Dass Quantität nicht unbedingt ausreicht, um Tore zu erzielen und Meisterschaftspunkte zum notwendigen Klassenerhalt zu erzielen, wird am Beispiel Arminia Bielefeld deutlich. Das Schlusslicht der 2. Fußball-Bundesliga führt in seinem aktuellen Kader 36 Profis auf, was zumindest für die 2. Liga rekordverdächtig ist.
Doch damit nicht genug. „Heute werden wir der Öffentlichkeit zwei weitere Akteure präsentieren“, verriet Geschäftsführer Ralf Schnitzmeier nach der 1:3-Heimniederlage gegen Hertha BSC. „Es werden zwei Defensivspieler sein“, sagte Schnitzmeier. „Aber es wird nicht Ljubo Milicevic sein.“
Der australische Innenverteidiger war erst am Freitagabend in Bielefeld eingetroffen, nachdem seine Ankunft bereits am Dienstag erwartet worden war. „Wir kamen in den vergangenen 35 Stunden zu der Meinung, dass Milicevic nicht der Richtige für uns ist“, begründete Schnitzmeier die Absage an den Profi aus Down under.