Wenn ich mich nicht irre, müßte man NRW über die A2 verlassen, etwa 400 km weiter würde man dem (wirklich beachtlichen) Stadion dann schon näher kommen...
Beiträge von Just
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@ jinda: Versuche mich auch mal an einer Erklärung, die allerdings aus einem etwas anderen Blickwinkel an die Thematik herangeht. Manches darin kann sicherlich kontrovers diskutiert werden, aber ich stütze die Argumentation hier nicht auf die Interessen des Alles- oder Vielfahrers:
Als Fußballfan, der entweder alle Spiele oder zumindest alle Heimspiele seines Vereins Live sehen möchte, ist man realistisch betrachtet eine Minderheit.
Zwar werden hier die meisten sagen, daß die Fernsehzuschauer nicht als Fans zu bezeichnen sind, diese "Gelegenheitsfans" machen für die heutige Vermarktung der Spiele jedoch den wesentlichen Anteil aus. Die Argumentation in Bezug auf die Anstoßzeiten schwerpunktmäßig auf Planbarkeit von Spielbesuchen und die parallele Vereinbarkeit mit weiteren Freizeitaktivitäten zu stützen, kann also bei den entscheidungsbefugten Personen und Gremien nur für ein Achselzucken sorgen.
Hingegen müßten die mittel- und langfristigen Folgen von fanunfreundlichen Rahmenbedingungen viel stärker in den Focus gerückt werden, um das Bewußtsein auf den Beitrag aktiver Fangruppen am Vermarktungserfolg "Fußball" zu lenken.
Fußball ist im Vergleich zu anderen Sportarten eher langweilig. 90 Minuten mit selten mehr als 3 Toren ist für neutrale Zuschauer wohl kein Erlebnis, das sie in Begeisterung versetzt. Die Emotionalität, Spannung und athmosphärische Bindung entsteht durch die von Fans geschaffene Stimmung im Stadion und rund um die Spiele. Desto weniger aktive Fans nun einen Spielbesuch realisieren können, desto weniger Stimmung wird innerhalb des Stadions erzeugt und desto weniger werden eher neutrale Beobachter und Gelegenheitsfans angesprochen und vom Spiel begeistert.
Gerade Auswärtsfans haben einen wesentlichen Anteil daran, ob ein Spiel von besonderen Emotionen begleitet in spannender Athmospähre stattfindet. Fehlt nun durch sehr ungünstige Rahmenbedingungen (Anstoßzeit, Terminierung der weiten Fahrten Freitags, späte Spielansetzung etc.) ein ansprechender Auswärtsmob und ein Teil der Heimfans, fehlt dem Spiel einer der wichtigsten Faktoren, die Zuschauer und/ oder neue Fans binden.Auch die für neutrale Zuschauer sehr attraktive Konferenzschaltung wird zugunsten einer möglichst ununterbrochenen Aneinanderreihung verschiedener Einzelspiele entwertet, wodurch die Gefahr steigt, daß Fernsehzuschauer durch unattraktive Spiele den Spaß am Zusehen verlieren.
Für den Moment mag das ein bedauerlicher Nebeneffekt der Gewinnmaximierung sein, mittel- und langfristig werden jedoch gerade diese Phänomene dafür sorgen, daß das Interesse der breiten Masse am Fußball nachläßt. Sicherlich spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. Daß die von Fans erzeugte Emotion die Basis der Attraktivität eines Vereins und seiner Spiele ausmacht, zeigen dabei Beispiele wie Wuppertal, Union oder auf der anderen Seite Leverkusen, Wolfsburg. Letztere können nur im Erfolgsfall so etwas wie Stimmung in ihren Stadien vermelden.
Daher sollten eigentlich alle Vereine ein Interesse daran haben, ihre eigene Basis zu erhalten und im Idealfall zu vergrößern, damit auch in Zukunft das Interesse an ihren Spielen sowie am Fußball allgemein erhalten bleibt und damit auch weiterhin die Gelder erwirtschaftet werden können, die momentan alle Faninteressen überlagern.
Sky hat das Interesse, Fans vor dem Fernseher statt im Stadion zu binden - ihnen kann es auch egal sein, ob in 10 Jahren Fußball oder Handball die Hauptattraktion ihres Programms darstellt (sofern es Sky dann noch gibt..). Der DFL und jedem darin organisierten Verein sollte es hingegen ganz und gar nicht egal sein, ob ihr "Produkt" schleichend entwertet wird. Sie verlieren bei dem derzeitigen Vorgehen nicht nur allmählich die Fanbasis, sondern zeitgleich die Basis im Amateurbereich (weniger Einnamen durch Zuschauerrückgang, (zu?) hohe Anforderungen für 4. und 5. Liga etc.).
Bisher schraubt sich die Spirale kontinuierlich nach oben, da können "einzelne Härtefälle" nicht berücksichtigt werden. Allerdings finden die langfristigen Folgen noch viel zu wenig Beachtung bei der Entscheidungsfindung.
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Der erste (eigene) Bus war doch aus der Konkursmasse von Reutlingen. Den hatte Arminia meines Wissens bis 1 oder 2 Wochen nach dem Pfullendorfspiel, wurde dann bei Volvo in Zahlung gegeben und im Gegenzug wurde der 9700er gekauft. Ob sich nun in dieser Sommerpause mehr als neues (ziemlich buntes...) Bekleben getan hat, würde ich eher bezweifeln.
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Kann das nur bestätigen, was PaderArmine schrieb.
Das erste Treffen war super vorbereitet, inklusive Satzungsvorschlag und Grundgerüst des Internetauftritts. Die Resonanz war ebenfalls sehr gut für einen Fanclub, der für fast jeden Anwesenden nicht im Vorhinein einzuschätzen war. Es war ein wirklich konstruktiver Abend in lustiger Runde, guten Diskussionen mit sehr vielen langjährigen Arminenfans, die überwiegend Dauerkartenbesitzer und/oder Mitglieder sind...
Das ist/wird was feines für Paderborn!
Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle an Stefan, Thorben und alle anderen Beteiligten für ihre gute (Vor-)Arbeit!!
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Original von Neu Amin
nur eines Der Aufsichtsrat DARF nicht mit dem Vorstand verbunden sein es wird schwierig
er soll ja den Vorstand überwachen darum darf keine Verknüpfung sein auch zu allen anderen Gremien darf keine Verknüpfung bestehen .!!!
Es sollte genau andersherum sein:
Der Aufsichtsrat DARF KEINE Kontrollfunktion über Vereinsgremien ausüben, da er innerhalb der Tochtergesellschaft besteht und diese nicht das eigentliche "Mutterunternehmen" kontrollieren oder führen darf!
Hingegen sollte der Mutterverein zwingend durch möglichst alle seine Gremien (Präsidium, Verwaltungsrat und Ehrenrat) Einblicke bzw. entscheidungsbefugte und kontrollierende Funktionen in den beiden Kapitalgesellschaften haben, somit auch im Aufsichtsrat vertreten sein.
Da wir als Mitglieder auf den AR nur sehr wenig Einfluß, auf die e.V.-Gremien jedoch recht großen Einfluß haben und ausüben können, darf die Position der Vereinsgremien innerhalb des "Gesamtkonstrukts" nicht wesentlich geschwächt werden. Alles andere würde die Position von Verein und Mitgliedern nur unnötig schwächen.
*edit: Der Aufsichtsrat der KGaA soll die Geschäftsführer der GmbH kontrollieren - diese dürfen daher tatsächlich nicht im AR Sitz und/oder Stimme innehaben.
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Die Idee und Umsetzung finde ich super!
Hab zwar um 18 Uhr noch einen Termin in Bielefeld, sofern ihr das Treffen nicht um 19.30 schon beendet, komme ich aber auf jeden Fall noch später dazu! -
Da ich mich - ebenso wie der ASC - im Sinne des Vereinswohls nicht an öffentlichen Schlammschlachten oder Schuldzuweisungen beteiligen möchte, werden leider einige Fragen unbeantwortet bleiben müssen.
Es gefällt mir nicht besonders, nicht alle Fragen direkt beantworten zu können, jedoch gibt es dafür gute Gründe.Die Ausführungen auf der ASC-Seite weisen mehr oder weniger deutlich darauf hin, daß der ASC seine Forderungen bereits in der allerersten Sitzung der Satzungskommission eingebracht hatte und durchgehend vehement vertreten hat.
Weiterzugeben, wie der weitere Weg lief, wäre sicherlich im Sinne der vom ASC versprochenen Transparenz ebenso wünschenswert wie für das Verständnis für die zeitliche Abfolge bei Mitgliedern.
Es liegt aber nicht im Sinne des Vereins, daß sich der ASC bei denjenigen zu "rehabilitieren" versucht, die aus dem eigenen Wissen aus ASC-Sicht fragwürdige Schlüsse ziehen, indem er die interne Abfolge der Ereignisse nachzeichnet.
Würde ich (oder der ASC) dies insbesondere zur Satzung tun, würden wir uns selbst unglaubwürdig machen. Schließlich können wir nicht einerseits in die Satzung einfügen wollen, daß ein Verstoß gegen die Verschwiegenheitspflicht als vereinsschädigendes Verhalten anzusehen ist, während wir selbst interne Sitzungsinhalte nach außen tragen.Wichtig ist, daß das Ergebnis stimmt - ein Nachtreten der eigenen Interessen wegen haben wir zuletzt zur Genüge gehabt und uns immer wieder darüber geärgert. Nur, weil es nun nicht um Interessen Anderer sondern um die ASC-eigenen Interessen geht, kann sich die grundsätzliche Meinung über derartiges Verhalten nicht ändern.
Es ist Einiges unglücklich gelaufen, Anderes war überaus positiv und absolut zielführend. Da der letztgenannte Anteil zum finalen Satzungsentwurf geführt hat, können wir mit dem Ergebnis unserer intensiven Satzungsausarbeitung mehr als zufrieden sein.
Die Satzung sieht nun so aus, wie wir sie als ideal erachten und ist aus unserer Sicht nahezu perfekt auf die Bedürfnisse des Vereins und seiner Mitglieder zugeschnitten.Genau das ist ein ganz wesentlicher Bestandteil dessen, was wichtig für Arminias Zukunft ist und weshalb wir mitunter unangemessen auf die Reaktionen der letzten Tage antworten.
Dafür kann ich mich nur entschuldigen und um Verständnis bitten - ob diese Entschuldigung angenommen wird, liegt im Ermessen jedes Einzelnen. -
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Original von MonkeyMan
Da muss ich wohl Abbitte leisten und mich korrigieren. Vielen Dank, dass ihr mir das Gegenteil bewiesen habt! Ich frage mich zwar immer noch wieso der ASC nicht von Anfang an, die Punkte die die Mitgliederrechte stärken, unertstützt hat, aber letztendlich habt ihr die Kurve ja noch bekommen.@ MonkeyMan:
Nun habe ich auch einmal eine Frage, die erweitert die Satzung betrifft:
Aus welchen Quellen stammt die Erkenntnis, welche Punkte der ASC im Verlauf der Satzungsänderung gefordert, unterstützt oder abgelehnt hat bzw. wie der Verlauf der Entwicklung der Satzung war?Daß die Satzung nun in diesem Wortlaut zu denjenigen zählt, die deutschlandweit die Mitglieder- und Vereinsrechte am meisten schützen, dürfte zwar bisher nur wenigen bewußt sein - in der Zukunft wird das vermutlich deutlicher bemerkbar werden sofern sie in der kommenden Woche in Kraft treten kann.
Wie der interne Weg dorthin war, ist dabei völlig zweitrangig. Jedoch würde mich interessieren, auf welche Quellen du deine Schlüsse zurückführst. -
Vielleicht sollten sich einige hier mal etwas intensiver mit den Strukturen im DSC beschäftigen.
Habe da so die vage Ahnung, daß die meisten nach diversen Recherchen auf die Karte nicht mehr "Vorstand raus" sondern eher "Aufsichtsrat raus" oder ähnliches schreiben würden.Diejenigen, die Verantwortung übernehmen und öffentlich handeln, bekommen hier das Fett weg. Diejenigen, die entweder nichts machen (obwohl sie es sollten) oder für Entscheidungen wesentlich verantwortlich sind, werden von der Kritik völlig ausgenommen. Hauptsache einfach und Feindbild erhalten, oder was?
Die wesentlich handelnden Personen müssen neben den permanent angesprochenen Fehlern den Großteil ihrer Arbeit schon gut gemacht haben, sonst wären wir momentan nicht im Abstiegskampf der 1. Liga, sondern viel weiter unten zu finden...
Natürlich kann einiges verbessert werden - aber eine "Vorstand raus"-Aktion wäre dabei sicherlich a) der falsche Ansatzpunkt und b) viel zu undifferenziert und platt.
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Mehr Druck ist (zum Glück) nicht immer gleichbedeutend mit mehr Erfolg und mehr Effizienz. Um Kritik anzubringen, Bedarf es nicht zwingend einer Meute, die sie bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit rausposaunt - im Gegenteil ist moderat vorgebrachte Kritik viel leichter anzunehmen und damit zumeist erfolgversprechender.
Die Abschlußtabelle wird zeigen, ob das Fanverhalten für Cottbus wirklich hilfreich ist - was jedoch selbst dann noch nicht 1:1 auf Bielefeld übertragbar wäre. Schließlich sind die Charaktere der beiden Mannschaften grundverschieden und brauchen somit mit hoher Wahrscheinlichkeit auch andere Arten der Ansprache.
Bin davon überzeugt, daß mehr Druck für Arminia eher schädlich als gut wäre. Dieses Forum sehe ich dabei schon lange nicht mehr als repräsentatives Stimmungsbild an...
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Original von Richie
Diese Feststellung von Herrn Kentsch relativiert sich zudem schnell, wenn man als Besucher auf dem Weg zur Alm, geschehen vor dem Spiel gegen Hertha BSC, mehrfach von anderen Fans nach (Sitzplatz)Karten gefragt wird, obwohl noch rund 7000 Plätze frei sind. Ein möglicher Schwarzmarkt vor einem nicht ausverkauften Stadion ist wohl einmalig in der Liga. Das zeigt für mich aber vor allem sehr deutlich, dass der Bielefelder Gelegenheitszuschauer eben nicht bereit ist, Preise aus dem Mittelfeld für eine Mannschaft zu zahlen,
Und dies relativiert sich direkt noch einmal, wenn man dann sieht, daß bei eben jenem Spiel gegen Hertha sogar die Sitzplatzbereiche der günstigsten Kategorie nicht ausverkauft waren.
Da frage ich mich wirklich, weshalb diejenigen, die vor dem Stadion nach Karten fragen, nicht einfach direkt zum Kartenhäuschen gehen und dort fragen. Irgendwo ist es doch immer noch in der Verantwortung der Zuschauer, sich um Karten zu kümmern und sich über die noch verfügbaren Kontingente zu informieren. Arminia kann schließlich schlecht elektronische Anzeigetafeln anbringen, auf denen jeder Besucher rund ums Stadion informiert wird, an welchem Kartenhäuschen noch wieviele Karten zu welchen Preisen verfügbar sind oder im Vorlauf des Spiels alle potentiellen Zuschauer täglich anschreiben, wie die momentane Auslastung ist und welche Kontingente möglicherweise demnächst vergriffen sein werden..
Wenn nun wirklich nur noch Ost im Verkauf gewesen wäre, dann bekäme die Diskussion um zu teure Tickets Sinn - solange aber auch Block B noch nicht ausverkauft ist, ist die Argumentationskette in sich nicht schlüssig.
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Packe das jetzt mal hier mit rein, da der inhaltliche Zusammenhang zum Herthaspiel doch sehr gering ist...
ZitatOriginal von Studtwuckel
Laut DSC-Homepage hat der Osttribünen-Hattrick dort 250 verkaufte Einheiten gebracht. Sprich die Ost wird wieder recht leer daher kommen. Was daran nun schwach sein soll erschließt sich mir nicht.
Es gibt halt vielleicht doch bei uns mehr Menschen denen beim Fußball- genuss wichtig ist stehen zu können, und das mit Bratwurst und Bier und sonst nichts. Man wird sehen...Die Argumentation vieler ging nunmal in die Richtung, daß die Karten einfach zu teuer seien und sie für denselben Preis wie die West verkauft werden müßten, um die Tribüne zu füllen. Daß dies nicht der Fall zu sein scheint, wird sich vermutlich morgen abend zeigen...
Bielefeld ist nach wie vor einer der wenigen Bundesligastandorte, an dem es eine enorm große Zahl "Spontanbesucher" gibt, die es über die Jahre eben gewöhnt waren, bei unattraktiven bis mittelmäßigen Gegnern noch 1 Stunde vor Anpfiff ihre Stehplatzkarte zu bekommen. Daß das nun nicht mehr so ist, stößt bei vielen auf völliges Unverständnis und führt offensichtlich zu Argumentationsketten, die so nicht haltbar sind (nur 250 Karten im Hattrick verkauft).
Wenn der Mangel an Stehplätzen ähnlich groß wäre wie vor dem Umbau der Ost der Mangel an Sitzplätzen, müßten spätestens 2 Stunden nach VVK-Beginn attraktiver Spiele alle Stehplätze ausverkauft sein. Sind sie aber nicht! Im Gegenteil, für die meisten Spielen bekommt man noch in der Woche direkt vor dem Spiel Stehplatzkarten. Trotzdem die Nachfrage das Angebot dem Vernehmen nach soooo enorm übersteigt.
Das wird sich sicherlich ändern, je länger wir (möglichst attraktiv spielend) in der Bundesliga bleiben und je mehr Leuten ein frühzeitiger Kartenkauf wichtig wird. Aber bis dahin sind die einzig ernstzunehmenden Argumente leider wirklich die Leere auf der neuen Ost sowie eine sozialverträgliche Preisgestaltung.
Bitte nicht falsch verstehen - ich hätte auch gern mehr Stehplätze und damit ausgedehntere Stimmungsbereiche. Die alte Ost fehlt mir :-s
Nur sehe ich momentan wenig schlüssige Argumente, die nicht durch die bereits gemachten Angebote widerlegt wurden. -
Möglicherweise, weil er bei ihnen offiziell als Amateur verpflichtet wurde. Hab das allerdings grad nicht recherchiert - also reine Vermutung.
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Zentrale Fragen die sich mir im ersten Moment stellen sind,
a) ob der Ligasponsor gleichzeitig Hauptsponsor eines am Ligabetrieb teilnehmenden Vereins sein darf und
b) ob Krombacher aufgrund der weitreichenderen Aufmerksamkeit noch Interesse am Sponsoring bei Arminie behält?a) dürfte vermutlich noch keine Auswirkungen auf Arminias Trikotwerbung haben, bei b) vermute ich schon eher, daß es auf ein Beenden des Sponsorings bei Arminia hinauslaufen könnte.
Sollte Krombacher jedoch bleiben, kann das für Arminia nur positive Außenwirkung haben. Schon allein, weil der Verein dann noch öfter im Zusammenhang mit der Liga erwähnt werden wird (wie bereits in dem Artikel geschehen).
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...oder von der Jahrhundert-DVD "Junge das war ein Törchen"...
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Zitat
Original von NurSo
Seit der Verpflichtung von Alexander Laas der ausschlieeslich auf der Bank sitzt (O-Ton Dammeier: "als 6er zu klein, weiter vorne zu langsam" aha ! und wieso wurde er dann geholt ?) steht für mich fest, dass hier konzeptfrei agiert wird.Gibt es für dieses Zitat irgendwo eine Quelle oder ist das frei erfunden, um die eigene Antipathie zu untermauern?
Bei manchen Neuen fällt es mir wirklich schwer, die Beiträge ernst zu nehmen, da es doch zu oft den Eindruck erweckt, sie wollten lediglich die Mißstimmung hochhalten und weiter schüren. Oder muß hier jetzt mehr negative "Action" sein, damit der geneigte NW-Leser auf diesem Weg einen schlechten Eindruck vom DSC bekommt?Berechtigte Kritik ok, aber solche unbelegten Behauptungen sind doch hanebüchen. Wäre Laas nicht gekommen (der sogar schon gespielt hat..) und Korze noch hier, wäre dieser vermutlich der Beleg für verfehlte Transferpolitik.
Davon, daß Korze nun Zweitligaspieler ist und Laas weiterhin Erstligaspieler mit Aussicht auf Einsätze, könnte man auch ableiten, daß Dammeier einen guten Deal/Tausch gemacht hat und Magath derjenige war, der bei diesem Wechsel keine Ahnung hatte, was er da grad macht. -
Zitat
Original von ete
Sind mir persänlich zuviele kanns drin.
Darauf würde ich mich als Verein nicht verlassen wollen.
Apropos Finanzkrise:
Die wird man in der 1 Liga besser überstehn als in der 2.
Dies ist ein weiterer Grund für eine Verpflichtung eines weiteren Spielers.Auf was kann sich ein Verein denn verlassen? Alles rund um den Fußball ist mit Kann und Wenn versehen. Verpflichtung schön und gut, doch das bringt auch nur bedingt mehr Sicherheit. Der KANN sich nämlich genauso schnell verletzen wie Artur, dabei ist viel weniger sicher, daß er Arminia gesund wirklich weiterhilft.
Die Spieler, die Arminia verpflichtet hat und die sofort im ersten Spiel weitergeholfen haben, sind nicht so zahlreich. Und große Investitionen garantieren das ebensowenig (siehe Katongo bei uns, Podolski in München, Sanogo in Bremen usw.).
Hinterher hat mans natürlich immer schon vorher gewußt.. egal obs der Einkauf einer Griepe war oder die Nicht-Verpflichtung des Heilsbringers.Bei allem Hoffen auf fehlerfreies und erfolgreiches Arbeiten der DSC-Verantwortlichen fehlt mir bei manchen doch der Realitätssinn.
Wie wäre das Geschrei denn hier, wenn nun ein Spieler teuer gekauft wird, der dann nicht einschlägt und nicht nur zu den sportlichen Erfolgen keinen Beitrag leistet sondern auch noch die Solvenz des Vereins gefährdet?
Noch dazu in der momentan unsicheren Wirtschaftslage, wo man nicht wirklich davon ausgehen kann, daß alle Sponsorengelder wie vertraglich zugesichert auch gezahlt werden, da man nicht weiß, wie schwer die einzelnen Sponsoren tatsächlich von der Finanzkrise getroffen sind oder werden.
Vielleicht mal einen Blick auf die TuS Koblenz werfen, da wird man nochmal deutlich daran erinnert, wo wir vor nichtmal 10 Jahren waren und daß es nur die allerwenigsten Vereinsführungen schaffen, den Verein mit selbst erwirtschafteten Mitteln aus solch einer Lage wieder zum Erfolg zu führen. Noch dazu ohne DFB/DFL-Schützenhilfe und ohne Steuersubventionierung. -
Zitat
Original von Richie
Ich finde es aber auch sehr gewagt,die Plazierung immer als Glück hinzustellen. Mich nervt das langsam!
Wir sind von den Kellerkindern das Kind mit der unbequemsten Spielanlage und das einzige Team mit einem echten Knipser. Weder Gladbach, noch Bochum, Karlsruhe, Hannover oder Cottbus spielen einen besseren Fußball. Eher im Gegenteil. Deren Neuzugänge stechen ebenfalls nur bedingt. Insofern hat die Plazierung nichts mit Glück zu tun, denn die anderen sind nicht zu blöd, sondern schlichtweg einen Artur, Eilhoff, Schuler und Mijatovic schlechter als wir - so wie drei andere Mannschaften im letzten Jahr.Das sehe ich ganz genauso! Zudem sehe ich dort unten auch keine Mannschaft, die in ähnlichem Maß zusammenzuwachsen scheint wie unsere. Daß das Mannschaftsgefüge intakt ist und eine kämpferische sowie (langsame) spielerische Steigerung zu erkennen ist, bringt mich zumindest zu der Überzeugung, daß wir erstmals seit gefühlten Ewigkeiten in der Rückrunde mehr Punkte einfahren werden als in der Hinrunde.
Dieses Jahr stehen wir zur Winterpause nicht am Leistungszenit der Mannschaft, im Gegenteil ist eine Weiterentwicklung im taktischen Bereich realistisch. Wir spielen nicht nur ein einziges System, das sich nach der Hinrunde abgenutzt hat sondern sind nach wie vor für die Gegner schwer zu spielen. Die Mannschaft erarbeitet verschiedene Systeme, die mit der Zeit auch verfestigt sein werden und mehr Punkte liefern werden.
Dazu nimmt die individuelle Fehlerzahl im Vergleich zum Beginn der Hinrunde ab, auch wenn die Ballbeherrschung mitunter noch haarsträubend ist.Frontzeck ist und bleibt für mich ein Trainer, der durch kontinuierlichen Aufbau mittel- und langfristig Verbesserungen erarbeitet und niemand, der durch Hau-Ruck-Aktionen für kurzfristige Erfolge die Grundlagen vernachlässigt. Ich freu mich auf die Rückrunde
...und genauso wie alle Frontzeck-Kritiker an ihrer Meinung festhalten werd ich bei meiner Meinung bleiben, bis mir die Mannschaftsleistung über mehr als 4 Spiele das Gegenteil beweist
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Ich bin beileibe auch kein Freund vom Buckligen mehr, allerdings sehe ich rein rational schon Vorteile dieses Transferwunsches gegenüber anderen Eventualitäten.
Sicherlich ist Buckley momentan nicht in Topform und es ist fraglich, ob er diese wieder erreicht. Trotzdem hat er aus einer sehr vergleichbaren Situation bereits einmal hier seine Qualitäten erfolgbringend abrufen können, was eine ähnlich ablaufende Wiederholung nicht unwahrscheinlich macht.
Demgegenüber ist JEDER Spieler, der zuvor noch nicht in Bielefeld gespielt hat, weniger gut einzuschätzen, egal welche Leistungen er anderswo abrufen konnte.
Momentan stehen wir auf Platz 14, was auf der einen Seite nicht negativ ist, auf der anderen aber auch bedeutet, daß 4 Mannschaften unter uns ein noch größeres Interesse an punkteliefernden Nachverpflichtungen haben. Dazu kommen mit Hannover, Stuttgart, Wolfsburg, Bremen und Schalke Vereine, die aufgrund ihrer höher gesteckten Ziele mit der derzeitigen Tabellensituation ebenfalls nicht zufrieden sein können und vermutlich ebenso die Augen offenhalten.Stammspieler (also solche, die momentan gute Leistungen abrufen), werden zudem in der Winterpause sicherlich nicht für kleines Geld zu bekommen sein, da die potentiell abgebenden Vereine für diese wiederum Ersatz beschaffen müßten. Insbesondere bei diesem Konkurrenzdruck auf dem Transfermarkt steigen die Preise für die auffälligen Spieler.
Egal, ob man das nun noch hören kann oder nicht mehr, die als "gute, sinnvolle Verstärkungen" einzustufenden Spieler werden sicherlich nicht nur von Arminia Bielefeld angesprochen werden, sodaß die Chance einer Verpflichtung eines solchen schon fast als unrealistisch einzustufen ist. Insbesondere dann, wenn man 2-3 dieser "Kracher" erwartet.
Alle, die im Ausland durch gute Leistungen auffallen, müssen sich erst in die Bundesliga "einarbeiten", was in den wenigsten Fällen bereits nach 2-3 Spieltagen gelingt - also eher noch größeres Risiko als hier aussortierte Spieler zu verpflichten, wenn man den schnellen Effekt einer Nachverpflichtung wünscht.
Alles in allem spricht das durchaus für Buckley, auch wenn er und besonders Moore viele Gründe liefern, die dagegen sprechen würden...
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Im Grunde war hier doch der Kompromiß, der alle zufriedenstellt, schon gefunden. Wieso nun wieder diese Verschärfung in Ton und Forderung?
Es waren und sind sich doch alle einig, daß Fahnen zur passenden Zeit sehr gut wirken im Fanblock (Einlaufen, Tor, besondere Spielszene, Abpfiff). Auch habe ich einen Konsenz in der Frage herausgelesen, daß übermäßig langes Fahnenschwenken nicht (zwingend) notwendig ist.
Wenn da alle ein wenig Rücksicht aufeinander nehmen, wird es Stimmung und Optik auf der Süd sicherlich besser tun, als wenn sich einige beim ersten Heben der Fahne beschweren oder andere darauf bestehen, das gesamte Spiel trotz Äußerungen, dies zu unterlassen, Fahnen schwenken. Beides übertrieben ausgedrückt, aber ich hoffe, ihr versteht die Intention hinter der Überspitzung.
Wenn alle etwas von dem bekommen, wie sie ihr Fanleben gern ausleben möchten, wird sich das positiv auf die Stimmung der gesamten Tribüne auswirken - und das sollte unser aller Ziel sein