Okay, keine Antwort ist auch ne Antwort.
Hab ich nicht als Frage verstanden.
Okay, keine Antwort ist auch ne Antwort.
Hab ich nicht als Frage verstanden.
Traurig! Traurig!
Nein, nicht traurig. Eine überzogene Erwartungshaltung (direkter Wiederaufstieg) mit nervösem Umfeld haben schon anderen Kalibern das Genick gebrochen.
Ich glaube, du Terrier, hast andernorts geschrieben, dass man mit 3.Liga-Akzeptanz schnell in Liga 4 landet. Das darf dann auch nicht passieren, da geb ich dir Recht.
Sich diese Saison fangen, um dann anzugreifen - das ist doch kein schlechter Plan!
So richtig verstehe ich nach wie vor nicht, wie man sich so in dieses Thema verbeißen kann. Die Jungs und Mädels, die die Stimmung vorgeben schätze ich im Schnitt auf Anfang Mitte 20. Das ist eine andere Generation und entsprechend wird anders supportet als vor 10, 15 oder 25 Jahren. Mich holt das auch nicht ab, dafür habe ich noch zu viele Erinnerungen an die Zeiten auf Block 5 und 6, wo es fast ausschließlich situativ war, bis hin dass man die Gegner noch regelmäßig auf das Korn genommen hat. Gibt es ja auch nicht mehr. Allerdings gehe ich auch nicht davon aus, dass sich die organisierten Gruppen auf der Süd sagen lassen, wie sie es zu machen haben. Es ist ja nicht das Ziel einer jugendlichen Subkultur, sich von Personen Ü40 belehren zu lassen. Haben die Rowdys oder Hooligans in den 70er und 80er Jahren auch nicht mit sich machen lassen. Der einzige Einfluss aus meiner Sicht wäre die Mannschaft, die ja offenbar mit Leuten aus der Szene im Kontakt steht. Wenn sich die Spieler nun extrem etwas anderes wünschen würden ... aber die sind eben größtenteils im selben Alter, kennen es daher nicht anders oder sind generell erschlagen, weil sie bis zur ihrem Wechsel zu Arminia nur vor einem Bruchteil an Zuschauern gespielt haben.
Liegst da schon nicht falsch. Aber was heißt hier verbeißen? Der Maßstab gilt hier sicherlich für einen Großteil der Themen.
Mich persönlich stört die nicht abflauen wollende negative Einstellung zur Sache an sich.
Schon interessant. Vor ein paar Wochen war Jonas Kersken hier stark in der Diskussion, jetzt mehren sich die Stimmen, dass man zukünftig auf ihn setzen sollte, was ich ausdrücklich begrüße. Scheint ja doch ein wenig Entwicklung in unserem Kader zu geben.
Absolut. Es ist hier mehrfach und von verschiedenen Seiten angeklungen, Kersken mehr Zeit zu geben (und dieses hinten rum-Harakiri sein zu lassen, s. HSV).
Also, ich für meinen Teil hab die größten Differenzen verstanden. Die Formulierungen a la „Dauer-Singsang“ (was es definitiv nicht ist) werd ich dem ein oder anderen scheinbar auch nicht mehr austreiben können, obwohl es mich echt riesig stört. Schwamm drüber.
Aufeinander zugehen sollten schon alle Seiten, diese Kompromissbereitschaft erachte ich als absolut notwendig. Aber: Wie erreicht man das denn?
Auf J stehen die meisten schon gar nicht mehr auf, wenn ihnen nach 15 Minuten Dauersingsang mal kurzzeitig beim Wechselgesang das Wort gegönnt werden soll. Da wird von vielen nur noch dankend abgewunken. Wohl als Folge des monotonen Dauergebrummes. Das war mal komplett anders und deutlich lautstärker. Schade eigentlich, aber ich sehe es durchaus auch so, dass die Szene bereits gespalten ist.
Das meinte ich übrigens mit beleidigter Leberwurst. Ich kann doch der einen Seite nicht Arroganz vorwerfen und mich dann selbst so verhalten.
Fängt mit der Definition von Fanszene an, gehören wir älteren "Normalos" dazu? Oder ist das ein feststehener Begriff und ich weiß es einfach nicht?
Weiß nicht, obs da ne Definition gibt. Natürlich gehört ihr auch mit dazu. Für mich persönlich jeder, der den DSC regelmäßig unterstützt. Nicht jeder Vollblut-Armine schaffts immer ins Stadion…
Inwiefern ?
Insofern, als das wir keine gespaltene Fanszene haben. Jedenfalls nicht derart, wie es anderswo ist oder mal war.
Eine gespaltene Fanszene haben wir doch schon dank der Ignoranz der Ultras.
Sehe ich anders.
Die singen so inbrünstig und sind von eigenem Gesang schon high, die merken nichts mehr.
Und meinst du, lieber Terrier, von solchen Kommentaren wird es besser? Man sollte sich doch als allererstes an die eigene Nase fassen und seine Einstellungen zu gewissen Themen prüfen.
Das letzte, was wir gebrauchen können, sind doch zwei Dinge:
- eine gespaltene Fanszene
- ein Abstieg in Liga 4
Bah, gruselig…
Nur Unentschieden reicht nicht, definitiv. Da kannste 38 Spieltage nicht verlieren und steigst trotzdem ab.
Genau das ist vllt auch der springende Punkt in der hiesigen Diskussion: für die Fraktion „Glas halb leer“ wären Niederlagen ein klarer Beweis für den Stand der Dinge, für die Fraktion „Glas halb voll“ Siege. So schleppen wir uns von Punkt zu Punkt und keiner weiß so recht, wo wir stehen.
Nee, das ganze Stadion muss natürlich nicht mitmachen. Gibt zwar schöne Beispiele (ich glaube Casablanca oder so), aber das sind auch andere Vorraussetzungen. Ich gönne auch jedem Zuschauer seine Art von Unterstützung - auch wenn es „nur“ der reine Besuch ist. Nicht jeder kann/will/muss zur Stimmung beitragen.
Auch sehe ich das so, dass zum Teil Stimmung aus 2 oder von J aufgenommen werden, aber nicht immer. Gestern besonders wenig, da kam aber wie gesagt auch weniger als sonst. Hat man auch beim Wechselgesang gemerkt.
Woran liegt’s? Vllt ein bisschen falscher Stolz, dass auch andere im Stadion kurzzeitig den Ton angeben können!?
Ich glaube, wir sind näher aneinander, als es zunächst den Anschein hat.
Zu nem HexenKESSEL gehört aber das ganze Stadion. Also - Ärmel hoch, gemeinsam für den Verein!
Alles anzeigenJa, mein/unser Ernst und natürlich ist das auch Frust.
Und es kam kein Push, wo er hätte kommen müssen. Es wurde tot geträllert.
Mal ehrlich, ein paar komische Schiri Entscheidungen am Ende, die Auer Bank kriegt Rot (wieso eigentlich?), wir haben 2 Tore gut gemacht,.... Ey, vor 10, 20 Jahren wäre da das Stadion eskaliert, hätte jede Szene irgendwie kommentiert... Heute, nichts!
Und wie du sagst, nur positives, weiter Gas geben,... Alles schön und Gut. Die glauben ja auch, sie würden damit supporten und unterstützen, würde ich der Gruppe gar nicht absprechen wollen. Aber es verschenkt in solchen Phasen wie heute in der Schluss Viertelstunde so unendlich viel. Und das tut weh.
Den Beitrag find ich jetzt differenzierter und kann ihn auch besser mitgehen, als die Beiträge davor.
Auch bei mir herrscht Frust - weil a) der Sportclub in Liga 3 nicht ausse Puschen kommt und b) man Gas gibt auf der Süd und hier manche so tun, als wären sie auf ner Beerdigung gewesen. Zum Ende hin hätte man sicherlich besser unterstützen können, da hat mir HZ1 auch besser gefallen. Aber andere Frage - wo war denn der Rest des Stadions, mal abgesehen von der geringen Zuschauerzahl insgesamt? Da kam doch heute auffallend wenig bis gar nichts.
Rot hat Dotchev bekommen, glaub ich. Sah mir nach was persönlichem mit dem Schiri aus…
Männers, jetzt mal ehrlich - euer Ernst? Oder spricht da ein wenig der Frust aus euch?
Ich nehme eure Kritik seit langem zur Kenntnis, gerne an und kann einige Dinge auch nachvollziehen, die in den Augen der allermeisten Fans nicht gehen oder sie stören. Aber von Dauergejammer zu sprechen oder den fehlenden „Push“ bemerkt haben zu wollen, das ist schlicht und ergreifend nicht richtig.
In der aktuellen Arminia-Situation und allgemein mit dem heutigen Fan-Nachwuchs ist es unheimlich schwierig, Stimmung zu machen und zu halten. Und das gelingt auf der Süd meiner Meinung nach immer noch recht gut. Zum heutigen Spiel (Heimspiel Aue) sei gesagt, dass es Ansagen gab wie „trotz Rückstand weiter Gas geben“, „nur positives“ oder auch „das Stadion ist ruhig, da müssen wir erst recht alles geben“. Kann das jeder Armine heute von sich behaupten?
Was erwarten hier einige? Keine Frage, das war kein fußballerischer Leckerbissen, aber ich wiederhol mich: 3. Liga, Winter, unbequemer Gegner. Wer hat denn ernsthaft gedacht, dass wir nach zwei Abstiegen und einem völligen Umbruch ohne viel Kohle eine Mannschaft auf dem Feld sehen, die die 3. Liga in Grund und Boden spielt? Es ist übrigens auch keinem geholfen, wenn hier mit Hurra-Fußball keine Punkte geholt werden. Die dünne Personaldecke und das fehlende Geld sind sicherlich starke Argumente, warum es (immer noch) hapert.
Zurück zum Spiel:
Aus meiner Südtribünen-Sicht hatte Aue klare Vorteile bis Minute 35/40. Daraus resultieren diverse Ecken und zwei Tore. Tor 2 zeigt, wie eine clevere Mannschaft schnell nach vorne spielt und einen formstarken Torjäger gut in Szene setzt. Wir kommen aber zurück und die zweite Halbzeit gehört klar schwarz/weiß/blau.
Oppie halte ich nicht für einen schlechten Bolzer, aber gefährlich wird es oft über seine Seite. Wer mir nicht gefällt, sind Biankadi (immer noch Anlaufschwierigkeiten!?) und Wintzheimer, auch wenn er Vorlagen gibt. Plus - das größte Manko - die absolut unterirdischen Standards. Egal, ob Ecken oder Freistöße. Alter, wir haben mit Klos, Shipnoski und Großer richtig gute Kopfballspieler. Und dann wird das alles so lauwarm reingelöffelt… Katastrophe!
Leichter Schneefall, unbequemer Gegner, da muss es erst recht heißen:
KÄMPFEN UND SIEGEN!
Ich hoffe auf ein 1:0 oder 2:1.
Sie sind ein schlechter Legionenklauer…
Keiner muss hier was auf die Goldwaage legen. Ich habe auch niemandem Achtung und Respekt abgesprochen. Manche Worte haben aber nunmal einen (historischen) Beigeschmack, den man vllt gar nicht bedacht oder bemerkt hat. Und gerade in der Öffentlichkeit- und dazu zähle ich dieses Forum auch - ist dies meiner Meinung nach umso wichtiger.
Beim Fass zumachen wär ich dann auch dabei.
Ja ernsthaft, aber damit auch Du das nicht missinterpretieren kannst: Schädlinge im Sinn von "den Verein schädigen" und ausdrücklich NICHT im Sinn von "Ungeziefer". Menschenverachtend habe ich mich hier noch nie geäußert und möchte auch keinesfalls so verstanden werden! Dafür halte ich diese dumme Zündelei dann doch für zu unbedeutend, und wenn sich sogar die Vereinsführung nicht mal beschwert...
Nachtrag: Gerade noch mal gegoogelt und gefundenen, daß sich die Definition "Schädling" wohl tatsächlich auf pflanzliche oder tierische Schädiger bezieht. Von daher passt der Ausdruck "Schädiger" wirklich besser, was meine eigentliche Aussage aber den Sinn nach nicht verändert.
Ist verstanden