der "Transfermarkt nur noch zu 10 - 15 Prozent gefüllt".
Die Herausforderung war also genug Spieler für das TRainingslager zu haben.
Er sagt dadurch das nun Planungssicherheit besteht, dass sie (Mutzel und er) es nun besser machen wollen. Und das sie seit Wochen in Gesprächen mit potentiellen Neuzugängen sind. Im der ABwehr und im Zentrum will man die Mannschaft halten. Ansonsten soll es VEränderungen geben.
Am Schluss ist er noch einmal auf Fabi und ihr besonderes Verhältnis eingegangen. Er habe Klos häufiger angerufen und dieser habe "ihm als Trainer" geholfen.
Ich finde das Interview sehr reflektiert und Kniat weiß das wir als Fans nicht zufrieden sind. Ich traue ihm also durchaus zu die Sache zum positiven zu verändern. Gerade das er weiß, dass er Fehler gemacht hat und diese nicht wiederholen will, spricht doch für ihn.
Er leidet zumindest nicht am Kruger-Dunning Effekt