Sorry, aber das ist mir zumindest teilweise zu einfach. Zuviel Schwarz/Weiß.
Ich will hier nicht unbedingt eine Lanze für Rehm brechen, denn Fakt ist:
Er ist hier gescheitert. Aber dennoch bleiben Fragen:
Natürlich hat die Balance tw. nicht gestimmt.
Mal war man hinten gut und kompakt aber vorne harmlos.
Mal war man vorne gut und hinten zu offen.
Aber hat Rehm die Balance nicht gefunden?
Oder hat die Mannschaft die Balance nicht gefunden?
Auf'm Platz steht die Mannschaft und nicht der Trainer!
Und wenn mit Rehm ein neuer Trainer kommt mit einer neuen Spielidee, dann haben die Gremien die ihn verpflichtet haben dies auch gewusst! Man wollte diesen Trainer und man wollte seine Vorstellung von Fußball. Und natürlich wollte Rehm seine Vorstellungen realisieren und nicht das System von N.M. einfach so weiterführen. Ich denke, daß dies sein gutes Recht war. Und wer weiß, wenn die Mannschaft gegen Karlsruhe knapp 1:0 gewinnt oder gegen Union den 3:1 Vorsprung wenn auch nur knapp über die Bühne gebracht hätte, wie die Sache weiter verlaufen wäre.
Hätte, hätte...Fahradkette!
Es ist wie immer:
Bei einem Trainerwechsel muß man sich fragen, in wie weit der Trainer schuld hat oder in wie weit man die Mannschaft in die Pflicht nehmen muß. Letztlich war auch meiner Meinung nach die Trennung unvermeindlich!
Das Rumpi letztlich das alte System wieder spielen ließ ist natürlich klar! Das hätte wahrscheinlich jeder so entschieden. Sein großer Verdienst ist aber insbesondere, daß er die Mannschaft offensichtlich mental wieder aufgerichtet hat. Schade, daß er den Job nicht übernehmen kann.