Folgenden Artikel habe ich in der NW gefunden:
Vision einer OWL-Sport-Arena
20.12. 2002
Meise-Laukamp für Bündelung der Kräfte
VON JÖRG FRITZ
Bielefeld. Neigt sich ein Jahr dem Ende, sehen sich viele Menschen und Branchen in der Erklärungspflicht, Bilanz zu ziehen und Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Ina Meise-Laukamp, sportpolitische Sprecherin der SPD im Düsseldorfer Landtag, bezog Stellung zu ihrem Spezialgebiet.
Die Politikerin aus Lemgo betrieb in den vergangenen Monaten eine intensive Kampagne für die Olympiabewerbung 2012 der Rhein-Ruhr-Region. "Es ist schwierig, in Ostwestfalen-Lippe Stimmung für Olympia 2012 in NRW zu erzeugen", hat die Lipperin eine gewisse Zurückhaltung der Menschen in OWL für dieses Thema feststellen können. Dennoch gelang es ihr, mit dem TBV Lemgo die derzeit beste Handballmannschaft Deutschlands als Olympia-Botschafter für die Rhein-Ruhr-Region zu gewinnen.
Die Erfolgschancen, den Zuschlag des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) zu erhalten, stuft Meise-Laukamp als "nicht schlecht" ein. "OWL würde dann sicherlich von einer deutlichen Zunahme der Übernachtungen profitieren", glaubt die SPD-Politikerin. Die Kritik vieler kleinerer Vereine, dass die NRW-Sportpolitik ausschließlich auf den "großen" Sport (Fußball-WM 2006, Olympia-Bewerbung 2012) ausgerichtet sei, lässt Meise-Laukamp nicht gelten. "Ohne Breitensport gibt es keinen Spitzensport und umgekehrt." Deshalb ist Meise-Laukamp auch mit dem ausgehandelten Kompromiss zufrieden, dass die Einsparungen bei den Übungsleiterpauschalen für das Haushaltsjahr 2003 statt 5,2 Millionen Euro nur noch 1,2 Millionen Euro betragen.
Als eine Vision bezeichnet die Lemgoerin ihre Vorstellung von einer OWL-Arena nach dem Vorbild des neuen Stadions in Schalke. "Wenn die drei OWL-Handball-Bundesligisten und Arminia Bielefeld an einem Strang ziehen, Investoren und ein Betreiber gefunden würden, ließe sich dieses Projekt realisieren", erläutert die Politikerin. Man müsse das Kirchturmsdenken ablegen und die Kräfte bündeln, so Meise-Laukamp.
Roland Kentsch, Geschäftsführer Finanzen beim Bielefelder Erstligisten, kann sich durchaus einen gelegentlichen Standortwechsel in eine Arena mit größerer Zuschauerkapazität als der Alm vorstellen, "wenn Spitzenteams wie Bayern München oder Borussia Dortmund gastieren."
Die kulturelle Nutzung einer OWL-Arena, für die nach Meise-Laukamps Ansicht der Standort Lemgo ideal wäre, würde auch Rockstars vom Format der Rolling Stones anlocken, ist sich die Sport-Expertin sicher. Um diese Vision real werden zu lassen, müsse als erstes eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, sagt die Landtagsabgeordnete. "Und dann gilt es, private Sponsoren zu finden. Mit öffentlichen Geldern sei eine OWL-Arena nicht zu finanzieren." Ein Zukunftstraum, über den nachgedacht werden sollte.
Ich denke mal die Profilierungssucht einiger Politiker(innen), treibt wieder merkwürdige Stilblüten. Hier geht es auch um Tradition.
Baut die Alm weiter aus!!!
Fragt die Fans wie!!!
Mit unserer Alm als Schmuckkästchen, brauchen wir keine OWL-Arena in Lemgo !!!