Original von almöi
Jetzt nehmen wir mal an, dass die Satzungsänderung keine Rolle mehr spielt, der Stadt angeblich die Satzungsänderung egal ist und die Wirtschaft nach ihrer "lächerlichen" Zusage die drei Mios trotzdem geben muss, wenn sie nicht das Gesicht verlieren will.
Warum soll ich dabei mitmachen. Welches Problem wird damit gelöst. Wer sagt mir, dass die Stadt da einheitlich denkt. Es genügt doch, wenn eine Fraktion, die für eine Mehrheitsbeschaffung wichtig ist sagt, wir stimmen einer Hilfeleistung nicht zu, weil die Mitglieder noch nicht einmal in der Lage sind, für neue Strukturen in wichtigen Bereichen zu sorgen. (und da gibt es ja ein paar mehr als die leidige Präsidiumswahl. Das wird nur gerne jetzt wieder verschwiegen)
Und wer sagt eigentlich, ob nach einer negativen Abstimmung nicht vielleicht doch einer der Sponsoren noch aussteigt und sagt mir reichts. Soll dann die Stadt 7 oder 8 oder mehr Mios stemmen?
Wer sagt mir eigentlich, ob aus der Wirtschaft nicht vielleicht doch mehr kommt als die 3 Mios. Dieser oder jene Geldgeber sich jetzt aber erst mal bedeckt halten, weil sie die Strukturreform mit der damit verbundenen SÄ wollen.
Warum soll ich eigentlich davon ausgehen, dass diese Verteilung 3 Mio Arminia, 3 Mio Wirtschaft, 6 Mio "Stadt" so statisch bleibt. Vielleicht tut sich da in den nächsten Wochen noch was bei der Wirtschaft. Mit einem Nein aber garantiert nicht. Da würde die Dynamik aus diesem Prozess herausgenommen.
Wenn ich das richtig sehe. dann rufen hier Fichte und Lela doch dazu auf zu zocken. Bei einem Erfolg Eures Aufrufes kann in der Tat die letzte Chance vertan werden. Ein Erfolg Eurer Initiative ist für einige der an der Rettung arbeitenden Beteiligten mit Sicherheit ein verheerendes Signal. Umgekehrt garantiert ein Ja zur SÄ zwar beileibe nicht den Erfolg dieses Kraftaktes "Rettung Arminia". Er schadet aber auch in keiner Weise. (Oh entschuldugung, Fichte Lela und Co. können das Präsidium nicht mehr wählen und werden entdemokratisiert, entmündigt, der Menschenrechte beraubt.....)
Hier werden jetzt, wo die ganze Sache Spitz auf Knopf steht ganz langsam die KA wieder in Stellung gebracht. Da wittert man wieder Morgenluft. Ich spreche den KA nicht den Idealismus ab. Das Aktionspapier beschreibt viele richtige und wichtige Maßnahmen. Aber für die braucht man vor allem Kapital. Und die Antwort, wo das denn herkommen kann wird hier noch nicht einmal mit der Aufforderung zum Zocken gegeben. Da ist nichts dahinter ausser dem Wunsch, angesichts der wirklich desolaten Lage den verhassten alten Garden es nun so richtig zu zeigen. Am Schluss verliert Mamerow seinen Posten, Brinkmann wird nicht Vorsitzender und Arminia ist leider tot. Na herzlichen Glückwunsch Ihr Strategen.
Eure Argumentation ist zwar geschickt, aber sie wird sehr wohl durchschaut. Es ist jetzt nicht die Zeit, wieder wie im letzten Jahr den ganzen Laden aufzumischen und hinterher mit dicker Lippe und leeren Händen da zu stehen.