Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von 12.Mann

    Zitat

    Original von Hitchcock


    Ich habe vor nicht allzulanger Zeit eine Studie des statistischen Bundesamtes gelesen und da stand halt etwas ganz anderes drin. Verlierer waren ganz klar der Osten. Aber es gab auch einige Regionen, die auf jeden Fall überdeuchschnittlich wachsen werden. OWL ist fünftgrößte Wirtschaftszone Deutschlands und stark mittelständisch geprägt Das hat Zukunft. Und Bielefeld wird ganz sicher nicht so arg schrumpfen, wie Du es beschrieben hast.


    Bevölkerungsprognosen arbeiten allerdings mit einem vielen Variablen und in machen Fällen Extremvarianten resultieren daraus eben Extremvarianten wie die 235.000 Einwohner, vermutlich bei 0 Zuwanderung und weiterhin sinkender Geburtenrate und stagnierender Lebenserwartung, also eher unrealistisch. Der Wegweiser Demografie der Bertelsmann-Stiftung geht sogar von einer steigenden Einwohnerzahl bis 2020 aus: Wegweiser Demografie. Sicherlich wird Bielefeld nicht zu den klassischen schrumpfenden Regionen, z.B. im Osten, Ruhrgebiet oder im Saarland gehören.


    Und nun zur Alm, denn die demographische Entwicklung ist für eine baurechtliche Zulässigkeit der Tribüne vollkommen unbedeutend. Wirtschaftliche Interessen der Nachbarn spielen natürlich schon eine Rolle, aber nur soweit sie auch tatsächlcih von der Baumaßnahme beeinflusst werden. Der ganze allgemeine immobilienwirtschaftliche erste Teil des fiktiven Wohnungsbaugesellschaftsbriefs hat mit dem Almausbau nichts zu tun. Weitere Argumente:
    Schadenersatz für Mietminderungen wegen Belästigungen während der Baumaßnahmen: Ein alltäglicher Vorgang, der bei nahezu jeder Baumaßnahme, von der Nachbarn betroffen sind, vorkommt. Sowas sollte sich auch hier regeln lassen.
    Immissionsschutz: Ich habs hier schonmal gesagt: Die beiden Immissionschutz-Aspekte Schallschutz und Belichtung stehen hier in einem sich gegenseitig einschränkenden Verhältnis: Die Tribüne trägt zum Schallschutz bei, mindert jedoch die Belichtung. Der Tribünenbau wurde jedoch gerade wegen Schallschutzaspekten ursprünglich gefordert, wenn ich mich nicht irre? Mit der Transparenten Architektur ist da ohnehin schon ein Kompromiss angedacht.
    Abstandsflächen: Dienen der Gewährleistung von ausreichend Licht und Nachbarschutz. Zunächst gilt bei Neubaumaßnahmen nach der Bauordnung NRW eine allgemeine Abstandsregel von 0,8 mal der Höhe des jeweiligen Gebäudes. Dieser Abstand muss in der regel auf dem eigenen Grundstück realisiert werden. Wenn ich das hier richtig verfolgt habe soll die Tribüne 23 Meter hoch sein. Das wäre also ein notwendiger Abstand von 18,4 Metern bis zur Grundstücksgrenze. Alman-Wohner nennt einen Abstand von 30 Metern bis zu den Wohngebäuden.. Damit sollte der absolute Abstandswert rein bauordnungsrechtlich kein Problem sein, allerdings liegt eventuell ein Teil der Abstandsfläche auf dem Nachbargrundstück, dem Wohngrundstück Melanchthonstraße. Auch das lässt sich über sogenannte Baulasten regeln, erfordert aber einen Kompromiss . (Ohne jetzt die Details der Grundstücksgrenzen zu kennen) Abgesehen davon gelten für das Bauen im Bestand, und darum geht es hier, immer Ausnahmeregeln, da früher diese Abstände nie eingehalten worden sind.
    "Hässliche Tribüne": Wenn es danach ginge, was für architektonische Grausamkeiten man manchmal vom eigenen Fenster ansehen muss, könnten sich die Gericht vor Klagen kaum mehr retten. Aber auch hier sucht der DSC mit einer ambitionierten Architektur schon einen Kompromiss.


    So, mein Fazit dieses langen Textes ist, dass Alman-Wohner hier mit Argumenten kommt, die entweder keine Rolle spielen oder auf die der Stadion-Entwurf bereits Rücksicht nimmt. Trotzdem finde ich es gut, dass man hier auch mal die Sicht der Anwohner zu lesen bekommt.

    Jaa, Zebras retten!! Lautern und Wolfsburg hätten es beide wirklich verdient bzw. nötig mal in Burghausen und Aue ihren Größenwahn abzukühlen.
    Ohne Klimowicz ist WOB nur noch die Hälfte wert, da ist echt noch einiges drin.

    [quote]Original von "Crewmitglied"
    Ich ziehe dort hin, wo ich mich wohl fühle. Genau das gleiche ist doch an der Detmolder Straße passiert. Die Straße gibt es schon länger als den ältesten Anwohner und jetzt ist das Abends ne Tempo 30 Zone und das als Zubringer für eine Autobahn. Einfach lächerlich!
    [quote]
    Die Detmolder ist sicher ein ganz anderer Fall: Die Wohnlage dort ist ohnehin wesentlich schlechter und die Wohnungen deswegen wohl billiger. Du kannst davon ausgehen, dass da kaum jemand wirklcih freiwillig wohnt, sondern weil er sich nichts anderes leisten kann. Deswegen haben sie trotzdem ein Recht auf halbwegs annehmbare Wohnverhältnisse und deswegen ist Tempo 30 eine absolut sinnvolle Maßnahme.
    In der Melanchthon-Straße siehts doch ganz anders aus: Da gehts tatsächlich um Geld, um hochwertige Immobilien in einer wirklich guten Lage. Hier haben die Leute tasächlich wohl wählen können, ob sie ein Haus mit Blick auf die Alm haben wollen. Ich vermute es geht hier oft um geerbte Häuser und die Sorge um Wertverluste.
    Chrill-E: Super, alle Argumente drin, das sollten nicht nur die Leute hier im Forum lesen

    Wird kein Selbstläufer am Samstag. Arminia muss zu Hause eigentlich das Spiel machen, was in Hannover nicht notwendig war. Ich würde es etwas offensiver mit Küntzel in der Startelf versuchen. Dafür Fink mal raus, eher wegen möglicher Identifikationsprobleme, nicht weil er m.E. zur Zeit so schlecht spielen würde.
    Frankfurt steht auch wieder schwer unter Druck und muss eigentlich nach vorne spielen, also könnte es Konterchancen geben. Pinto und Dalovic haben gestern in Hannover während ihrer kurzen aktiven Zeit überhaupt keinen Aufstellungsgrund abgeliefert, sondern sich für einen Bank-Stammplatz empfohlen. Artur sollte noch ne Chance kriegen.

    Wahnsinnspiel war das! Auch wenn man als neutraler Zuschauer den DSC für diese Defensiv-Taktik hassen müsste, ich fands einfach nur geil! So cool, souveräne Abwehr (könnte Klinsmann glatt als Trainingsvorbild für seinen Hühnerhaufen nutzen!) und trotzdem auch irgendwie unattraktiv, das macht uns keiner nach und ich liebe den Verein dafür. Hab das ganze Spiel in der Konferenz in einer Coole-Leute-Punkrockkneipe in Berlin-Friedrichshain gesehen. Alle außer mir gegen Arminia, jede Menge Exil-Niedersachsen, und nach 5 Minuten geht ein vereinzelter Jubelbrüller durch den Laden, super wars!
    Die Kicker-Noten gehen wirklich überhaupt nicht, erstaunlicherweise sind allerdings Schuler und Westermann mit jeweils 8 von max. 10 Punkten in der Sport1-Elf des Tages. Das passt doch schon eher! Für Deatails:sport1-Elf des tages

    Bochum und Aachen sind durch. Ich hab noch auf Fürth getippt, hoffe aber dass es irgendeiner der anderen Kandidaten schafft. Am liebsten wär mir Cottbus, weil
    1. ein Ostverein unbedingt in die erste Liga gehört,
    2. mit denen kaum jemand gerechnet hätte,
    3. es ein schönes "Heimspiel" für uns Berliner Exilarminen ist,
    4. wir Cottbus nächste Saison wohl hinter uns lassen können sollten,
    5. der Gästeblock im Stadion der Freundschaft so nett unter alten Bäumen liegt,
    6. mit ca. 100 Leuten im Gästeblock, übersichtlich, aber auch ganz nett,
    7. ich Cottbus ganz ok finde, immerhin arbeite ich da!

    Noch ein Brandherd mehr! So kurz vor der WM ist das sicher genau das was dem DFB noch gefehlt hat, deswegen werden da sicher einige außer den möglicherweise direkt Beteiligten schön mauern.
    Alle was-wäre-wenn-Überlegungen zum DSC-Abstieg von 2003 werden schon deswegen kaum thematisiert werden, denn das betrifft dann noch ein paar mehr Vereine und dann wirds laut, schmutzig und undurchsichtig.
    Persönlich kann ich das ganze noch nicht ganz glauben. Vor allem die praktische Umsetzung und das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Spielerbestechungen: Wie soll man denn mit einem oder zwei geschmierten Spielern den Verlauf entscheidend beeinflussen?
    So lange sich das nur auf Einzelpersonen reduziert wird kein Skandal draus: Calli und ein paar abgehalfterte Ex-Profis verlieren das letzte bisschen Reputation in der Bundesliga und Fußballöffentlichkeit und das wars dann auch.

    offensichtlicher als gestern kann unser Stürmerproblem kaum mehr sein: Wir haben gestern mit ca. 6 offensiven Mittelfeldspielern gespielt, die ihre Aufgabe in der zweiten Halbzeit auch teilwesie ganz ansehnlich gelöst haben. Es ist ja nicht so dass Hertha mehr vom Spiel hatte. Nur spätestens am 16er ist Feierabend. Kein Stürmer da, der die Lücke für den letztendlich entscheidenden Pass sucht und keiner, der mal draufhält. Stattdessen werden da die Bälle vorm Strafraum querspielt und alle warten auf das Stürmerphantom. Wichniarek (der von früher) und Boakye fehlen in diesen Situationen soooooooo sehr. Masmanidis, Vata, auch Zuma, Kobilyk, Küntzel, Pinto sind da einfach nicht die richtigen.Traurig, dass man da vom Spielsystem her eigentlich auf Dalovic nicht verzichten kann. Wenn man schon so ein offensichtliches Problem mit Knipsern hat, dann muss mal jemand wenigstens aus der 2. Reihe abziehen.
    In der Abwehr hat mir unsere rechte Seite überhaupt nicht gefallen, da hätte noch weitaus mehr anbrennen können.

    Glaube auch, dass Arminia da eine echte Zukunftsinvestition getätigt hat. Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass angeblich auch ein englischer Verein an Vacek interessiert war.
    Vielleicht wird unser Tschechen-Block ja noch richtig Furore machen. könnte mir schon vorstellen, dass sowas ein ausschlaggebender Grund sein kann, warum ein Talent nach Bielefeld gelockt werden kann. Also demnächst mit Gabriel, Kucera, Kobilyk und Vacek! Dann wäre aber eine tschechische Begrüßung als Spruchband im Block fällig!

    Zitat

    Original von MJockel
    jeder der da wohnt ist selber schuld. obs nun um lärm oder zur abwechslung mal ums licht geht, die alm war immer da, dass das auch umbauten und lärm zur folge hat kann sich doch jeder blöde schimpanse denken. mehr fällt mir dazu echt nicht ein.


    warum lehnt man den ausbau ab wenn die alternative das gleiche anstatt als tribüne dann als schallschutzwand ist?


    Die Situation in Bielefeld ist schon besonders kompliziert. Ein Grund ist auch, dass die Alm eben doch nicht immer da war, zumindest nicht immer als Stadion. Eigentlich ist die Alm als Stadion lange Zeit sogar illegal gewesen, da bau- und planungsrechtlich dort immer nur Sportplätze bestanden haben. So sah die Alm ja bis in die 1970er Jahre auch aus. Die Tribünen sind erst nach und nach entstanden und auf einmal wars faktisch kein Sportplatz mehr, sondern ein Stadion. Nur hat man vergessen, die rechtliche Seite ebenfalls mit zu entwickeln. Das geschieht jetzt. Der hier schon öfters zitierte Immissionsschutz spielt dabei die Hauptrolle in zwei Punkten, die sich leider fast gegenseitig ausschließen:
    1. Lärmschutz: Dafür muss die neue Tribüne so hoch sein wie die übrigen und die Ecken müssen geschlossen werden, damit der Lärm im Stadion bleibt.
    2. Belichtung: Das hängt neben dem Immissionschutz auch mit dem Baurecht zusammen. Ein Neubau muss bestimmte Abstände zur benachbarten Bebauung einhalten, u. a. damit die Nachbarn noch Licht bekommen.
    Außerdem zählt das Argument, die Alm war schon immer da leider nicht, denn Arminia ist erst in den 1920ern(?) von der Pottenau da hingezogen. Die Wohnhäuser sind aber teilweise noch älter.
    Ich persönlich würde eins der Häuser natürlich sofort nehmen, wegen der Lage und weil sie auch sonst sehr schön sind.

    Trotz der Niederlage war das Spiel in Hamburg ein eindeutiges zeichen, wieviel Küntzel für die Mannschaft wert sein kann. Super Vorlage, voller Einsatz und jede Menge gewonnene Dribblings. Wenn er nicht als Aushilfsstürmer ran muss, sollte er ruhig öfters mal von Beginn an spielen.

    Mein Senf dazu:
    Hab das Spiel in Berlin in ner HSV-Exil-Kneipe gesehen. Mein Kumpel (HSV-Fan) hat leider die Platzwahl gewonnen und so musste ich dann statt in die Arminenkneipe Enzian in die gegnerische Fankurve. War nach dem 0:1 auch sehr lustig, als einziger laut brüllend aufzuspringen und den Arminen-Schal zu schwenken.
    Unmittelbar nach dem Spiel war ich doch schwer angefressen, wegen der unnötigen Niederlage und der Holzerei. Inzwischen sehe ich das schon wieder etwas lockerer:
    1. Die Mannschaft war gut drauf. Vor allem Küntzel und den wieder genesenen Kauf muss man noch mal hervorheben.
    2. Die Mannschaft ist spielstark, das muss irgendwann auch zu mehr Toren führen. Ein Problem, das wir mit Mainz gemeinsam haben.
    3. Masmanidis und auch Artur kommen relativ schnell und gut mit der Spielweise klar. Auch das finde ich erstaunlich.
    4. Abstiegssorgen habe ich so überhaupt nicht, denn besser als die übrigen Graupentruppen hinter uns ist Arminia allemal. (Auch wenn es mir vor allem um den MSV Duisburg echt leid tut!)
    5. Kritik Nr.1: Nachd er Führung hat Arminia das Spiel aus der Hand gegeben und die ungewöhnlichen Schwächen in der Defensive und Spielaufbau beim HSV nicht weiter ausgenutzt.
    6. Kritik Nr.2: Nach dem Rückstand und insbesondere in der Schlussphase gabs dann keine echte Gegenwehr mehr. Da hätte zum Schluss noch mehr kommen müssen. Deswegen kann ich nicht unbedingt zustimmen, das zum Schluss noch ein Unentchieden drin gewesen wäre.
    Ich hoffe jetzt nur, dass die Treterei keine (längeren) Verletzungspausen nach sich zieht. Ansonsten wird das schon wieder!

    Ich gehe mal davon aus. dass die meisten, die hier posten langjährige Arminenanhänger sind. Insofern überrascht es mich doch, wie hoch der Fink-Wechsel hier die Emotionen aufwallen lässt. Das ist doch ein inzwischen für unsere Verhältnisse völlig alltäglicher, routinemäßig im Winter zu erwartender Vorgang! So läuft der gegenwärtige Profifußball nunmal. Ob jetzt sportliche Perspektiven, 2,50€ mehr aufm Konto oder persönliche Gründe ist doch völlig unwichtig. Sowas wird uns jedes halbwegs erfolgreiche Jahr wieder passieren und ganz ehrlich würde das Armionen-Management ähnliche Coups bei anderen vereinen genauso versuchen. Und von einem guten Profi-Fußball-Management erwarte ich sowas auch. 95% aller Fußballer spielen dch nicht wegen emotionaler Bindungen, Herkunft aus der Region oder weil sie Fans seit frühester Kindheit sind bei einem Verein, sondern weils Ihr Job ist.
    Wenn man das ändern will muss man noch viel stärker auf Talente aus der Region setzen und nicht auf Finks,. Langkamps, Buckleys etc., aber da würde ich dann schonmal den nächsten Abstieg gleich mit einplanen.
    Michael Fink hat die Söldnermentalität im Fußball nicht erfunden, sondern verhält sichso wie 1000 andere Fußballer auch. Und dazu nichtmal besonders unfair, weil es öffentlich und mit Vorankündigung über die Bühne geht. Dass er wechselwillig ist, war doch hier wohl keinem unbekannt!
    Deswegen sollte man Fink auch genau so anfeuern, wie es vor seinem öffentlich angekündigtern Wechsel war, wenn er sich weiterhin so reinhängt wie vorher.

    Ich freu mich total. das wird ein ganz besonderes Spiel: 10.000 echte Fans unter sich aber von der Stimmung wirds sicher super. Bei den Kurz-vor-weihnacht-Kicks macht auch "Oh Du fröhliche..." noch mehr Laune. Glühwein statt Pils ist auch mal ne Abwechslung. Interessant wird aber auch, ob der Gästeblock überhaupt aufgemacht werden muss. Kann mir nicht vorstellen, dass mehr als 20 Leute aus Haching anreisen.

    Ein toller Thread, ich krieg Heimweh!
    Noch ein paar Grundregeln der ostwestfälischen Phonetik:


    Das "r" ist, wie schon richtig bemerkt wurde, in Wortmitte nahezu unaussprechlich und wird zwangsläufig zu einem langen "a", z.B. Kiaache, Biaane, Biaa, Kläaaweaak


    Das ostwestfälische Dehnungs-CK: Es heißt Braaaaaaackwede. Ich kriege jedesmal ne Krise, weil die automatische Stationsansage in der Straßenbahn das falsch ausspricht. Früher waren Straßenbahnfahrer immer echte Kompetenzen der owl-Mundart, auch gerne gehört war Gasswerkstraße, mit kurzem erstem S.


    Verkleinerungsform "-chen" wird oft umgewandelt in -ken (oder -gen?), z.B. Pilsken, Schnäppsken


    Der Plural darf auch zur Not mal mit einem "s" überbetont werden, das führt dann zu so einer abenteuerlichen Wortschöpfung wie Pilskens oder Schnäppskens, auch schön: Gürkskens und Bütterkens


    Jetzt noch eine abschließende These: Es gibt im Ostwestfälischen mehr Ausdrücke für Regen als irgendwo sonst auf der Welt, und das tolle ist die bedeuten alle etwas unterschiedliches, wie Eskimos ja angeblich zig Ausdrücke für Schnee haben. Ein paar Beispiele: fiseln, pladdern, plästern, gallern, dröppeln, stippeln, Lippischer Landregen

    Ich finds schwierig, UNterschiede zwischen den Verienen zu machen, etwa HSVler sind willkommen, aber Schalker auf keinen Fall. Man kann anderen Fans nicht vorschreiben, welche Vereine außer dem DSC man noch sympathisch zu finden aht und welche nicht, und sei es noch so eine große Fantradition. Das ändert sich auch. Wieviele fans wissen denn noch, woher die Fan-freundschaft mit dem HSV kommt? Also grundsätzliche Fan-trennung. Wem das nciht passt oder wer seine Freunde von außerhalb mitbringen will, dem empfehle ich zivile Bekleidung und neutrales Verhalten und am ehesten einen Sitzplatz und sowieso eine Verbrüderung nach dem Spiel beim gepflegten Pils.
    Ich hab mich vor einigen Jahren das erste Mal drüber aufgeregt, als bei einem Spiel gegen hannover 96 alles voll mit Roten in Block 3 war. Obwohl wir mit denen ja früher auch mal ganz gut konnten, war mir das zu viel Besuch von außerhalb.

    Das Grundproblem ist doch, dass Politik die Wahlmöglichkeit zwischen Alternativen vorgaukelt, die in Wirklichkeit gar nicht bestehen. Politik kann gerade den wichtigsten Bereich der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik doch nur zu einem ganz geringen Tiel gestalten, weil externe Einflüsse viel stärker sind. Nur zwei Beispiele:
    1. Die Möglichkeit eines CDU/FDP-Wahlsiegs lässt seit Montag in Deutschland die Börsenkurse steigen. Das sind ökonomische und finanzielle Effekte, die auf reiner Spekulation beruhen. Mitr wird schlecht dabei, wenn man bedenkt wieviel Milliarden dabei umgesetzt werden, während die Poltik in Schuldenfallen gefangen ist und kaum Speilräume hat.
    2. Die unsäglcihen Kohlesubventionen im Ruhrgebiet kosten nicht nur Milliarden, sondern führen vor allem dazu, das sich im Pott strukturell kaum was ändert. Besitzstandswahrung pur, in Absprache von Wirtschaft und Gewerkschaften. Ich persönlcih mag den Ruhrpott sehr gerne, aber mit der Kohlsubvention ist denen dauerhaft nciht geholfen.
    Das ist dann auch so ziemlich die größte und einzige Hoffnung die ich für eine CDU/FDP-regierung in NRW hätte.
    Rüttgers ahlte cih allerdings kaum für den großen reformator, als der er sich angepriesen hat. Als Zukunftsminister unter Kohl war das ja auch schon nix.

    Alles Gute zum Wiegenfeste!
    Ich finde, Du hast Dich gut gehalten für Deine 100! Und ich find Dich immer noch knusprig, aufregend und begehrenswert wie keine andere! (selbst was der Dr. Lamm, der berüchtigte Schönheitschirurg, mit seinem radikalen Lifting Dir angetan hat, ist ja wieder gut verwachsen! Und zum Fett absaugen gabs bei Dir ja noch nie nen Grund!)
    Für mich brauchst Du Dich auch nicht aufbrezeln, oder mit teuren Klunkern schmücken. Dir zu Ehren mach ich heute mal schwarz-weiß-blau und hänge die Fahne aus dem 4.Stock, damit Berlin auch an Deinem Jubeltag teilnehmen kann!

    Selten so viel gute Kommentare in einem thread gelesen wie hier, nur schade, dass das Thema so "ernst" (huch, jetzt isser mir auch schon reingerutscht) ist.
    Die finanziellen Probleme des Vereins wird man mit solchen lächerlichen Transfererlösen wie für Buckley nicht beheben können. Vor allem wenn die damit gerissenen Lücken dann Ersatz notwendig amchen, den es auch nicht für umsonst gibt. Und damit komen wir zum Thema Ersatz und ich kriege ein Deja-vu: Krupnikovic ist in Hannover lange Zeit eine konstant gute Spielmacherfigur gewesen, aber so langsam befindet er scih auf einem absteigenden Ast. Kozynietz ist für mich der INbegriffe ienes ewigen Talents, so ein Lars Ricken für Arme.
    Diese Strategie ist nix halbes und nix ganzes: Die beiden kosten sicher ein paar Euro, sind aber keine Neuentdeckungen, wie wir sie die letzten Jahre oft hatten, und auch keine echten Granaten. Das ist typisches DSC-Durchwursteln mit einjähriger Perspektive. Alles was in meinen Augen momentan dem verein eine längere Perspektive eröffnet (insbesondere Langkamp, Lense, Owo ist ein sonderfall,Trainer hinterher) muss raus. Das ist der Punkt der mich auch ankotzt. Den ich hätte mit der aktuellen Mannschaft, sportlichem Erfolg und halbwegs solider Fiananzbasis mal ausnahmswesie eine längere Perspektive gesehen.
    Ud ich bin heilfroh, dass diese saison die Absteiger schon fast feststehen, denn bei dem Chaos, wäre der DSC immer für eine 6-Niederlagen-am-Stück-Serie zum Saisonende gut, wie 2003.

    Ich hab auch noch nie ein so sletsames Auswärtsspiel erlebt. Anders als mit sarkasmus und Ironie war das allerdings gestern auch nicht auszuhalten! nach den schnellen Gegentoren war spätestens mit dem 0:2 schon alles gelaufen. Geradzu folgerichtig sind unsere Jungs ja die ganze erste Hälfte dann auch nicht mehr ins Spiel gekommen. Nach dem Wiederanpfiff hatte ich allerdings fast den Eindruck, als hätte unser Support die Blauen in Orange doch noch beflügeln können oder zumindest hatten die WOBs mal wenigstens etwas respekt. Insgesamz wars trotzdem ein fantastischer support, sowas hätten glaube ich nicht viele andere Verein hingekriegt. Da zahlt sich eine über lange Jahre antrainierte Leidensfähigkeit und die typisch ostwestfälische Ironie doch aus.
    Zum Fußballspiel fällt mir diesmal überhaupt nix ein?