Mannomann, da sieht man mal wieder, welch unterschiedliche Auffassungen innerhalb des Vereins bestehen...
Bei unserm Vorstand/Aufsichtsrat etc. wird man meiner Ansicht nach den Eindruck nie los, dass es sich bei Arminia um einen absoluten Provinzverein handelt! Leider! Ohne ein wenig mehr finanzielle Rückendeckung und Mut zum Risiko wird es in der 1.Liga nicht klappen! Noch is ja Zeit zur Einsicht, aber man sollte sich nicht mehr allzu lange Zeit lassen...
Artikel aus der NW von heute:
EINWURF: Zu wenig Rückendeckung
Vertragsverhandlungen bei Arminia Bielefeld
VON RAINER KLUSMEYER
Wieder eine Mitternachtssitzung ohne Ergebnis beendet, erneut den Kampf um einen begehrten Spieler verloren, abermals aus kühnen Träumen brutal auf den Boden der Realität zurück geholt. Wer wie Sport-Geschäftsführer Thomas von Heesen und Trainer Uwe Rapolder im Jahre 2004 Verhandlungen für den DSC Arminia Bielefeld führen muss, stößt täglich an die engen Grenzen seiner Möglichkeiten.
Dabei ist Arminia – nicht allein wegen des Bundesligaaufstiegs – wieder eine erstklassige Adresse. In Spielerkreisen hat sich herumgesprochen, dass Rapolder höchst attraktiven Offensivfußball propagiert, dass der Coach in Seelenverwandtschaft mit von Heesen auf junge, ehrgeizige deutsche oder zumindest deutsch-sprachige Spieler setzt. Ohne diese Vorgaben wäre es erst gar nicht möglich, von Talenten wie Engelhardt, Willi, Buckley und Casey als künftige Wirkungsstätte in Betracht gezogen zu werden.
Die Allmacht der Finanz-Oberen – in Geschäftsführung und Aufsichtsrat – verhindert eine zukunftsorientierte und damit überaus sinnvolle Investition in die sportliche Qualität. Von Heesen und Rapolder hätten mehr Vertrauen und Rückhalt verdient.