Beiträge von varusnightmare

    Es rumort auf den Rängen, es rumort in den Sozialen Medien.

    Ist ja auch kein Wunder!


    Fabi weg, Schütte und Eschweiler noch da.

    Schlechte Kommunikation des Vereins. Fehlende Kritik in der Presse. Dazu zweites Jahr 3. Liga mit offensichtlichen Defiziten, was einen möglichen Aufstieg angeht.

    Antwortest du jetzt auf meinen Beitrag!? Falls ja, bin ich gar nicht gegenteiliger Meinung. Habe nichts gegen die Bevorteilung der DK-Besitzer, war selbst einer und habe zu der Zeit profitiert.


    Was mich stört: als Mitglied und rechtzeitig zum genannten Vorverkaufstermin online und dann nicht mal ein Ticket.

    Es gab deutlich vor 10:00 eine Warteliste für den Shop. Die war aber vor 10:00 durch. Das gleiche ist beim Freiburg-Spiel zu Tage getreten.


    Es bringt einem nichts, dann im Shop zu sein, um dann auf 10:00 wieder nach ganz hinten durchgereicht zu werden.


    Zu früh = keine Karte

    Zu spät = keine Karte


    Was macht da der Vorverkauf ab 10:00 Sinn?

    Ich würde mich über eine emotionslose und verständliche Antwort freuen:


    Online-Shop um 09:28 aufgesucht. Warteplatz 360. Um 09:38 im Online-Shop. Ab und an nach Klamotten bzw. Tickets gesucht, dann kurz gewartet. Um 09:50 wieder geguckt - Warteplatz 45xx irgendwas. Direkt wieder raus, weil realistisch keine Karte kaufbar.


    Muss ich also genau den Zeitraum abwarten, um in die exakte Warteschlange zu kommen, die mich erst nach Freischaltung der Karten in den Online-Shop spült?

    Mal angenommen, ich bin Kölner.

    Dann kann ich an 365 Tagen als gern gesehener Tourist nach Hamburg reisen und dort Gott nen guten Mann sein lassen (oder 364, neben dem HSV gibt’s ja auch noch die Pauli-Chaoten).


    Man ist nicht nur gern gesehen, sondern sogar erwünscht. Man spült Geld in die Stadtkassen und geht idealerweise mit einem guten Eindruck von der Stadt nach Hause. Empfiehlt es vielleicht sogar noch weiter…

    Gilt für jede Stadt, überall.


    Nur an einem (zwei) Tag/en im Jahr, wenn ich nicht nur Kölner bin, sondern auch Fußballfan, dann bin ich nicht gern gesehen. Im Gegenteil, es besteht die große Gefahr, beraubt, geschlagen oder in sonstiger Weise drangsaliert zu werden.


    Das steht nicht nur im krassen Widerspruch zur o.g. Feststellung, sondern passt auch überhaupt nicht zum Anspruch der Fußballfans an sich selbst. Schließlich lebt der Fußball doch von eben diesen, Auswärtssupport wird wertgeschätzt. Paradox!


    Ich bin diese hohle Phrasen vom „sicheren Stadion“, „Fußballfans sind keine Verbrecher“, „für den Verein immer und alles geben“ sowas von leid!

    Konflikte mit der Polizei gibt es seit jeher. Ich erinnere mich an viele Auswärtsfahrten Ende der 80er, Anfang der 90er. Das Verhältnis war nie gut. Wir Fans wurden schon immer wie Vieh behandelt, entsprechend fiel oftmals die Reaktion aus. Beschimpfungen wie "Geiselmö****" in Anlehnung an Gladbeck waren damals an der Tagesordnung.

    Für mich erst Recht ein Grund, es zu ändern. Wie gesagt, es geht auch „nur“ um ein normales Verhältnis zueinander.

    Wann wird der Trend eigentlich gebrochen und man normalisiert das Verhältnis Fans-Polizei wieder (oder muss ich aktive Fanszene sagen)?



    Nicht nur hier. Es ist doch mittlerweile seit Jahren Usus, dass man im Stehblock heim und auswärts nicht an solchen Sachen vorbeikommt.


    Ich war als Zuschauer bei so vielen Sportarten. Handball, Basketball, Eishockey, Rugby… nirgendwo gibt es ein derartiges Problem und ein entsprechendes Fanverhalten.

    Dynamo Dresden


    09.11. in Osnabrück (0:3), 20min in Überzahl

    23.11. gegen Saarbrücken (1:1)

    30.11. in Sandhausen (2:4)

    08.12. gegen uns (3:0)


    Arminia Bielefeld


    09.11. gegen V. Köln (2:0)

    16.11. in Herne (0:5) - Landespokal

    23.11. in Rostock (2:1)

    29.11. gegen Ingolstadt (1:0)

    03.12. gegen Freiburg (3:1) - DfB-Pokal

    08.12. in Dresden (3:0)


    Darf man auch nicht vergessen!

    "Die Ultras hatten in ihrem Selbstverständnis diese Kneipe als ihr Eigentum angesehen, den Besuch der Gästefans als Beleidigung angesehen."

    Revierverhalten wie im Zoo, da zweifelt man an der Evolution. :wall:

    Gemeint war der Vorfall in der „Kleinen Kneipe“ am Kesselbrink, aber hier war es sicherlich das gleiche. Nicht ohne Grund zieht die NW den Vergleich.


    Das gezeigte Banner - in der Kürze der Zeit, in seiner Größe, in der Art der Platzwahl - zeigt doch, wer hier welchen Ton vorgibt.


    Und genau das ist das Traurige. Da gibt es kein Statement vom Verein, keine Kritik aus den Medien, kein Kommentar von der Fanszene.

    Man ist im Übrigen selbst auf der Süd machtlos dagegen, denn du selbst siehst ja nur ein weißes Transparent und vielleicht ein paar Buchstaben.


    Die Doppelmoral „sicherer Hafen“, Spenden an das Mädchenhaus usw. kann sich der DSC respektive die Szene dann auch gerne sparen.

    Ein Spiel, wo der Schiri sich unnötig in den Vordergrund pfeift. Fairer geht eine Profi-Partie ja kaum. Im Prinzip hätte eine gelbe Karte gegen Russo (zum Glück zieht er das Foul) gereicht.


    Das wir hier so ausführlich über die Schiri-Leistung diskutieren, zeigt aber auch, dass es sonst wenig Probleme gab. Schöne Situation.


    Wobei das Verhältnis Großchancen zu Toren einem Sorgen bereiten sollte. Kania hat unheimlich geackert, war aber abgemeldet. Und die Hereingaben, ob aus dem Spiel oder als Standard, waren wirklich 5 minus.


    Ich hab es mich während des Spiels nicht getraut, auszusprechen. Aber normalerweise vergeigt Arminia so ein Spiel noch (bis maximal unentschieden).

    Ist es jetzt eigentlich Standard, dass jeder den Schiri (in)direkt kritisiert!?


    Ich konsumiere hauptsächlich liga3-online, wenn es um die Konkurrenz geht. Und da ist’s nachm Spieltag in Sachen Schirischelte echt abenteuerlich…


    Hat mich auch bei uns die letzte Saison schon gestört, dass häufig erst gemosert wurde, bevor man Selbstkritik geübt hat.

    Ich freue mich immer über Polizeipräsenz und fühle mich dann auch dadurch sicherer.

    Aber wenn es so wie gestern ist dann schwappt das bei mir eher in die andere Richtung und wenn ich dann schon Pferde hinter mir und neben mir sehe mag ich es gar nicht mehr. Wird daran liegen dass ich Pferde nicht unbedingt mag, aber da gehörten die gestern auch definitiv nicht hin.

    „Ein Pferd ist vorne und hinten gefährlich und durchtrieben in der Mitte!“