Ich denke, es ist noch mal ein Unterschied, ob ein Geschäftsführer Sport, der sich komplett für die Zusammenstellung der Mannschaft verantwortlich zeichnet, für den Abstieg verantwortlich ist oder ob ein einzelner Spieler aus einer nicht funktionierenden Mannschaft lieber raus aus seinem Vertrag will. Im ersten Fall ist ein Versagen offenkundig und wird in der Branche nachhallen. Im zweiten Fall gibt es dagegen zahlreiche Ausreden und Rechtfertigungen.
Beiträge von Sirius
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Mal abgesehen von dem schlecht geschossenen Elfmeter und den anschließenden Frustfouls, hat sich Biankadi zuletzt sehr gut entwickelt. Für mich ist er neben Kersken der einzige, dessen Formkurve nach oben geht. Biankadi übernimmt Verantwortung (nicht nur beim 11er), bietet sich viel an, schleppt Bälle nach vorn, spielt kluge Pässe (die meist sogar ankommen) und ist bisweilen auch noch selbst torgefährlich. Weiter so!
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Je länger ich darüber nachdenke umso wahrscheinlicher kommt mir das Szenario vor, dass Mutzel am Trainer festhält WEIL der Abstieg dann sicher ist und er sich neu orientieren kann und darf.
Nach seiner Lebensplanung im Fall des Abstiegs muss dringend gefragt werden '
Sicherlich sollten viele Fragen gestellt werden. Dass aber Mutzel bewusst absteigen will, ist für mich absoluter Unsinn. Niemand beschädigt sich auf so eine Weise absichtlich selbst. Man kann davon ausgehen, dass Mutzel tatsächlich glaubt, dass Kniat die Wende schafft. Oder evtl. würde Mutzel sich selbst noch mehr in der Schusslinie sehen, wenn ein Nachfolger mit dem von ihm zusammengestellten Team ebenfalls erfolglos ist. Derzeit bekommt noch Kniat den Hauptdruck ab. Das wäre im Falle eines gleichfalls erfolglosen Nachfolgers ganz schnell anders.
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"Durch den Elfmeter waren wir nah dran." Ich fasse es nicht und das nach den Spielen der Rückrunde. Ja, hat der Mann denn gar keine Ahnung vom Fußball? Mutzel war Bundesligaprofi, Scout bei Hoffenheim und Sportdirektor beim HSV. Könnte es sich bei unserem Sportdirektor um einen Doppelgänger oder sonstwie Hochstapler handeln? Anders ist es wohl kaum zu erklären.
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...Meine Quelle mit Insiderkenntnissen, mit dem ich unter der Woche nach anderthalb Jahren mal wieder länger über Arminia gesprochen habe, war der Meinung, dass es ab dem Sommer aufwärts gehen wird, da Fabi mit seiner Persönlichkeit auch ein Teil des Problems sein soll. Ich kann das als Außenstehender nicht beurteilen, aber es ist zumindest eine Meinung, die ich auch schon vor wenigen Jahren und somit nicht das erste mal von meinem Gegenüber so argumentiert bekommen habe...
Ich denke schon, dass Fabi mit seiner oft dominanten Art bei vielen seiner Mitspieler aneckt. Bei einigen mag es gut ankommen, wenn ihnen jemand sagt, was sie tun sollen, bei den meisten ist das vermutlich nicht so willkommen. Interessant fand ich einen Einblick den Tego mal in einem Interview gegeben hat, als er berichtete, dass ihm Fabi quasi befohlen hatte zu den Fans zu gehen und sich feiern zu lassen, was er dann auch umgesetzt hat. Fabi wird mit seiner aufrechten und klaren Art ein riesiges Vakuum hinterlassen. So ein Standing kann sich nur jemand mit langen guten Leistungen und einem starken und positiven Charakter erarbeiten. Auch einmal anzuecken und Unbequemes auszusprechen, ist ein Charakterzug, der leider nicht selbstverständlich ist.
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An Keksen liegt es nicht, den kann man gebrauchen in Liga 3, sonst haben wir nur noch Klos.
Biankadi fand ich neben den beiden heute auch noch ganz gut.
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Was sich Mizuta heute wieder zusammengespielt hat, war unterirdisch. Von vier Pässen kommt durchschnittlich einer an. Das sieht in der Kreisklasse besser aus. Mizuta war für mich mal ein Hoffnungsträger.
Hat sich aber dem durchschnittlichen Niveau der Mannschaft angepasst.
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"Wir sind noch nicht stabil genug.... Wenn wir keine Fehler mehr machen, dann holen wir die Ergebnisse – in dieser Konstellation.“ Ja ist denn immer noch Karneval?
Wenn wir seit 26 Spielen noch keine Stabilität haben, um eine halbwegs akzeptable erste Halbzeit zu spielen und unserem GF Sport darauf nichts besseres einfällt, als den Trainer von allem freizusprechen, spielt sich Mutzel für meinen Geschmack damit selbst ins Abseits.
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Danke an Delbrücker. Allerdings dürfte die Regelung rechtswidrig sein, da sie faktisch einem mehrmonatigen Berufsverbot für vereinslose Profis gleichkommt. Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer ist ein Grundprinzip der EU. Mit der Sorge vor Wettbewerbsverzerrungen dürfte sich dieses kaum aushebeln lassen, zumal ja alle Vereine dasselbe Recht genießen. Folglich könnte Arminia es mal darauf ankommen lassen. Ich würde darauf wetten, dass Arminia dann einen Rechtsstreit gewinnen würde.
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Vielleicht noch ganz interessant: Mutzel verteidigte den Corboz Transfer, den man vorgezogen habe, damit, dass Wörl und Schreck nicht immer den Ball haben wollten. Zudem betonte er, dass er diese Saison schon früher auf interessante Spieler für die nächste Saison zugehen könne und meinte damit insbesondere die Position des Mittelstürmers. Wortmann freute sich über die vielen Zuschauer, die nach den Einnahmen aus dem Sponsoring den zweitwichtigsten Pfeiler des Etats darstellen. Angesichts der noch immer zu zahlenden Transfersummen aus den Vorsaisons für Spieler, die schon lange nicht mehr für die Blauen spielen, müsse sehr genau gewirtschaftet werden. Bei der Diskussion über die Grenzen des Einstiegs von Investoren würden die Drittligisten "Nullkommanull" beteiligt.
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Das Niveau der Fragen aus dem Publikum war dann aber schon sehr hoch.
Es war gemischt, wie meistens auf solchen Veranstaltungen. Ich denke, die breite Mehrheit freut sich einfach über einen kostenlosen unterhaltsamen Abend bei einem Krombacher Freibier und ist nicht so kritisch wie wir Hitzköpfe hier.
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War Sebastian Wiese von Radio Bielefeld oder? Zumindest war angekündigt das er durch den Abend führen wird.
Ja, hat er auch ganz nett gemacht in seiner Rolle. Einige Fragen zur sportlichem Situation, gefolgt von einigen privaten Fragen und dann die Überleitung zu Fragen aus dem Saal, die dann ein Saalreporter eingefangen hat, den ich nicht kannte.
Edit: Ewig weiß es genauer.
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Gewundert hat mich die Aussage, dass das Team vor dem Freiburg-Spiel erst morgen in die konkrete spielbezogene Vorbereitung geht. Ist das so üblich? Ansonsten will man die üblichen Abläufe vor dem Spiel nicht verändern um nicht noch mehr Unruhe zu schüren. Seitens der Spieler habe ich keine Zweifel, dass sie wollen. Es fehlt in den Spielen ja auch nicht am Einsatz.
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Auf eine Anmerkung, dass Kniat zu oft seine Taktik gewechselt habe, gab es leider keine konkrete Aussage, was aber in der jetzigen Situation auch verständlich ist. Was soll Mutzel da auch öffentlich sagen?
Lannert und Shipnoski berichteten vom guten Zusammenhalt im Team.
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Man habe sich insgesamt nach anfänglichen Schwierigkeiten verbessert und nach der Winterpause habe man trotz teilweise sehr guten Spiels vorne Pech gehabt und hinten durch unglückliche Einzelaktionen Tore kassiert.
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Es wurde berichtet, dass sehr wohl Standards geübt werden. Bei der Bewertung des derzeitigen Unvermögen war Mutzel für meinen Geschmack zu sehr auf der Pech-Schiene unterwegs und betonte die Anzahl der Torschüsse, was aus meiner Sicht viel zu kurz greift.
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Tja, es war eine "nette" Veranstaltung. Wenn es dem mikrofonreichenden Saalreporter zu kritisch wurde, wurde die Frage erst einmal selbst bewertet oder abgemildert, bevor sie ans Podium weitergegeben wurde. Das hat mir etwas missfallen.
Ansonsten war es eine höfliche Veranstaltung. Die DSC- Vertreter waren bemüht, sich nahbar zu zeigen. Sie können ja auch für die Altlasten nichts. Wortmann berichtete auf Nachfrage, dass eine Lizenz für die Regionalliga ein großer Kraftakt wäre.
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Westfalen Blatt berichtet kein Endspiel für Kniat in Freiburg. Kann das jmd auflösen, kann es nicht weiter lesen.
Was das Westfalenblatt schreibt, weiß ich nicht. Ich kann aber vom Fanabend berichten. Auf die kritische Frage an Mutzel, ob das in den Medien berichtete Entscheidungsspiel den Tatsachen entspricht und warum man in diesem Falle den Trainer auf diese Weise beschädigt, antwortete Mutzel, dass sie nicht von einem "Entscheidungsspiel" gesprochen hätten und die Situation nach dem Spiel neu bewerten würden. Auf erneute Nachfrage, ob dazu ein einziges Spiel erforderlich sei und was passieren würde, wenn das Spiel zwar gewonnen wird, die Folgespiele aber wieder schlecht laufen, wurde nur das erste Statement wiederholt. De facto hört sich das für mich nach einem Entscheidungsspiel an, wenn es vielleicht auch nicht allein am Ergebnis festgemacht wird. Bei einer weiteren Frage antwortete Shipnoski, es sei klar, dass Arminia gewinnen müsse.
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Wenn dem so ist, scheint Mutzel keine Lust mehr zu haben. Für mich unvorstellbar, dass er sein eigenes Schicksal an so einen schwachen Trainer knüpft. Dass die Gremien so etwas mit sich machen lassen, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass Mutzel "keine Lust mehr hat". Da würde er seiner Karriere auch mehr als einen Knick verpassen. Allenfalls denkbar, dass der Aufsichtsrat diese Verknüpfung herstellt. Vielleicht kommt ja ein "starker Mann", der die beiden dann vakanten Positionen übernimmt. Davon würde ich gar nichts halten, weil dann noch größere Abhängigkeiten entstehen würden und noch weniger Kontrolle die Folge wäre. Aber alles nur Spekulationen.
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Wie hier jemand schon bemerkt hat (sorry, leider vergessen wer), stellt schon die Aussprache eines Ultimatums eine so starke Beschädigung dar, dass die betroffene Person eigentlich schon nicht mehr zu halten ist. Wir erleben jetzt eine ziemlich unwürdige Salami-Demontage einer Person, die vollkommen überflüssig ist. Man nenne mal ein Beispiel, wo eine Person ein solches Ultimatum überstanden hat. Ich kenne keins. Auch für Kniat ist das keine hilfreiche Situation.
Ganz genau. Wer denkt sich so etwas aus (wenn es denn stimmt)? Dabei kann niemand gewinnen. Mutzel kann doch wohl nicht so dumm sein. Hört sich eher nach einer kompromissfähigen Luschi-Entscheidung unseres nun mit größeren Mitspracherechten ausgestatteten Aufsichtsgremiums an.