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Beiträge von varusnightmare

    Nur Unentschieden reicht nicht, definitiv. Da kannste 38 Spieltage nicht verlieren und steigst trotzdem ab.


    Genau das ist vllt auch der springende Punkt in der hiesigen Diskussion: für die Fraktion „Glas halb leer“ wären Niederlagen ein klarer Beweis für den Stand der Dinge, für die Fraktion „Glas halb voll“ Siege. So schleppen wir uns von Punkt zu Punkt und keiner weiß so recht, wo wir stehen.

    Nee, das ganze Stadion muss natürlich nicht mitmachen. Gibt zwar schöne Beispiele (ich glaube Casablanca oder so), aber das sind auch andere Vorraussetzungen. Ich gönne auch jedem Zuschauer seine Art von Unterstützung - auch wenn es „nur“ der reine Besuch ist. Nicht jeder kann/will/muss zur Stimmung beitragen.


    Auch sehe ich das so, dass zum Teil Stimmung aus 2 oder von J aufgenommen werden, aber nicht immer. Gestern besonders wenig, da kam aber wie gesagt auch weniger als sonst. Hat man auch beim Wechselgesang gemerkt.


    Woran liegt’s? Vllt ein bisschen falscher Stolz, dass auch andere im Stadion kurzzeitig den Ton angeben können!?

    Den Beitrag find ich jetzt differenzierter und kann ihn auch besser mitgehen, als die Beiträge davor.


    Auch bei mir herrscht Frust - weil a) der Sportclub in Liga 3 nicht ausse Puschen kommt und b) man Gas gibt auf der Süd und hier manche so tun, als wären sie auf ner Beerdigung gewesen. Zum Ende hin hätte man sicherlich besser unterstützen können, da hat mir HZ1 auch besser gefallen. Aber andere Frage - wo war denn der Rest des Stadions, mal abgesehen von der geringen Zuschauerzahl insgesamt? Da kam doch heute auffallend wenig bis gar nichts.


    Rot hat Dotchev bekommen, glaub ich. Sah mir nach was persönlichem mit dem Schiri aus…

    Männers, jetzt mal ehrlich - euer Ernst? Oder spricht da ein wenig der Frust aus euch?


    Ich nehme eure Kritik seit langem zur Kenntnis, gerne an und kann einige Dinge auch nachvollziehen, die in den Augen der allermeisten Fans nicht gehen oder sie stören. Aber von Dauergejammer zu sprechen oder den fehlenden „Push“ bemerkt haben zu wollen, das ist schlicht und ergreifend nicht richtig.


    In der aktuellen Arminia-Situation und allgemein mit dem heutigen Fan-Nachwuchs ist es unheimlich schwierig, Stimmung zu machen und zu halten. Und das gelingt auf der Süd meiner Meinung nach immer noch recht gut. Zum heutigen Spiel (Heimspiel Aue) sei gesagt, dass es Ansagen gab wie „trotz Rückstand weiter Gas geben“, „nur positives“ oder auch „das Stadion ist ruhig, da müssen wir erst recht alles geben“. Kann das jeder Armine heute von sich behaupten?

    Was erwarten hier einige? Keine Frage, das war kein fußballerischer Leckerbissen, aber ich wiederhol mich: 3. Liga, Winter, unbequemer Gegner. Wer hat denn ernsthaft gedacht, dass wir nach zwei Abstiegen und einem völligen Umbruch ohne viel Kohle eine Mannschaft auf dem Feld sehen, die die 3. Liga in Grund und Boden spielt? Es ist übrigens auch keinem geholfen, wenn hier mit Hurra-Fußball keine Punkte geholt werden. Die dünne Personaldecke und das fehlende Geld sind sicherlich starke Argumente, warum es (immer noch) hapert.


    Zurück zum Spiel:


    Aus meiner Südtribünen-Sicht hatte Aue klare Vorteile bis Minute 35/40. Daraus resultieren diverse Ecken und zwei Tore. Tor 2 zeigt, wie eine clevere Mannschaft schnell nach vorne spielt und einen formstarken Torjäger gut in Szene setzt. Wir kommen aber zurück und die zweite Halbzeit gehört klar schwarz/weiß/blau.


    Oppie halte ich nicht für einen schlechten Bolzer, aber gefährlich wird es oft über seine Seite. Wer mir nicht gefällt, sind Biankadi (immer noch Anlaufschwierigkeiten!?) und Wintzheimer, auch wenn er Vorlagen gibt. Plus - das größte Manko - die absolut unterirdischen Standards. Egal, ob Ecken oder Freistöße. Alter, wir haben mit Klos, Shipnoski und Großer richtig gute Kopfballspieler. Und dann wird das alles so lauwarm reingelöffelt… Katastrophe!

    Keiner muss hier was auf die Goldwaage legen. Ich habe auch niemandem Achtung und Respekt abgesprochen. Manche Worte haben aber nunmal einen (historischen) Beigeschmack, den man vllt gar nicht bedacht oder bemerkt hat. Und gerade in der Öffentlichkeit- und dazu zähle ich dieses Forum auch - ist dies meiner Meinung nach umso wichtiger.


    Beim Fass zumachen wär ich dann auch dabei.

    Ja ernsthaft, aber damit auch Du das nicht missinterpretieren kannst: Schädlinge im Sinn von "den Verein schädigen" und ausdrücklich NICHT im Sinn von "Ungeziefer". Menschenverachtend habe ich mich hier noch nie geäußert und möchte auch keinesfalls so verstanden werden! Dafür halte ich diese dumme Zündelei dann doch für zu unbedeutend, und wenn sich sogar die Vereinsführung nicht mal beschwert...


    Nachtrag: Gerade noch mal gegoogelt und gefundenen, daß sich die Definition "Schädling" wohl tatsächlich auf pflanzliche oder tierische Schädiger bezieht. Von daher passt der Ausdruck "Schädiger" wirklich besser, was meine eigentliche Aussage aber den Sinn nach nicht verändert.

    Ist verstanden :yes:

    Apropos Nachspielzeit: bei ManCity-Liverpool am Samstag waren es 8 Minuten, ohne dass irgendjemand verstanden hat, warum. Scheint ein neuer Trend zu sein, die Realspielzeit zu erhöhen.

    Eine für alle Seiten nachvollziehbare und klar ersichtliche Real-Spielzeit würde jeder Kritik den Wind aus den Segeln nehmen. Gibt ja diverse Sportarten, in denen das klappt.

    Will (euch) die Leistungen der Fanszene der 80er/90er nicht absprechen. Wirkt hier aber immer ein bisschen so wie beleidigte Leberwurst.

    Die ersten 25min nicht im Spiel. Ist zwar Mist, aber es stand 0:0, hatte also keine Auswirkungen. Danach spielbestimmend.

    Natürlich ist das alles kein tiki-taka, aber das ist auch Liga 3 im späten November gegen einen limitierten Gegner.

    Natürlich muss der Schiri abpfeifen in der Nachspielzeit. Hat er aber nicht. Das Spiel geht also weiter, dann muss ich das auch entsprechend verteidigen! Was war das für ein Zweikampfverhalten beim Kopfball? Was soll der Scheiß mit der Hacke? Zwei Möglichkeiten, den Ausgleich zu verhindern schlampig vermieden.


    Egal, Mund abwischen und weiter. Die Truppe ist jung und lernt von Spiel zu Spiel. Diese Saison Lernprozess, nächste Saison nach höherem greifen.


    Was mir noch aufstößt: Da fahren 2.000 Mann an nem arschkalten November-Sonntag nach Lübeck. Wir haben eine der besten Fanszenen landesweit. Und die feinen Herren am TV zu Hause haben immer noch was zu mosern.

    Mag bei uns aber auch an dem über lange Jahre mitgenommenen Erfahrungsschatz bei unseren ALM Besuchen liegen. Z.B. bei mir angefangen mit den ersten Besuchen auf der alten Süd im Stadion mit den monströsen Stahlrohrtribünen. Und das muss nun nichts zwingend schlechtes sein. Ganz im Gegenteil.

    Bestimmt liegt es auch daran. Und natürlich muss das auch nichts schlechtes sein. Das heutzutage aber auch nicht.

    So wird es sein mit der Generationsfrage.... bin selbst schon 40 aber mit Ultras und ordentlich Stimmung in der Bude 1000 mal besser. Zumal ich es auch nicht als Dauersingsang empfinde... Aber da werden wir hier im Forum nie auf einen Nenner kommen (müssen wir ja auch garnicht). Gut das es den organisierten Support gibt und der hat sich ja nun auch schon lange durchgesetzt und wird bleiben.

    Danke für deinen Kommentar. Sehe es genau so wie du. Und man muss wirklich nicht auf einen Nenner kommen, sonst drehen wir uns ja ewig im Kreis. Störe mich nur an den dauernd vorgetragenen, negativ-abwertenden Kommentaren, wobei das wahrscheinlich dem Mitgliedsstand des Forums geschuldet ist.

    Euer Ernst? „So eine Stimmung“, „Stadionatmosphäre“. Unterirdisch!


    Dauergetrommel von Rödinghausen und zwei/drei Wechselgesänge von uns. Der Rest waren ein paar Lieder von Einzelgruppen, die sich im Ultra-Repertoire bedient haben. Und das bei 5.000 Zuschauern insgesamt.

    Ganz ehrlich - niemand muss hundertprozentig hinter der Stadionatmosphäre des deutschen Profi-Fußballs stehen. Aber das Dagewesene gestern der sonst herrschenden Alternative vorzuziehen…


    Nun gut, der Altersschnitt bei euch liegt irgendwo bei 50 aufwärts, da isses vielleicht auch einfach ne Generationsfrage