Beiträge von KSV-Jens

    Vielleicht hat Gibbs auch mitbekommen, daß Jahn Regensburg in den letzten drei Jahren 125 Spielertransfers (62 kamen, 63 gingen ... einige haben nie für Jahn gespielt) durchzog. Hier ein alter Kicker-Artikel dazu: Klick hier


    Seitdem sind wieder ein paar Monate vergangen, aber das Spielerkarussel bei Jahn dreht sich noch genauso schnell.... :lol:

    Ich war eher ein Fan von Schokoladenpudding, aber ich glaube nach dem Lesen von Outposts Beitrag, daß ich ich besser auf Vanillepudding umdisponieren sollte...

    SV Mövenpick Wilhelmshaven, oder wie geht die Story weiter? Man, man, man, heute nacht kann ich nicht schlafen, so ein Scheißforum aber auch... ;)




    P.S.: Sind die Ruhrpottler nicht die größten Taubenzüchter, oder zogen sie alle nach Bielefeld und umzu? Würde ja die kaputte Fanstruktur in OWL erklären... ;(

    Okay Eddie, da ist schon was dran, daß der eine oder andere Spieler sich unter dem oder dem Trainer anders entwickelt. Nur wurde hier ja bei einigen nicht eingekauften Spieler herumgepostet, als ob uns da ein van Nistelrooy für ein Appel und ein Ei durch die Lappen gegangen wäre. Das sieht aus heutiger Sicht zum Teil wirklich ein bißchen komisch aus.


    Zitat

    Nach einem gewissen Pokalspiel gegen S04 habt ihr den Mann doch hier alle teeren und federn wollen...


    Wer ist "ihr"? Ganz ehrlich, hatte ich da überhaupt schon Internet-Anschluß? ;)


    Und zum Schluß, mit Deinem Posting geh ich konform, muß ja auch mal sein, gelle... :)

    Das stimmt, Richie.


    Benschneider hat in der Hinrunde eigentlich wie ein durchschnittlicher Zweitligaspieler gekickt. Da waren sicher gut ein halbes Dutzend Arminen besser als er. Vielleicht hat er nach gutem Saisonbeginn in der Abwehr doch nicht so gerne ganz hinten gespielt. Vielleicht wäre seine Lieblingsrolle eher, vor einer Dreierkette als halblinker Defensiv-Mittelfeldmann zu spielen. Dann wäre immer noch eine Absicherung hinter ihm, weil er doch gelegentliche Patzer drin hat, und er könnte bei sich bietenden Gelegenheiten schneller mal als Kopfballspieler in den Angriff vorrücken. Nur war er bisher leider auch bei Standards nicht so torgefährlich wie erhofft.


    Ich gebe zu, Benschneider war für mich der Neuzugang, an den ich die höchsten Erwartungen hatte, von daher ist bei mir sicher eine leise Enttäuschung herauszulesen, auch wenn BigBen natürlich mehr gebracht hat als Radovic oder Katanha. Aber andere Neuzugänge haben eben meine ganz persönlichen Erwartungen entweder ganz erfüllt oder gar übertroffen wie etwa Owomoyela. BigBen spielt besser die Rückrunde in Bielefeld zu Ende, da die Luft in der ersten Liga ihm wohl eher noch weniger bekommen dürfte, dann sehen wir weiter.



    Bulldozer
    Sehe ich auch so. Was ich allerdings akzeptieren könnte: Einen guten Spieler (eher einen von den Defensiven) abzugeben und dafür einen guten Spieler (eher einen für die Offensive, z.B. offfensiven linken Mittelfeldmann) zu holen. Es muß sich dabei ja nicht gerade um eine Ketchup-Marke mit fünf Buchstaben handeln... ;)

    Ich muß zugeben, bei einigen österreichischen Vereinsnamen kann ich ganz gut abkotzen....


    Unsere Schmerzgrenzen werden unterschiedlich sein. Wo meine genau liegt, weiß ich wohl erst, wenn es soweit ist....

    Richtig, wenn Benschneider in der Rückrunde leistungsmäßig noch ein bißchen zulegen würde, während alle anderen ihr Level ungefähr halten, dann traue ich Arminia auch ohne die Aachen-Punkte noch einiges zu im Aufstiegskampf, zumal Boakye ja nun die komplette Rückrunde dabei sein kann. Also von daher muß auch gar kein Neuer mehr her, nur darf dann auch kein Guter in der Winterpause abgegeben werden. Ein eingespielter Kader ist eigentlich besser als die nötige Integration von drei, vier Neuen, wie das jetzt andere Vereine machen.

    Eddie
    Ich finde auch, daß Du Dir das ein bißchen zu einfach machst. Dieses ewige Ablästern kann nämlich auch auf die Nüsse gehen. Dann doch lieber mal zur Abwechslung ein gutes Argument, warum der und der Spieler vielleicht doch nicht so der große Brüller ist.

    Ja, solche Infos sind wichtig, rdo.


    Vielleicht sollten wir die wichtigsten Fragen/Infos hier sammeln und sie dann gebündelt an den Verein Arminia weiterleiten.


    Ich selber beziehe aber den klaren Standpunkt, daß aber das ganze Gerede, es werde grundsätzlich gegen Arminia geurteilt und der DFB bzw. die DFL wolle lieber Aachen statt Arminia in der Ersten Bundesliga sehen, in dieser Zusammenfassung überhaupt nichts verloren hat. Weder teile ich diese Meinungen und Verschwörungstheorien, noch bringt das den Verein wirklich weiter. Mit solchen Dingen erzeugt man nur Abwehrhaltungen. Daher also volle Konzentration auf die wirklich wichtigen Aspekte dieses Urteils.


    Was sind z.B. wichtige Aspekte, womit man gegen das Urteil argumentieren könnte?


    1. Gomez stand unter Doping-Verdacht, hat aber laut Urteil formal nicht gedopt. Wie ist dann aber der Formanstieg von Gomez in den wichtigen Partien gegen die Mitkonkurrenten Nürnberg und Bielefeld in diesem Kontext zu bewerten? Liegt hier nicht doch eine Form von Wettbewerbszerrung vor?


    2. Gomez wurde aber immerhin für 12 Spiele gesperrt, weil seine medikamentöse Behandlung meldungspflichtig war. Frage dazu: Wäre Gomez denn spielberechtigt gewesen, wenn er vor dem Bielefeld-Spiel Meldung bei Verein und DFB erstattet hätte? Wird in ähnlichen Fällen nicht so verfahren, daß die Vereine im Vorfeld auf den Einsatz solcher Spieler verzichten (müssen), d.h. Aachen, egal ob wissend oder unwissend über das Vergehen von Gomez, hätte sich hier also einen Wettbewerbsvorteil gegenüber allen anderen Vereinen verschafft?


    3. Wenn das Ergebnis ist, daß Gomez eigentlich nicht spielberechtigt war, wie kann es sein, daß Aachen die Punkte behalten darf und Arminia sie nicht zugesprochen bekommt? Bei Einsatz eines Spielers trotz z.B. Gelbsperre (fünfte Gelbe Karte) würden doch automatisch die Tore und Punkte an den Gegner gehen. Ebenso, wenn ein Spieler sich in der ersten Mannschaft "festgespielt" hat, aber dann in der zweiten Mannschaft eingesetzt wird.


    4. Die medizinischen Aspekte, wie rdo sie beschreibt mit der Behandlung von Sehnenbeschwerden. Ob die Aachener Version überhaupt wahrscheinlich und logisch ist? Warum die Beteiligten solange schwiegen, bis sie zu Protokoll gaben, daß die Verabreichung nicht verbotenermaßen intravenös erfolgte, sondern blabla..... Wirft das nicht die Frage auf, ob Aachen bewußt nach Schlupflöchern im Regelwerk gesucht hat, bis sie endlich eine Version fanden, die vor Gericht ein milderes Urteil erhoffen ließ?


    usw.




    So in diesem Sinne dachte ich, das Ganze natürlich schöner aufgeschrieben. Und dann noch am Montag ab zum Verein. Vielleicht bekommen Arminias Anwälte dadurch noch den einen oder anderen Denkanstoß, wie sie Argumente an die Hand bekommen, wie sie den Protest gegen die Spielwertung erfolgreich gestalten können.

    So doof sind die beim DFB nun nicht. Doof wären sie, wenn sie wirklich jede einzelne E-Mail lesen und individuell beantworten würden. Da gingen sie in Arbeit unter. Hand aufs Herz, würde von uns auch keiner machen.


    Aber die Ausführungen von rdo finde ich sehr interessant. Das wäre vielleicht auch was für Arminias Anwälte. So ein paar Fragen läßt das Urteil ja nun wirklich noch offen...

    Zitat

    Original von The Wall
    Kann man dagegen in Berufung oder Revision gehen?


    Das schreibt Kicker online dazu (fett markiert):


    Gomez frei von Doping-Vorwürfen


    --------------------------------------------------------------------------------
    Stürmer Daniel Gomez von Alemannia Aachen ist vom Vorwurf des Dopings freigesprochen, wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien aber dennoch zu einer Sperre von insgesamt zwölf Meisterschaftsspielen verurteilt worden.
    --------------------------------------------------------------------------------



    Diese Entscheidung fällte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Vorsitz von Rainer Koch (Poing) am Donnerstagabend in Frankfurt/Main. Fünf Partien hat der Franzose bereits ausgesetzt.


    Gomez war in der A-Probe nach der Begegnung am 9. November 2003 gegen Arminia Bielefeld (2:0) das Kortison-Präparat Methylprednisolon nachgewiesen worden. Sein behandelnder Arzt konnte allerdings glaubhaft machen, dass das Medikament nur lokal angewendet wurde, diese Anwendung ist erlaubt.


    Gegen die Richtlinien verstieß der Stürmer, weil die Behandlung vor dem Spiel nicht angegeben wurde. Bei einer Verurteilung wegen eines Doping-Vergehens hätte ihm eine Sperre von bis zu zwei Jahren gedroht.


    Bielefeld hält laut Aussage seines Anwaltes am Einspruch gegen die Spielwertung fest. Darüber entschied das Sportgericht aber noch nicht.


    Gomez hatte sich ohne Absprache mit dem Verein vom Mannschaftsarzt seines Ex-Klubs Excelsior Virton in Belgien behandeln lassen und war daraufhin von seinem Arbeitgeber vorübergehend suspendiert worden. Bei dem nachgewiesenen Mittel handelt es sich um ein synthetisch hergestelltes Nebennierenrindenhormon (Kortikosteroid), das unter anderem den Flüssigkeitshaushalt und den Mineralstoffwechsel beeinflusst. Das Kortisonpräparat wirkt entzündungshemmend und antiallergisch.






    Und das steht auf der Homepage vom DFB zum Fall Gomez:



    Zwölf Spiele Sperre für Daniel Gomez
    15.01.2004 22:50:00



    Der Aachener Daniel Gomez
    Daniel Gomez vom Zweitbundesligisten Alemannia Aachen wurde am 15. Januar 2004 vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Vorsitz von Dr. Rainer Koch (Poing) nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines Verstoßes gegen Anti-Doping-Richtlinien unter Anrechnung der bereits ausgesetzten fünf Spiele mit einer Sperre von zwölf Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt. Das bedeutet, dass Gomez noch für die nächsten sieben Meisterschaftsspiele, nicht aber für DFB-Pokalspiele gesperrt ist. Darüber hinaus ist Gomez bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt. Von der Anklage des Dopings wurde der Aachener vom DFB-Sportgericht indes freigesprochen.
    Der DFB-Kontrollausschuss unter Vorsitz von Horst Hilpert (Bexbach) hatte am 1. Dezember ein Verfahren gegen Daniel Gomez wegen eines Dopingvergehens eingeleitet. Die A-Probe des Spielers, die nach der Zweitbundesliga-Begegnung vom 9. November 2003 gegen Arminia Bielefeld (2:0) genommen worden war, enthielt Methylprednisolon. Der Wirkstoff gehört der Gruppe der Glukokostereoide an, der nicht intramuskulär wohl aber lokal verabreicht werden darf. Daniel Gomez und Alemannia Aachen verzichteten auf die Öffnung der B-Probe.


    Beim ersten Verhandlungstag am 16. Dezember konnte das DFB-Sportgericht keine Entscheidung fällen, da der damals nicht anwesende behandelnde Arzt des französischen Spielers noch als zentraler Zeuge gehört werden musste. Dr. Benoit Sosson konnte am zweiten Verhandlungstag dem Sportgericht glaubhaft darstellen, dass es sich bei der von ihm vorgenommen Behandlung um eine zulässige lokale Behandlung an der verletzten Sehne gehandelt hat.


    "Die erhebliche Sperre von zwölf Meisterschaftsspielen wurde ausgesprochen, weil Daniel Gomez anlässlich der Dopingkontrolle vorsätzlich unvollständige und falsche Angaben über die erfolgte Behandlung gemacht hat", erklärte Dr. Koch in der Urteilsbegründung.


    Arminia Bielefeld hatte nach Bekanntwerden des Falles fristgerecht Einspruch gegen die Wertung des Spiels eingelegt, über den nach Rechtskraft des Dopingverfahrens gegen Gomez durch das Sportgericht entschieden werden soll.