DPA-Meldung
FRANKFURT. Im Fall Dresden wurde vom DFB eine Neuansetzung der Partie Dynamo-Eintracht ausgeschlossen. Hooligans von Eintracht Frankfurt hatten zuvor geklagt, dass es beim Auswärtsspiel in Dresden zu keinem Aufeinandertreffen beider Gruppen kam, obwohl dies eigentlich erwünscht war. Sie stellten daraufhin einen Eilantrag und forderten eine sofortige Prüfung des Falles; desweiteren wurde Strafanzeige gegen die Bereitschaftspolizei und die Dresdener Hooligans gestellt, man wirft den Einsatzkräften die Verwehrung sportlicher Betätigung und den ostdeutschen Sportsfreunden Unsportlichkeit wegen Nicht-Stellens vor. Heute wurde vom DFB das Urteil verkündet. "Es wäre einfach nicht möglich gewesen, eine Neuansatzung terminlich im bestehenden Spielplan unterzubringen" so Niersbach. Ausschlaggebend für die Absage war auch die Haltung der Bundesbahn, nicht ein zweites Mal die Beförderung der Frankfurter von der Main- in die Elbmetropole zu übernehmen. Mehdorn: "Der Schaden wäre einfach zu groß!" Jedoch bleibt Hoffnung für die Hooligans von Eintracht Frankfurt. Man einigte sich seitens des DFB darauf bei beiden Vereinen ein baldmöglichstes Aufeinandertreffen auf der grünen Wiese anzuregen.