Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von Duisburger


    Ehrlich gesagt, liebes Zebra, scheint es mir, als ob es Dir, selbst wenn Dir Arminia dankenswerterweise am Herzen liegt, doch auch sehr um das Thema Norbert Meier zu tun zu sein. Der ist hier nicht mehr Trainer, Rehm spielt nicht sein System, und der Nachfolger Rehms wird ebenfalls nicht Meier sein.


    Hast Du daher schon mal daran gedacht, Dich auch im Darmstädter Forum anzumelden und dort über ihn zu diskutieren? Vielleicht hast Du es ja auch schon. Denn da ist die Diskussion über ihn sicher viel aktueller, und Du könntest die Lilien vor den Folgen der Beschäftigung dieses Trainers warnen, bevor es zu spät ist


    Der Vergleich zwischen Rehm und Meier ist ja ursprünglich nicht von mir gekommen.
    Ich weiß ja nicht, ob du eine Tochter hast. Aber stell dir mal vor ihr Freund antwortet auf die Frage, ob er seine Freundin liebt, in einem Interview: "Ja, klar! Wo soll ich denn sonst hin?"
    Zwei oder drei Tage später verlässt er sie auf feig Art ohne sich mal zu melden. Im Folgenden heult dann später die Tochter dem Ex-Freund ständig hinterher. Dann würdest glaube ich nicht nur du darauf drängen, die Heulerei endlich sein zu lassen, sondern auch deine Bekannten, die mit deiner Tochter zu tun hätten. :D ;)

    Wenn ihr ständig Meier und sein tolles System lobt, dann gebt ihr doch indirekt Arabi hinsichtlich seiner Arbeitsweise recht - die da lautet - sehr lange an einem erfolglosen Trainer festhalten, bis sich irgendwann zwangsläufig der Erfolg einstellt.


    Der wird sich sagen: "Ich habe damals an Meier festgehalten, als niemand mehr an ihn geglaubt hat - selbst nach einem 1:5 gegen Halle und einem 1:2 gegen Osnabrück. Jetzt loben ihn alle. Dann kann ich ja nicht so falsch damit gelegen haben und versuche es jetzt bei Rehm genauso."

    @ ReneDörfel


    Welche konkreten Beispiele gibt es denn für Trainer oder Vereine, die mit einer reinen Defensivtaktik längerfristig Erfolg hatten?
    Pauli hat es auch unter Lienen mit "Old School"-Fußball zum Klassenerhalt geschafft und kommt jetzt an seine Grenzen. 99 Prozent aller langfristig erfolgreichen Mannschaften (Heidenheim, Mainz, Braunschweig) haben aus meiner Sicht deshalb den Erfolg, weil sie Pressing spielen mit Überzahl in Ballnähe. Selbst Sandhausen hat den Spielstil umgestellt und spielt wesentlich aktiver als noch unter Schwartz in der letzten Saison. Man könnte vielleicht Augsburg nennen, aber die spielen auch in den Heimspielen nicht auf 0:0. Diese Taktik funktioniert so lange, wie man selber nicht das Spiel machen muss und als Aufsteiger die Last der Spieleröffnung auf dem Gegner abladen kann. Aber es muss dann danach eine Weiterentwicklung erfolgen. Das hat Arabi sicher erkannt und deshalb auch, wenn man den Gerüchten Glauben schenkt, mit Meier schon einige Diskussionen deshalb gehabt. Es halten sich ja auch deshalb nur so wenige Trainer lange in ihren Vereinen, weil halt die wenigsten in der Lage sind, ihre Mannschaft weiterzuentwickeln und auch nach Erfolgen das System entsprechend zu korrigieren. Funkel hat derzeit mit seiner Kontertaktik in Düsseldorf auch Erfolg. Aber auch da werden sich die Gegner über kurz oder lang drauf einstellen.

    Meier wird selbst gemerkt haben, dass man mit seinem System unter diesen Umständen vielleicht im ersten Jahr als Aufsteiger erfolgreich sein kann. Unter amderem deshalb hat er sich ja feige verp.....t.
    Irgendwann stellen sich auch die Gegner darauf ein, und eure Defensive hat schon in der Rückrunde nicht so gut funktioniert.
    Als Aufsteiger hat man es im zweiten Jahr immer schwerer - wenn keine Weiterentwicklung erfolgt. Auf diese langen Bälle und die hohen Flanken auf Klos kann man sich als Gegner schon sehr gut einstellen.


    Von Außen betrachtet sieht es wirklich so aus, als könnte ein neuer Trainer bei euch vielleicht neuen Schwung bringen und die Köpfe freimachen. Aber ich denke nicht, was die Rückkehr zu Meiers 00 WC-Reiniger-System euch dauerhaft weiterbringt, zumal ihr ja auch in seinem ersten Jahr damit abgestiegen seit. Es ist weder attraktiv anzusehen, noch hat es langfristig irgendeine Zukunft.


    Und ihr solltet auch sehen, dass sowohl die Absteiger aus der Bundesliga als auch die Aufsteiger aus der 3.Liga eine andere Qualität haben als im letzten Jahr. Wenn ihr dieses Jahr übersteht, dann wäre nächstes Jahr würde für euch der Klassenerhalt wieder etwas einfacher. Dann kommen nur Darmstadt und Ingolstadt runter und wir sind wieder da. :lol:

    Dass ein Trainer seine Spieler verbessern möchte, ist doch eine Banalität und aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit.
    Ein Spieler, der nicht besser wird, wird automatisch schlechter - auch wenn es vielleicht unmerklich passiert.
    Diese Aussage hat doch genauso viel Gehalt als wenn ein Arzt sagt, dass er möchte, dass es den Patienten nach dem Besuch besser geht.


    Oder habt ihr schonmal einen Lehrer gesehen, der möchte, dass seine Schüler gleichgut bleiben und sich nicht verbessern?


    Eine Revolution hat Rehm auch nicht gestartet, denn das 0:0 gegen Karlsruhe war schon sehr Meier-like. Erst weil ihr mit dem "Meier-System" in den ersten Spielen kaum über die Mittellinie ernsthaft gekommen seid, hat Rehm dann später etwas offensiver spielen lassen und die Mannschaft etwas weiter vorn postiert.

    Ich glaube dass ihr euch allgemein zu sehr in Systemdiskussionen versteift.
    In dieser Saison hat Börner lange gefehlt. Mit ihm habt ihr in vier Partien nur fünf Gegentore kassiert und davon vier im Berlin-Spiel.
    Mit Burmeister stand auch ein guter Spieler naturgemäß aufgrund seines Abschieds nicht zur Verfügung. Von daher konnte Rehm nicht mal so eben auf eine "eingespielte" Truppe setzen. Das ist bei uns genauso wenn Bajic ausfällt. Spielt er, dann kann man ein gutes Gefühl haben. Ohne ihn ist bei uns alles Kraut und Rüben. Da kann man dann noch so sehr über Offensiv- oder Defensivtaktiken sprechen. Wenn solche Leute fehlen, dann ist es fast egal.

    . Die Voraussetzungen waren gut. Solide Zweitligamannschaft mit guter Defensive. Aber Rehm hat zuviel auf einmal gewollt und erst spät gemerkt, dass sein System nicht ohne weiteres mit den Spielern, die er zur Verfügung hat, funktioniert.


    Eure "Defensive" hat allerdings schon in der vergangenen Rückrunde nicht so gut gestanden, und ein Florian Dick ist auch nicht in einen Jungbrunnen gefallen. In der vergangenen Rückrunde habt ihr 24 Gegentore in 17 Spielen kassiert, dafür mehr Tore geschossen. Gegen Freiburg und Nürnberg habt ihr jeweils vier Gegentore bekommen. Nur fünf Mannschaften haben mehr Gegentore kassiert - wie gesagt in der Rückrunde.


    http://www.kicker.de/news/fuss…2015-16/0/0/spieltag.html



    Von daher ist es denke ich sehr grobflächig gedacht, wenn man von einem soliden Fundament ausgeht. Ich denke so Vereine wie Bielefeld und Duisburg sind in Zeiten von Konzernvereinen mehr denn je darauf angewiesen, dass die Neuzugänge einschlagen. Wenn sie das nicht tun, wird es in jedem System schwer.

    Trainerwechsel können schon etwas bewirken. Letztenendes ist ja ausnahmslos jeder Trainer im Amt, weil vorher der Trainer halt gewechselt wurde. Zum Beispiel wird niemand abstreiten, dass der Wechsel von Doll zu Klopp damals in Dortmund Sinn gemacht hat.


    Denn Die Frage ist ja immer, ob es KURZFRISTIG Sinn macht. Das ist meistens der Fall, wenn die Mannschaft meutert, verunsichert oder komplett neben der Spur ist - im Endeffekt eine Frage des Einzelfalles.

    Was das Thema "erfahrener Trainer" angeht:
    Ich fand es gestern bezeichnend, dass Peter Neururer im Gespräch mit Sport1 nach dem Spiel Stuttgart gegen Fürth zugab, den Spieler Carlos Mane nicht zu kennen. Das steht für mich sinnbildlich ein wenig dafür, dass die "alte Garde" doch ein wenig weg vom Schuss lebt. Die neue Trainergeneration ist denke ich viel besser informiert, was Entwicklungen im Jugendbereich angeht, als Leute wie Möhlmann, Lienen, Köstner, Meier oder Funkel und zudem auch näher dran. Manche sehen das selber ein und wechseln früh genug ins Präsidium oder den Aufsichtsrat - wie Huub Stevens oder Hans Meyer. Natürlich kann man auch mit solchen Leuten kurzfristige Erfolge über ein oder zwei Jahre hinweg feiern. Aber für ein langfristiges Konzept stehen die meines Erachtens nicht. Deswegen begrüße ich es immer, wenn Leuten wie Wolf, Rehm, Weinzierl, Breitenreiter etc eine Chance gegeben wird. Ich bin in erster Linie Fußballfan. Eure 0:0-Spiele in den letzten Jahren mögen vielleicht "effektiv" gewesen sein, aber Zuschauer lockt man so nicht ins Stadion.

    @ Aquarium


    Wie sah denn bei euch damals das sechste Spiel unter Meier aus. Das war ein 0:0 gegen Aalen zu Hause. Da hätten wohl allerhöchstens Fußball-Nerds wie Tuchel oder Klopp eine Strategie erkannt - wahrscheinlich noch nichtmal die. :D

    Nachdem ein Viertel der Saison absolviert ist, kann konstatiert werden, dass RR die Hierarchie und Struktur einer vormals eingespielten Mannschaft zerstört hat. Aufgrund der Rotiererei dürften etliche Spieler inzwischen mindestens frustriert, wenn nicht gar komplett gegen den Trainer sein. Mal ist man auf der Ersatzbank, dann von Beginn an dabei, als nächstes auf der Tribüne. Wie ein Spieler so zu seiner Topform gelangen soll, ist bestimmt nicht nur mir ein Rätsel.
    War der Meiersche Fußball mitunter schwer verdaulich, hatte man in vielen Begegnungen nicht das Gefühl, das Spielfeld nach 90 Minuten als Verlierer zu verlassen. Zahlreiche Partien wurden über die volle Spielzeit auf einem konstanten Niveau bestritten, während der ganzen Saison war ein System und eine Spielidee erkennbar. Nicht immer attraktiv, aber vom Trainer an das vorhandene Potenzial des Teams angepasst, wie es vor Norbert Meier unter Trainer Rapolder der Fall war.
    Das heutige Unentchieden ist in gewisser Weise ein Gau, da die daraus Konsequenz ist, dass RR noch einige Wochen weiterrotieren und herumkaspern darf. RR mag vielleicht ein guter Trainer sein, das will ich an dieser Stelle nicht beurteilen, zu Arminia passt er allerdings (leider) nicht. Die Aufgabe in Ostwestfalen hätte er von Beginn an mit viel mehr Ruhe und in kleinen Schritten angehen müssen. Aus meiner Sicht hat er sich inzwischen dermaßen verzettelt, dass als Nachfolger nur ein erfahrener Hund in Frage kommt...



    Wenn man eure ersten Spiele unter Meier mit den ersten Spielen unter Rehm vergleicht, dann schneidet da Rehm auch nicht viel schlechter ab. Meier hat doch damals erstmal versucht, eine Krämer-Offensivmannschaft in "sein" System zu pressen. Und im Relegations-Rückspiel gegen Darmstadt habt ihr euch mal komplett blöd angestellt. Selbst die ersten Spiele in Liga 3 habt ihr unter Meier zum großen Teil verloren. Verstehe nicht, warum ihr das teilweise komplett ausblendet. Wenn ihr mit Rehm so viel Geduld haben solltet, wird das in anderthalb Jahren auch besser aussehen als heute.


    Ich denke euer Hauptroblem liegt darin, dass eure Neuzugänge nicht eingeschlagen sind. Da würde ich aber eher auch mal den Manager hinterfragen, der ja mit euch auch schon einmal unnötig abgestiegen ist.

    @ Rene Dörfel


    Ich glaube du täuscht dich gewaltig. Die 3.Liga ist in dieser Saison so richtig schwach. Es gibt kaum eine Mannschaft, die auch nur halbwegs strukturiert nach vorne spielt. Wir haben nach dem Abstieg die besten Leute abgegeben - Chanturia, Holland, Obinna.
    Trotzdem stehen wir derzeit da oben. Für Mannschaften wie Erfurt würde eure aktuelle Leistung dicke ausreichen.

    Nach schlechten Spielen wird oft in vielen Vereinen die Systemkeule rausgeholt, und nach guten Spielen wird das tolle System entsprechend gefeiert. Wenn man aber ständig individuelle Fehler macht und der Torwart schlecht aufgelegt ist, dann kann man vom System her machen was man will. War bei uns letzte Saison auch so. Am Anfang hieß es, Lettieri spielt zu offensiv. Auf einmal wurde dann Gruev vorgeworfen, zu defensiv zu spielen. Aus meiner Sicht war das völlig egal. Du musst einfach bei Standards wachsam sein und die Zweikämpfe im eigenen Sechzehner gewinnen. Und zudem benötigt man in Liga 2 immer sehr viel Glück. Und die 2.Liga ist denke ich durch die Abstiege von Hannover und Stuttgart und den Nichtaufstieg von Nürnberg nicht schwächer geworden. Wenn dann noch Verletzte hinzukommen und man vielleicht nur noch 100 statt 110 Prozent gibt, dann steht man schnell unten.

    Wenn ich euch Schlechtes wollte, dann würde ich es mir einfach machen und euch Möhlmann schmackhaft machen. Dann würdet ihr genau denselben Schlafwagenfussball spielen wie 1860 in der letztem Runde - bis Bierofka kam.

    @ Richie



    Wenn ich das richtig aufgefasst habe, hat es doch euer Trainer gegen Karlsruhe und 1860 mit der "Meier light"-Variante versucht und
    die Mannschaft stand relativ weit hinten. Zumindest sah es auf meinem Fernsehbildschirm so aus. ;)
    Was hat es gebracht? Ich sehe das eher andersrum. Wenn ihr da schon von Vornherein offensiv aufgetreten wäret, dann hättet ihr in den Spielen bessere Chancen gehabt. Das sind aktuell die Punkte, die euch vorrangig fehlen.


    Ihr habt auch unter Meier die Gegner nicht durch Defensivkünste zur Verzweiflung gebracht, sondern ihr wart meistens dann gut, wenn ihr nach Rückständen gezwungen wart nach vorne zu spielen. Wenn ihr hingegen versucht habt einen Vorsprung zu verteidigen, wie bei uns damals zum Beispiel, dann ist das in die Hose gegangen. Zu Hause habt ihr gegen uns früh zurückgelegen, und als ihr dann den Vorwärtsgang eingelegt hattet, ging bei uns nicht mehr viel.

    Ich möchte mal was dazu schreiben, dass Rehm angeblich nur Dorfvereine wie Großaspach trainieren kann. Schaut doch einfach mal im Augsburger Forum, was vor Jahren anfangs zu Weinzierl geschrieben wurde. Das ist echt zum Brüllen. Ich gebe selbst zu, dass ich mich damals gewundert habe, wie Augsburg "so einen Dorf-Trainer" holen kann. Aber man kann sich da echt täuschen. Hier mal ein paar Auszüge:




    "Sorry aber der trainer hat keinen plan,warum holt man einen 3.liga trainer...... [Blockierte Grafik: http://fcaforum.de/wbb4/wcf/images/smilies/facepalm%5B1%5D.gif]"


    "Bleib dabei, der trainer ist für die 1 liga einfach zu unerfahren....die längste vorbereitungen und ich kann nichts erkennen,ausser das er in jedem spiel eine andere mannschaft auf das feld schickt und positionen vertauscht."



    "So früh wie Weinzierl hatte noch kein Trainer den Kader zusammen, von der langen Vorbereitung ganz zu schweigen, aber eine Handschrift des Trainers ist weit und breit nicht zu erkennen. Je früher der den Flugschein bekommt, desto besser.
    Auf Interviews vom Präsi gebe ich keinen Pfifferling.
    Der hat gegenüber der AZ eine interne Lösung auch kategorisch ausgeschlossen und drei Wochen später Birks und Paula präsentiert.
    So leid es mir tut, die Bundesliga ist für Weinzierl jedenfalls ein paar Hausnummern zu groß."



    "Erinnert sich jemand an den Relegations-Klassiker 2012: KSC vs. Regensburg ? Wenn diese Spielanlage die Handschrift ist, die uns erwartet - dann wünsche ich uns allen schon mal viel Spaß in dieser Saison.


    Unbestritten hat er dort mit geringsten finanziellen Mitteln den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft - dies verdient Respekt.


    Leider war dies für unsere Verantwortlichen das einzige Argument für eine Verpflichtung."



    ------------------------------------------


    Es gibt nunmal Trainer, die kurzfristig für 5 Spiele motivieren können - siehe Labbadia. Rehm ist da denke ich ein ganz anderer Typ und wohl eher in die Kategorie Weinzierl einzuordnen, der ja auch wieder etwas Anlaufzeit benötigt.

    Ich würde an eurer Stelle lieber schauen, ob es nicht ein paar vertragslose Spieler gibt, die man noch verpflichten kann. Denke zum Beispiel dass euch ein Boenisch oder Djakpa auf links weiterhelfen könnten. Manchmal können auch Alt-Internationale schon einen enormen Qualitätssprung bringen, wie beispielsweise bei uns letzte Saison Obinna. Übrigens sind Michael Essien und Ronaldinho derzeit vertragslos. ;)


    Von so Scheintoten wie Möhlmann kann man nur abraten. Der hätte wirklich die Sechziger letzte Saison fast ins Verderben geführt. Ihr erinnert euch sicherlich an das 1:1 von euch dort in der Rückrunde. Da war am Ende kein Leben mehr in der Mannschaft.

    Lieber Duisburger,

    Der Fußball war nicht schön, aber effektiv, und man hatte auch jederzeit den Eindruck, dass Meier es verstand, die Mannschaft genau auf den jeweiligen Gegner einzustellen. Und dass Meier (wahrscheinlich) mit Darmstadt absteigen wird, ist ja nun auch keine große Überraschung. Bei dem Kader wäre selbst ein Ancelotti vor einem Abstieg nicht gefeit. Dennoch bin ich mir sicher, dass die Lilien unter Meier nicht zum Kanonenfutter der Liga werden!

    Ihr habt Meier aber auch die Gelegenheit gegeben, eine Mannschaft nach seinem Gusto zusammenzustellen. Vorher hat er einer auf Offensive ausgerichteten Mannschaft ein Defensivkonzept verordnet, was komplett unpassend war. Gegen Darmstadt hat er in der Relegation versucht, das Hinspielergebnis mit seiner ureigenen Defensivtaktik zu verwalten. Das 1:3 kam zustande, weil ihr nicht vorne attackiert habt.
    Und wenn man jetzt die Darmstädter anschaut, dann sieht man, dass deren Standardstärke unter Schuster nach dem Wechsel zu Meier komplett verloren gegangen ist.


    Ich gebe zu, dass ich Meier hochunsympathisch finde. Aber ich kann auch bei Unsympathen die fußballerische Leistung anerkennen, wenn die Bewertung gerechtfertigt ist, zum Beispiel bei Tuchel oder Rangnick. Ich finde auch Robben unsympathisch, erkenne aber an, dass er ein Weltklassefussballer ist. Nur Meier wird zu Unrecht als "Trainerfuchs" verklärt.



    Und zurück zu Rehm: Ich denke, dass ihr in dieser Saison wirklich extremes Pech hattet. Wenn ihr so weiter macht, dann werdet ihr schon zwei oder drei Mannschaften hinter euch lassen. Ich denke da in erster Linie an Aue, Sandhausen, Düsseldorf und Karlsruhe.
    Gegen Hannover hattet ihr 8:4 Torschüsse. Gegen Union wurdet ihr vom Schiri besch...... . Heute hattet ihr einen undankbaren Gegner, der allerdings unter normalen Umständen nicht eure Kragenweite ist.