ZitatOriginal von SWB Zecke
gerusch
Wenn die Mitglieder diesen Forderungen erstmal nachgegeben haben und die KGaA den Wünschen der Unternehmen umstrukturiert wurde, dann wird es schwer für den Vereinsvorstand sich durchzusetzen. Diese Unternehmen werden als Konsortium nicht nur 20 bis 25 % der Anteile der Spielbetriebsgesellschaft kontrollieren, sie werden auch die von vielen hier erwartete Anschubfinanzierung leisten und einige von ihnen werden Premium-Sponsoren werden. Entsprechend ihrer finanziellen Leistung werden sie stark an Einfluss gewinnen.
Glaubst du nicht, dass solche erfahrene Unternehmerpersönlichkeiten unsere Vereinsführung nicht unter Druck setzen können? So nach dem Motto: "Entweder ihr stimmt unseren Geschäftsführern zu oder wir überlegen uns noch unser weiteres finanzielles Engagement". Glaubt hier jemand, dass Schwick & Co. dem standhalten würden? Gerade wenn man hier oder bei den Blockeinträgen bei der NW liest, wie die Unternehmer als Heilsbringer angesehen werden? Der öffentliche Druck würde unsere Vereinsführung zerquetschen, wenn sie nicht "hopp machen" würde. Und schwupp hast du da eine neue GF sitzen. Und wenn dann nach 2 Jahren oder so die Anschubfinanzierung aufgebraucht ist, dann haut die neue GF irgendwann die Wandelanleihen raus und die Unternehmen zeichen sie. Unsere Vereinsführung als Vertreter des Mehrheitseigentümers würde wieder unter öffentlichen Druck gesetzt nach dem Motto: "Das ist nur gut für Arminia, es gibt neues frisches Geld". Und noch 3 Jahre (was weiss ich wann, nach dem Fall von 50+1) später freuen sich alle, dass Arminia entschuldet wird, weil die Wandelanleihen in Eigenkapital umgewandelt werden. Nur blöde, dass dann 60 bis 90 % der Spielbetriebsgesellschaft nicht mehr dem Verein gehören, sondern einem Konsortium von ostwestfälischen Unternehmern. Das alles mag ein paar Jahre dauern, aber dieses Szenario zeigt doch, wie weitreichend diese Entscheidung ist. Da muß über wirklich alle, alle möglichen Konsequenzen nachgedacht werden!
Selbst wenn, frage ich mich, welche Gefahren darin gesehen werden?
Wird der DSC dann in die österreichische Liga verkauft? Werden diese Unternehmen extra dafür sorgen, dass wir in die Bedeutungslosigkeit absteigen?
Das verstehe ich nicht so ganz. Bei einem Einstieg haben diese Investoren doch nur etwas davon, wenn Arminia erfolgreich ist. Nur solange ist das investierte Geld etwas wert. Also wird die erste Devise sein, dass der Verein im sportlichen Bereich erfolgreich ist.
Und man möchte fähige Leute einsetzen, die diesen Verein führen...
...auch da sehe ich keine Nachteile, denn wenn ich sehe, wer bisher aus Sicht des Vereins für manche Jobs als qualifiziert angesehen wird (nur mal Studti als Beispiel genannt), dann kann es da nur Verbesserungen geben.
Man sollte einfach mal abwarten, in vielen Bereichen kann es meiner Meinung nach einfach nicht schlechter werden...