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Original von Tutnixzursache
Hallo Almi-Gurt,
woran ich das festmache, hab ich ja oben bereits geschrieben.
Dein Einwand mit den Toren bzw. Gegentoren in den Schluss-Minuten, ist ja vielleicht nicht ganz unbegründet!? Aber wenn Du mal ehrlich bist, dann musst Du auch erkennen, dass wir in Koblenz, bis zu den Gegentoren ein starkes Spiel gemacht haben. Und in den letzten 10 Min. war dann der Arsch ab. Ausgepowert! Genau das Gegenteil war in Fürth der Fall. Nämlich, erste Halbzeit total verpennt (Null Bewegung). Folglich noch „genug“ Reserven für den Schlussspurt gehabt?
Moin!
Ich glaube einfach nicht, dass die Mannschaft in Koblenz "ausgepowert" war, sie hat es nur nicht geschafft, nach dem Anschlusstreffer den Schalter (von "alles in Butter, Spiel ist gewonnen" zu "aufpassen, wird noch mal gefährlich") wieder umzulegen. Bei Koblenz hat in den letzten Minuten zudem alles geklappt, die haben sich in einen richtigen Rausch gespielt.
Das Fürth-Spiel sehe ich auch anders: Die Mannschaft war nach den Schockminuten aus Koblenz und der bitteren Pleite gegen Augsburg total verunsichert, die einfachsten Dinge gelangen nicht - weil das Selbstbewusstsein, das Selbstverständliche fehlte. Nach dem 0:2 hat die Mannschaft dann aber alle taktischen Fesseln gelöst und voll auf Angriff umgeschaltet. Plötzlich funktioniert das Spiel wieder - und wir starten eine Siegesserie. Von konditionellen Problemen habe ich seitdem faktisch nichts mehr gesehen.
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Original von TutnixzursacheIch bin kein Trainer, aber seit dem Koblenzspiel sieht das so aus, als wolle sich der überwiegende Teil der Mannschaft die Kräfte einteilen.. Das ist in den letzten 3 bis 4 Begegnungen ganz deutlich geworden. Solange man 1:0 in Führung geht, hat man in der Regel gute Chancen das Spiel zu gewinnen. Bei einem Rückstand, musst Du aber erstmal den Hebel umlegen können..
Welche Spiele meinst Du genau? Vier Mal haben wir danach das 2:0 nachgelegt. Ich finde es grundsätzlich auch nicht verkehrt, wenn die Mannschaft während des Spiels phasenweise einen Ganz zurückschalten kann, sie muss nur im Zweifel sofort wieder umschalten können - was gegen Koblenz nicht geklappt hat. Gegen Sechzig sind wir einfach an einer Mauer (und dem Schiri, siehe unser reguläres Tor) gescheitert.
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Original von TutnixzursacheWenn Deiner Meinung nach „mangelnde Bereitschaft“ das Problem ist, wie erklärst Du dann, das es dazu kommen kann? Zumal Gerstner ein Mental-Profi ist? Da sollte er doch wenigstens das Thema Motivation im Griff haben?
LeckerKnoppers hat es auf den Punkt gebracht: "Man hat es zu selbstverständlich genommen." Gerstners Fähigkeiten als Mental-Coach werden in den nächsten Partien dann entscheiden, wie sich die Mannschaft nach den letzten Rückschlägen präsentiert.
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Original von TutnixzursacheDes weiteren würde mich interessieren, wenn also die Kondition nicht das Problem ist, wieso wird dann das Training intensiviert? Oder wollen die Motivation trainieren? Und wozu dann die Aussage - Gerstner: Auch der letzte soll in der Lage sein, "sich 90 Minuten lang den Hintern aufzureißen“ (?)
Sehe es auch so eher als sanfte Bestrafung...