So allmählich klingt es dann doch nach Sprung in der Schallplatte hier. Nicht, dass alles daran falsch wäre, aber so allmählich drehen wir uns doch ziemlich im Kreis, zumal außer Hochwald eh niemand mehr wirklich widerspricht. Ich hoffe jedenfalls trotzdem auf einen Sieg übermorgen. Allein schon, damit wir nicht wirklich noch unten reinrutschen. Alles andere ist mir zu destruktiv. Auf den Trichter, dass es mit Kniat wahrscheinlich auf Dauer nicht reichen wird, muss der Verein auch so kommen. Zumal ich ehrlich gesagt auch bei einer weiteren Niederlage nicht von einer sofortigen Beurlaubung Kniats ausgehe.
Beiträge von Halbakademiker
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Ich sehe ihn auch nicht als so schlecht. Wenn trainerbedingt mehr Geschwindigkeit ins Spiel kommt und weniger Sicherheitspässe gespielt werden könnte seine Spielübersicht mehr zur Geltung kommen, dazu ist er relativ ballsicher und zweikampfstark. Der Abschluss ist allerdings in der Tat katastrophal.
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Bei Alemannia Aachen ist der AR-Vorsitzende zurückgetreten, weil er von der Staatsanwaltschaft beschuldigt wird. Dieser Verein hat echt ein kaputtes Umfeld aus Hools und Nazis, dass einen nix mehr wundert. Der AR hatte ein krasses Gewalt-Video eines Hools erhalten und war so unklug das weiterzuverbreiten. Das ist dämlich. Vielmehr frage ich mich aber, wie ein Hool die Telefonnummern oder Mailadressen von Trainer und AR-Boss haben kann.
Und Corboz, Lannert, Kniat und Jara hadern mit Block J!
Der angesprochene Hool ist da gut vernetzt im Verein, das ist kein Zufall. Mit dem jetzt beschuldigten AR-Vorsitzenden ist er privat befreundet, da gibt es wohl reichlich gemeinsames Material in den sozialen Medien, was die Presse aufgegriffen hat.
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Meine Fresse, wie schwer kann das denn sein, den Ball mal zu versenken...
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Diese "Abende" sind keine Mär, vor der Saison hat sich die Mannschaft mit teilen der aktiven Fanszene getroffen. Da habe ich mehrere Quellen, die mir das erzählt haben. Ob das jetzt konspirative Züge annimmt, lass ich mal dahingestellt.
Das bezweifle ich auch gar nicht, exklusiv ist wie gesagt das Stichwort.
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Cottbus hat mit dem selben Stadion doch Bundesliga gespielt. Die Anforderungen mögen gestiegen sein, aber da würde sicher ein Weg gefunden. Selbst MS darf doch weiter auf der Schrotthalde auftreten, bis das dann im Jahr 2058 das gewünschte Traumstadion daraus geworden ist.
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Ich habe eine interne Info dass die Ultras Kniats Tage als abgelaufen/ gezählt ansehen (O-Ton).
Ich bin überzeugt dass das wahr ist verstehe es aber nicht. Die Ultras stehen hinter dem Team aber nicht hinter Kniat. Kniat/ Mutzel haben doch grad die Süd gelobt. Oder wissen die das und spielen jetzt eine Fangruppe (J- ler, alteingesessen) gg die andere (Süd und Ultras) aus? Ich finde das alles merkwürdig, in der Gemengelage kann sehr gut der Aufstieg verspielt werden. Und das wäre fatal
Kniat und Mutzel präferieren einfach die Reaktion, die im Stadion für sie angenehmer ist und da spielt ihnen das Selbstverständnis der Ultras, unabhängig vom Spielverlauf für eine starke Atmosphäre sorgen zu wollen, halt in die Karten. Was diese dann aber wirklich von den sportlichen Leistungen halten steht auf einem anderen Blatt und eben auch nicht unbedingt mit dem bedingungslosen Support im Einklang.
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Was wir im Moment bei Arminia erleben, ist eine Art schon fortgeschrittener Kettenreaktion. Eine Mehrzahl von kritischen Elementen, die im Einzelnen für sich gesehen vielleicht gar nicht so stark wirksam sind, führen in ihrer Verkettung zu starken Wechselwirkungen, die in der Summe eine hochgradig explosive Mischung ergeben. Hier kommt doch einiges zusammen: die sportliche Krise, die reduzierte Kommunikation, der Schulterschluss exklusiv mit den Ultras und eine phantomhafte Vereinsführung. Der Corboz-Aussetzer und der mangelhafte Umgang damit haben jetzt die Kettenreaktion aufs nächste Level gehoben. Dabei war das verglichen mit den zuvor genannten grundsätzlichen Defiziten eher nur der Tropfen, der das Fass an den Rand des Überlaufens gebracht hat.
Eine solche Kettenreaktion so laufen zu lassen ohne sie zu stoppen, stellt ein veritables Führungsversagen dar. Der Verein wird de facto gar nicht geführt. Verbittert könnte man sagen: "Führung" durch Unsichtbarkeit. Wenn Marco05 nicht von einer schnellen Email-Reaktion von Eschweiler berichtet hätte, hätten wir nicht mal ein einziges Indiz dafür, dass Schütte und Eschweiler überhaupt etwas vom letzten Sonntag mitbekommen haben.
In Summe ist das nicht falsch, den Schulterschluss exklusiv mit den Ultras halte ich aber für eine Mär, die hier im Forum gerne gepflegt wird, seitdem Schütte einmal den hier inzwischen legendär gewordenen Grillabend erwähnt hat. Die Ultras haben halt, neben ihrer guten internen Organisation, den Vorteil, dass sie sehr viel um den Verein unterwegs (Choreoplanungen, karikative Aktionen, eigene Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt usw.). Da ergeben sich dann einfach Gesprächskanäle, die der gemeine Keyboardwarrior hier im Forum so nicht hat. Der gerade aus dem Verein ausgetretene Marco hat aber vorgemacht, dass man grundsätzlich auch sonst durchaus zum Verein durchdringen kann, auch schon vor seinem Austritt. Natürlich kann der Vorstand nicht jedem von zehntausenden Fans persönlich sprechen, aber es gibt schon Mittel und Wege, sich Gehör zu verschaffen, auch über den Fanbeirat usw.
Ob man damit wirklich Entscheidungen beeinflust, steht auf einem anderen Blatt, aber das werden auch die Ultras nicht wirklich können.
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Die LC hat in ihrem Umfeld ziemlich mobilisiert, weil sie diese Züge heutzutage nur noch sehr selten realisieren kann und jetzt natürlich will, dass der Zug dann auch voll wird, bevor das in Zukunft dann mangels Zuspruch gar nicht mehr klappt.
Trotzdem natürlich eine super Zahl für so ein unattraktives Spiel.
Die Botschaft, was wir von Kniat und den Leistungen der letzten Spiele halten, dürfte inzwischen angekommen sein - siehe auch die Berichterstattung in den beiden Lokalzeitungen. Allmählich sollte man dann die Destruktivität hier vielleicht auch wieder etwas zurückfahren. Wenn es morgen wirklich wieder in die Hose geht, kann man sich daran noch genug abarbeiten.
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Wolfsberger AC - das dürfte seiner Kragenweite entsprechen. In der Liga trifft er dann auch auf Bello und Andrade.
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Zitat
Naja, das ist schon oft grotesk, was und wie die bewerten, besonders in der dritten Liga. Die Qualität hat auch beim KICKER gelitten.
Die gesamte Branche ist massiv unter Druck und die 3. Liga wurde schon zu besseren Zeiten unter "ferner liefen" verbucht. Da kann man nicht viel erwarten. Da sind datenbasierte Portale wie Sofascore inzwischen echt verlässlicher, auch wenn die ebenfalls ihre Macken haben.
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Gestern schrieb ein mir unbekannter User im NW-Forum:
"Dieses sehr gut beschriebene Verhalten [der Wagenburg-Politik; Ergänzung von Fonzie] der sportlichen Leitung wird durch die Führung des Vereins vorgegeben. Unser Präsident führt den Verein wie ein Witschaftsunternehmen, ohne der Verantwortung gegenüber dem Verein gerecht zu werden. Die sportliche Leitung hat einen Freifahrtschein, so lange die Zahlen stimmen und der Leidensdruck nicht zu gross wird."
Ich weiß nicht, ob das zutreffend ist. Es für möglich zu halten (Hypothese), ist aber evtl. sinnvoll und der weiteren Überprüfung wert - soweit möglich. Wenn es stimmt, gibt der AR dem Sport-GF keine sportlichen Zielsetzungen vor, an denen er de facto gemessen wird. Aufsicht und Kontrolle findet nur mit Blick auf Budgetzahlen statt, evtl. etwas rigider als bei Arabi. Ansonsten sehe ich keinen Unterschied im Verhältnis AR - Sport-GF im Vergleich zur Arabi-Ära. Der Sport-GF steht unter keiner sportbezogenen Aufsicht und Kontrolle und kann machen, was er will. Mutzel almighty sozusagen. Das ist schon ernüchternd, dass Eschweiler und Schütte nach dem Desaster der Endphase Arabi eigentlich gar keine Konsequenzen gezogen haben. Man will gar keine Sportkompetenz im AR, weil man sowieso keine sportliche Aufsicht und Kontrolle über den Sport-GF ausüben will. Ich nenne das verantwortungslos!
Das wird seinen wahren Kern haben. Dass es nun überhaupt keine sportlichen Vorgaben gibt, halte ich für unrealistisch, allerdings ist es unbestritten so, dass der GF-Sport hier sehr mächtig ist. Der GF-Finanzen kriegt ggf. mal einen auf den Deckel, wenn die Zahlen nicht stimmen, weil eben genug Fachleute dafür in den Gremien sitzen. Beim sportlichen ist man dort aber wohl gerne bereit, die volle Autorität und Verantwortung an den GF-Sport abzugeben. Es ist zwar einerseits sinnvoll, wenn fußballerische Laien nicht ins Tagesgeschäft hereinfunken, aber andererseits führt es eben auch zur entsprechenden Selbstherrlichekeit und Basta-Mentalität, die schon den Niedergang in der Arabi-Ära gekennzeichnet hat. Man kann Leute wie Watzke oder Hoeneß zurecht unsympathisch finden, aber dass sie eine effektive Kontrollinstanz in sportlichen Dingen sind, kann man kaum bezweifeln, auch wenn sie dabei vllt. mitunter (medial) über das Ziel hinausschießen. So etwas fehlt hier völlig. Der Präsident ist komplett unsichtbar, Ostrowski hat die Konsequenzen aus der Arabi-Ära gezogen und ob Eschweiler die Position als "starker Mann" hinter den Kulissen wirklich ausfüllt, kann man auch nur mutmaßen.
Ich vermute, dass hier die Ämterhäufung in der Wirtschaft ein strukturelles Problem verursacht, da solche altgedienten Manager oft so viele Aufsichtsratpositionen und vergleichbare Ämter sammeln, dass mangels Zeit und Ressourcen de facto oft nur noch die Arbeit der hauptverantwortlichen Kollegen abgenickt wird. Mal abgesehen davon, ob das konkret bei unserem Personal zutrifft (bei Eschweiler halte ich es für durchaus wahrscheinlich), prägt dieses Denken wohl das Selbstverständnis in unseren Gremien. Sofern Mutzel seine Zielsetzungen in der Theorie vor der Saison überzeugend darlegt (und das kann er sicherlich sehr gut), hat er im täglichen Geschäft wenig Kritik zu befürchten, sofern der Kahn nicht komplett auf Grund läuft.Zumal dazu auch noch die sportliche Kernkompetenz fehlt und Hornig wohl nicht die notwendige Autorität besitzt, um das einzubringen.
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Ehrlich gesagt ist mir egal, was Corboz in der Hitze des Gefechts gegenüber dem Publikum macht, wenn man ihn als Zuschauer auspfeift und anbrüllt muss man so eine Reaktion auch abkönnen.
Ich würde mir allerdings wünschen, dass ich diese Wut seinerseits dann auch in konstruktiver Form demnächst auf dem Platz sehe und der Anschiss seitens der Fans so etwas wie ein reinigendes Gewitter in der Mannschaft auslöst. Dann können sie sich meinetwegen auch beim Torjubel die Ohren zuhalten oder was auch immer. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob das passiert bzw. dass das dann länger als ein Spiel anhält.
Zwischen Corboz und Kniat passt kein Blatt Papier, das ist völlig klar angesichts der Art seines Transfers und der Sofortbeförderung zum Kapitän usw. Das kann meinetwegen auch so sein und ist wahrscheinlich nicht mal schlecht so was die Position des Trainers angeht. Gefährlicher ist, dass in Teilen der Mannschaft die Botschaft aus der weitgehend kritiklosen Unterstützung in der Extremsituation nach dem Doppelabstieg scheinbar nicht "Letzte Saison hatten wir Welpenschutz, jetzt muss geliefert werden" sondern "sofern wir am Ende nicht absteigen ist alles in Ordnung" zu sein scheint. Jedenfalls lässt sich bspw. die Aussage von Lannert kaum anders interpretieren. Dabei haben die hier vielgescholtenen Ultras es mit ihrem Transparent gegen 1860 im Saisonfinish eigentlich gut auf den Punkt gebracht. Man kann nur hoffen, dass die Botschaft dann nach den Pffifen am Sonntag langsam auch mal ankommt. Die Schonzeit ist vorbei.
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Inzwischen wünsche ich mir echt fast Vasiliadis zurück, soweit hat er mich...
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Heute hat man gemerkt, warum er spielen sollte, auch wenn er vllt. den einen oder anderen Aussetzer mehr halt als Schneider. Mit Schneider und Felix ist das Aufbauspiel dermaßen unambitioniert und unkreativ, da wird selbst bei Rückstand in der 80. Minute nochmal der Quer- oder Rückpass gespielt. Klar macht man so weniger Fehler, man stellt aber auch sicher, dass wirklich gar nichts nach vorne geht außer vielleicht ein Zufallsprodukt nach Langholz und Kopfballpingpong.
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Sein Ansatz funktioniert einfach gegen defensiv eingestellte Gegner nicht. Wir spielen einen merkwürdigen Mix aus Ballbesitzfußball und Kontern über die Flügel. Man kann entweder auf Ballbesitz gehen und versuchen sich durch Technik und kluge Steilpässe + gutes Timing gegen dicht gestaffelte Gegner durchzusetzen. Oder man setzt auf Balleroberungen und schnelles Spiel nach vorne, bei dem man dann die offenen Räume über die Flügel nutzt, um quer zu legen, wenn der Gegner nicht formiert ist. Bei Arminia hat man das Gefühl, es wird ein halbgarer Mix aus beidem praktiziert, da wir einerseits permanent über die Flügel spielen und die Bälle von dort flach in den Strafraum legen, andererseits aber unser Aufbauspiel so langsam ist, dass dort regelmäßig schon 20 Beine im Strafraum sind, die diese Querpässe abfangen. Wie soll das funktionieren? Für Konterspiel fehlt das Tempo und für Dominanz/Ballbesitz die Kreativität und Technik.
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Die Ultras äußern sich im Normalfall nicht zur sportlichen Lage. Deswegen sind sie aber nicht Schuld an personellen Fehlbesetzungen des Vereins. Dafür sind Präsidium und Aufsichtsrat verantwortlich, bzw. je nachdem wie wo man ansetzen will auch Mutzel. Es gab durchaus auch auf Block 1 Pfiffe und "Kniat raus"- Rufe nach dem Spiel. Da wird man niemand zensiert oder sonst irgendwas.
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Dazu Traumpässe in den Fuß des Gegners.
Oder ins Toraus...
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Bis auf die Hautfarbe und Frisur bemerke ich keinen Unterschied zu Becker.
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Fällt inzwischen gefühlt in jedem zweiten Zweikampf um wie ein nasser Sack... Symptomatisch für die Gesamtleistung der Mannschaft in den letzten Heimspielen. Schlechter kann Hagmann es eigentlich nicht machen, auch wenn er es gegen Cottbus zugebenermaßen auch nicht besser gemacht hat.