Beiträge von Renne

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    Original von arminenhoerm
    Hallo aus Tirol
    Schmeißt diesen SELBSDARSTELLER Entlich raus :wall: :wall: :wall: :wall:


    Hoffe wenn ich Morgenfrüh Radio anmache und die sagen im Ticker TRAINER bei Arminia ENTLASSEN :hi: :hi: :hi:


    Frust in Tirol bei solchen Blutlosen Einsatz unserer Mannschaft.


    Selbstdarsteller? :lol: Was besseres ist Dir wohl nicht eingefallen, oder? Komm, probiers einfach noch mal. ;)

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    Original von LeckerKnoppers
    Kamper, Halfar, Sadik, Bade, irgendwer wird es schon besser hinbekommen als die Spieler auf dem Platz!


    Bei Kamper und Halfar gebe ich Dir recht, obwohl letzterer zuletzt auch nicht so wirklich stark war. Sadik ist, glaube ich, noch nicht nah genug dran, und Bade ist m.E. nur da, damit man im Ernstfall nicht einen noch schwächeren Torwart einwechseln muss. Wenn er mit den beiden jetzt rumprobiert, würde man ihm vermutlich genau daraus einen Strick drehen.

    Also zunächst mal finde ich, dass die Möglichkeit der Einflussnahme durch den Trainer im Augenblick begrenzt ist. Die Mannschaftsteile stellen sich, so traurig das ist, quasi von selbst auf. Im Tor gehts zur Zeit nicht besser, die Abwehr ist wackelig, aus dem Mittelfeld kommt zu wenig, aber es fehlen Alternativen. Einen Nkosi, wie man heute wieder gesehen hat, kann man einfach nicht bringen.


    Viel besser haben wir in der letzten Saison auch nicht gespielt, furchtbar viel mehr ist auch nicht drin, aber es wurden deutlich weniger zu Toren führende vermeidbare Fehler gemacht, und vorne mal gelegentlich Standards versenkt. So können Spiele dann auch schon mal anders ausgehen.


    Mir gehen diese kraftlosen Auftritte wirklich auf den Sack, aber ich habe meine Zweifel, dass ein neuer Trainer so viel mehr Leistung aus den Akteuren herauskitzeln könnte, dass die schmerzhaften Ausfälle von Mijatovic und Fernandez tatsächlich kompensiert werden könnten. Und in Punkto Wechsel habe ich heute ehrlich gesagt nichts zu kritisieren.


    EDIT: Aber wenn ich mein Posting so lese, hat mich die ganze Weichspülerei des Trainers wohl auch schon ganz demütig gemacht. :p

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    Original von Chrill-E


    Lange Zeit war ich fest davon überzeugt,im Falle des sportlichen Misserfolges genau so zu argumentieren. Leider ist diese Aussage nur noch bedingt korrekt. Wenn er (nach dem Bochum-Spiel) alles ausprobiert hätte, deutliche Veränderungen an System & Taktik vergenommen hätte, würde ich dem noch immer zustimmen.
    Aber einige Akteure (Nkosi, Laas, ...) kommen bisher wenig bis gar nicht zum Zuge, obwohl sich die spielende Konkurrenz seit Wochen nicht mit Ruhm bekleckert. Besonders gravierend finde ich die permanent zu spät erfolgten (und mitunter falschen) Wechsel, die uns in Franfurt definitiv zwei Punkte gekostet haben.
    Gestern habe ich geschrieben, dass MF m.M.n. eher zu einem Verein mit dem Anspruch "Platz 7-12" passen würde. Mir fehlt ehrlich gesagt etwas Salz in der Abstiegskampf-Suppe. MF strahlt imo nicht wirklich aus, dass er felsenfest davon ausgeht, dass diese Truppe nicht absteigt...


    Ich teile diese Kritik bezüglich der Stammaufstellung, der späten Wechsel und der allgemeinen Weichspülerei durchaus, und mir fällt das alles auch derbe auf den Wecker.


    Aber: Löst das denn wirklich das Problem der frühen und/oder vermeidbaren Gegentore, oder das Problem, dass man gegen kompakte Gegner nicht die Mittel hat, um noch mal zurück zu kommen? Ich persönlich habe diesen Eindruck nicht. Das war auch der Grund für meine obige Aussage.

    Wie eigentlich schon immer fehlen die spielerischen Mittel, um gegen kompakte Mannschaften noch mal den Ausgleich zu erzielen. Das ist wahrlich nichts neues in Bielefeld. Problematisch ist vor allem die Häufigkeit mit der man sich solchen Situationen ausgesetzt sieht. Dagegen kann der Trainer unter den gegebenen Voraussetzungen leider wenig bis gar nichts machen, ausser zu beten, dass Fernandez und Mijatovic bald wieder fit und auch in Form sind.


    Seine stoische Gelassenheit bei den Fernsehauftritten und Pressekonferenzen geht mir auch auf den Keks. Sicherlich ist es gut gemeint, aber war das nicht das Gegenteil von "gut gemacht"? Jedenfalls tut er sich selbst keinen Gefallen damit, weil er sich selbst in der Schusslinie platziert. Irgendwann wirds ihn den Kopf kosten, obwohl er für die sportliche Misere wenig bis gar nichts kann.

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    Original von CrimePays


    Das ist wohl einerseits richtig. Wofür mir aber jedes Verständnis fehlt, sind die begleitenden Pfiffe aus dem Publikum bei seiner Auswechslung. Marx hatte dafür ein dezentes Kopfschütteln übrig. Für solche persönlichen und demütigenden Anfeindungen gegen die eigenen Spieler auf breiter Bühne, habe ich wenig bis gar nichts übrig.


    Ich übrigens auch nicht. Was nichts damit zu tun hat, dass ich gar nicht pfeifen kann. :D

    Es gibt so Tage im Fussball, da läuft einfach nix zusammen. So einen Tag hat der Grossteil der Mannschaft heute erwischt. Querschläger, Luftlöcher und Fehlpässe dieser Güteklasse werden von Profis an normalen Tagen nicht produziert. Dafür braucht man die Schuld wirklich nicht beim Trainer zu suchen.


    Gleichwohl verstehe ich nicht wirklich, warum Marx als letztes ausgewechselt wurde. Der hats doch nu wirklich am ehesten verdient gehabt.

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    Original von Exteraner


    Er wird der Mannschaft auch kaum erzählt haben, dass sie sich mal schön hinten reindrängen lassen soll. Die Einflussnahme eines Trainers während des Spiels halte ich sowieso für minimal.


    Völlig unrecht hast Du nicht. Die Hälfte von dem was man da reinbrüllt wird eh von niemandem verstanden. :D


    Allerdings kann man durch Auswechslungen durchaus Signale setzen, und das hat er heute versäumt.

    Gegen so nen Gegner muss man es einfach hinbekommen, für Entlastung zu sorgen, und auch irgendwann mal das 2-0 schiessen. Eher wechseln ist auch klar, warum bei so nem Spiel nicht spätestens in der 65. Minute Kamper kommt, versteh ich auch nicht. Das Ergebnis geht mindestens zur Hälfte auf die Kappe des Trainers (und das drücke ich auch nur so vorsichtig aus, weil die Mannschaft mit ihrer Dösigkeit auch dazu beigetragen hat). Der ist damit vermutlich auch noch zufrieden.


    So wird man nie irgendwo einen Auswártsdreier holen.

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    Original von barto


    Frontzeck tut so, als wenn es das wichtigste im Fussball wäre, den Gegner zu wenig Chancen kommen zu lassen. Egal ob die nun drin sind oder nicht. :pillepalle:


    Das ist allerdings gar nicht so weit hergeholt, da braucht man nur mal die Chancenstatistik der letzten Saison zu bemühen.


    Nein, selbstverständlich kann man ohne eigene Chancen keine Spiele gewinnen, aber wenn Offensivfussball mit so einer Gurkentruppe bedeutet, dass der Gegner drei mal so viele Chancen bekommt, ist das auf mittlere Sicht auch wenig zielführend.

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    Original von NoFate1971
    Interessant auch die Aussage von Kirch: "Ich hätte gerne 120 Minuten gespielt und dann im Elfmeterschießen gewonnen."


    Ich frage mich da, warum man nicht versucht, innerhalb der 90 Minuten zu gewinnen.


    Die Aussage solltest Du aber nicht so aus dem Zusammenhang reissen. ;) Der Reporter fragte in etwa, ob es in Anbetracht des Spiels bei Frankfurt ein Vorteil ist, nur 90 Minuten gespielt zu haben.

    Das Ergebnis war mir schon vorher klar. Diese erbärmlichen Auswärtsauftritte nerven total, weil man nie das Gefühl hat, dass da noch was kommen könnte, und der Eindruck fehlt, dass da irgendwer was riskiert. Aber: heute und auch in Bochum hat man sich durch die frühen Gegentreffer gleich eine ungünstige Ausgangslage geschaffen. In soweit ist doch irgendwie wieder alles beim Alten...

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    Original von CrimePays
    Neben den Eindrücken der letzten Saison haben wir ja (fast) alle vermutlich auch noch die Zeiten unter den Trainern Rapolder und von Heesen in Erinnerung, wo der Beweis angetreten wurde, dass auch in Bielefeld und den gegebenen Mitteln so etwas wie Spielkultur möglich ist.


    Aber wurde der Beweis denn auch gegen eher destruktive Gegner angetreten? Klar, UR war vielleicht unser bester Trainer in der letzten Zeit, und das 3-0 in Frankfurt unter TvH eins der besten Spiele (wenn nicht gar das beste Spiel) der letzten Jahre. Es liegt mir fern, die Arbeit der beiden unterzubewerten -- dennoch kann ich mich bei beiden durchaus an Heimspiele erinnern, die mehr Krampf als sonstwas waren.