Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von NoFate1971

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    Original von michi240675
    Und warum gibt AG den Vorsitz des VR ab? Zu viele, private Verknüpfungen mit dem GS der KGaA?


    1. Mein Vorsitz ruht. Niederlegung ist etwas anderes. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand und werden auch nicht weiter kommentiert.


    2. Spekulationen, ich sei mit Ralf Schnitzmeier im Urlaub gewesen, entbehren jeglicher Grundlage. Wir sind auch nicht "privat verknüpft", was immer das heißen soll.

    Zitat

    Original von Rasengrün
    Dort sitzt nicht einer, der die strategische Führung durch den EV repräsentiert. Brinkmann hat ja wirklich viel Quatsch im Lauf der Jahre von sich gegeben, damit lag er aber absolut richtig. Stattdessen sitzen da mit HaJo, Augustin, Euscher-Klingenhaben, Lewang und Helmer von diesen Sechs gleich fünf, die sich noch einzuarbeiten haben, selbst wenn ich da Kompetenz unterstellen würde. Bleibst du, Alex, und sei mir nicht böse, aber ich habe nicht erst seit gestern nicht mehr das Gefühl, dass du den EV an erster Stelle siehst. Das musst du nicht zwingend als Vorwurf verstehen, Mehrfach-Funktionen haben da so ihre Tücken. In unseren früheren Diskussionen hast du oft genug deine Motivation offen gelegt, vom EV habe ich dabei nicht gerade viel gehört. Jedenfalls fällt es mir nach wie vor sehr schwer die Voraussetzungen für eine wirklich funktionierende Kontrolle unter diesen Rahmenbedingungen gegeben zu sehen. Es gibt in Summe einen klaren Verlierer und das ist der EV. Ich habe auch immer stärker den Eindruck, dass die Zeit bis zu einem neuen ordentlichen Präsidium noch deutlich länger ausfallen wird als bisherige Presse-Berichte zum Thema vermuten lassen und das macht es nicht besser.


    Also man kann ja so einiges über mich behaupten. Aber das, was Du hier konstruierst, ist soweit an der Realität vorbei, dass ich mich langsam frage, was Du mit Deinen Postings hier bezweckst.


    Was Du scheinbar überhaupt nicht verstehst, ist die Tatsache, dass e.V. und KGaA miteinander verknüpft sind. Und zwar unmittelbar. Der e.V. ist alleiniger Gesellschafter der KGaA. Es muss also sein ureigenstes Interesse sein, dass seine Tochtergesellschaft erfolgreich ist. Alles andere wäre schlicht Schwachsinn.


    Eine erfolgreiche Tochtergesellschaft schafft doch dem e.V. erst die Möglichkeit, sein Angebot an die Mitglieder über die Mitgliedsbeiträge hinaus zu machen. Wir brauchen eine erfolgreiche KGaA. Alleine schon, um uns zu konsolidieren. Nichts anderes habe ich übrigens in meiner Bewerbungsrede gesagt. Kannst Du bei You Tube nochmal nachhören.


    Schon aus diesem Grund ist es völlig abstrus zu behaupten, ich würde die Interessen des Vereins nicht mehr vertreten. Im Gegenteil.

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    Original von Anturios


    Das ist völlig nachvollziehbar und legitim.


    Zu berücksichtigen ist aber an der Stelle genauso, dass auch die Fans und Mitglieder Arminia mit Millionenbeträgen (!) unterstützen - die Anleihe wird ja bsp. vermutlich nicht zurückgezahlt werden können - und entsprechend ebenso ein legitimes Interesse haben.

    [/quote]


    Vollkommen richtig! Deswegen predige ich ja: Lasst uns das Ding gemeinsam anpacken!


    Zitat

    Original von Anturios
    Die Fans und Mitglieder können diese Position nur nicht ausspielen, da sie nicht organisiert sind. Fußball-ist-Fansache war der Versuch, so eine Genossenschaft mit gebündelter Interessenausübung zu sein - oder siehst du das mittlerweile anders?


    Nein, ganz im Gegenteil. Die Vermarktung von Stadionanteilen muss - egal wie - ein Modell für jeden beinhalten. Da gibt es bei mir keine Diskussion.

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    Original von Rasengrün
    Sehr geehrtes Aufsichtsratmitglied Geilhaupt, lieber Alex,


    Auch wenn ich vermute, dass deine obige Frage eigentlich eine rhetorische werden sollte, werde ich dich mit einer Antwort behelligen:
    Nein, dafür mangelt es deutlich an Format. Es reicht aber schon, dass sich ein Angestellter möglicherweise seinen Chef selbst auszusuchen versucht. Anturios hat schon auf einen interessanten Punkt hingewiesen, RS ist der direkte Vorgesetzte des Not-Schatzmeisters, aber es kommt da auch noch seine kommissarische Geschäftsführung in der Alm hinzu. Da sind wir von der Machtfülle eines Roland Kenstsch nicht mehr allzu weit entfernt.


    Korrekt, RS ist Vorgesetzter des Notschatzmeisters. Das ist auf den ersten Blick sicherlich komisch. Du implizierst dabei allerdings, dass Herr Harhausen auch in seiner Position als Schatzmeister weisungsgebunden ist. Das ist falsch. In dem Fall ist es sogar umgekehrt. Herr Harhausen ist in seiner Funktion als Gesellschafter der Management GmbH Herrn Schnitzmeier gegenüber weisungsbefugt.


    Die Position des GF der ALM KG ist nichts wert. Dort gibt es nichts. Sobald das Stadion ausgegliedert ist, sind wir in einer anderen Situation. Um den Job hat sich Schnitzmeier nicht gerissen. Ganz im Gegenteil.


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    Original von Rasengrün
    Ich meinte allerdings noch mehr als diese simplen, den aktuellen GF der KGaA betreffenden, Sachverhalte. Das Regime Kentsch, wie es nicht unzutreffend oft genannt wurde, zeichnete sich nicht nur durch die Machtfülle seines Namensgebers, sondern auch durch eine einmalig schlechte Atmosphäre in jenen Bereichen des Vereins aus, die das Unglück hatten seiner Persönlichkeit ausgesetzt zu sein. Mir liegen auch in dieser Hinsicht genug Aussagen über deinen Duz-Freund Ralf vor, die meinerseits kaum noch Zweifel zulassen, dass wir auch in dieser Hinsicht nicht mehr allzu weit von den damaligen Verhältnissen entfernt sind und sich das bereits zum Schaden des Vereins auszubreiten beginnt. (Ich verweise auch auf den entsprechenden NW-Artikel von vor einigen Tagen.)


    Ja, ich duze mich mit Schnitzmeier. Ich habe mich mit Echternkamp geduzt, duze mich mit Herrn Lütkemeier und Herrn Laufer. Ich duze mich mit Marcus Uhlig und sogar mit Herrn Venghaus. Aber Freundschaften will ich das nicht nennen. Wenn ich mich recht entsinne, duzen wir beide uns privat ebenso :hi:


    Ich habe mehrfach mit einigen Mitarbeitern der KGaA unterhalten. Deinen Eindruck kann ich aus erster Hand nicht bestätigen. Im Gegenteil.


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    Original von Rasengrün
    Bevor ich mich gleich ein weiteres Mal selbst zitieren werde um dir die Suche nach meinen einfachen Fragen, die du offenbar auf den letzten Seiten irgendwie überlesen hast, zu ersparen, möchte ich dich ganz direkt in deiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsrats fragen, ob die Benennung der neuen AR bei euch im Gremium diskutiert und im Sinne der von dir geforderten Gemeinsamkeit beschlossen wurde und falls dem nicht so wahr, welche Gründe es aus deiner Perspektive für hinnehmbar erscheinen ließen, dass dem VR so seine Aufgabe der Präsidiumsfindung potentiell stark erschwert wurde. Und damit dann zu meinen übrigen Fragen, die ich mir mittlerweile als Text-Baustein angelegt habe:


    Die Bestellung des Aufsichtsrates ist nicht die Aufgabe des Verwaltungsrates. Von daher haben wir dort direkt überhaupt keinen Einfluss. Die Gespräche mit Herrn Helmer laufen seit über einem halben Jahr. Und ich bin froh, dass er überzeugt wurde, uns zu unterstützen.




    Zitat

    Original von Rasengrün
    - Warum wurde mit der Bestellung der neuen AR nicht gewartet bis ein dauerhaftes Präsidium gefunden und eingesetzt wurde? Gab es irgendeine Form von Handlungsnotwendigkeit in dieser Sache und falls ja, worin bestand sie?


    Ja, die gab es. Mit dem Rücktritt des Präsidiums und von Friedrich gab es nur noch 4 AR Mitglieder. Das bedeutet Beschlussunfähigkeit, da mindestens 5 Mitglieder vorhanden sein müssen. Daher hat sich die Hauptversammlung der KGaA entschlossen, den AR so aufzufüllen, wie es die Satzung der KGaA vorsieht. Die Hauptversammlung bildet das Präsidium.


    Zitat

    Original von Rasengrün
    - Wurde die Berufung von Helmer mit dem potentiellen Kabinett Stein abgesprochen, wird diese mitgetragen? Falls nein, wie soll Helmer im Verein eingebunden bleiben, falls das Kabinett Stein nach der 3+3+3 Regel legitimerweise drei AR aus den eigenen Reihen beruft? Soll das zu Lasten der Sponsorenplätze gehen?


    Nein. Herr Stein und/oder sein Team wurden nicht involviert. Das finde ich derzeit auch noch unproblematisch. Wenn ein neues Präsidium da ist, kann es die sechs Plätze so besetzen, wie es das für richtig hält.


    Zitat

    Original von Rasengrün
    - Wie soll die Kontrolle der KGaA durch den EV gesichert werden, wenn schon der Schatzmeister des EV ein Angestellter der zu kontrollierenden Tochter ist? Was befähigt die beiden AR aus dem Präsidium dazu, wenn sie schon von den Finanzen des EV lieber die Finger gelassen haben? Die beruflichen Qualifikationen schreien einem jedenfalls nicht lauthals "Controlling!" ins Gesicht. Sorry, die freundliche Grundpersönlichkeit reicht da nicht.


    Die KGaA wird durch den AR kontrolliert. Dort sitzen 6(!) Vereinsvertreter. Ich denke nicht, dass das ein Problem ist. Einige von denen können sogar mit Zahlen umgehen.



    Zitat

    Original von Rasengrün
    Mit Dank im Voraus für die Mühe der Verantwortung verbleibe ich höflichst,


    Rasengrün.


    Aber gerne.


    Herr Geilhaupt


    Welche Zettel?


    Interessant das Thema Verkentschifizierung. Wie kommt Ihr darauf? Ist Schnitzmeier, der ja vermutlich gemeint ist, Schatzmeister des e.V.?


    Glaubt Ihr allen Ernstes, dass sich RS gerade zum Weltherrscher aufspielt?


    Schon einmal daran gedacht, dass die Leute, die uns mit Millionenbeträgen(!) unterstützen, ein nicht geringes Interesse daran haben dürften, dass dieses Geld auch nach ihren Vorstellungen verwendet wird? Zumindest in Ansätzen?


    Innerhalb des Clubs gibt es verschiedene Strömungen, Meinungen, Vorstellungen und vor allem Persönlichkeiten. Diese gilt es so zu organisieren, dass alle mit dem Ergebnis leben können. Die einen verstehen das, die anderen eben nicht.


    Ich kann nur immer wieder appellieren: Lasst uns endlich gemeinsam die Dinge anpacken.


    Tja, was soll ich dazu sagen? Ich persönlich empfinde die Wahl von Helmer unproblematisch und positiv. Die Gespräche mit Helmer laufen ja auch nicht erst seit gestern sondern bereits seit dem Herbst letzten Jahres.


    Ich bin auch nicht mit jedem Gremienmitglied oder Mitarbeiter der KGaA freundschaftlich verbunden. Trotzdem kann man konstruktiv zusammenarbeiten.


    Das ewige Luke Skywalker gegen Darth Vader Spiel kann ich so nicht bestätigen. Auch das Szenario Sponsor A mag Sponsor B nicht kann ich zumindest nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil, im Aufsichtsrat herrscht in nahezu allen Punkten bei den drei Vertretern der Wirtschaft Einigkeit. Ein Szenario wie das hier angesprochene ist definitiv Blödsinn. Auch dass Schnitzmeier keinen starken Präsidenten haben will, kann ich nicht bestätigen. Der will einfach nur erfolgreich sein. Dafür wird er nämlich bezahlt.


    Friedrich ist aus einem völlig banalen Grund aus dem AR zurückgetreten: Sein Dienstherr hat die Erlaubnis zur Nebentätigkeit nicht verlängert. Da gab es weder Druck, noch einen Sith-Lord, der ihn dazu getrieben hat. Jeden, der auf eine groß angelegte Verschwörung hofft, muss ich leider enttäuschen.


    Dann sei mir noch eine Anmerkung gestattet: Sportlich sieht es ganz gut aus (obwohl meine sportliche Kompetenz aufgrund des nicht vorhandenen Rückrundenrocks generell angezweifelt werden darf, nehme ich mir raus, die Mannschaft gut zu finden ;) ), die finanzielle Konsolidierung läuft an und die Fans scheinen die neue Arminia zu mögen. Jetzt fehlt - neben dem Platz - noch das Tüpfelchen auf dem i. Lasst uns das Ding gemeinsam durchziehen, damit wir endlich wieder eine Arminia sind.

    Zitat

    Original von gegenueber
    @ Alex,


    vielleicht sollte man auf einem Fan- und Mitgliederabend deine Argumentation vertiefen und auch mehr Hintergrundinformationen geben. Ganz eklatant ist die Tatsache, dass der Wertpapierprospekt nur vergangenheitsbezogene Fakten, Zahlen liefert. Über die Wirtschaftsplanung dieser Saison und der Finanzierung des Bielefelder Weges wird kaum oder gar nichts ausgesagt. Weder zum e.V. noch zur KGaA oder zur Stadiongesellschaft.


    Vollkommen richtig. Das Zahlenwerk beinhaltet keine Planbilanzen der nächsten Jahre. Das wäre allerdings in meinen Augen auch gar nicht möglich. Dieser Prospekt ist ja auch kein Werbemittel im herkömmlichen Sinn, sondern eine behördlich verordnete Sammlung der Chancen und Risiken des Investments. Deine Anmerkungen sind trotzdem richtig. Hier müssen wir noch mehr Informationsarbeit leisten.


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    Original von gegenueber
    Auch mir drängt sich zunehmend der Verdacht auf, dass der Verein in eine nicht zu tolerierende, am Durchgriff mangelnde Abhängigkeit gegenüber seinen Tochtergesellschaften, speziell zu der der KGaA mit dem Spielbetrieb kommt. Hier muss das neue Präsidium nachhaltig - auch in der Vorgabe des Arminia-Gesamtkonzeptes - gestärkt werden.


    Dem e.V. mangelt es nicht am Durchgriff. Sämtliche Plätze im Aufsichtsrat sind durch den e.V. zu besetzen. Auch die, die der Wirtschaft "gehören". Die Frage muss hier lauten, warum der Eindruck entsteht, dieser Durchgriff würde nicht vollzogen werden.


    Ich habe vielmehr das Gefühl, dass wir uns hier in eine Situation begeben, die eher emotional besetzt ist: Vorsicht vor der KGaA. Das hatten wir doch schon mal.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Ich gebe Anneliese Recht, dass der Schwarze Peter voll dem e.V. zugespielt worden ist. Sein kurzfristiges Überleben hängt von der Anleihe ab, sein langfristiges Überleben einzig und allein von den Gewinnen der Spielbetriebs- und Stadiongesellschaft. Es gibt kaum Informationen welche Einnahmen außer (vermutlich wegen Austritten sinkender) Mitgliedsbeiträgen ihm und seinen Abteilungen zufließen. Was ist mit der Vermarktung der Marke "Arminia", den Haftungsentschädigungen?


    Vollkommen richtig. Der e.V. ist Inhaber der Markenrechte. Dafür erhält er Lizenzzahlungen, die per Saison neu beschlossen werden. Ich bin allerdings der Meinung, dass nicht das Überleben des e.V. sondern vielmehr das der gesamten Gruppe u.a. von der Anleihe abhängt.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe müssen im e.V. allein 260.000 € Zinsen p.a. aufgebracht und Rücklagen für die spätere Rückzahlung der Anleihe gebildet werden. Vermutlich bleibt der e.V. auch noch auf weiteren Verbindlichkeiten (u.a. gegenüber der KGaA) sitzen und muss Zinsen zahlen.


    Das ist korrekt. Wenn die Anleihe in voller Höhe platziert wird, fallen die TEUR 260 p.a. an. Die Situation innerhalb der Gruppe ist aber so, dass der e.V. Verbindlichkeiten gegenüber der KGaA hat, nicht umgekehrt.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Wie steht der ASC dazu? Wie viel Budget werden ihm und den anderen Abteilungen zugesichert?


    Das ist eine Frage für den Schatzmeister ;)


    Zitat

    Original von gegenueber
    Der Wertpapierprospekt unterstreicht deutlich, dass der e.V. auf die Gewinne seiner Töchter angewiesen ist, aber er geht noch weiter:


    Sofern sich durch die Beteiligung von Investoren an der DSC Arminia Bielefeld Arena- und Liegenschafts-Management GmbH & Co. KG der Kommanditanteil und entsprechend der Gewinnbezugsanteil der Emitentin reduziert, wird die Emittentin dafür Sorge tragen, dass dieser negative Effekt durch eine entsprechende Kaufpreisgestaltung im Rahmen des Investoreneinstiegs ausgeglichen wird.


    Das ist doch völlig klar. Der e.V. kann sich ausschließlich aus den Gewinnen der Tochtergesellschaften, der Lizenzeinnahmen und den Mitgliedsbeiträgen finanzieren. Da verstehe ich Deinen Einwand nicht.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Die privaten Darlehensgeber (Sponsoren, Investoren) transferieren ihre Gelder in die Stadiongesellschaft, haben dort Sicherheiten, neue niedrige Sanierungszinssätze, lange Tilgungszeiträume. Und nicht zuletzt eine Pachtzusage (ligaunabhängig) von ca. 1,5 Mio € pro Jahr.


    Da lässt es sich gut leben. Und mit dem hohen Kommanditanteil kann man notfalls schon mal auf Stimmrechte verzichten, bei der Gewinnausschüttung sitzt man schließlich aufgrund der Anteile in der 1. Reihe.


    Korrekt. Vor allem die lange Laufzeit und die niedrigen Zinssätze für ein Investment in die Stadiongesellschaft gleichen doch die vorhandene Sicherheit aus. Die Anleihe bringt 6,5% Zinsen p.a. Das passt nicht zu den Sicherheiten in der Stadiongesellschaft.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Wie steht es um im Prospekt aufgeführten Kaufpreise für die Anteile an der Stadiongesellschaft? Ist das für die Sponsoren so lukrativ, dass man Beteiligungen der Fans (evtl. durch Fonds) verhindern möchte?


    Nein. Die Vermarktung von Anteilen ist nicht nur ein wichtiger Baustein zur Sanierung sondern stößt auch bei den Sponsoren und Investoren nach meinem Kenntnisstand auf Zustimmung.


    Zitat

    Original von gegenueber
    Deswegen muss umverteilt werden, der e.V. muss gestärkt werden! Weniger Pacht der KGaA an die Stadiongesellschaft, dafür mehr Lizenzabgaben für die Marke Arminia von der KGaA an den e.V. Und davon müssen die Abteilungen und die Jugendarbeit im e.V. profitieren.


    Es muss besser zwischen den Interessen der Anleihezeichner (Absicherung Zinsen, Rückzahlung), der Abteilungen, den Renditeerwartungen der Investoren (Ertragswert) und den Anforderungen des Spielbetriebes und der Jugendarbeit (Bielefelder Weg) ausbalanciert werden.


    Die Pacht der KGaA an die Stadiongesellschaft ist ein elementarer Bestandteil des Ertragsgutachtens durch PWC und ist an den Kapitaldienst der Stadiongesellschaft gekoppelt. Es ist gar nicht möglich, die Pacht signifikant zu verändern, ohne den Ertragswert des Stadions zu mindern. Da die Darlehen der Kreditinstitute wandern in die Stadiongesellschaft. Die Pacht ist notwendig, um Zinsen und Tilgung zu zahlen.


    Und genau der Eindruck sollte ja auch entstehen. Schnitzmeier selbst kann den e.V. gar nicht erpressen. Er ist angestellter Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft des Vereins. Nochmal: Die Mail von Schnitzmeier hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung des Verwaltungsrates hinsichtlich des Übergangspräsidiums.


    Diese Fananleihe hat nicht nur monetäre Auswirkungen sondern ist in meinen Augen auch ein Signal. Es geht weiter auf dem Bielefelder Weg. Natürlich wird eine Menge Arbeit auf uns zukommen und natürlich reiten wir auf der Rasierklinge. Das ist aber allen bekannt. Nur wenn wir jetzt wieder damit anfangen, einzelnen Personen irgendwelche Allmachtsphantasien zu unterstellen, dann werden wir das Gegenteil erreichen.


    Es wird immer davon geredet, dass die KGaA an der Situation des Vereins schuld sei. Dabei wird anscheinend vergessen, dass die jetzige Situation AUCH vom Verein verursacht wurde. Der hat nämlich die Tribüne gebaut. Der damalige Schatzmeister war zwar auch GF der KGaA. Er hat aber, was die Verschuldung betrifft, als Schatzmeister gehandelt. Dass er damals nicht richtig kontrolliert wurde, liegt nicht an den aktuell handelnden Personen sondern ist der Schlamperei der Vergangenheit geschuldet.


    Ich kann daher nur an alle appellieren, die gegenseitigen Vorwürfe einzustellen und Arminia als das zu sehen, was es ist. Wir sind eine Gruppe, die darauf angewiesen ist, dass alle an einem Strang ziehen. Und dazu gehört auch, hin und wieder mal eine unpopuläre Entscheidung zu treffen.


    Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass es richtig war, das Übergangspräsidium zu bestellen. Nur so war es möglich, die Rechtsunsicherheit in den Gremien zu beenden und dringend notwendige Schritte wie die Fananleihe in die Spur zu bringen.


    Mir ist bewusst, dass gerade innerhalb der Abteilungen durchaus Zweifel daran bestehen, ob das, was wir tun, richtig ist. Ich bin bereit, jedem einzelnen, der Interesse daran hat, zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung zu stehen und meinen Standpunkt zu erläutern.


    Niemand, den ich kenne und der in den Gremien der e.V. oder bei der KGaA arbeitet, hat ein Interesse daran, dass der Verein Schaden nimmt. Denn das wäre das Aus für alle. Das gilt ebenso für die Sponsoren.


    Hallo Pragmatiker,


    ich denke schon, dass man die neuen Medien nutzen kann, um Statements abzusetzen. Dazu gehört in meinen Augen auch Facebook. Aus der Diskussion um Uli Stein habe ich mich ja ausgeklinkt, das sie zu polemisch wurde.


    Natürlich ist es schwierig, dort Privates von nicht Privatem zu unterscheiden. Meine Andeutungen zu den guten und schlechten Tagen hatten nichts mit Arminia zu tun.


    Außerdem sehe ich meine Äußerungen auf Facebook weniger problematisch. Verstehe sie einfach als Dienst am Mitglied oder am Fan.


    Liebe Grüße


    Alex

    Zitat

    Original von Clancy
    Das da wieder der Maulwurf am Werke war ist das Eine. Was mich aber brennend interessiert ist, warum der VR dem Übergangspräsidium zunächst nicht zustimmen konnte? War denen nicht klar was das bedeutet? Musste erst der Schnitz sie darüber aufklären?


    @ NoFate: Wenn die Blätter Ihr Statement nicht drucken; wie wäre es, es hier rein zu posten, oder auf der Homepage zu veröffentlichen?


    Da hast Du natürlich recht.


    1. Die beiden Mails sind ohne den Zusammenhang (den ich jetzt nicht erläutern möchte, da bitte ich um Verständnis), unter dem Sie entstanden sind völlig unbrauchbar.


    2. Es wird hier versucht darzustellen, dass die eMail von Herrn Schnitzmeier den Verwaltungsrat umgestimmt hätte. Das ist definitiv nicht der Fall. Wir waren einfach zu dem Zeitpunkt meiner eMail noch nicht soweit, den Beschluss fassen zu können. Wir haben noch etwa einen halben Tag lang diskutiert, abgewägt und am Ende unseres Entscheidungsprozesses uns für das Übergangspräsidium entschieden.


    Liebe Grüße


    Alex

    Wir wussten, dass der Maulwurf wieder zugeschlagen hatte, weil dieses Mal beide Zeitungen bereits gestern nachgefragt haben, ob die Mails echt seien.


    Interessant ist, dass die NW mich falsch zitiert und das WB lieber gar kein Statement von mir bringt. Hat vermutlich nicht in das Konzept des Artikels gepasst. Das Bild im WB finde ich allerdings super. ;)


    Meiner Meinung nach sollen durch die Veröffentlichung wieder einmal gezielt Ralf Schnitzmeier und der Verwaltungsrat in ein wie immer auch gefärbtes Licht gerückt werden. Das kann natürlich nicht bewiesen werden und ist daher reine Spekulation meinerseits.


    Ich für meinen Teil werde dem Maulwurf beim nächsten Mal noch präziser via Facebook zuvorkommen. Vielleicht langweilt es ihn ja irgendwann oder wir erreichen, dass sein Ego durch eine Veröffentlichung unsererseits nicht mehr so gestreichelt wird, wie er es sich wünscht.


    Und da wundert sich noch jemand, dass "wir" hier so selten schreiben =o)


    ailenedigaeth: Was zu erwarten war ;o)

    Zitat

    Original von Almaufstieg
    Bitte keine Sprüche wie: wir rocken die Rückrunde oder der VR muss sich von niemanden was sagen lassen! Ich will von dem von uns eingesetztem, unsere Interessen wahrnehmendem Gremium lieber mal Taten, Erfolge, zumindest Schritte dahin erkennen. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass es weder Fortschritte bei der Formierung des neuen Präsidiums noch bei der Konsolidierung -speziell des e.V. - gibt. Vielmehr gewinnt die KGaA und ihr GF ungesund für den Gesamtverein an Macht, verbrennt Geld und speist den e.V. mit einem Gnadenbrot ab, welches zum Sterben zuviel und zum Leben zu wenig ist. Das mag für die Lizenz wichtig gewesen sein, aber der e.V., seine Mitglieder und die Abteilungen sind das Herz des Vereins.


    Also das mit dem Rückrundenrock werde ich wohl niemals mehr los, was? Hat jemand von Euch gelesen, um was es in dem Interview tatsächlich ging? Es wurde eben ein Nebensatz zu einer Überschrift. Ich habe mich damals getäuscht und diese Aussage war unvorsichtig.


    Unsere Aufgabe ist nicht das Handeln sondern das Handeln zu kontrollieren das haben wir auch getan Wir haben im Januar darauf hingewiesen, dass wir Probleme bei der Lizensierung sehen. Dafür wurden wir heftig kritisiert. Trotzdem mussten wir den Sicherungsfonds der DFL in Anspruch nehmen. Also haben wir wohl nicht ganz so falsch gelegen. Sprüche sind für mich etwas anderes.

    Lieber Benno,


    Ich stehe so oft ich kann zu einem Gespräch bereit. Ruf mich einfach an oder ich komme gerne nochmal in Eure Sitzung.


    Das mit dem VR und den Investoren hast Du hier im Forum geschrieben:


    Zitat

    Es gehört wohl kaum zu den Aufgaben des Verwaltungsrates bei der Sponsorenaquiese tätig zu werden. Der Verwaltungsrat ist ein Gremium des e.V. und sollte sich gefälligst um die Belange des e.V. kümmern und vor allem daran denken, für wen sie dort tätig sind und für wen sie die Kontrollaufgaben vorzunehmen haben. Vielleicht täte ein Blick in die Satzung hier mal ganz gut, um die Aufgaben des VW noch einmal ins Gedächtnis zu rufen! :)


    Ich habe einfach das Gefühl, das es bei solchen Aussagen an Sachlichkeit mangelt.