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Beiträge von Duisburger

    @ Pragmatiker


    In der Rubrik "Nachgetreten" geht es nunmal um Leute, die bereits Geschichte sind. Offenbar scheint dich die Person Meier ja doch zu interessieren, sonst hättest du meinen Kommentar ja gar nicht gelesen. ;)


    Ich habe auch grundsätzlich nicht das Bedürfnis, jedem zu sagen wie schlecht er ist. Aber manche Aussagen über ihn halte ich schlichtweg für grob falsch. Und dann schreibe ich auch was dazu.

    Euer Vorteil ist, dass Pauli sich einfach nicht von Verzettel-Ewald trennen kann oder will. Selbst wenn die sich zur Winterpause trennen, wird es superschwer. Zum Auftakt der Rückrunde geht es gegen Dresden, Stuttgart und Braunschweig. Da werden die sicher auch mit namhaften Neuzugängen nicht sofort ohne Ende punkten.
    Die wissen doch da auch nicht was sie wollen. Nach dem Heidenheim-Spiel blafft Lienen die Reporter an, weil die keinen Aufwärtstrend sehen. Und einen Tag später bemängelt er wieder die Einstellung seiner Spieler - alles nur Show, um sich selbst zu retten.


    Lienen hat es doch nirgends lange ausgehalten.

    Duisburger: Ohne das jetzt nachgezählt zu haben, aber ich würde schon schätzen, dass mindestens 90 % Deiner Posts bei uns sich darauf beziehen, was für ein schlechter Trainer Meier ist, und das von seiner Verpflichtung damals an bis heute, wo er längst nicht mehr hier ist.


    Machst Du das im Forum der Darmstädter eigentlich auch? Weil, da ist das Thema Meier doch sicher viel aktueller als hier. Falls ja, was sagen denn die Darmstädter gerade über ihn?

    Habe da nur mal ein bißchen auf Transfermarkt.de mitgelesen. Das scheint da eine Art "Rehm light" - Diskussion zu sein. Ein nicht unerheblicher Teil hält ihm die Umstände zu Gute. Ein anderer Teil wirft ihm vor, eine unter Schuster funktionierende Mannschaft auseinandergerissen zu haben. Kritisch wird da gesehen, dass vor allem Niemeyer und Gondorf scheinbar nicht in Meiers System passen.



    Daran sieht man auch, dass das Klischee, dass Meier seine Mannschaften "das spielen lässt, was sie können", nicht so ganz zutrifft. Der hat sein Defensivkonzept und stülpt das den Teams genauso rücksichtslos über wie es ein Rehm mit seinem Offensivkonzept tut.

    Naja, klar wird das Umfeld da etwas nöhlig, aber Darmstadt liegt doch voll im Soll. Mehr kann man doch wirklich nicht erwarten.


    Vor allem muss einen klar sein,was mit Bielefeld in der 2. Liga hervorragend funktionierte in der 1. Liga längst nicht so gut funktionieren kann, weil es in die individuellen Klasse einfach dann größere Unterschiede gibt.
    In der 2. Liga waren letzte Saison eigentlich nur Freiburg und Leipzig eine Klasse für sich (und gegen beide haben wir gepunktet), alle anderen Teams waren quasi nicht so weit voneinander entfernt.
    Das ist in der Bundesliga natürlich dann deutlich anders.


    Hinzu kommen dann noch so Abgänge wie von Sandro Wagner, die man eben dann auch nicht mal ansatzweise kompensieren kann


    Meier hat in der 1.Liga bislang noch NIE was gerissen - weder mit Gladbach (mit Effenberg), noch mit Duisburg noch mit Düsseldorf noch mit Darmstadt jetzt.
    Wer Erstliga-Trainer sein möchte, der muss auch irgendwann mal nachweisen, dass er mit extrem schwierigen Bedingungen zurechtkommt. Tuchel hat das mit Mainz nachgewiesen, Streich mit Freiburg, Weinzierl mit Augsburg. Rangnick hat auch nicht in Leipzig angefangen, sondern damals in Ulm.


    Und individuelle Klasse ist halt eben nunmal wichtig im Fußball, aber nicht nur in Liga 1.Wie oft habt ihr in den letzten Jahren Spiele durch die individuelle Klasse von Klos umgebogen? Kann mich aber nicht daran erinnern, dass sich Meier nach eurem Aufstieg hingestellt und gesagt hätte: "Ja, wir waren halt individuell nunmal stärker als Großaspach und Mainz II. Der Aufstieg war zu erwarten."

    Macht doch einfach Folgendes:


    Zieht die Geschichte mit Rump bis zum bitteren Ende durch. Und klagt einfach vor dem CAS gegen die Richtlinie, dass der Trainer die Fußballehrerlizenz haben muss. Wenn ihr damit durchkommt, hätte das eine ähnliche Signalwirkung wie Bosman. Zudem hätte die Mannschaft ihre Ruhe, weil alle nur über die Klage reden würden. :thumbup:


    Gebt dann einfach vor Gericht die Begründung ab, dass es nicht einzusehen ist, wieso Trainer eine Lizenz benötigen und Manager GAR NICHTS. Kein Richter wird euch erklären können, warum hinsichtlich der Lizenzpflicht derartige Unterschiede gemacht werden. Wenn man die Fußballehrerlizenzpflicht für Trainer abschafft und im Gegenzug eine Manager-Lizenzpflicht einführt, hätte das nur Vorteile - nicht nur für euch, sondern auch für uns. :lol:

    In Duisburg ging am Ende der Spruch rum: Neururer ist kein Trainer. Neururer ist ein Symptom.


    Kann euch nur dazu beglückwünschen, wenn ihr nicht auf ihn reingefallen seid. Mit dem kann man vielleicht gemütlich ein Bierchen trinken und plaudern. Aber seine Zeit als Trainer ist einfach vorbei.


    Ich frage mich immer noch, wie so viele Leute einen Trainer ernst nehmen, der aus ABERGLAUBE (kein Witz!) nach Siegen stets die siegreiche Mannschaft wieder aufstellt.

    Zumindest scheint Rutemöller viel von Janßen zu halten:



    http://www.dfb.de/news/detail/…unvorstellbar-115617/p/4/



    DFB.de: Sind nicht viele der aktuellen Bundesligatrainer durch Ihre Ausbildung gegangen?
    Rutemöller: Einige schon, ja. Andere haben dann später Frank Wormuth erlebt. Aber es ist immer wieder schön, wenn man ehemalige Schüler heute irgendwo erfolgreich arbeiten sieht.




    DFB.de: Wen haben Sie derzeit besonders im Blick?
    Rutemöller: Ralph Hasenhüttl macht in Ingolstadt einen hervorragenden Job. Auch Dirk Schuster in Darmstadt. Ich drücke Oliver Reck die Daumen, dass er mit Düsseldorf den Aufstieg schafft. Auch wenn sie im Moment nicht dabei sind, schätze ich Bruno Labbadia und Mirko Slomka sehr, auch Robin Dutt, Olaf Janßen und Jürgen Klopp. Und viele, viele andere ebenfalls, die ich jetzt nicht alle nennen kann.

    Daran sieht man aber auch, wie bescheuert das Lizenzsystem bezüglich der Trainer ist.


    Manager kann praktisch jeder werden, egal ob er BWL studiert oder Karnickel gezüchtet hat. Auf so eine wichtige Position kann
    man theoretisch Otto Waalkes hinsetzen. Aber für Trainer werden zig Lizenzen gefordert.

    Wenn man nach der Optik und der Ausstrahlung geht, dann hätten Luhukay oder Meier eigentlich nie irgendwelche Erfolge feiern dürfen. Außerdem hatte ich es eher so in Erinnerung, dass Fünfstück sehr engagiert an der Linie arbeitet. Für mich ein ähnlicher Typ wie Andre Schubert. Der hat sich auch durch Leistungen im Nachwuchsbereich ins Blickfeld gebracht.


    Solche Leute sind auch emotional oft viel näher an den Spielern dran als ein Rapolder oder Middendorp.

    Zitat HüntingArmine:
    "Man sollte meines Erachtens viel mehr Wert darauf legen, dass
    jemand gefunden wird, der von vornherein unglaublich viel Positivismus
    ausstrahlt. Wir brauchen jemanden mit Selbstbewussten Ansagen, der der
    Mannschaft alles zutraut.
    Es ist doch ein himmelweiter Unterschied ob ich sage "Wir wollen und werden heute Abend in Dresden gewinnen" oder ob ich sage "Wir müssen heute schauen, dass wir hinten erstmal sicher stehen und dann schauen was möglich ist!


    Die erste Aussage geht davon aus, dass die Mannschaft was drauf hat,
    dass die Spieler keine Gurken sind und unsere Leute sind keine Gurken.
    Der zweite Satz, den ich hier in den letzten Wochen andauernd von
    irgendwelchen Verantwortlichen gehört habe, spricht doch einer
    Fussballmanschaft die grundlegenden Fähigkeiten ab. Da hätte ich auch
    Bedenken im Spiel einen Fehler zu begehen und würde das ganze eher
    zaghaft angehen."



    ---------------------------



    Genau das hat Rehm doch die ganze Zeit versucht. Der wollte das zaghafte und ängstliche Meier-Denken aus den Köpfen bekommen und den Spielern mehr Selbstbewusstsein vermitteln. Eure Spieler sind scheinbar nicht damit klar gekommen. Die haben lieder jemanden, der sie kleinredet und auf 0:0 trimmt. :huh:
    Daher wäre es auch ziemlich inkosequent, jetzt einen Neururer zu holen.

    @ PredigerHonke


    Gibt es denn irgendeinen Beleg dafür, dass erfahrene Trainer im Abstiegskampf besser abschneiden als jüngere. Der Fußball hat sich doch in den letzten Jahren sehr verändert - oder zumindest die Spielergeneration.


    Dass es auch mit jungen Trainern klappen kann, sieht man doch an 1860. Möhlmann ist da krachend gescheitert, während Bierofka die Mannschaft retten konnte. Im Jahr davor war es ein gewisser Thorsten Fröhling.
    Falko Götz hat auch in Frankfurt nichts gebracht.



    Gutes Beispiel ist auch Hoffenheim: Ein Stevens hat da am Ende nichts bewirken können und Nagelsmann hat den Abstieg verhindert. Es scheint immer noch ein altes Denkmuster zu sein, dass im Abstiegskampf Erfahrung her muss. Teilweise klappt es auch, siehe Lienen in Pauli oder Funkel in Düsseldorf. Aber ein erfahrener Trainer stellt kein geringeres Risiko dar als ein unerfahrener. Im Gegenteil: Man läuft sogar Gefahr, viel mehr Geld unnötig zu verbrennen. Wir können da in Duisburg ein Lied von singen, denn wir hatten Neururer ziemlich lange auf der Gehaltsliste.

    Wenn eure Mannschaft wirklich nur mit "Meier-Typen" kann, dann solltet ihr euch vielleicht mal mit Karsten Baumann unterhalten. Der
    hat uns damals im Jahr nach der Lizenzverweigerung in der 3.Liga gehalten und danach hat er Hansa Rostock gerettet. Unsummen verlangen würde er sicher auch nicht.

    @ Ball-Fan


    Es kann auch mit einem Nobody oder "Greenhorn" funktionieren. Bei uns hat Gruev letzte Saison immerhin noch die Relegation erreicht.
    Oder schau dir Nouri in Bremen und Nagelsmann in Hoffenheim an.


    Das Problem bei Neururer ist, dass der vielleicht kurzfristig eine Mannschaft motivieren kann, aber dann Anschlussverträge fordert, was sicher aus seiner Sicht legitim ist. Aber auf lange Sicht fehlt ihm die Kompetenz eine Mannschaft aufzubauen - ähnlich wie Lienen in St.Pauli.