Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von 12freunde

    Ein Gesichtspunkt ist sicherlich für viele potentielle Fans auch die fehlende Identifikation mit der Mannschaft.
    Da sind (im Gegensatz zu früher) kaum noch Spieler aus der Region im Kader (aktuell mit Eilhoff und Porcello mal gerade zwei...), zum anderen haben mit Owo und Buckley gleich zwei Spieler, die mal so etwas wie einen Starstatus (zumindest aber eine große Popularität, die über den Kreis der Almbesucher hinaus ging) erreicht hatten, den Verein verlassen, und konnten nicht durch Spieler ersetzt werden, die eine annähernd gleiche Außenwirkung haben (wen zum Beispiel sollen die Fernsehmenschen jetzt nach dem Spiel interviewen?).
    Selbst Leute, die sich nur am Rande für Arminia und Fußball überhaupt interessieren, haben einen im letzten Jahr dauernd angesprochen: "Mensch, da hat Arminia aber wirklich sympathische Spieler!".
    Insofern war es allein wegen der Außenwrikung ein herber Verlust, daß man Owo nicht hat halten können.

    Meine These:
    Nachwuchsarbeit findet bei Arminia nicht statt.


    Sicher, es gibt einige Alibi-Bemühungen (eine Oberligatruppe, die man mit etwas mehr Mühe aber auch leicht in der Regionalliga hätte halten können, zwei Jugendteams in der höchsten Spielklasse, die da aber eine ganz untergeordnete Rolle spielen), aber was kommt denn letztendlich dabei rum?


    Wann hat zum letzten Mal ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs (vom kurzen Langkamp-Intermezzo mal abgesehen) den Sprung in die erste Mannschaft geschafft? Ich kann mich nicht erinnern...



    In den späten Siebzigern/ frühen Achtizigern bestannt die Mannschaft zu einem relativ hohen Prozentsatz aus Spielern aus der Region. Damit konnte sich der Fan identifizieren. Da gab es einen Friseur aus Sudhagen, einen langhaarigen Bombenleger aus Schloß Holte, einen Todesgrätscher aus Sudbrack usw. usf.


    Und heute?
    Da sind im aktuellen Kader mit Eilhoff und Porcello mal gerade zwei Spieler aus der Region vertreten...
    Wo sind all die talentierten Fußballer aus Ostwestfalen?
    In Dortmund, auf Schalke, überall, nur nicht bei uns.


    Warum ist das so?


    Warum schafft man es nicht, Talente aus der Region in den Verein zu holen, in die Jugendmannschaften, in die Amateurtruppe, dann auch in die erste Mannschaft?


    Dann gäbe es vielelicht auch wieder eine größere Identifikation der Leute mit dem Verein.
    Wie oft höre ich gerade von älteren Arminenfans: "Och, da spielen ja nur noch Fremde..."


    Klar ist der Fußball heute anders strukturiert als noch in den Achtzigern, aber gerade für einen kleinen Verein kann es doch nur von Vorteil sein, aus einem eigenen Talentpool schöpfen zu können, und nicht für teures Geld durchschnittliche Spieler von außen holen zu müssen.


    Dabei muß dann ja auch nicht unbedingt ein Podolski oder Schweinsteiger herauskommen, aber Spieler vom Format eines Westermann, Fink oder Korzynietz sollte man sich doch auch selbst heranziehen können...

    Zitat

    Original von Klopper


    Was mir zum eigentlichen Thema aufgefallen ist, ist, dass Arminia in früheren Zeiten (70er und 80er) meistens ein volles Haus hatte, obwohl das Stadion zum größten Teil nur aus Behelfstribünen (Baugerüsten!) bestand und es überhaupt keinen Komfort gab. :rolleyes:


    Da muss also in der Zwischenzeit einiges an Kredit verspielt worden sein.
    (



    Das stimmt so aber nicht :nein:


    Wie ich schon vor einiger Zeit im Resonanz-Thread geposted habe, war der letztjährige Zuschauerschnitt einer der besten überhaupt:


    Hier mal eine Übersicht über den Zuschauerschnitt Arminias in allen Bundesligajahren.
    Auffällig ist der Rückgang nach 1981 (trotz der beiden erfolgreichsten Saisons), der eigentlich erst in den letzten beiden Jahren wieder umgekehrt werden konnte.


    Absolute Spitze natürlich die erste BL-Sasion, wo Arminia den zweitbesten Schnitte aller Vereine (nach Hertha) hatte.


    Sensationell auch der Schnitt 78/79 mit über 26.000 Zuschauern, wobei das Stadion damals aber auch 8.000 Plätze mehr bot.


    Bei 34.500 Plätzen und fünf ausverkauften Spielen (BvB, S04, Werder, Bayern und Gladbach) hätten wir letztes Jahr einen Schnitt von immerhin 24.935 Zuschauern gehabt...


    Immer ausverkauft zu melden, ist aber auch allein deswegen schon kaum möglich, weil ca. 3000 karten für die Gäste reserviert sind, und manche Mannschaften halt nur 200 Leute mitbringen...
    Zumindest die reservierten Stehplätze wird man ja kaum an heimische Fans verkaufen können



    04/ 05 : 22.583
    02/03: 23.269
    99/00: 19.721
    97/98: 21.460
    96/97: 21.185
    84/85: 14.206
    83/84: 15.382
    82/83: 20.029
    81/82: 21.135
    80/81: 22.971
    78/79: 26.553
    71/72: 17.529
    70/71: 24.941

    Wenn's nicht so traurig wäre, müßte man sich eigentlich ausschütten vor Lachen...
    Da wird überall gemeckert, wie wenig Zuschauer zu den unattraktiveren Spielen kommen, und wenn dann vereinsseitig etwas unternommen wird, um das vielleicht auf Dauer zu ändern, hauen sich mal wieder die Fans gegenseitig in die Pfanne ... typisch Ostwestfalenidioten, würde da so mancher sagen :lol: :lol: :lol:

    Ich glaube, daß die Defensive die Anweisung hatte, nicht zu sehr aufzurücken, um den Lauteren keine Räume zu öffnen. Die können sie nämlich eiskalt nutzen (Beispiel: Köln-Lautern...).
    Wenn Dammi und Schuler dann ab der 70ten vermehrt nach vorn gerannt wären, hätte der pfeilschnelle Altintop plötzlich die Räume gehabt, die er für sein Spiel braucht...


    Nee, nee, lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Gewinnen müssen hätten wir das Spiel aufgrund der Chancen trotzdem, das es nicht geklappt hat, lag nicht an der Defensive. Wenn ich frei vorm Tor stehe, darf ich ruhig mal das Runde ins Eckig befördern ;)


    Aber gegen solche Gegner werden wir uns wie im Vorjahr auch weiterhin schwer tun.
    Lautern spielt ja inzwischen fast eine Kopie unseres letztjährigen Systems (mit einem Stürmer, der nur prallen läßt und einem torgefährlichen Außen). Wenn dann zwei Mannschaften, deren System auf Konter ausgelegt ist, aufeinander treffen, kommt es halt meist zu ganz bescheidenen Partien, da man sich gegenseitig weitgehend neutralisiert.

    Guck an, ich wußte gar nicht, daß Uwe Hain Matzes Bruder ist...
    Ich hatte natürlich schon mal überlegt, ob sie irgendwie verwandt sind, aber das hat mich jetzt doch überrascht. Sonst gibt's viel über Braunschweig und Fürth, aber wenig zu Arminia. Naja, vielleicht im zweiten Teil.

    Es geht nicht voran?
    Hmm, da habt Ihr wohl nicht so aufmerksam die UEFA-Cup-Spiele verfolgt wie ich ;)


    Tip:


    In Bild 1 wird das Berufsbild der dargestellten Herren gesucht (in American English).


    Bild 2 stellt ein prähistorisches Computerspiel dar, dessen Name gesucht wird.


    Hat man beides, läßt man in der Mitte einen Buchstaben weg, und schon ist die Lösung gefunden...

    Michael Moore ist ein Satiriker. Es liegt im Wesen der Satire, daß dort Sachverhalte pointiert, überspitzt und durchaus auch einseitig dargestellt werden.
    Der Satiriker als solcher will gerade provozieren und Personen der Lächerlichkeit preisgeben, um deren Charakterschwächen jedermann deutlich zu machen.
    Keinesfalls will und kann er in seinen Beiträgen ausgewogen und harmonisch über Personen und Sachverhalte schreiben.
    Satire muß per se weh tun, sonst wäre es eben keine Satire...


    Im Gegensatz zu Mark denke ich nicht, daß der Satiriker dankbar sein sollte, in einer Demokratie zu leben (zumindest nicht mehr als jeder Bürger), sondern die Gesellschaft dankbar sein sollte, daß ihr durch Schreiber wie Michael Moore ein Spiegel vorgehalten wird, in dem etwas anderes zu erkennen ist, als das, was üblicherweise in den Medien dargestellt wird.
    Gerade der USA (mit ihren völlig oberflächlichen und fast schon "gleichgeschalteten" Massenmedien) kann so etwas nur gut tun.

    Echt skurile Diskussion hier :nein:


    Warum um Gottes Willen soll man denn nicht versuchen, mit solchen kleinen Aktionen weitere Mitglieder zu werben?


    Gut, anscheinend hat der eine oder andere hier aus privaten Gründen eine Abneigung gegen den ASC, aber deswegen gibt's doch an der Aktion als solcher nichts auszusetzen, oder?

    Zugegeben, Bobic ist einer, der weiß, wo das Tor steht (die passenden Flanken würde ihm Kobylik schon auf den Kopf legen ;) ), aber zum einen ist er ungefähr 38 ;), zum anderen ein ziemlich schwieriger Typ...
    Aber vielleicht sollte man einfach mal anfragen.

    Bei aller (auch berechtigten) Kritik an unserer Offensive darf man aber auch nicht übersehen, daß Lautern mit 9 Mann verteidigt hat. Da waren einfach keine Räume für gefällige Kombinationen. Insofern war ich schon ganz zufrieden, daß wir dennoch zu einigen gefährlichen Torszenen gekommen sind.
    Zur Kritik daran, daß TvH mit zwei defensiven Mittelfeldleuten hat spielen lassen, möchte ich nur darauf hinweisen, was hier im Forum losgewesen wäre, wenn wir Ervin Skela nicht in den Griff bekommen hätten ;)
    Nein, das war schon okay so, schließlich hatte sich Lautern im bisherigen Saisonverlauf auch als überaus torgefährlich und offensivstark präsentiert. Da darf man es ihnen dann auch nicht zu leicht machen.
    Zu Boakye: auf mich macht sein lustloses Gekicke (in Verbindung mit der Bauchschmerzen-Geschichte) den Eindruck, als bereite er seinen Abflug vor...
    Da besteht dringender Gesprächsbedarf!

    Schon wieder ein Punkt mehr als letztes Jahr ;)
    Es war ein sehr engagiertes Spiel unserer Blauen mit einigen guten Torchancen.
    Wobei wir auch schon beim Problem wären: der Sturm war mal wieder nur ein laues Lüftchen. Sowohl Isaac als auch Radomir waren durchaus präsent, aber häufig einfach viel zu langsam und daher nicht gefahrbringend anzuspielen. Das Abprallenlassen hat ja ganz gut geklappt diesmal, aber wenn es dann darum ging, gleich wieder durchzustarten, klappte das meist nicht.
    Trotzdem bin ich mit dem Remis durchaus zufrieden, häufig genung haben wir uns in solchen Spielen kurz vor Schluß noch ein Ding gefangen ...
    Aber da war war unsere Abwehr heute einfach zu gut. Oder habt ihr etwas vom hochgelobten Altintop gesehen?