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Beiträge von Renne

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    Original von almgänger 72
    Da ich CZ nach sieben Spieltagen jetzt nicht entlassen würde, würde ich bis zur Winterpause abwarten.
    Ich bin mir auch sicher, daß die Gremien am Montag keine Entlassung bekannt geben werden. Man kann nicht großartig einen Neuanfagng verkünden und nach sieben Spielen alles über den Haufen werfen, zumal es fraglich ist, ob ein neuer Trainer mit der Truppe mehr Erfolg hätte.


    Ein Neuanfang mit allen Konsequenzen würde auch bedeuten, notfalls in die 3. Liga zu gehen. Wie vielfach ausgeführt, werden wir uns das einfach nicht leisten können, deswegen wird es irgendwann nur noch darum gehen, unseren Arsch zu retten.


    Ob es ein anderer Trainer dann packen würde, steht in den Sternen. Sicher ist allerdings, käme es so, dass ein potentieller Trainer vor der Aufgabe steht, 35 Punkte in der Rückrunde holen zu müssen, hätte man den richtigen Zeitpunkt wieder einmal verpennt und eine Menge verschenkt.


    Nach einer kompletten Vorbereitung und 8 Pflichtspielen muss man irgendetwas auf dem Platz sehen können. Zum Beispiel, dass man für Siege in Frage kommt. Das seh ich irgendwie selten bis gar nicht. Dass man bei Berlin so untergeht, kann man dabei ja noch verzeihen. Aber gegen Paderborn, die Übermannschaft mit dem Superlauf? Es gibt mir einfach wenig bis gar nichts noch Anlass zu der Hoffnung, dieser Trainer könnte noch eine Wende herbeiführen. Vor diesem Hintergrund sollte man halt nicht mehr allzuviel Zeit vergeuden.

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    Original von foreverDSC
    Ein Trainerwechsel würde m.E. außer zusätzlichen Kosten gar nichts bringen. Wenn Geld da sein sollte, wäre es viel sinnvoller, dafür ein oder mehrere wirklich gestandene Profis einzukaufen. Ziege ist die ärmste Sau. Sein Konzept war, um erfahrene Säulen aus der alten Arminia + Neuville eine junge und billige Truppe aufzubauen. Und dieses Konzept ist in meinen Augen auch immer noch logisch. Der große Fehler war und ist, dass man Ziege, der sicherlich vor seiner Verpflichtung nicht unbedingt ein Intimkenner der aktuellen Bielefelder Truppe war, vorgegaukelt hat, er habe mit Kauf, Schuler, Bollmann etc. die erfahrenen Führungsspieler, die diese Aufgabe erfüllen können. Und das hätten die Bielefelder Offiziellen wissen müssen, dass dem nicht so ist. Letztendlich haben wir aus dem alten Kader, so hart es klingt, mit wenigen Ausnahmen nur den absoluten Schrott behalten. Und ohne die Säulen, die die Jungen führen sollen, kann Zieges Konzept nicht funktionieren. Aber, wie gesagt, da liegt in meinen Augen die geringste Schuld bei Ziege.


    Ich teile Deine Ansicht grundzipiell, aber irgendwann geht es nicht mehr darum, wer den Karren in den Dreck geschoben hat, sondern wem man es noch zutraut, ihn wieder rauszuholen.


    Davon sind wir gewiss nicht mehr so weit entfernt.

    Nach 7 Spielen weder der gewünschten Fussballphilosophie noch einer Stammelf einen einzigen Schritt näher gekommen zu sein, spricht --neben der katastrophalen Bilanz-- nicht gerade für den Trainer.


    Was soll er nu machen? Radikal die Taktik wechseln? Das wäre ein Stück weit Eingeständnis der eigenen Ahnungslosigkeit. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei der spürbaren Verunsicherung in der Mannschaft irgendwie weiterhilft.


    Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man überhaupt irgendwelche Optionen hat.

    Arminia betreibt einen Drahtseilakt ohne Netz und doppelten Boden. Was dazu geführt hat, ist völlig irrelevant. Wenn der Patient abstürzt, ist alles vorbei.


    Wenn ich vor diesem Hintergrund den mauen Zuspruch sehe, und im Stadion die weitgehend mangelnde Unterstützungsbereitschaft, und die viele Meckerei allerorten, dann tuts mir wirklich in der Seele weh, dass Arminia einen derart bösen Standortnachteil hat.

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    Original von philro


    Die Fahrzeiten interessieren mich halt weil ich mit Bus und Bahn zum Hbf fahren möchte



    Ist leider etwas inkonsistent, dass die Seite Aktuelles nicht aktualisiert wurde, aber auf der Seite Auswärtsspiel stehen die Fahrzeiten:


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    Original von Arminenfan1
    Und jetz kommt mir bitte nicht mit Kein Geld.


    Doch. ;)


    Sicherlich ist die Stürmerposition eine unrühmliche Dauerbaustelle, die nur vom Rechtsverteidiger zu überboten werden droht. Aber das ist jetzt Schnee von gestern. Im Augenblick kann es für uns nur um unterbewertete, unbewertete und ausgemusterte Spieler gehen, mit der Hoffnung, dass da doch irgendwas kommt.


    Und damit dafür die besten Voraussetzungen herrschen, hat natürlich auch dieser Spieler die volle Unterstützung verdient.

    @RobStar:


    Der Vorteil an dem Termin wäre halt, dass man damit garantiert nichts falsch machen kann. ;) Aber, wenn du sagst, dass sie es nachvollziehen kann, dann sollte es doch eigentlich keine dicke Luft geben.


    Ich persönlich würd in so einer Situation sicherlich zu Arminia gehen.


    Allerdings bist du für das Erkennen der Schwingungen in deiner Beziehung selber verantwortlich, und ich glaub auch nicht, dass dir das jemand abnehmen kann. :p

    Vergangenheitsbewältigung ist gut und schön. Manchmal ist sie nötig, um aus Fehlern zu lernen. Und auch hier würde ich sie mir wünschen. Aber nur, wenn das parallel geht. Nicht auf Kosten der Zukunft.


    N.B. für die aktuelle Situation würde ich mir schon wünschen, dass sich der ein oder andere nur für Fragen in Bezug auf die Vergangenheit zur Verfügung stellt. Denn dann könnte man zumindest mal unter Hinweis auf eine derartige Veranstaltung den ganzen anderen Quatsch, der z.B. gestern da gar nix zu suchen hatte, konsequent unterbinden.


    Bei einigen Leuten habe ich den Eindruck, sie sind zufrieden damit, wenn der Verein pleite geht, so lange man wenigstens den alten Vorstand etc. öffentlich geteert und gefedert hat.

    Tja, ich bin ja nu leider im Urlaub, wenn die aoMV stattfindet. Letztlich war mir schon seit der Veranstaltung mit Anders etc. klar, dass der Laden vor der Pleite steht. Meine Meinung hat sich daraufhin langsam dahin entwickelt, dass ich auch mit Bauchschmerzen wohl dafür gestimmt hätte. Denn wenn ich den Verein irgendwann aufgrund seiner Entwicklung nicht mehr mag, kann ich ihm jederzeit freiwillig den Rücken kehren, aber wenn der Verein pleite geht, wäre eine solche Entscheidung nicht nur mir, sondern jedem anderen, der vielleicht lieber Profifussball sieht, aufgezwungen.


    Nach den Erläuterungen von heute hätte ich letztlich aber auch keine Bauchschmerzen mehr.


    Ich frage mich allerdings, wie nach einem positiven Votum in nur einem Monat die notwendigen Dinge geregelt würden.

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    Original von Zippy


    Was sicher ist ist, dass wenn wir dem Konzept nicht zustimmen, es sicher kein Geld mehr geben wird... allein aus diesem Grund sollte man mit "Ja" stimmen.


    Sicher ist, dass wir ohne Hilfe pleite sind.


    Ob deswegen bei Ablehnung die Unterstützung eingestellt wird, ist m.E. nicht so sicher wie die erste Erkenntnis.


    Irgendwann wird die Geduld bzw. Bereitschaft sicherlich erschöpft sein. Ob das schon nach der ausserordentlichen JHV der Fall sein würde -- Mutmaßung, vielleicht auch willkommene Drohkulisse. Wahrscheinlich ist es aber am besten, wenns nie zu einer Aufklärung dieser Angelegenheit kommt. Denn eigentlich kann man es nicht wirklich riskieren.

    Insofern die Satzungsänderung mit Dreiviertelmehrheit bei der Mitgliederversammlung bleibt, ja.


    Allerdings mahlen die Mühlen auf die Art und Weise sehr langsam. Man könnte eine Änderung beschliessen, und die würde letztlich dann erst zum nächsten Mal wirksam. Es sei denn, man kann eine ausserordentliche Versammlung einberufen. Die wiederum erfordert aber eine nicht unerhebliche Anzahl von Unterschriften.

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    Original von Speedy
    Warum das direkte Präsidentenwahlrecht so hoch gehängt wird, das verstehe ich nun garnicht! Auf der letzten JHV gab es noch das direkte Wahlrecht! Und was kam dabei heraus?


    Ein ziemliches Chaos. Das ist aber vor allem geschuldet der Kungelei im Hintergrund, der Kandidatenauswahl, sehr vagen Aussagen, einem fehlenden klaren Bekenntnis zu eben diesem Kandidaten, und dass man sich wenig drum geschert hat, die Leute abzuholen.


    Ist das die Schuld der Leute, die das direkte Wahlrecht ausüben wollten?


    Mit dem vorliegenden Modell wird versucht, ein Szenario zu verhindern, das man selbst konstruiert hat.




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    Original von blue_one
    Die Leute, die hier von "Erpressung", "Friss oder stirb" oder sonstigem Quatsch reden, haben da etwas ganz ganz falsch verstanden. Schüco gibt uns die Chance, diesen Verein endlich mal nach oben zu holen. Und dort zu halten. Die beauftragen Roland Berger, die deutsche Kompetenz in Sachen Unternehmensberatung, einen Prof. Dr. Markus Buchberger, der wahrscheinlich beste deutsche Sportrechtler, der betreut immerhin Spieler wie Podolski etc.. Geleitet wird das ganze von einem Geschäftsführer eines der wichtigsten Unternehmen der Region, Dirk U. Hindrichs, glücklicherweise ist dieser Mann Vollblutarmine und gibt was für diesen Verein.


    Professionalität ist gut. Keine Frage. Berater arbeiten aber in erster Linie dafür, die Interessen durchzusetzen derjenigen, dessen Mandat sie haben. Das ist ja auch durchaus legitim, da das Geld vom Auftraggeber kommt. Aber, diese Leute versuchen, so viel wie möglich durchzudrücken, ohne dabei allzusehr Rücksicht auf andere Interessen zu nehmen.


    Das Szenario "Zustimmung oder Pleite", das klingt schon sehr nach Unternehmensberatung.


    Das sollte man bedenken, bevor man seine Interessen allzu leichtfertig wegwirft.




    Ansonsten, klar, die Situation war ernst. Der Verein stand im Laufe der Sasion vor der Pleite, das habe ich ja auch schon gesagt. Und die Pleite oder der Lizenzentzug droht, falls kein Konsens erzielt werden kann.


    Das heisst aber nicht, dass man das alles so ohne Diskussion und kritische Fragen schlucken muss. Im Gegenteil.

    Für den Augenblick, nein.


    Ich habe nicht im geringsten etwas gegen mehr Einfluss der Sponsoren auf den Profifussball. Deren Geld ist es ja schliesslich auch, was da in erster Linie versenkt wird, und wenn das Volumen in der Zukunft mal zunehmen sollte, kommt dem noch eine größere Rolle zu.


    So lange mich aber niemand überzeugt, dass dies zwingend nur über die Aufhebung des direkten Wahlrechts gehen kann, kann ich dem so nicht zustimmen.


    Da ich es schon kommen sehe, dass die ausserordentliche JHV während meines Urlaubs in den ersten beiden Maiwochen stattfindet, spielt meine Meinung vermutlich eh keine Rolle. :p

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    Original von distro
    Es gibt immer mehrere Wege, die zum Ziel führen. Dieses ist einer davon, ob es der einzig machbare ist möchte ich aber aus heutiger Sicht bezweifeln.


    Klar, aber das kommt auch darauf an, was man will.


    Eine Zustimmung sichert zumindest das kurzfristige Geschäft und den Verbleib in der zweiten Liga.


    Bei einer Ablehnung muss es nicht so schlimm kommen, aber es ist eine Möglichkeit. Vielleicht stellt die neue Vereinsführung fest, dass alles viel schlimmer ist als geahnt, oder, dass ihr die Hände gebunden sind. Die kurzfristige Folge könnte ein Lizenzentzug oder eine deutliche Verkleinerung des Etats mit entsprechendem Abstiegsrisiko sein. Wenn man diese Klippen umschifft, kann man vielleicht auch auf anderem Wege erfolgreich sein. Aber die Risiken auf dem Weg sind sicherlich größer.


    Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, lieber 6. Liga als Schüco, dann gibts natürlich keinen Grund, für die Umstrukturierung zu stimmen.


    Wer nächste Saison unbedingt 2. Liga sehen will, sollte es sich gut durch den Kopf gehen lassen.

    Damit soll natürlich verhindert werden, dass jemand auf die Idee kommt, seine eigenen Kandidaten ins Spiel zu bringen. Und Druck durch irgendwelche Protestaktionen oder was auch immer kann man dann auch nicht mehr in dem Maße ausüben.


    Den Wunsch kann ich verstehen, gefällt mir aber überhaupt nicht.

    Mal abgesehen davon, dass es sich um reine Utopie handelt...


    Rein wirtschaftlich gesehen teile ich die Rechnung nicht. Es gibt in der ersten Liga deutlich mehr Geld zu verdienen. Somit wäre die Ausgangslage in der übernächsten Saison besser, egal ob mit sofortigem Wiederabstieg oder ohne. Das unter der Annahme, dass erst mal keine Gelder kommen. In der ersten Liga müsste man sich weniger strecken, um einen Überschuss oder zumindest schwarze 0 zu erzielen. Eine weitere Saison in der 2. ohne Gelder -- da müsste man sich verkleinern.


    Sportlich gesehen wärs klarerweise Quatsch. So bekommen wir da nie Kontinuität rein. Nach dem Hickhack wirds schwierig genug werden, selbst mit Geldern, fürs kommende Jahr eine aufstiegsfähige Mannschaft zusammenzubekommen; denn für eine Grundsatzentscheidung dieser Tragweite kommt die JHV eigentlich schon zu spät, und bis dahin hängt der Verein in der Luft. Für die erste Liga -- noch schwieriger, wenn nicht gar unmöglich.

    Der Fehler liegt doch darin, dass einem das Wasser permanent bis zum Halse steht und man in solche Zwänge gerät. :p


    Möglicherweise hätte man beim Stadionnamen gerne auf bessere Angebote gewartet, war dann aber letztlich aufgrund der eigenen wirtschaftlichen Lage darauf angewiesen, auf das Angebot einzugehen.


    Klar hatte Schüco bei der Verhandlungsposition einen Vorteil. Aber Arminia wäre ohne den Deal pleite gewesen. Ich find das abenteuerlich, daraus jetzt nen Schuh machen zu wollen.

    Mhm. Also nur dass man sich den Allerwertesten aufgerissen hat, kann eigentlich kein Grund sein. Denn das koennen zumindest ein paar Allesfahrer auch von sich behaupten, die werden dafür aber nicht bezahlt.


    Ansonsten bin ich mir irgendwie unsicher. Eigentlich sollte nicht ein einziges Spiel die Beurteilung ins Gegenteil verkehren, aber ich finde nach gestern, dass das Potential zum Aufstieg durchaus da gewesen wäre. Und das war ja eigentlich auch die Aufgabe. Und was das Abzeichnen der Planung angeht .. das sehe ich eigentlich nicht so kritisch, da die beiden GFs definierte Ressorts haben.


    Gegen einen Verbleib spricht, dass es irgendwie kein Neuanfang ist. Auf der anderen Seite sehe ich auch keinen Sinn in einem Neuanfang, der ein reiner Selbstzweck ist. Köpfe zu tauschen nur um Köpfe zu tauschen verbrennt nur Geld.


    Mittelfristig glaube ich, dass sich die Besetzung Sportmanager + Trainer mit zwei Personen überholt. Denn wenn man azyklisch Trainer und Sportmanager austauscht, kann nie irgendjemand nach seinen Vorstellungen arbeiten. Der Sportmanager muss mit Trainern leben, die er nicht verpflichtet hat, und der Trainer muss mit Spielern leben, die er nicht wollte.


    Eine derartige Umstrukturierung würde für mich einen Sinn ergeben. Aber gibt es in unserer augenblicklichen Gewichtsklasse jemanden, der sowas könnte?

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    Original von NichtderRedewert
    - Azubi Anders macht einen Anfängerfehler der in Augen mancher hier ja nicht so schlimm ist und den man verzeihen kann :pillepalle:
    Wenn er der Aufgabe nicht gewachsen ist warum hat er den Job überhaupt genommen? Wenn er nicht weiter weiß warum fragt er niemanden?
    Und die Kohle die er rangeschafft hat scheint ja auch zu einem nicht unerheblichen Teil "geliehen" zu sein. Wann und wie soll das denn zurück gezahlt werden, wenn man gleichzeitig durch eigene "Fehler" der Mannschaft die letzte Chance nimmt aufzusteigen und mehr Kohle in die Kasse zu spülen.


    Das ist zwar richtig, dass das Geld teilweise kurzfristig, teilweise langfristig zurückgezahlt werden muss.


    Dadurch ist das Problem klarerweise nur aufgeschoben. Und ohne Unterstützung durch die Wirtschaft werden hier dann wohl auch die Lichter ausgehen, wenn es soweit ist.


    Aber was war die Alternative?


    Eine sofortige Insolvenz kann sich doch auch keiner wünschen.