Zitat
Original von Anneliese
"Zwingende Handlungsvorgaben: 1. Nach Erhalt der weiteren Zahlungen des DFB wird heute dieses Geld in Anteilen an die Darlehensgeber der Zulassungsphase zurückbezahlt. 2. Gehälter können dann nicht bezahlt werden. 3. Lieferanten können dann nicht bezahlt werden. 4. Den Spielern muss innerhalb der Wechselfrist die Möglichkeit gegeben werden, den Verein zu verlassen. Dieses gilt sowohl für die Profimannschaft als auch für alle Jugend- und Amateurspieler.... 5. Die gesamte Gruppe nimmt finalen Schaden. Die erreichte Zulassung ist obsolet, da der DSC mindestens als erster Absteiger feststeht. 6. Alle Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze. 7. Der Jugendbereich wird aufgelöst. 8. Alle Geldgeber verlieren ihr Geld und der DSC das gesamte Vertrauen." Quelle: Westfalenblatt
Maulwurf hin oder her, der Inhalt von Schnitzmeier's Mail ist doch viel interessanter:
Sie zeigt ganz deutlich auf, dass Schnitzmeier (KGaA) und Teile der Sponsoren den eV massiv erpresst haben, die Zukunftsanleihe zu unterschreiben!!!
...und sie haben es geschafft!!!
Wie konnte der eV nur die Rückzahlungsverpflichtung der "Bau auf Blau" Anleihe übernehmen ohne für eine adäquate Finanzierung Sorge zu tragen?
Die Folge scheint nun zu sein, dass der eV seine Eigenständigkeit verloren hat!
Quo vadis Arminia
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Und genau der Eindruck sollte ja auch entstehen. Schnitzmeier selbst kann den e.V. gar nicht erpressen. Er ist angestellter Geschäftsführer einer Tochtergesellschaft des Vereins. Nochmal: Die Mail von Schnitzmeier hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung des Verwaltungsrates hinsichtlich des Übergangspräsidiums.
Diese Fananleihe hat nicht nur monetäre Auswirkungen sondern ist in meinen Augen auch ein Signal. Es geht weiter auf dem Bielefelder Weg. Natürlich wird eine Menge Arbeit auf uns zukommen und natürlich reiten wir auf der Rasierklinge. Das ist aber allen bekannt. Nur wenn wir jetzt wieder damit anfangen, einzelnen Personen irgendwelche Allmachtsphantasien zu unterstellen, dann werden wir das Gegenteil erreichen.
Es wird immer davon geredet, dass die KGaA an der Situation des Vereins schuld sei. Dabei wird anscheinend vergessen, dass die jetzige Situation AUCH vom Verein verursacht wurde. Der hat nämlich die Tribüne gebaut. Der damalige Schatzmeister war zwar auch GF der KGaA. Er hat aber, was die Verschuldung betrifft, als Schatzmeister gehandelt. Dass er damals nicht richtig kontrolliert wurde, liegt nicht an den aktuell handelnden Personen sondern ist der Schlamperei der Vergangenheit geschuldet.
Ich kann daher nur an alle appellieren, die gegenseitigen Vorwürfe einzustellen und Arminia als das zu sehen, was es ist. Wir sind eine Gruppe, die darauf angewiesen ist, dass alle an einem Strang ziehen. Und dazu gehört auch, hin und wieder mal eine unpopuläre Entscheidung zu treffen.
Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass es richtig war, das Übergangspräsidium zu bestellen. Nur so war es möglich, die Rechtsunsicherheit in den Gremien zu beenden und dringend notwendige Schritte wie die Fananleihe in die Spur zu bringen.
Mir ist bewusst, dass gerade innerhalb der Abteilungen durchaus Zweifel daran bestehen, ob das, was wir tun, richtig ist. Ich bin bereit, jedem einzelnen, der Interesse daran hat, zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung zu stehen und meinen Standpunkt zu erläutern.
Niemand, den ich kenne und der in den Gremien der e.V. oder bei der KGaA arbeitet, hat ein Interesse daran, dass der Verein Schaden nimmt. Denn das wäre das Aus für alle. Das gilt ebenso für die Sponsoren.