Beiträge von Wertago

    @ Anneliese


    Gnädigste, danke für den Hinweis.


    Ich finde es nach wie vor wenig nachvollziehbar, zurückzutreten ohne jede auch nur ansatzweise Begründung für die Öffentlichkeit. Zumal dieses Schweigen in privaten Kreisen durchaus nicht aufrechterhalten wird, wenn ich Ihren Post richtig interpretiere. Und das ist eine Bring- und keine Holschuld. Und existieren vier Leute mit gleicher Wahrnehmung, gleichem Kenntnisstand und offenbar auch gleicher Meinung, und stehen sie sich demzufolge notfalls gegenseitig zu Beweiszwecken zur Verfügung, verstehe ich die Zurückhaltung umso weniger. Es sei denn ....... den Grund formuliere ich lieber nicht. Aber dann wäre das Problem auf ganz anderer Ebene und nicht bei der Person AG zu suchen.


    Nun gut, da Sie und Rasengrün offenbar andere Informationen besitzen als ich, warum geben Sie mir diese nicht bekannt - es gibt auch andere Übermittlungswege als das Forum und etwaige Äußerungen werden von mir garantiert nicht in die Öffentlichkeit getragen.


    Küss die Hand Wertago



    @ Rasengrün


    Ich mache mich ungern zum Affen und habe und werde Deine Meinung ernst nehmen. Deshalb die vorstehende Bitte auch an Dich - jedenfalls in der Tendenz.


    Eine Frage noch: Ist in Deine Theorien und Befürchtungen eingeflossen, dass der eV Schuldner der Darlehen sein muss, für die die öffentliche Hand gebürgt hat, dass die Immobilien unabhängig von der Eigentümerstellung als Sicherheit insbesondere für diese Darlehen haften, und dass im GAU-Falle der eV die KGaA und die ALM zwangsläufig mitnimmt (natürlich auch umgekehrt) und dann für die privaten Gläubiger an Haftungsmasse nichts mehr übrig bleibt? Hast Du machbare, eV- existenzerhaltende Lösungen unter Einbeziehung der aktuell bestehenden Situation?


    Ich bin ein emotionaler, aber auch ein sehr loyaler Mensch. Ich maße mir des weiteren - auch aufgrund meiner beruflichen Erfahrung - eine gute Menschenkenntnis an, die mich - bis auf wirklich ganz, ganz wenige Ausnahmen - bisher nicht im Stich gelassen hat.


    Am 28.07. war eine Atmosphäre besonderer Art. 4 VRMs waren zurückgetreten, der Steinhaufen war zerschlagen, die Presse hatte eine Anti-Geilhaupt- und Schnitzmeierkumpel-Stimmung geschaffen, ihn vom Verein weg in Richtung der Sponsoren gerückt, eine Stimmung, von der ich mich zunächst auch habe beeinflussen lassen. Nicht fehlerfrei, aber menschlich.


    Ich hatte dann später ein Gespräch mit Alex, in dem dieser mir seine Sicht der Dinge geschildert hat - und ich habe ihm geglaubt und glaube ihm auch heute. Ich bin allerdings nicht bereit, den Inhalt dieses vertraulichen und teilweise auch persönlichen Gesprächs hier wiederzugeben, und darum, mein gälischer Freund, kann und werde ich Deine Frage auch nicht (jedenfalls nicht jetzt und nicht hier) beantworten - obwohl ich dies liebend gern tun würde, um dieser miesen und immer noch andauernden Stimmungsmache durch ortsansässige Zeitungen und gekränkte Exvorstandsmitglieder entgegenzuwirken.


    Ich habe für mich dann noch andere Puzzlesteine zusammengesetzt - und die bildeten mit der Darstellung von Alex ein durchaus geschlossenes Bild. Ich bin davon überzeugt, dass Alex geprägt ist durch das Bestreben, dass es dem DSC Arminia wieder gut gehen muss und kann, dass der Phoenix aus der Asche entstehen wird, aber dass er manchmal - aus der Retrospektive - nicht ganz klug gehandelt hat, jedoch immer im Lichte der ihm von uns durch seine Wahl gestellten Aufgaben.


    Euch mögen Darstellungen von dritter Seite vorliegen, nur: welche Quellen sind das? Sind sie vielleicht verunreinigt oder gar vergiftet durch persönliche Aversionen der Betreffenden gegen Alex nicht zuletzt im Zusammenhang mit seiner Aufgabe als VR, das Präsidium zu kontrollieren? Ihr wisst es nicht, ich weiß es nicht, und darum ist es ganz gut, nicht Äußerungen Dritter zu einer Person als Tatsachen darzustellen, die sich dann durch Euch nicht beweisen lassen. Glaubt mir aus meiner beruflichen Erfahrung, solche Quellen versiegen schnell und haben - bei gerichtlicher Befragung - häufig niemals gesprudelt, denn andernfalls wären sie ja selbst dran. Und die Beweislast - Pragmatiker, auch an Dich - trifft Euch, nicht so sehr im strafrechtlichen, aber im zivilrechtlichen Bereich. Und der schmerzt im Regelfall viel mehr als ersterer.


    Die Interpretation meines damaligen Posts durch Dich, Hitchcock, ist allerdings nicht richtig. Ich präferiere eine konsequente Haltung. Entweder man bleibt VerwRVors. oder man tritt als Vorsitzender zurück; man läßt den Vorsitz nicht nur ruhen, das ist halbherzig. Mehr habe und mehr wollte ich nicht sagen; ich habe insbesondere nicht den Rücktritt von AG als VR gefordert.


    Vielleicht sowas dem nächst als PN? Wäre wohl besser. ;)

    Zitat

    Original von Rasengrün
    ... zu 1: So interessant, wie in neu ist das nun auch wieder nicht. Eigentlich sogar sehr alt, für mich das Grund-Thema der letzten Jahre. Das ich dabei immer die Seite der Demokratie vertreten habe ist kein ideologischer Selbstzweck, sondern purer Pragmatismus auf Grundlage von Überlegungen mit denen ich versucht habe auch weiche Faktoren mit zu berücksichtigen. Gab ja genug meiner so beliebten längeren Beiträge zu diesen Themen. Da offensichtlich eine so offensive (nämlich auf massives Wachstum gerade auf Grundlage dieser weichen Faktoren ausgerichtete) Gesamtausrichtung des Vereins den Gläubigern (vielleicht ist das Wort doch letztlich zutreffender als Sponsoren) nicht vermittelbar zu sein scheint, führt derselbe Pragmatismus dann zu der Erkenntnis, dass die einzige Alternative darin besteht diese genauso massiv in die Pflicht zu nehmen. Hier entscheidet letztlich die Organisationssoziologie. Selbst absehbar schlechte und kurzsichtige Entscheidungen sind besser als keine. Wenigstens entstehen so definierte Wege zu ihrer Findung, die wenigstens den Hauch einer Chance haben auch tatsächlich angewandt zu werden. Wir haben es grundsätzlich immer aus unserer Situation heraus mit der Gefahr einer selbstlähmenden Dopellstruktur zu tun, die nun einmal daher rührt, dass die Gläubiger nicht gewillt waren und sind die Satzung zu respektieren, was geradezu absurd ist, wenn an bedenkt, dass die aktuelle von ihnen auf oktroyiert wurde. Aber es ist ein Faktum und seine Konsequenz ist, dass daraus permanente Macht und Kompetenzkämpfe resultieren müssen. Der aktuelle Entwurf ist in jeder anderen Hinsicht absolut kontraproduktiv, aber zumindest hier besteht wenigstens eine kleine Aussicht auf eine konkrete, wenn auch vermutlich eher marginale, Verbesserung.
    Zusammen mit regelmäßigen Geldspritzen sollte so mittelfristig wenigstens die Rückkehr in eine Liga deren Name den Bestandteil "Bundes" aufweist möglich sein. Effizient ist das nicht, nachhaltig und zukunftsorientiert ist es auch nicht und ich befürchte, um mal auf den Bereich zu kommen, der bedauerlicherweise die meisten User hier fast ausschließlich interessiert, sportlich auch nur dann erfolgreich, wenn man gewillt ist diese strukturellen Standortnachteile finanziell zu kompensieren. Eitelkeit hat eben ihren Preis. Wer unbedingt Fußballmanager in der Realität spielen will, der muss davon ausgehen, dass das teurer als 49,95 wird.
    Davon völlig unabhängig ist die Frage, ob es noch sinnvoll ist diesen Verein unter solchen Rahmenbedingungen als Mitglied zu begleiten. Ich sehe auch das pragmatisch und meine Antwort wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in einigen Wochen auf der Geschäftsstelle eingehen. Ich bin immer noch nostalgisch genug wider besseres Wissen eine Frist einzuräumen in der ich mich durch Taten überzeugen lasse.


    zu 2: Ich habe einigen Grund zu der Vermutung, dass meine interne Vernetzung der deinen mindestens nicht nachsteht, allerdings scheinen wir sehr unterschiedliche Antworten zu erhalten. Mehr werde ich, trotz allem auch aufgrund alter Verbundenheit zu Alex, dazu vorerst nicht sagen.


    Die anstehende Wahl ist eben nur noch de jure eine nach alter Satzung, realiter werden ihre Ergebnisse nach neuer Satzung gelebt werden. Dadurch ergibt sich auch eine Veränderung der Aufgaben, iaW ein Mitglied des alten VR würde Dinge zu tun und zu lassen haben für die es nicht durch Wahl legitimiert wurde. Man kann das natürlich auch formeller sehen und sich darum herumwinden, aber war nicht ein Zweck (selbst wenn ich bezweifle, dass das wirklich ernst gemeint war) der neuerlichen Satzungsänderung auch wieder für direkte Legitimation zu sorgen? Alleine schon deswegen sollte eine komplette Neuwahl durchgeführt werden. Da Alex ja gute Arbeit geleistet hat sehe ich darin kein Problem für ihn. Und ja, das ist dann irgendwie schon auch eine Frage des Anstands für mein Dafürhalten.


    Na endlich wieder der alte Rasengrün anstatt des nahezu unerträglichen Motzlöffels der letzten Wochen ;)


    Du siehst wohl mittlerweile auch, dass die beste - und einzige - Chance des e.V. darin besteht, über Weber und Co. eine Bereinigung der wirtschaftlichen und profisportlichen Situation zu versuchen. Klappt das nicht, wird der e.V. genau da sein, wo er jetzt ist - am Ende. Die Gläubiger sind vielleicht teilweise andere, nur kann das dem Schuldner ziemlich egal sein. Klappt das, hat der e.V. eine echte Chance - durch die stimmberechtigten Mitglieder, die 51 %-Mehrheit etc. wird dann vieles wieder modifizierbar sein, was jetzt zunächst mal aufgegeben werden mag.


    Ich habe mich entschieden, das so zu akzeptieren, weil ein gestorbenes ideelles Gebilde "e.V." niemandem nützt, insbesondere nicht den Abteilungen und den darin eingebundenen "Nichtfussballprofis". Will ich denen eine Chance geben, weiterhin in ihrem Verein ihren sportlichen und sozialen Interessen nachzugehen, will ich die Kinder und Jugendliche von der Straße halten, habe ich doch derzeit überhaupt keine andere Alternative. Wir haben nun einmal durch die Fehler der Vergangenheit, an denen wir nichts mehr ändern können, den e.V. in diese wirtschaftliche Abhängigkeitssituation gebracht, aus der Du ihn nur noch auf einem Wege - mit hohen Opfern - möglicherweise noch retten kannst.


    Es bringt derzeit nichts, das zugeworfene Seil zurückzuweisen und zu sterben;
    Idealismus ist eine gute Sache, nur zur richtigen Zeit und am richtigen Platz.


    Zum anderen Thema: Ich denke, Alex wird Deinen Post zur Kenntnis nehmen und über Deine Argumente nachdenken. Ich teile Knoppers Ansicht, dass er derzeit wohl nicht erneut gewählt würde. Und ich fände das schlecht, weil er den Erwartungen, die ich mit seiner Wahl an ihn gestellt habe, in den entscheidenden Punkten gerecht geworden ist. Und da ich davon ausgehe, dass er das auch in Zukunft umsetzt, ist mir ein Alexander Geilhaupt im faktischen Wirtschaftsrat lieber als ein unbeschriebenes Blatt, dessen Rückgradsstabilität ich nicht kenne.


    Das gilt umsomehr, als ich mich - lange geplan - am 11.09. in Venedig aufhalte und ihn nicht wählen könnte.

    Zitat

    Original von Rasengrün
    Der Satzungsentwurf ist natürlich totaler Kappes (kein Vorwurf an die Mitglieder der Kommission, es ist offensichtlich, dass bei so miserabler Verhandlungsposition nicht viel mehr drin war ohne selbst zum Hasardeur zu werden. Sehr bezeichnend für die Zustände hier.), aber er hat einen Vorteil: die formalen Machtverhältnisse liegen näher an den realen. Die Verschleierung von Verantwortung wird also schwieriger. Trotzdem ist das Grundproblem damit nicht gelöst und es lässt sich auf dieser Ebene auch gar nicht lösen. Die Rechtsform Verein bleibt ungeachtet aller Verrenkungen eine demokratische (letztlich ist eben auch diese Satzung durch einfachen Beschluss der MGV jederzeit wieder zu ändern) und damit genau das, was die Strippenzieher nicht wollen. Wie heißt das so schön? Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Die verbliebene reale Abstimmungsmöglichkeit findet mit den Füßen statt.


    Was die Frage Nach- oder Neuwahl angeht, so bin ich da ganz bei Hitch: Es geht dabei eigentlich nicht um Satzungsauslegungen, sondern um Anstand. Ich bin gespannt.


    Abs. 1: Interessante Sichtweise.


    Abs. 2: Es soll unanständig sein, wenn sich Alex auf seine demokratisch erlangte Verwaltungsratsposition für einen Vierjahreszeitraum berufen sollte? Kapiere ich nicht, bitte um Aufklärung.


    Auch vor dem Hintergrund: Alex war der natürliche Feind Brinkmanns. Kann der große Bielefelder GF Stadtwerke es auf sich sitzen lassen, dass so ein "hergelaufener Typ aus Berlin" (aus unseren Reihen) maßgeblich an seinem "Abschuss" beteiligt war. Was war wohl der Grund für die negative Geilhaupt-NW-Berichterstattung über Wochen und Monate hinweg? Wiedergabe der Realität durch die so wahrheitsliebende Bielefelder Zeitung oder nicht eher Kampf und dann Rache? Ich habe diese Frage für mich beantwortet.


    Und fragt doch mal intern, was Alex für den eV im Hintergrund tatsächlich geleistet hat. Ich glaube, viele von den Kritikern würden sehr überrascht - und anschließend kleinlaut - sein.

    Zitat

    Original von Anturios
    ... Abgesehen davon würde dies höchstens bedeuten, dass die Satzung an dem Punkt eine Schwachstelle besitzt. Normen legt man aber nicht danach aus, ob die Regelungen doof sind bzw. ob man diese doof findet. Leider. ;)


    Ich finde keine Regelungen doof, sondern eine Auslegung nicht satzungskonform und die Auswirkungen problematisch. Und wenn ich hier relativ einfach argumentiere, liegt das daran, dass nicht alle juristisch vorgebildet sind.


    Wenn Du ernsthaft juristisch argumentieren möchtest, schau mal in Deine PN; kannst mir ja bei Interesse mal ne mail mit Deiner Nummer schicken.


    Und Edith meint zu @ Hitchcock: Der Mann ist für vier Jahre gewählt worden, von denen erst eins um ist, und hat bisher gute Arbeit geleistet, auch wenn das von einigen Externen nicht so gesehen werden sollte. Warum sollte er sich nochmals zur Wahl stellen? Demokratische Entscheidungen sollten nicht alle 5 Minuten bestätigt werden müssen.


    Den entscheidenden Zwischensatz, der die Zäsur bildet, zitierst Du nicht.


    Wenn ich nicht recht hätte, könnten drei VR-Mitglieder durch einen Rücktritt die Wahl auch der beiden anderen, verbliebenen aushebeln und damit Druck auf die Entscheidungsfreiheit dieser ausüben.

    Jau.


    1. Der ASC - an der Satzungsfindungskommission beteiligt - propagiert (Benno Barkeeper): 16.3 der aktuellen Satzung fordert Neuwahl des gesamten VR - der dann zum WR umfunktioniert werden soll.


    2. Das ist unzulässig, weil ein gewähltes VR-Mitglied noch vorhanden ist. Zulässig ist damit nur eine Nachwahl der zurückgetretenen vier VRs + die Wahl des kooptierten sechsten VRs - derzeit noch ohne Stimmrecht.


    3. Nur wenn Alex vor der HV zurücktritt, kann insgesamt neu gewählt werden. Andernfalls ist eine Neuwahl - erfolgreich - anfechtbar.


    Ich finde, wenn mal eine Satzung beschlossen ist, ist jeder daran gebunden.


    Edith meint, sie kann Deine Einstellung sehr gut verstehen. Allerdings findet meine Frau den Entwurf - und vor allem seine Folgen - klasse; sie ist sich sicher, ich hätte dann mehr Zeit für sie. ;)


    Ach so, vielleicht noch zur Verdeutlichung: Kein ordungsgemäß bewählter VR --> kein ordnungsgemäß bestelltes neues Präsidium --> kein korrekt besetzter Aufsichtsrat usw. usw. usw. .....


    100 % :respekt:

    Ich bleibe auf jeden Fall noch.


    Wenn Benno und Konsorten - wer immer noch dahinterstecken mag - versuchen sollten, den einzigen noch demokratisch gewählten Vertreter - Alex Geilhaupt - durch eine angeblich erforderliche, bei zutreffender rechtlicher Beurteilung aber grob satzungswidrige Neuwahl aus dem Amt zu hebeln, habe ich ausreichende Handlungsmöglichkeiten nur als Mitglied.


    Und ich denke, ich werde auch handeln, - es sei denn, Alex tritt noch zurück und und stellt sich damit einer Neuwahl. Hinter seiner - auch hier geäußerten - Meinung sollte man stehen. Und ohnehin gering einzuschätzende Prozesskostenrisiken sind für mich als Anwalt ja nochmals reduziert.

    Ich denke auch, dass Platins heute ein ernsthafter Vorwurf nicht gemacht werden kann.


    Ganz im Gegensatz zu diesem lern- und beratungsresistenten Trainerlehrling, der die Möglichkeiten der Mannschaft (etwa offensives 4-4-2) nicht nutzt und damit den DSC-Karren mit voller Wucht an die Wand fährt.


    Ziege und 2010/2011 reloaded. Mut- und planlos.

    MvA - merkst Du eigentlich nicht, dass Dein Scheiss-System dem DSC endgültig den Todesstoß versetzt, denn - siehe Signatur.


    Geh doch mal innen Puff und ohrfeige dort ne Mitarbeiterin. Dann fällt den Verantwortlichen die richtige Entscheidung vielleicht leichter.

    Zitat

    Original von Libero
    Auch ich habe die neuen Satzungsbereiche durchgearbeitet und bin äußerst positiv überrascht. Nach Recherche bei anderen Clubs bin ich bei Dortmund hängen geblieben, an deren Satzung sich unsere Änderungen sehr nahe angleichen. Zwar ist Dortmund im Moment nicht unsere Schuhgröße, doch ist das für die Führung eines Profifußballvereins nicht ausschlaggebend und die angedachten Strukturen passen viel besser zu den Blauen als die aktuellen Regelungen. Zwar wird aus dem Verwaltungsrat der Wirtschaftsrat, doch insgesamt reden weniger Personen mit und die Verknüpfungen führen zu mehr Transparenz. Daher kann ich den Änderungen nur in vollem Umfang zustimmen.


    In dem Punkt hast Du nicht Unrecht. Aber siehst Du nicht die Manipulationsmöglichkeiten des "Nominierungsausschusses" in Bezug auf die Wahl der Vereinsführung? Die MV darf nur unter den vom NA zusammengestellten Teams, sofern überhaupt mehr als eins benannt werden, wählen! Das ist ja genauso schlimm wie Bosse am 060609.

    Zitat

    Original von AlexBlue



    Wurde hier ja letztens als nicht korrekt abgeschmettert. ;)


    Und zwar völlig zu recht. Und darum wollte ich auch wissen, wer die ganze Geschichte verzapft hat. Solange Alex nicht zurückgetreten ist, kommt nur eine NACHWAHL in Betracht; eine NEUWAHL ist satzungswidrig und von jedem Mitglied anfechtbar. Vielleicht mache ich mir ja das Späßchen, falls auch von offizieller Seite so eine falsche Ansicht vertreten werden sollte.


    Moin Benno,


    warum so beleidigt über Kritik? Du bist doch immer einer der ersten, die eine solche gutheißen. Und wir diskutieren derzeit doch über das, was beschlossen werden soll. Vielleicht gibt es ja noch Verbesserungen, die andere Augen sehen. Ich denke derzeit über sowas nach. Pragmatiker, Du musst halt noch etwas warten, ist ja auch nicht mehr so dringlich.


    swb Grüße Wertago


    Edith meint, wenn überall (Halbvier, DSC-HP, ASC-IA) angekündigt, sollte endlich auch mal die komplette Satzungsänderung zugänglich gemacht werden. Kümmere Dich doch bitte mal darum; die ASC-Seite kannst Du doch modifizieren.

    Zitat

    Original von Anneliese
    Wahlen haben es so an sich, dass man auch mit Nein stimmen kann.
    Aber Spaß bei Seite. Natürlich kann man sich jetzt herlich um demokratische Mitgliederrechte streiten.
    Bei dieser Satzung geht es jedoch vorrangig um Funktionalität. Also genau darum, was es in der Vergangenheit nicht gab.
    Wenn Sponsoren jetzt stärker eingebunden werden hat es auch Vorteile: Sie müssen jetzt Verantwortung tragen!
    Bei 30 Mio. Schulden finde ich das sehr gut!


    Hallo Gnädigste,


    viele Neins genügen nicht, wenn einige wenige Jas (Die Kandidaten aus der jeweiligen Liste mit den meisten Stimmen - und wenn das nur jeweils zwei sind - sind gewählt) ausreichen.


    Wenn der Sponsorenwille alleiniges Gesetz sein und nur noch formal abgesegnet werden soll, ok. Aber dann soll man den demokratischen Charakter der Satzung nicht herausstellen, denn das entspräche exakt dem Verhalten der Vergangenheit gegenüber dem Stimmvieh.


    Habe die Ehre VS

    Zitat

    Original von LeckerKnoppers
    .. Und verstehe ich es richtig, dass die Herren von Schubert, Frink und Lauritzen(vermutlich werden das die 3 Sponsorenleute sein), so sie im Aufsichtsrat sitzen möchten, dann für den Wirtschaftsrat vorgeschlagen werden müssen!?


    Ja, als vom Präsidium vorgeschlagene Bewerber - und dann von der Mitgliederversammlung "gewählt" werden müssen. Und wenn nur drei Bewerber auf der Präsidiumsliste sind, haben die drei aufgrund der Listenwahl garantiert die meisten Stimmen.


    Also jetzt würde mich schon mal interessieren, wer denn diesen Satzungsentwurf verzapft hat. Die aktuelle Satzung ist ja richtig demokratisch dagegen.


    Und jetzt kommt noch der Nominierungsausschuss und paart den Mitgliederversammlungsfavoriten mit zwei nicht wählbaren Idioten - das Team ist nicht wählbar und fällt zwingend durch.

    Habe eben die neue Halbvier erhalten - mit den wesentlichen Strukturänderungen, die beabsichtigt sind.


    Über Sinn und Zweck sowie Umsetzung kann man derzeit noch nicht viel sagen; der komplette neue Satzungsentwurf ist bislang noch nicht verfügbar - oder von mir nicht gefunden worden, weder bei DSC direkt noch bei ASC.


    Bauchschmerzen bereitet mir aber auf den ersten Blick der "Nominierungsausschuss", der im Vorfeld der Wahl die vorgeschlagenen Bewerber prüft und selbst welche sucht sowie aus den Bewerbern Präsidiumteams zusammenstellt, die dann (teamweise) zur Wahl gestellt werden. :pillepalle:


    Edith meint, sie ist auf Rasengrüns Kommentare gespannt.

    Zitat

    Original von Jim Knopf
    .... Ich hoffe und glaube noch daran, daß Weber auch mit Leuten spricht, die aus der Region kommen, Arminia kennen und Experten in wirtschaftlichen Fragen sind. Z. B. Kempa oder Ludwig. Aber da gibt es ja noch mehr...


    Ich glaube, da kannst Du sicher sein.


    Übereiltes Handeln wäre auch hier ebenso schädlich, wie es - obwohl von so vielen gefordert - in der Schnitzel-Affaire schädlich gewesen wäre. Weber hat dort ruhig, sachlich und überlegt agiert und die Sache zu einem guten Ende geführt, das alle diesbezüglichen Diskussionen sofort hat verstummen lassen. Genauso wird er hier verfahren.


    Ich denke, wir brauchen einen seriösen, in OWL eingebundenen Präsidenten mit dauerhafter Akzeptanz der hiesigen Wirtschaft, nicht einen Exfussballer mit gewissem Bekanntheitsgrad, aber noch nicht unter Beweis gestellter oder gar bewiesener intellektueller, vermittelnder Leistungsfähigkeit. Kontinuität wird nicht erreicht durch eine Sternschnuppe, mag diese nun Stein oder Basler heissen, die schnell wieder verglüht.


    Und bezüglich des GF Fin KGaA wird Weber hinreichende Kontakte besitzen, um einen absoluten Wirtschaftsprofi (im wirklichen, nicht im übertragenen Sinne) zu akquirieren. Ich mache mir hinsichtlich dieser Baustellen überhaupt keine Sorgen.

    Zitat

    Original von Kai
    Mario Basler???????? spinnen die jetzt total??? Das kann einfach nicht deren ernst sein. Vielleicht holen wir Lodda dann auch noch dazu und Effe natürlich! Oh mein Gott.... dann müsste man sich als Armine noch mehr verarschen lassen!


    Lasst Euch doch von dem ostwestfälischen Möchtegernvolksbildungsblatt (kurz NW) nicht immer in Panik versetzen. Gestern wurde angeblich von Seiten des DSC bereits mit Ermisch geredet, heute dementiert Ermisch jeden Kontakt.


    Das ist doch wieder alles Schlagzeilenbildung im Sommerloch auf Deubel komm raus ohne jeden fundierten Hintergrund.

    Zitat

    Original von almgänger 72
    Ich glaube kaum, dass wir die 10.000 Marke knacken werden. Ich gehe mal eher von der Hälfte aus. So zwischen 5000-7000 , denn die letzten Heimniederlagen wirken noch nach.


    Und das ist ein Grund mehr, dass in den Zeitungen angekündigt wird:


    "Gerry Weber gibt in der Halbzeitpause eine Erklärung über die Zukunft von Arminia ab - incl. Vorstellung neues Präsidium und GF KGaA Finanzen."


    Bringt mindestens 5.000 weitere Zuschauer.

    Zitat

    Original von ailenedigaeth
    ... PS: Horst
    bedeutet Deine Nichtantwort auf meine Frage also , dass Schnitzmeier massgeblichen Einfluss auf den neuen Satzungsentwurf hatte?


    Sorry, wenn ich mich einmische. Aber wenn der Inhalt der neuen Satzung stimmt, ist doch egal, wer daran mitgearbeitet hat. Und ob ersteres der Fall ist, werden wir ja nun bald erfahren.