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Beiträge von rülps

    Manche sollten sich einfach von dem Gedanken verabschieden, in Liga 2 spektakulären Offensivfussball sehen zu wollen, und ihre Erwartungen mal etwas mehr der Realität anpassen.


    Warum wird einem, sobald man mal Kritik an etwas übt, immer gleich unterstellt, dass man alles falsch findet, den Trainer weghaben will oder wie hier jetzt, irgendwas Spektakuläres und damit Unrealistisches erwarten würde? :nein:
    Sofern ihr mit diesen Unterstellungen eure eigene Meinung stärken wollt, finde ich das ganz schön schwach, sorry.
    Lest doch bitte einfach nur das, was die Kritiker schreiben und nehmt auch nur darauf Bezug.
    Jeder der auch nur halbwegs bei Verstand ist, wird wissen, dass unsere Möglichkeiten begrenzt sind und sicher nichts Unrealistisches erwarten oder gar verlangen.
    So gerne ich auch diskutiere, was sicher nicht zu übersehen ist, aber diese ständigen Unterstellungen machen selbst den besten und abwechslungsreichsten Meinungsaustausch zwangsläufig kaputt.
    Schade eigentlich...

    Erst einmal dies, um Missverständnissen vorzubeugen: [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_wink2.gif]


    Da kann die Konsequenz ja wohl kaum der Kopf des Trainers oder eine komplette Systemumstellung sein.

    Dazu benötigt es auch keine komplette Systemumstellung, wie almgänger meint.

    Aber ich weigere mich halt alles und jedes schlecht zu reden und fordere auch keine Systemumstellung, wie du geschrieben hast.


    Mich erschreckt doch ein wenig, mit welch geringem Aufwand unsere Gegner sich das holen, was sie wollen, nämlichen den einen Punkt.
    Sie stehen, wie du schon sagst, sehr massiv, reihen ihr Bauklötze hinten auf und lassen uns blöde anrennen.
    Die 2 kümmerlichen Tore in 6 Heimspielen belegen, dass Meiers Idee nicht funktioniert. Bei der miserablen Quote müssen sich doch jedem die Fußnägel aufrollen.


    Ich erwarte überhaupt keine "System-Revolution", sondern einfach mal eine etwas veränderte, mutigere Herangehensweise.
    So hielte ich es für besser, wenn man in der Schlussphase noch einen offensiven Wechsel vornimmt, um das Spiel doch noch zu gewinnen, nicht selber seinen Bauklotz (Koen) dagegen zu stellen, sondern eher einen Spieler wie Affane zu bringen, der diese Kanten da hinten mal ins Wanken bringen könnte. Nein, ich halte Affane nicht für einen Heilsbringer und fordere auch nicht vehement seinen Einsatz.


    Was ich auch nicht verstehe ist, warum man sich gegen eine Mannschaft, von der man schon vorher weiß, dass sie sehr passiv agieren wird, selber so defensiv aufstellt. Warum nicht auf einen 6er verzichten und dafür einen Spieler etwas weiter vorziehen? Damit macht man die Wege in die Spitze kürzer und schneller.
    Wir brauchen keinen Spieler, der 40m-Pässe spielen kann, zwei die 20m-Pässe mit Tempo unfallfrei in die Spitze spielen können, tun es auch schon.


    Natürlich kann Meiers Eichhörnchen-Taktik funktionieren, daher fordere ich auch nicht seine Entlassung. Solange immer mindestens 3 Mannschaften mit etwas Abstand hinter uns stehen, scheint ja alles okay. Problematisch könnte es nur dann werden, wenn die plötzlich mal anfangen unerwartet zu punkten. Dann könnte es zu spät sein, um selber mal etwas mehr Risiko zu gehen.
    Außerdem kann es nicht unser Ziel sein, vor diesen Mannschaften herzuschleichen, unser Ziel muss es sein, so schnell wie möglich 40 Punkte zu holen. Nicht ständig auf die anderen schauen, sondern auf sich selbst. Von daher war der Punkt am Sonntag für mich kein gewonnener, weil wir den Abstand vergrößert haben, sondern 2 verlorene auf dem schnellsten Weg zur 40er-Marke.


    Ich trauere auch weniger den verschenkten Auswärts-Punkten nach, sondern eher den verschenkten Heim-Punkten, weil wir dort zu einfallslos und zu defensiv auftreten. Wenn man drin bleiben will, dann muss man Heimspiele gewinnen!


    Man kann Meiers Weg gut finden und ihn mitgehen, mir gefällt er aber nicht. Fußball ist ein Angriffsspiel, anzugreifen bedeutet auch immer etwas ins Risiko zu gehen. Aber selbst wenn die eigenen Mittel etwas bescheidender sein sollten, sollte man es mMn trotzdem wagen. In der Regel wird dies nämlich schlussendlich auch belohnt.


    Im Übrigen sollte man sich von solchen Zusammenfassungen wie bei Sport1 auch nicht blenden lassen. Um die vorgegebene Sendezeit für den Bericht voll zu bekommen, zeigen die jede Chance 3 oder 4 mal, sodass der Eindruck entsteht, als ob wir Sandhausen 90 Minuten an die Wand gespielt hätten. Haben wir aber nicht.

    Deine beiden letzten Beiträge kann ich so nur unterschreiben. Ich sagte es ja auch schon, die Spielanlage und die taktische Einstellung sind für meine Begriffe in Ordnung. Ich frage mich auch, warum Jopek und Affane von jemandem eingesetzt werden müssen, denn sie sind ja genau für diese Kreativität und die Pässe geholt worden.


    Ich glaube nach wie vor nicht, dass die Antwort auf unsere Ergebniskrise eine offensivere Spielweise ist. Ich bin da genau Deiner Meinung, was die Qualitäten der Spieler und die Probleme der Neuzugänge angeht. Nöthe war über zwei Jahre ein Topstürmer in der Liga, Jopek ist bei Union "in der Entwicklung stagniert", Görlitz "war in Frankfurt mal gut", Affane ist ein "riesen Talent" - das sind genau die Spieler, die wir uns in der Breite leisten können. Ich bin sicher, Arabi würde auch lieber fertige Spieler kaufen.


    Aus meiner Sicht liegt es wenig am Trainer. Natürlich kann man dabei dennoch über die Heimtaktik diskutieren. Aber ich denke, die bessere Auswärtsbilanz liegt eher darin begründet, dass wir dort das Spiel nicht machen müssen und das System besser greift. Schön wäre es, wenn man im Winter noch mal ein oder zwei Spieler mit Qualität holen könnte. Aber glauben kann ich daran nicht.


    Hä?
    Jopek und Affane spielen in der Offensive, die sollen Klos, Nöthe und sich gegenseitig in Szene setzen.
    Es braucht aber Spieler dahinter, die die Bälle überhaupt erst einmal gut und schnell in die Offensive bringen.
    Die, die es letztes Jahr gemacht haben, sind entweder mehr in der Defensive gebunden, wie unsere AV, oder aber ihnen fehlt einfach die Qualität, wie bei Schütz und Junglas.


    Und natürlich greift die Taktik auswärts besser. Einfach weil wir nicht kommen müssen. Es sei denn, wir liegen wie in D. zurück. Dann haben wir dieselben Probleme wie zu hause. Diese Erkenntnis ist aber nicht neu.
    Und genau darüber diskutieren wir doch hier die ganze Zeit. Wir haben enorme Probleme das Spiel selber zu machen.


    Im Übrigen gehöre ich nicht zu denen, die zwingend nach neuen Spielern schreit, sondern es durchaus für möglich hält, es mit dem vorhandenen Personal hinzubekommen. Dazu benötigt es auch keine komplette Systemumstellung, wie almgänger meint.


    Gerade mit Blick auf unsere nicht unbedingt viel besseren Konkurrenten, halte ich es nach wie vor für möglich, mit diesem Kader einen gewissen Abstand nach unten zu halten und es eben nicht auf ein Foto-Finish hinauslaufen zu lassen. Schon alleine deshalb, weil wir mit sowas traditionell schlechte Erfahrungen gemacht haben.
    Wenn man natürlich der Meinung ist, dass unser Kader doch so schwach ist und Meier mit 12 Punkten aus 12 Spielen schon fast das Limit heraus geholt hat, dann wird man meiner Kritik verständlicherweise nicht folgen können und mit dem zufrieden sein, was wir bisher erreicht haben.

    Naja Hemlein schafft es aber im Normalfall sich "irgendwie" in Szene zu setzen. Sei es mit ackern, mit passablen Flanken oder mit beherzten Abschlüssen.


    Hemlein ist ja auch ein Tier, ein Kämpfer. Ist aber halt nicht jeder.


    Unsere anderen (links)Außen schaffen das nicht (weil sie auch dann gerne mal nach 30 Min vom Platz genommen werden....


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    Damit wolltest du doch nicht etwa Kritik an unserem Trainer üben...?

    Ich werd' grad ein wenig wild hier... [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_winkgrin.gif]


    Natürlich kannst du unsere Linksaußen derzeit alle in die Tonne treten, weil keiner da ist, der sie richtig in Szene setzt.


    Und auf rechts setzt sich das Dilemma mittlerweile auch fort. Hemlein muss in D. 'nen halben RV abgeben, weil Dick so seine Probleme in dem Spiel hatte. Dafür spielt Schütz dann RA, anstatt das Problem genau andersherum zu lösen.
    Und selbst Görlitz' Spielweise ist mMn mit eine Folge des fehlenden Tempos in unserem Spiel. Wenn man dem den Ball in den Lauf legt, dann kann er mit seiner Technik damit auch was anfangen. Wenn er die Bälle aber aus dem Stand verwerten soll, dann kommt so was affiges wie gestern dabei heraus.


    Mit Görlitz, Jopek und Affane hat man spielerisch starke Leute verpflichtet, weil es da ganz offensichtlich mangelte. Nur solange keiner auf dem Platz steht, der sie richtig einsetzt, verpufft das Potenzial natürlich meist wirkungslos.
    Hinten stehen 6 Leute, vorne 4 und dazwischen fehlt die richtige Verbindung.


    Ich lese auch immer im Bezug auf unsere Gegner: Die haben das richtig gut gemacht, standen hinten sehr kompakt.
    Ich wette, diese Aussage finde ich in jedem Heimspiel-Thread mindestens 5 mal.
    Ist aber auch kein Wunder. Druck erzeugt Fehler und dann kommt selbst die sicherste Abwehr mal ins Wanken. Aber wir machen keinen Druck bzw. viel zu wenig. Und so haben unsere Gegner auch nicht wirklich Probleme gegen uns zu verteidigen.

    Jippiii Auswärtsspiel! [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_hurra3.gif
    Nee, im Ernst: Bei Heimspielen kommt schon länger keine Vorfreude mehr auf, bei Auswärtsspielen, D. mal ausgeblendet, schon eher.
    Lautern mit Pokal-Spiel in den Knochen und ohnehin mit dem Druck, das sollte uns entgegen kommen.
    Und ohne angesichts der Gegner Lautern und Fürth überheblich zu sein, eines dieser beiden Spiele sollten wir schon gewinnen. Für die Tabelle und für die Moral der Jungs, damit die endlich mal wieder wissen, wie sich ein Sieg anfühlt.
    Am Besten gleich am Freitag damit anfangen.

    Dafür dass jögi bislang kaum etwas gesehen hat, finde ich seine Analyse bemerkenswert zutreffend.


    Viele verschiedene Meinungen. Und wenn man mal dieses "Meier raus" und das ebenso plumpe "Meier macht alles richtig, nur die Spieler sind schuld" oder "wir haben einfach nur Pech" außen vor lässt, dann ist da auch viel brauchbares dabei.
    Hinsichtlich der Beurteilung was hundertprozentige Chancen sind, gehen die Meinungen erstaunlicherweise weit auseinander. [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_wink2.gif] Daher lohnt sich eine Diskussion zu diesem Punkt wohl eher wenig.


    Meine Kritik richtet sich eigentlich ausschließlich auf unsere Heimauftritte.
    Dass wir aufgrund unserer begrenzten Möglichkeiten nicht in der Lage sein würden, eine Mannschaft aufs Feld zu schicken, die in jedem Heimspiel ein Feuerwerk abbrennt und dass Meier einen eher nüchternen Fußball spielen lässt, war von vorne herein klar.
    Wenn die Heimsspiele aber so emotionslos von der Mannschaft angegangen werden, wie auch gestern wieder, dann habe ich damit ein Problem. Die 1.HZ wird in der Regel komplett verschwendet, in der 2. wird es dann meist etwas besser, mit einer kurzen Drangphase und auch ein paar Chancen, bevor die Mannschaft dann wieder in diese Lethargie verfällt. Mir fehlt einfach der Schwung, mit dem man mMn ein Heimspiel grundsätzlich immer angehen sollte.


    Auswärts sieht das ganz anders aus. Von D. mal abgesehen, fand ich diese Spiele zuletzt alle ordentlich bis gut. Auswärts stellt Meier die Mannschaft taktisch meist sehr gut ein. Und wenn die Spieler 80 Minuten lang seine Vorgaben 1:1 umsetzen, es aber dann nicht schaffen einen scheinbar sicheren Vorsprung über die Zeit zu retten bzw. den Deckel endgültig drauf zu machen, dann trifft ihn da wohl kaum eine Schuld.


    Auch wenn Zahlen längst nicht immer alles bestätigen, in diesem Falle tun sie es mMn sogar sehr deutlich.
    Saison-übergreifend (nur 2.Liga) haben wir unter Meier 12 Heimspiele (inklusive Relegation) bestritten. Gewonnen wurde nur das allererste:
    12 Spiele - 1 Sieg - 8 Remis - 3 Niederlagen bei 6/11 Toren.
    Wir schießen in Heimspielen unter Meier ein kümmerliches halbes Törchen.
    Die Heimbilanz unter ihm ist einfach nur gruselig.


    Auswärts das krasse Gegenteil:
    14 Spiele - 4 Siege - 5 Remis - 5 Niederlagen bei 20/20 Toren.
    Und wenn man die ersten 5 sieglosen Auswärtsspiele unter ihm mal abzieht, dann ist das schon fast eine sensationelle gute Bilanz:
    9 Spiele - 4 Siege - 4 Remis - 1 Niederlage bei 18/12 Toren.
    Und dass einschließlich der verschenkten Siege!


    Wir schießen unter Meier auswärts dreimal so viele Tore wie zu hause, zuletzt sogar viermal so viele.
    Und da bestreiten nun einige, dass wir in den Heimspielen mit der falschen Taktik spielen?
    Warum lief es im Pokal so gut für uns? Weil wir auch da angesichts unseres Außenseiter-Status auch mit Auswärts-Taktik gespielt haben.


    Sorry, aber Meier lässt zu hause falsch spielen! Kein Tempo, kein Druck, kein Risiko!
    Und wenn man schon auswärts sichere Vorsprünge liegen lässt, dann muss man Heimspiele gewinnen, wenn man nicht absteigen will.
    Weg von diesem massiven 6er-Defensivblock.
    Unsere beiden AV haben nicht mehr die Freiheiten wie in der 3.Liga, dazu kommt Dicks Geschwindigkeits-Defizit. Sie können die Stürmer nicht mehr so mit Vorlagen füttern, wie letztes Jahr noch.
    Dann muss aber mehr aus der zentralen Defensive kommen. Da muss mindest einer hin, der das Spiel antreibt, der die Lücke zur Offensive schließt. Schütz und Junglas fehlt die Qualität dafür, beide sind reine Zerstörer. Auch Behrendt ist da nicht unbedingt die Wunderwaffe. Dann muss da mal ein Ulm, ein Jopek oder auch ein Müller hin, wenn wieder fit. Wohlgemerkt zusätzlich zu den vier Offensiv-Kräften. Das Risiko steigt, aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass Offensiv-Spiel zu beleben, überhaupt mal richtig in Gang zu bekommen.
    Wenn personell falsch geplant wurde, dann dort. Oder haben die echt noch auf Kluge gehofft? Kann ich mir nicht vorstellen.
    Warum kommt von unseren Außen zu wenig? Weil keiner mehr da ist, sie ausreichend in Szene zu setzen. Schütz und Junglas haben das in der 3.Liga noch gekonnt, Mast und Hemlein haben reichlich Tore vorbereit oder selber gemacht. Jetzt kommt da fast nix mehr.
    So wie wir jetzt spielen, könnten wir uns die Außen auch sparen, auf der sechs noch einen dritten Abräumer hinstellen, Koen als dritte Spitze hinstellen und dann nur noch die Bälle vorne lang reinknallen. Uneffektiver wäre das wahrscheinlich auch nicht. [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_unknownauthor_lol.gif]


    Ich bestreite auch nicht, dass wenn wir auswärts mal die Siege eingefahren hätten, die Jungs zu hause auch mit mehr Selbstbewusstsein auftreten würden und dies dann möglicherweise auch schon mal für einen Heimsieg gereicht hätte. Der Hauptgrund für unsere öden Heimkicks liegt aber mMn trotzdem in der falschen, weil zu vorsichtigen Taktik.


    Dieses "wir haben ja immer mitgehalten und waren eigentlich auch meistens die bessere Mannschaft" halte ich auch für gefährlich.
    Zum einen bedeutet dies im Umkehrschluss, dass wenn man mal schlechter ist, eigentlich automatisch verliert. Zum anderen wird man niemals die Klasse halten, wenn man seine vermeintlich guten Spiele nicht endlich mal gewinnt.

    Also wer die Zusammenfassung bei Sport 1 sieht (ja ich weiß,dass solche natürlich ein verzerrtes Bild darstellen können) und dann sieht, dass hier der Kopf vom Trainer gefordert wird, der wird sich auch Fragen was bei uns falsch läuft:-D


    Wie viele fordern hier denn den Kopf des Trainers? Bis jetzt kann ich nur einen erkennen, der das ganz offen tut.
    Was aber zu nimmt, ist die Kritik am Trainer.
    Das darf aber keinen bei den zunehmenden öden Kicks, insbesondere in den Heimspielen, mehr verwundern.
    Man kann es natürlich wie foreverDSC machen und jeden Beitrag abfeiern, der Meier von jeglicher Verantwortung für das Dargebotene freispricht und/oder sich an der mangelnden Chancen-Verwertung hochziehen.
    Selbst in dem langweiligsten Spiel ergeben sich zwangsläufig mal Torchancen. Die Frage ist aber doch eher, wie zwingend diese waren.
    Ich habe von der Sorte heute keine gesehen. Wir spielen nicht zwingend genug und wir spielen daher auch keine hundertprozentigen Chancen heraus. Das hat daher mMn überhaupt nichts mit Pech oder Abschlussschwäche zu tun, sondern ist vielmehr die logische Konsequenz aus unserem druck- und risikofreiem Offensiv-Spiel.
    Ich glaube das letzte gute Heimspiel habe ich im Pokal gesehen. Alles andere war mehr oder minder unansehliches Gegurke.
    Und da darf man doch wohl mal anfangen Zweifel an Meiers Spiel-Idee zu äußern, ohne gleich als notorischer Schwarzmaler oder gar Meier-Feind bezeichnet zu werden.
    Ich habe es schon vor ein paar Wochen gesagt: Mit der Art Fußball zu spielen, werden wir wahrscheinlich gar nicht mal so viele Spiele verlieren. Aber eben auch kaum eines mal gewinnen. Was dabei unter dem Strich heraus kommen kann, darf sich jeder selber ausrechnen.
    Für mich ist das ein Ritt auf der Rasierklinge.
    Das Traurige daran ist, dass er mMn überhaupt nicht notwendig ist, da das Niveau in dieser Liga und bei den meisten unserer Gegner auch nicht besonders hoch ist und mit etwas mehr Mut in Sachen Taktik und Aufstellung eine halbwegs sorgenfreie Saison möglich wäre.
    Ganz nebenbei hätte wohl auch keiner was dagegen, mal wieder etwas attraktiveren Fußball zu sehen.

    nm wird ab Platz 17 Risiko gehen und ab 16 wieder das gleiche spielen lassen


    Dann hast du das Ende der Saison 13/14 aber offensichtlich verpasst.
    Da hat Meier selbst auf Platz 17 liegend auf sichern spielen lassen.


    Ich denke nicht, dass es an Meier und seiner Spielanlage liegt.


    Ich glaube, damit verfügst du über eine aussterbende Meinung...


    Das war abgesehen von einer kurzen Drangphase in der 2.HZ wieder mal ein Grottenkick.
    Wir schaffen es viel zu selten Tempo und damit Druck ins Spiel zu bekommen.
    Das kann aber auch kaum gelingen, wenn die wenigen kreativen Spieler, die vielleicht in der Läge wären das Spiel mal schnell zu machen, entweder gar nicht (Affane) oder viel zu spät kommen (Jopek).
    Mit ihnen auf dem Platz, würde sich natürlich auch zwangsläufig das Risiko erhöhen. Und das tut Remis-Meier nun einmal nicht! Warum auch? Solange wir nicht verlieren, ist doch alles tutti, oder?

    Wir bekommen kaum mal eine gute Flanke in den 16er?
    Wie soll das auch mit Stand-Fußball gelingen?
    Gefährliche Flanken schafft man dann, wenn man die Außen mit Tempo schickt und nicht in dem man ihnen den Ball in den Fuß schiebt, auf den sie schon eine gefühlte Minute draußen warten.

    Es auf die mangelnde Chancen-Verwertung zu schieben, ist mir auch zu billig.

    Sandhausen hatte mit seinem destruktivem Fußball fast genauso viele gute Möglichkeiten wie wir. Die hätten dann genauso einen machen müssen.


    Wir haben letzte Saison übrigens nicht viel anders Fußball gespielt.
    Nur haben da die individuelle Klasse eines Klos, eines Müller oder unsere starken Standards oft den Unterschied ausgemacht.
    Spielerisch hat sich die Mannschaft kein Stück weiter entwickelt!


    Ein guter Trainer zeichnet sich dadurch aus, dass er aus einer Mannschaft das Bestmöglichste heraus holt.
    So langsam stellt sich vielleicht doch mal die Frage, ob unser Kader zu schwach ist, oder aber Meier möglicherweise doch nicht so ein guter Trainer ist, wie viele meinen.


    Sorry, aber das ist totaler Anti-Fußball!
    Man hat als Zuschauer fast nie den Eindruck, als ob die Mannschaft wirklich gewinnen wolle. Alles viel zu behäbig und einfallslos.
    Gerade in Heimspielen muss die Mannschaft brennen, wenn sie auf den Platz kommt.
    Bei uns das nur 'ne laue Funzel.


    Görlitz erweckt bei mir den Eindruck, als ob er immer zuviel wolle. Übersteiger, Dribblings gegen zwei etc.
    Das scheint mehr ein Kopf-Problem zu sein, dass es zu bewältigen gilt.

    Vielleicht folgen unsere Jungs ja auch ihrer inneren Uhr, machen "versehentlich" schon von Beginn an Dampf, zeigen mal gleich vom Anpfiff weg, dass sie gewillt sind zu hause zu gewinnen und verschenken so nicht wie gewohnt wieder eine komplette Halbzeit mit ödem Gebolze.
    Schön wär's, allein mir fehlt der Glaube...

    Zu Recht wie ich finde! Hätte der Schiedsrichter das Tor nicht gegeben, hätte Andreasen wohlmöglich nicht einmal die gelbe Karte bekommen, da es sich weder um eine aktive Bewegung zum Ball, noch um Absicht gehandelt hat.


    Sehe ich völlig anders!
    Als erzieherische Maßnahme hätte man ihn 8 Wochen sperren und bei Wasser und Brot in den Kerker werfen müssen. Dazu täglich 10 Peitschenhiebe.
    Schließlich ist er erwachsen und sollte endlich mal lernen, sich auch so zu benehmen.
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    Ich glaube wirklich, dass das Regelbuch da schon sehr eindeutig ist. Ich verweise nochmal auf die Sky Schiri-Experten...


    Wenn das Regelbuch tatsächlich immer so eindeutig wäre, warum entscheidet dann der eine Schiri in der einen Szene Foul, während der andere bei einer nahezu identischen Szene kein Foul entscheidet? Warum gibt es dann überhaupt strittige Szenen?


    Kann ich Dir auch nicht genau sagen, aber wenn schon mein Iphone oder Ipad extremst genau geortet werden kann, dann wird man in einem millardenschweren Geschäft doch bestimmt auch hier die GPS-Technik sinnvoll einsetzen können;-)


    Dein I-Phone ist aber auch nicht 1,80m groß und hat keine Arme und Beine die sich bewegen können.
    Was nützt der Chip im Trikot, wenn sich der Spieler mit dem Fuß im Abseits befindet?
    Sollen die Spieler auf alle Abseits-relevanten Körperteile einen Chip bekommen? Das wird jetzt langsam echt albern.


    Wobei man da sagen muss, dass es im Basketball wirklich extremst viele Auszeiten gibt. Ich glaub in der NBA ist es so, dass sobald die letzten 2 Min angebrochen sind nach einer Auszeit das Spiel automatisch in der gegenerischen Hälfte fortgesetzt wird. Hat aber rein gar nichts mit Videobeweis zu tun.


    Ob durch taktisches Foul, Auszeit oder Video-Anschauen: Ich mag solche Unterbrechungen grundsätzlich nicht und will sie beim Fußball auch nicht haben.


    Klatscht Du einem Spieler nach dem Videobeweis sofort die rote Karte ins Gesicht und Block 1 und 2 wollen am Liebsten mit Heugabeln den Platz entern, überlegt sich das die Taube oder die Paddelbirne vielleicht doch nochmal


    Ob du das alles noch genauso toll finden würdest, wenn ein Arminen-Spieler auf diese Weise überführt und zur "Hexenjagd" freigegeben werden würde, möchte ich jetzt doch mal bezweifeln.
    Vielmehr lieferst du einen weiteren Grund dafür, den Fußball nicht weiter zu "vertechnisieren", sondern ihn so zu belassen wie er ist.
    :nein:

    Sorry, aber wer von Schiris verlangt das sie fehlerfrei sind, der hat sie schlichtweg nicht alle.
    Und das schauspielern und reklamieren würde sich ja durch einen Videobeweis auch nicht ändern, es sei denn du willst jede Szene beurteilen lassen.


    Also mich überzeugt die ganze Argumentation nicht.


    Mich auch nicht.
    Ich möchte stark bezweifeln, dass allgemein verlangt wird, dass Schiris fehlerfrei sein sollen.
    Als Eff-Zee-Fan hätte ich zwar auch einen Hals gehabt, aber das legt sich auch wieder.


    Ich möchte auch bezweifeln, dass man Abseitsstellungen mit Hilfe eines Chips hundertprozentig genau bestimmen kann. Selbst wenn man die Spieler mit Chips zupflastern würde, wäre dieses wohl kaum möglich.
    Aber was weiß ich als vom sushinator geoutetem Hinterwäldler schon von Technik...? ;)


    Man könnte ja noch über einen Video-Schiedsrichter diskutieren, der in solch klaren Situationen wie jetzt im Falle Andreasen einschreiten würde. Aber auch nur in solchen eindeutigen Fällen. Aber würde sich der Aufwand überhaupt lohnen?


    Strittige Szenen würden auch mit Video-Beweis strittig bleiben.
    Was bringt denn der Video-Beweis, wenn der Schiri eine 50/50 Situation dann andersherum entscheidet? Die Diskussion bleibt doch.
    Die Technik macht nur da Sinn, wo sie zu 100% aufklären kann. Und das kann sie in den seltensten Fällen.


    Es mag auch keine 5 Minuten dauern, aber mit 1 Minute kommt man auch nicht hin.
    Bis der Schiri am Bildschirm ist, die Szene gesichtet hat und eine Entscheidung trifft, vergehen locker 2 oder 3 Minuten. Eindeutig zu lang.
    Ich habe mir kürzlich die Basketball-EM angesehen. Schöner Sport, aber trotzdem irgendwie furchtbar! Da können die letzten 2 Minuten aufgrund der ständigen Unterbrechungen auch schon mal locker 10 Minuten dauern.
    Ich bin froh, dass es das im Fußball nicht gibt und auch hoffentlich nie geben wird.
    Auf diese amerikanischen Verhältnisse, wo eine Sportveranstaltung aufgrund der vielen Unterbrechungen statt 2 Stunden, 3 oder 4 Stunden dauert, kann ich verzichten.
    Da lebe ich lieber mit den Fehlern der Schiedsrichter.


    @ sushi
    Glaubst du wirklich, dass man die Spieler mit Hilfe des Video-Beweises erziehen könnte?
    Mal ganz davon abgesehen, dass ich beim Fußball nicht unbedingt 22 Waisen-Knaben sehen will, zeigt doch das Beispiel Andreasen, dass die Spieler trotz Kameras betrügen. Ob man sie nun sofort entlarvt und betraft oder erst später spielt dabei doch keine Rolle. Möglicherweise wird er jetzt gesperrt und das kostet 96 u.U. mehr Punkte, als sie durch sein Handtor gewonnen haben. Wobei beides zu beweisen wäre.

    Mal ganz davon abgesehen wäre es mal schön, wenn das Schiri-Gespann nicht unter dem Bedrängen von 22 Spielern und 40.000 Fans in wenigen Sekunden die Entscheidung treffen müßte, sondern einfach das Spiel für 5 Minuten unterbrechen kann und sich eben an einen ruhigen Ort verzieht und sich in Ruhe berät.

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    Das ist jetzt aber nicht wirklich dein ernst, oder?


    Knifflige Abseitssituationen sollten doch eigentlich mit entsprechender GPS-Technik schon während der Aktion geklärt werden können. Da packt man dem Ball und jedem Spieler nen GPS-Sender hin und schon sollte man per Software eindeutig sagen können, ob es Abseits war.


    Warum lassen wir eigentlich nicht gleich Roboter statt Menschen spielen?
    Da steckt die Technik dann gleich mit drin.
    Oder jedem Spieler wird vor seinem ersten Einsatz ein Chip implantiert.
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    Das Leben ist ungerecht, der Fußball ist ungerecht.
    Der Fußball ist da 'ne ganz gute Übung fürs Leben.

    Ich wünsche mir jedes Hilfsmittel das diese Situationen direkt aufdeckt .


    Und welches Hilfsmittel soll das sein?
    Ein TV/Video-Bild zumindest nicht.
    Überleg doch nur einmal, wie oft wir Fans Szenen diskutieren, selbst nach zig Zeitlupen aus verschiedensten Perspektiven uns immer noch uneinig darüber sind, ob es nun Foul war oder nicht, Hand ja oder nein? Im Strafraum oder außerhalb?
    Die Kamera kann nur da zuverlässig entscheiden, wo es um den Ball und die Linien geht, bei allem anderen aber nicht.


    Solche eindeutigen Fehlentscheidungen wie im Falle Andreasen sind doch die große Ausnahme. Und der Grund dafür lag mMn nach nicht im fehlenden Video-Beweis, sondern vielmehr im Fehlverhalten der Schiedsrichter.


    Und ausgleichende Gerechtigkeit gibt es im Fußball ohnehin nicht.
    Als Armine weiß man das und lebt damit! [Blockierte Grafik: http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_nicken.gif]