Beiträge von Wertago

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    Original von Anturios
    Wenn man Kentsch absichtliche Fälschungen nachweisen könnte, dann würde das auf Arminia zurückfallen. Arminia hätte sich dann durch Kentsch Handeln die Lizenzen der letzten Jahre widerrechtlich erschlichen und die DFL würde uns so in den Arsch treten, dass man über einen Punktabzug nur noch milde lächeln könnte.


    Daher wird es wohl öffentlich nie soweit kommen und das Märchen von der "euphorischen/optimistischen Planung" wird die offizielle Sprachregelung bleiben.


    Ich kenne die DFL-Statuten nicht, aber es müsste doch irgendwelche Verjährungsregelungen (analog Strafverfolgungsverjährung) geben ? Oder gilt da "normales" Zivilrecht (Vertragsstrafe, Jahresende + 3 Jahre ab Kenntnis) ?


    Zivilrechtlich gegen Kentsch würde u.U. auch grobe Fahrlässigkeit ausreichen; könnte das bereits DFL-relevant sein?

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    Geht doch gar nicht anders. Ohne Überprüfung aller Fakten und Möglichkeiten käme doch sofort das Damoklesschwert des RP - und Schicht wäre im Schacht.


    Zum "tollen" Brief der Mannschaft: Es hat schon häufiger Fälle gegeben, in denen Arbeitnehmer durch Lohnverzicht daran mitgewirkt haben, dass der Arbeitgeber erhalten bleibt. Selbst bei 15 - 20 % nagen die Herren doch nicht am Hungertuch.


    Und ihr auf dem Platz solltet mal daran denken, dass zwischen 7 und 6 ein Sprung bei den Fernsehgeldern liegt; es kann doch wohl nicht sein, dass Paderborn mehr kassiert als der DSC. 3:0 bei einem Aufsteiger ist ein echter Beitrag zum Fortbestand des Vereins.

    Gibt es eigentlich eine Frist für den Vorschlag von Verwaltungsratskandidaten, die bei einem Ja am 5.5. am 6.6. zur Wahl gestellt werden sollen?


    Taktisch geschickt aus Sicht der Macher wäre doch, die Frist vor oder am 5.5. enden zu lassen; da nur ihnen die Frist bekannt ist, sind alle anderen Vorschläge verspätet.


    Die Phantasie erstellt schon komische Szenarien - beim derzeitigen DSC allerdings zuletzt häufig Realität.

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    Original von Fichte


    Ja das stimmt. Die Steuergelder, die Arminia geleistet hat, sind leider schon alle wieder ausgegeben ;).
    Das ist auch das Problem: Die Stadt kann gar nicht frei entscheiden, sondern wird von der Bezirksregierung "bestimmt".


    Die aber aus Sicht der Stadt Bielefeld entscheiden muss. Also Abwägung aller Risiken, Vor- und Nachteile, die ein Bürgschaftsengagement für die Stadt bietet, einschließlich Steuer- und Forderungsausfälle, Imagenachteile für die Region etc.


    Das sind schon etwas komplexere Vorgänge. Vielleicht folgendes: Der Wert des Stadions mit ca. 25 bis 30 Mio. beeinflusst die Sache mit der Überschuldung ganz gewaltig. Außerdem sind KGaA (Schuldner der Spielergehälter, Auftraggeber von Handwerkern etc.) und Verein insoweit als zwei Paar Schuhe zu sehen.


    Und ich denke Du stimmst mit mir überein: Sollten sich da einige Leute tatsächlich nicht strafrechtlich korrekt verhalten, kann uns das egal sein - nur ohne deren Verhalten wäre die Sache noch eher im Keller.

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    Original von distro


    Laut Brok ist »Arminia das Griechenland Bielefelds«. Der Fall müsse »knallhart geprüft werden«.


    :lol: :lol: :lol:


    Es ist doch Wahlkampf; Brinkmann SPD, Brok CDU. Tendenziell hat Brok sicher recht, aber wenn er pro Arminia wäre, würde er solche Fragen nicht in Wahlkampfmanier aufwerfen und keine solche Anti-Stimmung erzeugen.


    :baeh:

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    Original von Neu Amin
    Ihr müsst aber mal zurück blicken bevor Schüco, Weber das Geld zur Verfügung gestellt haben . glaube da hätte schon ein Antrag für die KGaA gestellt werden müssen


    :wall:


    na dann bist Du als aufrechter Staatsbürger und DSC-Mitglied verpflichtet, gleich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld zu stellen.


    Hätte einen weiteren Vorteil: Du wärst beschäftigt und müsstest nicht solche unbelegten Behauptungen in die Welt setzen.

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    Original von Stoppa Schulz


    Was der alte Stoppa Schulz (und andere Altarminen) von der jetzigen Situation halten kannst Du ihn ja mal fragen (Kneipe im Kleingarten). Ich glaube Du würdest Dich erschrecken!!
    zu Pkt2:) Insolvenzverschleppung ist eine Straftat. Ich will nur das man das beachtet, damit nicht morgen in der Bild steht: StA ermittelt...! Wenn Brinkmann sagt, dass man ohne das Geld der Stadt ( ist doch ein absolut unsicherer Zustand) Insolvenz anmelden muß, ist doch klar das man zahlungsunfähig sein muß!
    zu Pkt1)Wenn Du Dirden Schuh bezüglich meiner Aussage anziehst...??!!?? Scheinbar nimmst Du Dir aber heraus andere ob Ihres Abstimmungsvorhabens massivst zu kritisieren. Also immer locker bleiben.


    Der alte Stoppa Schulz würde sich zumindest erst mal korrekt informieren, bevor er reingrätscht.


    Es geht nicht um den Insolvenzgrund "Überschuldung", sondern primär um die "Illiquidität". Die liquidität ist für die laufende Saison gesichert, weil Weber, Schüco etc. 3 Mio locker gemacht haben.


    Das Problem ist die nächste Saison. Liquidität der KGaA nur dann, wenn Lizenz erteilt wird, sonst keine Fernsehgelder, Werbeeinnahmen etc. --> Ohne Einnahmen: KGaA kann ihre Verbindlichkeiten aus dem langfristigen Stadionmietvertrag gegenüber dem e.V. nicht erfüllen. Dann - und erst dann - muß die KGaA Insolvenz anmelden.


    In der Folge der Verein auch, da er die Stadionfinanzierung ohne Mieteinnahmen nicht stemmen kann - es sei denn, Du spielst im Lotto, der Jackpot geht auf 20 Mio, Du hast 6 + SZ und stellst dem e.V. das Geld zur Verfügung.

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    Original von Stoppa Schulz


    Hallo!! Das Präsidium sind dann diese Konsorten!! :rolleyes:


    Das alte: in der Tat ! Das neue : überwiegend wohl nicht, da der Aufsichtsrat der KGaA sich vom Grundsatz her auf die Zahlen des Geschäftsführers der KGaA verlassen darf. Und das Problem liegt wohl eher im Bereich des Vereins - Stichwort: Tribünenbau.


    Im übrigen störe ich mich an 12 Mio. "Schulden". Es geht vielmehr allein darum, der DFL nachzuweisen, dass die Planung für 2010/11 nicht - wie in der Vorsaison - Phantasiezahlen waren, sondern die Vorgaben des eingereichten Haushaltsplanes eingehalten werden. Deshalb würde auch eine Bürgschaft - wie in Aachen - ausreichen. Stimmen die Planungszahlen, wird diese gar nicht in Anspruch genommen werden müssen.

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    Original von Neu Amin
    Auf einmal wachen sie auf man konnte ja die fragen schon stellen da kam immer hier die Antwort es muss weiter gehen der Verein geht sonst Konkurs


    Das ist auch weiter so, was Du offensichtlich nicht begreifen willst oder kannst. Aufarbeitung ja !!!!, aber nicht durch einen Insolvenzverwalter der KGaA und des e.V., sondern durch den DSC während der nächsten laufenden Saison als aktiver Bestandteil der 2. Liga.


    Ich sage nach wie vor Ja zur Satzungsänderung - und rege für den 6.6. den Antrag an, die MV mögen das Präsidium anweisen, Strafanzeige gegen Kentsch und Konsorten zu stellen, um die Sache durch die Staatsanwaltschaft überprüfen zu lassen. Die müssen bei einem Anfangsverdacht ermitteln - und der dürfte ja zu bejahen sein, wenn Kentsch - lt. Brinkmann - bei verschiedenen Gremien mit differierenden Zahlen "gearbeitet" hat.


    Alles andere wäre die Mentalität von Lemmingen, der hier einige für sich in Anspruch nehmen - wenn auch mit durchaus beachtlichen Gründen, die aber auf die bestehende Situation nicht hinreichend Rücksicht nehmen.

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    Original von PattyG
    DAFÜR!


    Zudem fände ich es gut wenn die Anderen Mitglieder, die DAGEGEN stimmen NICHT verurteilt werden. Man entscheidet die SATZUNGSÄNDERUNG und nicht Für oder GEGEN den DSC! Bringt das nicht durcheinander! Ein Dagegenstimmen ist sicherliche, die "unwirtschaftsliche" Variante, aber trotzdem gilt Meinungsfreiheit. Ich würden den Cluba uch In Líga 1-10 unterstützen.


    PattyG


    OK, ich habe mich etwas hinreißen lassen, sorry. Allerdings dürfte klar sein, dass eine Entscheidung gegen die SÄ eine Entscheidung gegen den (Fortbestand des) DSC ist; das kannst Du nicht trennen.

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    Original von Lela
    Von mir ein fröhliches freies aufrechtes und entspanntes NEIN zur grandiosen Idee mit der Rot-Weiß-Essen-6-Seiten-Powerpoint-Satzung! :)


    :arminia:


    Ich war bis vor wenigen Tagen auch Deiner Meinung; aber die Situation hat sich doch geändert. Die personellen Fakten liegen im wesentlichen auf dem Tisch, die Aufarbeitung läuft - ich vertraue Friedrich Straetmans in diesem Punkt voll und ganz.


    Sicher ist die Person Brinkmann alles andere als das Optimum, vergegenwärtigt man sich, wie der Mann im Juni vorigen Jahres mit Obermann und den KA verfahren ist. Aber so einen Mann, der in der Lage ist, die Interessen des von ihm vertretenen Vereins knallhart zu verfolgen, brauchen wir jetzt; ein netter lieber Mensch auf Schmusekurs mit allen bringt uns nicht weiter.


    11.000 Mitglieder sind - verzeih mir - Gefasel. Was glaubst Du bleibt davon über, wenn der DSC im Amateurbereich die 25. Geige spielt. Willst Du im Amateurbereich Deine Mitgliederrechte ausüben, so bietet Bielefeld hinreichende Möglichkeiten dafür - wechsele einfach den Verein.


    Und vielleicht folgende Überlegung: Ist es nicht auch demokratiewidrig, etwas zu blockieren, was mehr als zwei-Drittel der Vereinsmitglieder offensichtlich will, nämlich dass es im Profifußball weitergeht ? Du denkst zu egoistisch und m.E. viel zu kurz, wenn Du - aus grundsätzlichen Erwägungen heraus - etwas "fröhlich frei" blockieren willst, was (leider) unumgänglich ist.


    Und wenn Du derzeit ganz "entspannt" bist, bist Du kein echter Armine - denn ein solcher kann das in der jetzigen Situation nicht sein.

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    Original von Neu Amin
    es ist eine Struktur -änderung keine Satzung -änderung
    http://www.arminia-bielefeld.d…en/strukturaenderung.html

    den bei einer Satzung -änderung nimmt man was aus der SÄ raus und ersetzt es durch neue Sachen ( Paragrafen )
    und jetzt wird eine neu SÄ gemacht die durch das Wort Änderung verschleiert wird


    Sei mir nicht böse, aber bei solchen Aussagen verwende demnächst doch bitte chinesische Schriftzeichen; das erscheint dem Inhalt eher angemessen.


    GUTE Aussage. Liegen die Ämter, wie angekündigt, am 5.5. offen und ist auch der Name des vorgesehenen Präsidenten bekannt, ist "JA" angesagt.


    Dann umgehen wir auch die Klippe der Auslegung des Begriffs "3/4 der anwesenden Stimmberechtigten". Wäre doch unerträglich, wenn der DSC wegen eines falschen Verständnisses einer Satzungsregelung scheitern würde.

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    Original von Tenshin
    Man kann aber die Entscheidung des BGH als Präzidenzfall ansehen, und somit die Enthaltungen herausrechnen.
    Weiterhin steht nicht explizit in der Satzung, dass Enthaltungen als Nein-Stimmen gewertet werden.


    NEIN. Der BGH behandelt nicht unsere Satzung, die eine Spezialregelung trifft. Es kommt nur auf die Quote "Stimmberechtigte Anwesende/Ja-Stimmen" an.

    Die Satzung ist doch eindeutig: Satzungsänderung nur mit mehr als 3/4 der Stimmen der im Zeitpunkt der Abstimmung anwesenden Stimmberechtigten.


    Stimmberechtigt sind alle erwachsenen Mitglieder, die im Saal sind, egal ob sie abstimmen oder nicht. Sind 1000 im Saal, sind 751 Ja-Stimmen erforderlich, egal wieviele ihren Stimmzettel mit welchem Votum (Ja, Nein, Enthaltung) abgeben.