Beiträge von DieAxtImWalde2015

    Habe gerade mal nachgeschaut: Der msv zahlt an den MSV-Arena Besitzer, der Stadt Duisburg, offenbar 900.000 € Gesamtmiete, wenn man in Liga3 spielt und 1,5 mio in Liga2.


    In der Größenordnung könnte es auch bei uns liegen.


    Almgänger: ja, das denke ich auch. Dann wird man auch mit schüco eine Regelung getroffen haben.

    Mal eine Frage in die Runde, die mir gestern kam:


    Wenn man das Stadion verkauft, wie wird das Stadion dann in Zukunft heißen? Wird der Sponsoring Vertrag mit Schüco zu den Namensrechten aufgelöst?

    Ich hatte nochmal aus aktuellem Anlass nachgeschaut, Rejek war 1999 an der Gründung des sportfive Teams in Dortmund direkt beteiligt und wechselte ein Jahr später auf die andere Seite zum bvb und war dort als Leiter Marketing bis 2013 aktiv. Eine lange Zeit.





    Meine Meinung: der wird schon recht schnell feststellen, wie die Arbeit von Kollenberg und Co auf Seiten Lagardère zu bewerten ist (die Arbeit Lagardères wurde hier im Forum (zurecht) auch schon kritisch hinterfragt) und mit Sicherheit dort Veränderungen erwirken, wenn sie denn notwendig sind und er sie veranlassen kann.





    In Sachen Marketing (und noch weiteren Funktionen, die damit in Verbindung stehen, wie zB dem Sponsoring) wird man Rejek nichts vormachen können. Hier habe ich echt die Hoffnung, dass er etwas anstoßen wird. Die „plötzliche“ Bewegung bei den Gönnern im Umfeld zeigt jedenfalls, dass sich etwas im Verein geändert haben muss..

    „Der Unternehmer wundert sich, dass bei Arminia Bielefeld immer wieder finanzielle Ungereimtheiten entstehen. „Es müssen dringend neue Leute eingesetzt werden, die ihr Handwerk verstehen." Vom neuen Finanzgeschäftsführer der Arminen, Markus Rejek, („Er hat mich schon zu einem langen Gespräch auf Mallorca besucht"), habe er einen guten Eindruck gewonnen.“ Quelle: der NW Artikel heute.





    Genau das hier ist das, was einige hier und auch ich immer wieder sagen. Endlich bringt es Weber auch nochmal in die Öffentlichkeit. Wir brauchen endlich Leute, wie mit dem vielen Geld, was zur Verfügung gestellt wird, auch umgehen können. Dazu sei ergänzt: daneben brauchen wir auf weiteren Positionen fähiges Personal, dass wichtige Themen, wie zB die Digitalisierung, bei Arminia voran getrieben werden, damit man als Verein auch weiter wachsen kann. Rejek kann das nicht alles alleine machen.





    Also: die Entschuldung ist das eine, die weitere Entwicklung danach das andere: wir müssen aus dem Teufelskreis rauskommen und brauchen endlich fähige Leute im Verein!

    Ich habe es nie verstanden, warum man Börner nicht für 2 Millionen auf die Insel abgegeben hat. Nach einem erfolgreichen Abschluss hätte man im Sommer noch genug Zeit gehabt, endsprechend nachzuverpflichten. Die aufgerufene Summe aus England für einen Spieler wie Börner war absolut überzogen und ein Transfer hätte viel mehr Sinn ergeben als einen Voglsammer zum jetzigen Zeitpunkt, in seiner jetzigen Form, für wesentlich weniger Kohle vergleichsweise, bei einer so langen Vertragslaufzeit ziehen zu lassen.. Die Millionenlöcher waren im Sommer ja offensichtlich auch schon da, falls man so argumentiert und irgendwas stopfen wollte...





    Salger, behrendt, Börner... - leistungstechnisch tun die sich alle nichts...

    Zum Thema transparente Kommunikation: Richie, und auch manch anderer hier.


    Ich sehe neben den Fans und Mitgliedern auch die breite Öffentlichkeit, die bis zu einem bestimmten Maße vereinseitig informiert werden sollte. Alleine um zu zeigen, dass man sich vereinsseitig der Lage bewusst ist und gezielt dann informiert, wenn es was zu berichten gibt...


    Wie steht es beispielsweise um Unternehmen, die von Lagardère angesprochen werden, um den Verein zu unterstützen? Laufer hat ja gesagt, Lagardère ist jetzt gefordert... und diese Unternehmen gehören nicht zu den Freunden der Wirtschaft und sitzen mit im stillen Kämmerlein an der Melanchthonstrasse. Nein, die erfahren alles aus der Presse und von Lagardère.



    Wenn man sich die letzten Meldungen anschaut und sich mit dem Verein beschäftigt, dann bekommt man jedenfalls kein stimmiges Bild von der aktuellen Lage des Vereins hin. Die Gründe, warum Meinke wirklich gehen musste, verbunden mit den Meldungen der letzten Wochen lassen jedenfalls fragen offen. Und wenn dann im Kicker noch steht, die Gründe Für die schlechte Situation (haben wir jetzt eine Unterdeckung von 2 Oder 5 Oder x Million Euro?) sind u.a. mit schlechten Merchandising und Sponsoring - Ergebnissen begründet, dann hat man sicher eine gute Verhandlungsposition bei unternehmen, die man gewinnen möchte...


    Noch eine wichtige Gruppe mit der der Verein im Kontakt steht: Wie steht es um die Akquise von neuen Spielern? Klar behauptet Arabi das Gegenteil, also dass der sportliche Bereich nicht betroffen ist. Aber er wird sicher erst einmal ein paar fragen von Beratern und potentiellen neuen Spielern zur Lage des Vereins beantworten müssen.


    Bekommen Lagardère und Arabi das hin, den Stand bzw. die aktuelle Situation annähernd gleich zu beurteilen und entsprechend Wiederzugeben?


    Ich hoffe, dass es wenigstens Arminia intern eine einheitliche Sprachregelung zu dem Thema gibt... einfacher wäre es mit einer Meldung oder Stellungnahme, auf die beide verweisen können.


    Man kann in eine Schieflage unverhofft kommen, klar. Aber einfach einen Geschäftsführer zu entlassen und das einfach mit den Kommentaren und Meldungen der hiesigen Presse und Lokalfernsehen so stehen zu lassen, ohne das man sich mal dazu vereinseitig äußert, wie man weiter verfährt, das ist schon etwas unglücklich. Zumal der langjährige Geschäftsführer auch schon ein paar Tage früher als kommuniziert gehen musste.


    Wenn jetzt selbst Sponsoren sich zum laufenden Verfahren äußern (wie Schüco gestern in der NW) und auf den Verein als Ansprechpartner zum aktuellen Verfahren verweisen und dort aber immer noch das schweigen im Teutoburger Walde vorherrscht, dann läuft aus meiner Sicht etwas schief. Bzw. kommuniziert wird ja: man kann ein Interview mit Burmeister finden oder etwas über einen traumhaften Blick über die Stadt lesen.... kann man so machen....


    Wie gesagt, Details aus dem stillen Kämmerlein gehören nicht in die Öffentlichkeit. Aber mit einer Stellungnahme zum Thema würde sich der DSC einen Gefallen tun, um wenigstens einigermaßen sein Gesicht zu wahren.



    Das ist allemal besser als wie es jetzt passiert. Es wird eine knappe Pressemitteilung zur Entlassung rausgehauen. Dann äußert sich der Präse in der Presse, um danach nochmal um etwas nach zu schieben. Rejek, an den man eine Erwartungshaltung hat, äußert sich gar nicht. Und Arminia wird inzwischen tagelang von den lokalen Medien vor sich her getrieben.



    —->> Wollte gerade hochladen, da sehe ich die Äußerungen im Westfalen Blatt. Immerhin gibt es mal einen neuen Stand. Einfacher wäre gewesen, wenn man es selber veröffentlicht hätte und zu einem früheren Zeitpunkt. Reicht völlig, was da steht...

    ^Die Frage war eher rhetorisch, hab ich auch nicht wirklich erwartet. Mir ging es eher um die Tatsache das hier Menschen und Situationen ohne ausreichendes Hintergrundwissen beurteilt werden. Vielleicht beinhaltet die Aufgabenbeschreibung von Santen ja überhaupt nicht die von Dir sehr fundiert vorgetragenen Grundlagen eines Kommunikationsleiters? Möglicherweise hat er sich an Anweisungen und Vorgaben der Verantwortlichen des Vereins zu halten? Wir wissen es einfach nicht.

    So gehen wir aber auch hier vor, wenn wir über die Rolle von Klos, Hartherz und Co rätseln. Wer weiß schon, wer welche Anweisungen vom Chef erhalten hat. Insofern könnten wir die Spieltagsanalysen ebenso einfach und knapp abhandeln und schnell schließen, weil ja keiner von uns in der Kabine dabei war... ;)

    Na ja, bei Axt im Waldes Ausgangspost klingt das eher wie ein Kommunikations"diktator" der über allen Anderen Vereinsposten angesiedelt wäre. Kommunikation gut und schön, aber wenn sämtliche Information unter einer dicken Schicht Marketingsülze ersticken sind wir Fans und Mitglieder endgültig vollkommen ahnungslos. Und letztendlich sollten dann doch lieber die Leute im Verein das Sagen haben, die die inhaltlichen Entscheidungen treffen. Und nicht die, die sich um eine möglichst hübsche Aufmachung scheren, denn auch Scheiße mit Marketing-Goldrand bleibt immer noch Scheiße.

    Keinesfalls habe ich das gemeint. Blöd, wenn es so ankam. Ja, habe gesagt, dass bestenfalls ein Leiter in vielen Gremien involviert ist und mit allen Kontakt hat, die mit der Öffentlichkeit sprechen - habe aber auch gesagt, dass er vielfach einfach "nur" berät, die richtigen Leute an einen Tisch holt und Meinungen abstimmtund nicht irgendwelche Botschaften mit Marketing-Goldrand raushaut. Arabi, Laufer und Co. sollen schon selbst mit der Presse / Öffentlichkeit sprechen. Es sollte halt gerade im Falle von Negativ-Meldungen nur abgestimmt und vor allem so vollständig sein, dass das wesentliche gesagt ist und nicht Platz für Spekualtionen da ist...


    Aber wir drehen uns im Kreis, was auch an mir liegt... ;)

    Hat Dir Tim Santen eigentlich den Job weggeschnappt oder die Freundin ausgespannt? ;) Sorry, aber Du scheinst da ja wirklich eine persönliche Aversion zu haben. :baeh:

    :hi:
    Nein, keine Sorge. Habe ja weiter oben auch geschrieben, dass Tim, so
    wie ich ihn wahrnehme, ja auch gut schreiben kann. Ich habe mit meiner
    bescheidenen Außensicht lediglich das analysiert, was bei Arminia in
    Sachen Vereinskommunikation läuft bzw. was eben "extern" ankommt (oder
    eben nicht) und natürlich was man besser machen könnte. Und da bin ich
    u.a. zu der Einschätzung gekommen, dass das, was Santen macht, lediglich
    dem nahe kommt, was ein Pressesprecher in einer Organisation macht
    (eben operativ arbeiten - salopp formuliert: "ein paar Meldungen
    raushauen und die PKs leiten"). Ein "Leiter Medien und Kommunikation"
    macht der Rolle nach mehr (vor allem strategisch und taktisch) und hätte
    wohl eine das eine oder andere in Sachen interner und externer
    Kommunikation (Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Sponsorenkommunikation,
    Vereinskommunikation) im vergangenen Jahr anders und vor allem besser
    geregelt - sicher im Zusammenspiel mit dem Fachpersonal aus den
    Abteilungen...



    Und mal nebenbei: Mir macht es Spaß, mich mit
    meinem Lieblingsverein auseinanderzusetzen, besonders dann, wenn es um
    Themen geht, von denen ich meine, dass ich gut mitreden kann. ;)
    Andere analysieren lieber die Finanzsituation, Arabi oder diskutieren
    über irgendwelche Aufstellungsvarianten (ob mit 3 Sechsern oder 2), ich
    habe jetzt mir mal das Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
    rausgegriffen - immerhin stellt jeder Zweite hier auf den letzten Seiten
    fest, dass hier etwas schief läuft. Im Übrigen habe ich im Sommer in
    ähnlicher Form die nicht so gelungene und vor allem viel zu späte Veröffentlichung der neuen Trikots
    kritisiert und aufgeführt, was aus meiner Sicht man hätte besser machen
    können. Dabei habe ich auch nichts persönlich gegen Meinke...


    Und
    @Heimatverein: Da Du immer nach Alternativen fragst... Nein, ich kenne
    keinen Pressesprecher oder Kommunikationsexperten, den man bei Arminia
    ad-hoc installieren könnte. Ist auch nicht meine Aufgabe nach einem zu
    suchen, auch wenn ich meine, eine Vorstellung zu haben, was derjenige an
    Fähigkeiten mitbringen müsste.


    Es wird aber auch so sein, wie
    es hier vielfach angesprochen wurde: Obwohl es sicher aus meiner Sicht Sinn machen würde
    über eine Neuordnung der internen und externen Kommunikation im Verein
    nachzudenken, glaube ich persönlich nicht, dass Arminia jemanden für den
    Bereich Kommunikation sucht --> Vor allem deswegen, weil ich mir
    sicher bin, dass keiner im Verein da Handlungsbedarf sieht und bei so einer Debatte
    recht schnell der Kostenaspekt vorgeschoben wird.


    Auch wenn wir zeitweise 3 Geschäftsführer hatten... :lol: :arminia:

    @Chefankläger: ich richte mich mal direkt an dich, weil du dich offensichtlich auf meinen Beitrag beziehst.





    So unterschiedlich können Meinungen sein. Warum gerade jetzt Kommunikation wichtig ist, habe ich glaube ich hinlänglich in einem meiner letzten Beiträge dargelegt. Und sonst war eine Kernaussage meines letzten Beitrags, dass wir auf der Position des Hauptkommunikators des Vereins falsch aufgestellt sind. Insbesondere, wenn es sich herausstellen sollte, dass es aufgrund schlechter Merchandising- und Sponsoringergebnisse mitunter zu dieser Situation gekommen ist, dann ist eindeutig ein Defizit in der Bisherigen Vereinskommunikation festzustellen. Auch das habe ich begründet. Und klar, es liegt nicht nur an einem einzigen abgesagten Neujahrsempfang...





    Hast du da eine andere Meinung?

    Der neue Bund aus Oetker-Bertelsmann-Miele präsentiert auf der JHV einen 10-Jahresplan mit dem Ziel Wiederaufstieg und der kompletten Entschuldung des Vereins. (Traum beendet)

    marcopolo: dachte beim lesen der ersten zwei Zeilen, du hättest Insider wissen


    —- Mist, aus welchen Gründen auch immer fehlt der weitere Teil meiner Antwort, wurde irgendwie nicht übertragen—-


    Was ich sagen wollte, die Unternehmen werden nur einsteigen, wenn Arminia endlich entsprechendes Personal auf den entsprechenden Positionen hat.

    So, jetzt will ich mich zum Thema Aussendarstellung / Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation äußern. Ein thema, das unterschwellig hier jeder zweite anspricht und kritisiert. Uneins ist man aber offenbar, wer zu kritisieren ist: die einen sagen in diesem Fall, Laufer müsste es anders regeln, andere sagen Rejek sollte endlich aus der Deckung kommen. Ich sage, Schlecht ist es gerade deswegen, weil wir einen ungeeigneten Kommunikator im Verein haben mit Tim Santen, der sich zwar Leiter Medien und Kommunikation nennt, aber letztlich nur die operative Rolle eines Pressesprechers ausführt (d.h „stumpf“ Pressemitteilungen im Auftrag von GF oder dem Präsidium verfasst und die spektakulären Pressekonferenzen leitet) und irgendwie alles andere um Kommunikation so ein bisschen (Twitter, Facebook,...) mitmacht. Das führt genau zu der Situation, die wir hier seit Jahren vorfinden.





    Aus meiner Sicht muss sich ein „Leiter Medien und Kommunikation“ die kommunikationsstrategische Richtung vorgeben, Gremien beraten und mit kommunikativem Know zur Seite stehen und sich einmischen - eben da wo es gerade verlangt wird. Also er muss viel strategischer arbeiten und eine ganz andere Rolle ausführen, als die es Santen tut. Nicht umsonst haben viele Profivereine hier sich Experten ins Boot geholt.





    hamus: du schreibst, die Kommunikation bei Arminia sei speziell. Ja, das ist sie. Sie bleibt es auch und man wird nicht besser, wenn man hier genau an dieser Stelle nicht reagiert und sich Expertise rein holt. Ich halte es hier wie Pragmatiker: mit Meinke hat man einen Mittelstürmer zum Geschäftsführer zweier imminent wichtiger Bereiche im Verein gemacht. Steinigt mich, aber es war doch sowas von abzusehen, dass man hier absolute Experten mit Know how braucht, die auf Augenhöhe mit unternehmen sprechen können. Ähnlich ist es im Bereich Kommunikation. Hier haben wir einen mit Santen sitzen, der Klasse schreiben kann, aber sowas von keine Ahnung und Erfahrung von Organisationskomnunikaton hat. Wie auch? Er ist, wenn ich richtig informiert bin, mitten aus dem Studium zu Arminia gewechselt. Da kann jemand talentiert sein und gut schreiben können. Aber ein komplexes Feld aus Medien, Fans, Sponsoren mal eben managen kann er nicht. Kein Vorwurf also, nur die Feststellung, dass Santen besser als Schreiberling arbeiten sollte und sich nicht mit eine solch schweren Titel einer LeiterRolle schmücken sollte, wie er es gerne hin und wieder auch tut.





    Um mal Ziel und Relevanz dieser Position des Leiters Medien und Kommunikation auzuzeigen: eine imminent wichtige Rolle nimmt diese Position ein. Der Verein sieht sich wie gesagt einer Reihe von Gruppen gegenüber, mit dem er im Austausch ist: Vereinsmitglieder und hier besonders die Spieler, Sponsoren, Presse, andere Vereine, unternehmen, die man ggf. als Sponsoren gewinnen möchte, natürlich wir Fans uvw..





    Mit guter Kommunikation, die mehr in Richtung Werbung geht, kann man platt gesagt Geld verdienen. Hier geht es um Kommunikation zB zum neuen Trikot, zur Dauerkarte. Es kann auch darum gehen eine Kommunikationsplattform zu schaffen, die den Austausch zwischen Fans und Verein verbessert (geschlossener Bereich für Fans mit personalisierter Ansprache, Kartenvorverkauf, etc). Ein Leiter Kommunikation und Medien muss die Plattform nicht selber aufbauen, aber er muss den inhaltlichen Rahmen vorgeben, muss sagen können, wie sie am besten ins Kommunikationkonzept des Vereins passt. Lässt man auch Sponsoren auf dieser Plattform zu? Dürfen die da werben? Wie gestaltet man den Kartenvorverkauf auf der Plattform? Wie gesagt, federführend, was die Koordination der Inhalte angeht, sehe ich den Leiter.





    Mit guter Kommunikation, die mehr in Richtung Presse geht, kann man Transparenz über das eigene Handeln erzeugen und vor allem steuern. Wenn man gut ist, setzt man die Presse für seine Botschaften ein, auch jetzt in einer vermeintlichen Krise, die wir scheinbar wieder haben. Es geht hier nicht direkt um Geld verdienen, wie mit der Werbung, sondern um den Aufbau von Reputation in der regionalen und lokalen Öffentlichkeit. Das ist ganz wichtig um einen seriösen Eindruck u.a bei den Unternehmen im Umfeld zu erzeugen um durch ein positives, seriöses Image Sponsoren für eine Unterstützung zu gewinnen. Nichts ist schlimmer als das was gerade passiert. Unternehmen aus der Region, die gerade das alles hier wieder in der Presse lesen, winken doch gerade wieder genervt ab. Ohne frage, die Situation im Verein mag gerade schwierig sein, aber mit etwas kommunikativem Geschick, hätte man die Situation weitaus besser darstellen können und vor allem strategisch besser positionieren müssen. Der Leiter muss hier im Hintergrund tätig sein und koordinieren. Er muss an regelmäßigen Treffen/Telefonaten mit Arabi / Laufer / Rejek / Aufsichtsrat u. weiteren teilnehmen und die Teilnehmer Kommunikationsstrategisch beraten. Dafür ist der Leiter Kommunikation da. Er muss Inhalte abstimmen, muss die Protagonisten sprechfähig machen. Natürlich sprechen Arabi und Co selber mit der Presse. Einen guten Eindruck nach außen macht man, wenn dies abgestimmt passiert und wenn endlich der Zustand wieder erreicht wird, dass man als DSC selbst bestimmt, was über einen berichtet wird und sich nicht mit Gerüchten auseinandersetzen muss, die aus unzulänglicher Kommunikation entstanden sind.





    Mit guter Kommunikation in Richtung Unternehmen gewinnt man neue hinzu, die unterstützen und bindet alte, die jahrelang die Stange halten. Den Neujahrsempfang auf diese Weise zu verschieben, wie es passiert ist, ist einfach nur unterirdisch. Was ist denn bitte für eine Begründung mitgeliefert worden? Nichts, man hat es einfach terminlich nicht geschafft.. hiess es oder ähnlich. Eine absolute Frechheit. Man ist als Verein von unternehmen und Gönnern abhängig. Klar stellt man dafür auch immerhin die zweite Bundesliga als Plattform den Unternehmen zur Verfügung. Aber hier muss Arminia aus meiner Sicht auch noch viel mehr machen, attraktivere Formate entwickeln und aus dem Business-as-usual- Modus herauskommen und sich damit zufrieden geben, wenn man übertrieben formuliert zwei Sponsorenabende jährlich ausrichtet, von denen man einen einfach mal ohne wesentliche Begründung absagt.





    Mit guter Kommunikation in Richtung Mitglieder/Spieler kann man das Image eines Vereins erzeugen, der die Belange der einzelnen Gruppen ernst nimmt. Wie sah denn die Kommunikation an Spieler wie Schuppan, Mü37, Junglas, Mast aus, als sie den Verein verließen? Alle traten nach, als sie den Verein verließen. Es sei mit ihnen nicht kommuniziert worden. Hier hat sich aus meiner Sicht Arminia übrigens das Image eines nicht so guten Arbeitgebers erarbeitet. Und einige hier im Forum führen diese Abschiede von den Spielern ja auch regelmäßig auf und kritisieren Arabi dafür oder im Einzelfall Saibene.. hier muss ein Leiter Kommunikation Arabi oder saibene darauf hinweisen und Briefen, wie mit altgedienten Spielern kommunikativ umgegangen wird und ggf die Kommunikation planen. Nichts ist schlimmer, als wenn altgediente Spieler gegen den Verein nachtreten und es „nur“ daran lag, dass nicht mit ihnen gesprochen wurde.





    Meine 50 Cent... guten Rutsch

    Stimme ich dir zu, hamus. Jemand der die Mechanismen kennt, weiß, wann und wie man etwas zu kommunizieren hat an diejenigen, die informiert werden müssen oder die ein Interesse an der zu kommunizierenden Information haben (könnten). Zillies kannte das Spiel, richtig.


    Der Normalfall in Organisationen ist aber, dass Geschäftsführer oder andere Management Funktionäre es (Kommunikation) nicht können. Dafür gibt es Kommunikationsexperten, die die Kommunikation orchestrieren und die Kommunikationskanäle aussteuern. Santen ist in unserem Verein der Leiter Kommunikation und Medien und er sitzt bei jedem Interview neben dem interviewten. Ich gehe auch davon aus, dass alle Informationen, die vereinsseitig an die Presse gegeben werden über seinen Schreibtisch müssen. Dass er nicht der richtige für diese Aufgabe ist, wird einmal mehr in diesen Tagen deutlich. Er hätte viel mehr die kommunikationsflüsse im Verein steuern müssen. Beispiele habe ich weiter oben genannt (Umgang mit altgedienten Spielern usw.)


    Ein Verein ist von Sponsoren abhängig. Präsentiert man sich nach außen unabgestimmt und lässt man nach einer Meldung mehr Fragen offen als vor der Meldung, dann erweckt man keinen vertrauenswürdigen Eindruck und hält in letzter Konsequenz Unternehmen von einem Engagement ab. Die brauchen wir aber gerade dringend - mehr denn je. Und da wir offenbar neben santen auch kaum Leute dahinter haben, die Substanz anbieten können (wie Pragmatiker es schreibt und dem ich zu 100% zustimme),wird es ganz schwer aus dieser Lage diesmal wieder herauszukommen.


    Gibt es im Januar nicht wieder Leute wie Zillies, die gewählt werden und mit Kompetenz, sachverstand, Kontakten und vor allem einem gezielten Handeln nach einem messbaren Plan Vertrauen bei potenziellen und vorhandenenGeldgebern aufbauen, gehen sehr bald die Lichter aus. Da lege ich mich fest.

    Auch wenn ich jetzt wieder verbal auf die Fresse kriege:


    Es fehlt uns ganz einfach seit Jahren an Profis in handelnden Positionen. Man hat mit Uhlig den Pressesprecher zum GF gemacht, das Projekt Thomas Helmer („was macht der eigentlich?“) ist grandios gescheitert. Meincke wurde vom Mittelstürmer zum Chef der Stadiongesellschaft und der Finanzen. Das ganze wurde gedeckelt vom einzigen wirklichen Experten David Frink, der nach seinem Ausstieg bei GW nun auch wieder weg ist. Das ist in Summe einfach viel zu wenig für einen Club im Profibereich.


    Nun heisst der Hoffnungsträger Markus Rejek...

    Meine Zustimmung hast du. Du hast noch Santen vergessen und Laufer. Dann hast du den Stab zusammen


    Der letzte Experte, der auch etwas bewegt hat, aus meiner Sicht war Zillies.

    Mit dem Rauswurf von Meinke haben wir tatsächlich eine neue Lage, und vieles aus der Vergangenheit erscheint nun im neuen Licht. Die NW fühlt sich von Arminia schlecht informiert (wie wir ja auch), wie man gerade im aktuell auf die Seite gestellten Kommentar lesen kann. Da schimmert Frust durch, dass das WB heute schneller war... Also die Berufsehre der Bielefelder Journalisten ist noch intakt, aber man darf schon fragen, ob sie in den vergangenen Tagen ihren Job gemacht haben.
    Für mich in neuem, wenn auch noch diffusen Licht erscheint auch folgende Passagen aus dem Interview des damals neu verpflichteten dritten Geschäftsführers vom 8. September: Auf die Frage der nw "Wie sieht Ihre Zusammenarbeit mit Sport-Geschäftsführer Samir Arabi und Gerrit Meinke als Geschäftsführer der Stadiongesellschaft aus? antwortete Rejek: Mit Samir Arabi habe ich mich schon oft ausgetauscht. Mit Gerrit Meinke habe ich noch nicht gesprochen." Das war schon damals seltsam. Meinke hat dann zwar später gesagt, er stehe voll und ganz hinter der Entscheidung, einen dritten GF zu holen und lässt durchblicken, dass ihn die Lizenzerteilung stark gefordert hat. Aber klar scheint ja zumindest zu sein, dass Rejek nicht aus Meinkes Netzwerk kam... Und Freunde sind sie wohl nicht geworden (müssen sie auch nicht).

    Ja, stimme deiner Sicht zu. Für mich sieht es auch so aus, als dass man schon länger nicht mit Meinkes Leistung zufrieden war. Könnte mir vorstellen, dass der „Impuls“ vom Aufsichtsrat kam, Einen wie Rejek zu holen, um den auch aus meiner Sicht schlecht laufenden „Geschäftsbereich Wirtschaft“ voran zu bringen. Alles rund um den wirklich miserabel gelaufenen Trikotverkauf zu Beginn der Saison war ja nur die letzte „grosse Darbietung“ von Meinkes (Nicht–)Können. Peinlich vor allem deswegen, weil man das schlechte wirtschaftliche abschneiden in der letzten Saison u.a. mit einem schlechten Merchandising Ergenis begründete. spannend nur, dass Laufer nach Jahren zu dieser Wahnsinnserkenntnis kommt, dass die Ausgliederung offenbar nicht erfolgreich war. Warum hat er nach der Ernennung Rejeks Meinke nur wieder zum GF der Gesellschaft gemacht? Laufer darf und muss man hier auch hinterfragen.


    Zu einem anderen wichtigen Punkt, den du ansprichst: mich ärgert schon seit ziemlich langer Zeit das schlichtweg unprofessionelle verhalten unseres Leiters Medien und Kommunikation. Es gab so viele Anlässe in diesem Jahr, in denen Arminia einfach nur unglücklich ausgesehen hat, weil zu wenig oder gar keine Informationen vereinsseitig veröffentlicht wurden, dass in Medien und Fankreisen Raum für Spekulationen entstanden ist. Zu verhindern ist das in einigen Fällen nicht. Aber es kann ja nicht im Interesse des Vereins liegen, das bestimmte Bilder im Umfeld entstehen, die den Verein ins schlechte Licht rücken. Beispiel: die Kommunikation zur Trennung von Spielern wie junglas oder schuppan oder Müller. Sowas muss man professioneller lösen. Einige selbst hier im Forum weisen ja immer noch gebetsmühlenartig darauf hin, dass Arminia da ‚herzlos’ oder hart gewesen ist oder einfach undankbar im Umgang mit alt bewährten Spielern umgegangen ist. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls hätte man die Kommunikation an die Öffentlichkeit zur Trennung und ebenfalls vereinsintern an die Betroffenen Spieler besser verpacken und organisieren müssen, damit Arminia gar nicht erst im Bilde eines schlechten Arbeitgebers erscheint. Nach den Fällen Müller, Mast, Schuppan und Junglas konnte man da ja schon einen entsprechenden Eindruck gewinnen. Verantwortlich ist in letzter Konsequenz dafür der Leiter Medien und Kommunikation, der sämtliche Kommunikation an alle, die mit dem Verein in Verbindung stehen, organisieren muss.


    Und auch jetzt wieder zum Thema Meinke… ich hatte gehofft, dass Santen aus seiner schlecht gesteuerten Kommunikation im Sommer zum schlechten Abschneiden in der letzten Saison gelernt hat. Da sickerten auch nur wenige Details durch. Dann spekulierten NW und WB wild und ebenfalls die Fanseite im Forum fleißig. Und zwei, drei Tage später mussten sich Meinke und Läufer auf Druck der Öffentlichkeit dazu äußern, warum Arminia so schlecht angeschnitten hat. Das ist einfach nur dilettantisch.


    Genauso ist es in der jetzigen Situation. Transparente und vertrauenswürdige Kommunikation sieht anders aus. Und glaubt mal, nicht nur Uns Fans und Mitglieder und natürlich die Medien regt eine schlechte Kommunikation zum diskutieren an. Ich bin mir sicher, dass einige Unternehmen aufgrund dieser handelnden Personen Distanz zu Arminia halten.


    Die NW schreibt es heute treffend im Kommentar: Arminia lässt Raum für Gerüchte. Der Raum wurde wieder einmal mitunter durch Tim Santen erstellt. Eine klare Kommunikation zu diesem Thema mit eindeutigen statements der Verantwortlichen hätte dem Image des Vereins sicher gut getan. Und damit meine ich nicht nur Kommunikation in dieser Woche, da das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Sondern möglicherweise schon viel früher.


    Wenn wir also schon beim Aufräumen sind, dann würde ich empfehlen, auch über den aktuellen Leiter Medien und Kommunikation nachzudenken...

    Wer sich so naiv anstellt und hinten komplett offen steht, der kann gegen die beste Offensive der Liga schonmal 2 Buden kassieren. Sorry aber ich kann mich den erneuten Lobeshymnen bei einer offensichtlich unfassbar dumm selbstverschuldeten Niederlage nicht anschließen. Das war taktisch eine richtig schlechte Leistung heute!


    Natürlich waren 5 Min Nachspielzeit angebracht gewesen, aber wundert es ernsthaft jemanden, dass wir die nicht bekommen? Es gibt Dinge, die kennt man und die ändern sich scheinbar nie.

    Ja, stimme ich im wesentlichen zu. Meine Sicht ist die folgende: wir haben insgesamt kein schlechtes Spiel von Arminia gesehen. Bis zum 0:1 waren wir die bessere Mannschaft. Ich hatte schon meinen Arminen-Kumpels, die vor anderen TVs das Spiel verfolgten, geschrieben, dass ich nicht verstehen kann, warum diese Mannschaft aus Kiel da oben steht.


    Kaltschnäuzig hin oder her. Das Problem liegt meiner Meinung nach immer dann in unseren Mannschaftsverbund vor, wenn wir wie zu Rehms besten Zeiten bis ans Maximum aufrücken und dann uns die Konter fangen. Gegen Düsseldorf, Darmstadt und gestern war es doch so, dass wir schlimm ausgekontert wurden. Da kommt nur ein Ball in die Schnittstelle zwischen die IV oder wie jetzt zuletzt zwischen IV und AV und der häufig viel zu schnelle Stürmer spielt Dick, Teixeira, Börner, salger oder hartherz schwindelig - sogar dann, wenn zwei arminen hinten stehen.


    Ich behaupte mal, dass wir einfach nicht die richtigen Leute haben, die so hoch stehen und verteidigen können. Ich behaupte auch mal, dass wir gestern kein Tor bekommen hätten, wenn wir wie in Hälfte 1 einfach zehn bis 15 Meter tiefer gestanden hätten und damit meine ich nicht nur die viererkette, sondern eben auch das defensive Mittelfeld.



    Und noch etwas. Ich glaube nicht, dass das hoch verteidigen nicht klappt, weil wir zu langsame Spieler haben (da ist dick der einzige, der richtig abfällt). Unser hauptmanko liegt in dem schlimmen stellungsspiel. Tex weiß überhaupt nicht, wo er zu stehen hat (siehe Gegentore gestern und in Darmstadt als Beispiel) und Börner hat gestern in drei Situationen den duksch viel zu viel Raum gelassen (Bilanz 1 Gegentor und eine Vorlage und eine Chance in der ersten hälfte, was duksch zum Matchwinner gemacht hat).


    Was mich dann noch persönlich stört, sind dann die sich auf jede Woche wiedeholenden Floskeln von unserem Kapitän am Mikro von Radio Bielefeld. Da hat Klos für meine Begriffe viel besser gesprochen und auch selbstkritisch analysiert. Gestern wieder hörte man wieder von Börner: "wir haben eins der besten Auswärtsspiele gemacht - ich weiß nicht, was man den Jungs vorwerfen kann - du überlegst, was du falsch gemacht hast."
    Das letzte ist natürlich absolute Geschmacksache meinerseits. Aber wenn er das wirklich ernst meint und er nicht sieht, woran es gelegen hat, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Natürlich muss Vogl das Ding machen. Aber die Gegentore wiederholen sich in ihrer Art von Woche zu Woche und wenn eine solche Systematik zu erkennen ist, dann ist doch klar, woran die Niederlagen nach insgesamt passablen Teamleistungen (selbst die im Spiel gegen eine richtig starke Fortuna war eine passable) lagen.

    Besten Dank Heimat für den Link zu dem Podcast. Echt spannend was Schuppi alles erzählt - vor allem auch und natürlich über seine in Bielefeld.


    Norbert Meier ist für der beste Trainer, den er hatte (wenn ich das so richtig zitiere).


    Wie wichtig Meier für Arminia war, gerade auch zum damaligen Zeitpunkt, wird hier nochmal richtig deutlich. Einige Spieler wären ohne Meier gar nicht gekommen. Und der Aufstieg wäre möglicherweise auch nicht so "locker" möglich gewesen. zusammen mit den Pokalfights war das schon eine richtig gute Saison.

    Kiel hat eine starke Offensive - das wird schwer.


    Ich persönlich würde Börner draußen lassen und durch Behrendt ersetzen - wird saibene nicht machen, das ist mir schon klar. Wenn man allerdings sich die letzten Spiele vor Augen führt, dann hat Börner wirklich in jedem Spiel mindestens einen richtigen Bock drin - dazu kommen die schlimmen Pässe im aufbauspiel. Neben hartherz und dick ist er ein Risiko. Der einzige Unterschied zu den beiden ist, dass Börner je Spiel ein oder zweimal spektakulär in Erscheinung tritt, weil er eine brenzlige Situation entschärft.


    Behrendt ist im Vergleich nicht schlechter. Und daher würde ich ihm gerade aufgrund der letzten Patzer Börners zuletzt eine Chance geben.