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Original von jögi
Geradezu frech finde ich es, wenn ihm die Artikulation in der ersten Person Plural (Wir-Form) vorgeworfen wird.
Du ahst nicht verstanden, was ich damit ausdrücken wollte.
Ich stelle in Frage, dass Herr Mamerow nach einer Neubesetzung des Präsidiums, sofern sie von den neuen VR-Mitgliedern durchgeführt werden sollte, auch weiterhin ein Teil von seinem "wir" sein wird.
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Original von Vorstand liest mit
Also, Ihr müsst Euch schon mal entscheiden. Wenn ich "ich" schreibe, werft ihr mir vor, mich in den Vordergrund zu stellen. Das darf ich nur, wenn ich von Schuld spreche. ....
Wenn ich "Wir" schreibe, soll ich mich aber extra davon ausnehmen, weil ich belastet sei.....
Auch wenn ich es schon ein paar Mal gesagt habe, habe ich eine klare Meinung:
Ja, auch ich habe zwei Fehler gemacht, nämlich im Rahmen der Gesamtverantwortung Hr. Kentsch zu lange gwähren lassen und zu viel Vertrauen in seine Zahlen gehabt zu haben. Und zweitens war ich naiv, als ich die Verantwortung für die "Logo-Geschichte" übernommen habe, obwohl ich das operativ weder entwickelt noch umgesetzt habe.
Bis zum Juni 2009 war ich nicht Schatzmeister und bis heute nicht im Aufsichtsrat. Ich war für Mitgliederwerbung und Kotankt zur Stadt/Politik verantwortlich. Beides habe ich mit Erfolg über viele Jahre ausgeführt (2000-11.400 Mitglieder).
Ich habe über die Zahlen der KGaA qua Amt zu wenig erfahren, um die Fehler, die Wirtschftsprüfer selbst nicht gesehen haben, zu finden oder ihnen einfach zu mistrauen.
Und ich halte nichts von einer Sippenhaft, sondern man muss sich schon die Mühe machen, das differenziert zu betrachten.
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Lieber Herr Mamerow,
leider antworten Sie nicht auf die eigentlich wirklich spannende Frage in meinem Thread. Die derzeit von Ihnen geleistete Arbeit und auch, dass und wie Sie sich hier stellen (obwohl das eigentlich in der heutigen Zeit selbstverständlich sein sollte, aber nicht ist) nötig schon einen gewissen Respekt ab. Nichtsdestotrotz muss ich Sie dann fragen, unter welchen Voraussetzungen Sie in den Vorstand gegenagen sind. Als reiner Grüßaugust, der die Arbeit seiner "Untergebenen" so wie sie kommen gut heisst und abnickt? Als Vorstand hat man die Pflicht, genau zu gucken, was der Verein, der man vorsteht, alles so treibt. Und das ein Wirtschaftsprüfer, der in einen Vereinsgremium sitzt, befangen sein muss, sollte Ihnen als Kontaktmann zur Politik doch wohl auch klar gewesen sein. Wobei man ja auch aus eben der Politik hört, dass die Kontaktaufnahme zumindest im Falle des 6Mio. doch positiv formuliert etwas unglücklich war.
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Original von Vorstand liest mit
Kern des Roland Berger Konzeptes ist folgendes:
1. Anaylse der Gründe für die Situation
2. Mehrjahres Analyse was passiert, wenn keine Veränderungen in den Kosten und der Finanzierungsstruktur vorgenommen werden
3. Entwicklung eines Modells, dass eV/KGaA mit mehrjährigen Planungshorizont so aufstellt, dass Profifussball im oberen Mittelfeld bei gleichzeitiger Bedienung des Kapitaldienstes aus dem laufenden Cashflow möglich ist. Hierbei werden Szenarien aufgezeigt, die alle zwingend zu verfolgen sind, damit das Gesamtmodell klappt. Dazu gehört ein erheblicher Abbau der Verschuldung, dass kann im wesentlichen nur durch frisches Eigenkapital von aussen in einer Stadiongesellschaft kommen, um das vom eV im Stadion gebundene Kapital freizubekommen.
Land/Banken/Investoren kennen also alle die Beiträge, die zum Gelingen des Modells notwendig sind. Und zumindest von Land/Banken haben wir die Zusagen, dass sie ernsthaft an einer Gesamtlösung interessiert sind und kontruktiv mithelfen wollen.
Also Punkt 1 und 2 kann man so stehen lassen, aber zu Punkt 3 zeigt das Gutachten entgegen Ihrer Äusserung nur die Illustration einer Möglichkeit für eine Umstrukturierungl auf. Und es schreibt auch, dass die tatsächliche Umsetzung erheblich von der im Konzept dargestellten abweichen kann.
Und im gesamten Berger-Konzept findet sich (wie auch?) kein Wort zu den neuen Schulden, die jetzt durch die Rettungsaktion entstanden sind (Stundung Spparkasse/Land, Darlehen Gauselmann).