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Beiträge von Fonzie

    Find den ebenfalls, auch im Hinblick auf die 2.Liga, gut. Schwarz/weiß gilt eben selbst bei den Transfers dieser Saison nicht.

    Schließe mich an. Ich würde von den Neuzugängen dieser Saison - bis auf Castro - auch noch keinen als Flop bewerten. Dazu ist es zu früh beim Alter der meisten Neuen.

    Bei Niemann und Müller bin ich mir nicht sicher,aber bei Consbruch war ich guter Hoffnung. Ärgerlich.
    Gute Besserung.

    Schlüsselbein-Bruch ist für einen Fußballer meinem laienhaften Eindruck nach ein Keks. Dauert zwar ein bisschen. Hat aber kein Potential, die Leistungsfähigkeit danach zu verringern. Insofern: für Arminia keine große Sache. Zur Saison-Vorbereitung ist der Spieler gut regeneriert wieder da.

    Der Drops ist gelutscht. Arminias Abstieg ist nicht mehr zu verhindern. Magath mit viel Matchglück. Wird am Ende keinen interessieren. Da steht der "glückliche Felix" als strahlender Held da.

    Wenn es weitere Ausstiegsklauseln gibt, wissen wir jetzt aber, wo die Tarife MINDESTENS liegen. Denn Wimmer galt ja vor der Saison als weniger wert als Hack, Serra und Krüger. 5 Mio für Hack, Serra und Krüger würden doch hier alle mit Kusshand nehmen. Die wird aber keiner zahlen. Ich vermute am ehesten, dass noch Schöpf und Okugawa für andere Vereine interessant sein und dort Klauseln gezogen werden könnten. Hack, Serra, Krüger und Co. würde der Verein bei Abstieg evtl. für 3 Mio oder so abgeben, aber nur falls die wirtschaftliche Corona-Lage (großes Saisonminus) das erzwingen würde.
    In der Gesamtbetrachtung verstehe auch ich nicht, was an der Wimmer-Ausstiegsklausel nun schlecht verhandelt gewesen sein soll. Das kann man ja nur am damaligen Zeitpunkt messen, wie u.a. Richie schon sagte.
    Die Strategie des Vereins zielt auf Transferüberschüsse. Im Fall Wimmer geht das schon mal auf. Den Rest sollte man in 1-3 Jahren bewerten.

    Bruchhagen redet sehr allgemein. Von den letzten 10 Jahren. Das ist sehr wenig konkret. Nicht einmal die Ausrichtung "Ausbildungsverein" wird von ihm thematisiert. Da kann man schon Zweifel haben, dass er überhaupt genaueres über die Arminia zur Kenntnis nimmt. Mir ist das ganze Interview zu ungenau geführt. Allerdings weiß man auch nicht, was der gute Heribert am Ende wieder rausgestrichen hat, als er sich das ganze von Ahlers nochmal hat zeigen lassen.

    Der Maßstab für die Kramer-Frage wird m.E. sein:
    1. Entwicklung der Mannschaft und der einzelnen Spieler
    2. Atmosphäre im Umfeld


    Der erste Punkt ist die letzten Wochen so deutlich im Abschwung, wie ja auch der wortkarge Arabi betonte, dass es da langsam brenzlig werden könnte für Kramer. Was den zweiten Punkt betrifft, werden die GF das erstmal weiter auszusitzen versuchen, so nach dem Motto: der Pöbel beruhigt sich schon wieder - was auch häufig der Fall ist. Beruhigt er sich aber bei einem miesen Saisonstart in Liga 2 nicht, kann auch dieser Punkt am Ende gegen Kramer sprechen. Über einen längeren Zeitraum kann der Verein nicht gegen das Umfeld handeln. Irgendwann bekommen als Erstes die BOWL-Partner dann kalte Füße. Dieses Projekt lebt von der Unterstützung in der Region. Red Bull tickt da anders, da geht es um globales Marketing und sonst nichts. Das kann in Leipzig oder in einer anderen beliebigen Großstadt angesiedelt werden. BOWL ist OWL. Wenn die Region das Projekt nicht (mehr) annimmt, ist es tot.
    Die historischen Vorläufer von BOWL hatten übrigens fast als wichtigstes Argument (das ich nie richtig fand, weil das für keinen "High Potential" ein Grund ist, nicht nach Berlin, Köln, Hamburg, Düsseldorf oder München zu gehen, wenn man das braucht), mit einem dauerhaften Erstligisten die Stadt/Region attraktiver für Führungskräfte zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei Oetker etc. dieses Argument komplett gestrichen hat. Daher ist dauerhaft 2. Liga nicht akzeptabel für BOWL. Es geht also m.E. mitnichten nur darum, dem Verein mit dem Konzept "Ausbildungsverein" eine nachhaltige wirtschaftliche Basis zu geben. Aber darüber wird man wohl keine ehrlichen Antworten aus den BOWL-Unternehmen bekommen.

    Das Spiel wird sehr wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Abstiegskampf haben. Zu holen gibt es für Arminia nichts. Auch eine höhere Niederlage würde die Mannschaft auf der anderen Seite nicht (weiter) demoralisieren, solange es nicht mehr 6 Tore werden jedenfalls. Eine besondere Taktik für dieses Spiel macht daher kaum einen Sinn. Es kommt vielmehr darauf an, das Spiel zu nutzen, um sich von der Formation für die letzten Spiele einzuspielen. Das betrifft zunächst den Brunner-Ersatz. Ich halte eine 4er-Kette mit 4 Innenverteidiger für denkbar. Also Andrade links und Ramos rechts. Da Arminia in den Spielen nach dem Bayern-Spiel ordentlich punkten muss, hielte ich nichts von einer zu defensiven Doppel-6 Prietl-Kunze. Das haben wir hinreichend gesehen, dass dann nach vorne aus dem Zentrum nichts geht. Fraglich wäre, ob man tatsächlich Bello mal Linksaußen spielen lässt. Das könnte evtl. eine Maßnahme für den Rest der Saison werden, auch wenn ich Krüger nicht schlecht finde. Aber Bello wäre der Linksfuß, der auch mal zur Grundlinie durchkommt. Dieses Element gibt es aktuell gar nicht im Bielefelder Spiel. Wimmer ist der Typ, der lieber nach innen zieht. Daher würde ich so spielen:
    Ortega - Ramos, Pieper, Nilsson, Andrade - Vasi (Prietl), Schöpf - Wimmer, Okugawa, Bello (Krüger) - Serra

    Ich vermute mittlerweile, weil man einen Abstieg und 1-2 Saisons in der 2. Liga billigend in Kauf nimmt. Warum? Weil sich erst dann Spieler wie Bello, Ince, Ramos, Serra, Krüger und Hack einerseits entwickeln und andererseits sich aus diesen sowie einigen neuen Spielern eine neue und stabile Hierarchie herusbilden kann, die wir meines Erachtens augenblicklich durch den immensen Umbruch im Sommer nicht haben, die uns sogar abgeht und möglicherweise im letzten Drittel u.a. die Liga kostet
    Die oben gelisteten Spieler haben ausnahmslos ab dem Sommer noch drei Jahre Vertrag, was perspektivisch weiterhin Entwicklung und/oder einen Wiederverkaufswert verspricht. Ich wäre dementsprechend fast geneigt zu sagen, dass man die zwei Jahre Bundesliga gezielt genutzt hat, um Kapital in Form von jungen und hochtalentierten Spielern aufzubauen, mit der Aussicht, gestärkt, stabilisiert und trotzdem auch Verkaufsambitioniert wieder hochzugehen und falls dies nicht zeitnah gelänge, trotzdem sowie ligaunabhängig immer wieder erhebliche Einnahmen zu erwarten hätte. Ob ich hier ansatzweise Recht habe, weiß ich nicht. Allerdings wäre das eine Strategie, die sportlich nicht unbedingt kurzfristig greift, mir aber mittelfristig erfolgsversprechender und nachhaltiger scheint als z.B. die hier derzeit glorifizierte Bochumer Politik.

    An solchen Argumenten, wie sie auch schon andere gebracht haben, finde ich falsch, dass Wertentwicklung in Liga 2 sehr viel weniger möglich ist als in Liga 1, jedenfalls sehr viel weniger steil in der Wachstumskurve. Zudem bekommt man als Zweitligist auch weniger Talente als als Erstligist. Kurz gefasst: auch die Wertentwicklungslogik funktioniert in Liga 1 sehr viel besser. Der Vorteil von Liga 2 in Sachen Wertentwicklung ist die niedrigere Hürde für Talente, sich zu entwickeln.


    Ich finde gar nicht, dass es ein heisses Eisen ist. Man muss dann auch mal die Spielweisen vergleichen. Wenn du siehst, wie oft die Bochumer mit ihrer Art des Fußballs in den Strafraum kommen, wie viele Torchancen sie haben und vor allem wie die ihre Ecken schiessen, dann würde ein Klos da wahrscheinlich auch bei 8 Toren stehen und auch ein Hofmann kann dort funktionieren.
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    Bei Arminia gab es letzte Saison zum Ende meist lange Bälle auf Klos, der ablegen und halten sollte. Arminias Spielweise ist dieses Jahr auf hohe Ballgewinne, Pässe in den Raum und Antrittsschnelligkeit ausgelegt. Zudem agiert der Mittelstürmer bei uns zu 85% mit dem Rücken zum Tor. Das ist etwas ganz anderes und das hat Klos gerade in der ersten Bundesligasaison viel besser gemacht als Serra oder gar Lasme. Ecken und Freistöße sind absolut wirkungslos. So schiesst du halt keine Tore.


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    Klos wäre sicherlich in seinem Alter kein 10-Tore-plus-x-Stürmer mehr gworden. Aber er tut mir ob des derzeitigen Fußballs auch etwas leid.


    Dass Aufsteiger auf Kontern (heute modernistisch "Umschalten" genannt) und Pressing setzen ist eher der Normalfall und würde ich daher auch bevorzugen. Union hat es schon etwas anders gemacht, die hatten aber auch viel Erfahrung eingekauft. Bochum gibt mir da tatsächlich zu denken. Ein Aufsteiger ohne große Kohle, der nicht mit Umschaltspiel den Klassenerhalt angeht. Mal sehen, ob das nachhaltig von Erfolg ist und die Bochumer auch nächste Saison die Klasse halten. Und mal sehen, ob demnächst nochmal ein Aufsteiger auf diese Weise erfolgreich ist.
    Ich gehe davon aus, dass Fabi Klos bei Union oder nun Bochum besser zur Geltung gekommen wäre. Allerdings halte ich Bochum - wie gesagt - eher für eine Ausnahme vom Spielstil eines Aufsteigers. Klos ist eigentlich der Stürmertyp für Dominanz auf dem Platz und Ballbesitz. Den besten Klos aller Zeiten gab es unter Neuhaus. Aber das war nicht zufällig in Liga 2 bei Arminia.

    Naja das plastischste Beispiel ist neben Terodde halt auch bei uns zu finden. Fabian Klos war in den letzten beiden Zweitligasaisons sogar noch sehr viel besser als Serra und Hofmann und auch er hat einen mehr als schweren Stand in der Liga. Es ist nun einmal nicht so einfach...

    Finde ich auch. Hab mich nur nicht getraut, das als erster zu schreiben. Ist ein heißes Eisen. Fabi ist lebende Legende - zurecht. Aber in Liga 1 immer überfordert gewesen. Was ich keinesfalls als Beleidigung ansehe. Er hat nun wirklich beeindruckend viel aus sich herausgeholt. Gilt auch für Vogi. Liga 1 eigentlich nicht sein Turf, aber alles rausgeholt mit harter Arbeit und viel Willen.

    Ich verstehe Craig so, dass er kritisiert, wer eben NICHT in die Pflicht genommen wird - Frank Kramer. Das ist schon eine kleine Alibi-Debatte, um den Trainer aus der Schusslinie zu nehmen. Jedenfalls hat es auch diesen Effekt. Die Spieler müssen m.E. auch in die Pflicht genommen werden. Aber eigentlich sollte man ihnen einen anderen Cheftrainer geben.

    Wenn man zukünftig vor allen Dingen faktenbasiert arbeiten möchte und einer der Schwerpunkte darauf liegt, wie der finanzielle Output bei den Transfers am Ende aussieht, sollte man aber fairerweise die kommende Sommerpause, unabhängig der Ligazugehörigkeit, nutzen, um das eigene Image zu überarbeiten. Dann muss dieses ganze Thema Emotionen, Verteidigung des Teutoburger Waldes, stur - hartnäckig - kämpferisch raus. Im Gegenzug sollte man Mitgliedern, Dauerkarteninhabern etc. nochmal deutlich kommunizieren, dass die Entwicklung einzelner Spieler bis zum gewinnbringenden Verkauf für den Verein langfristig wichtiger ist, als kurzfristige sportliche Ergebnisse. Und dass Trainerteam und Mannschaft Phasen wie in der Hinrunde oder den letzten 5 Wochen zugestanden werden müssen, um so einer Entwicklung Zeit und Raum zu geben. In dem Zusammenhang sollte man die Rolle Kramers auch nochmal verdeutlichen, insbesondere sein Netzwerk nach Österreich, zu RB und Hoffenheim. Und am besten lässt man sich bei dieser Kommunikation vernünftig beraten, um es weniger trotzig, sondern im Zweifel gewinnbringend an den Mann bringen zu können.


    Ob der Weg, auch mit Kramer als Cheftrainer aufgeht, wird man im Herbst sehen. Wenn wir dann in der 1. Liga sind oder in der 2. stabil zwischen 8 und 10 ist alles in Ordnung. Was Abstiegskampf und damit Existenzkampf in der 2. Liga bedeutet, wissen wir.


    Das wäre kommunikativer Selbstmord aus meiner Sicht.


    1. Emotionen raus - hieße absolute Sterilität. Das ist hier in Bielefeld nicht zu machen. Das ist eben nicht Hoffenheim oder Leipzig, wie gestern wer sagte: Lothar.


    2. Sportlichen Erfolg zur Nebensache erklären - dann hat das mit Leistungssport nichts mehr zu tun. Mittlerweile ist vielleicht auch schon zu viel Wirtschaftsdenken im Verein. Finanziell solide sein: ja. Aber das Sportliche so in den Hintergrund zu drängen, das geht nicht. Arminia ist kein Fohlenzüchter-Verein für kommende Rennpferde. Den Weg Ausbildungsverein zu gehen ist richtig. Aber nicht als Selbstzweck, sondern als Mittel zum Zweck. Und dieser letzte Zweck muss ein sportlicher sein. Sonst sind wir nicht mehr im Sport, sondern nur noch in der Wirtschaft.


    3. Kramers Netzwerk zu betonen - wirft folgende Frage auf: wozu dann Arabi noch? Und wäre Kramer nicht dann der bessere Sport-GF? Und vor allem muss ein Trainer zuerst mit seinen Trainer-Qualitäten gerechtfertigt werden (können).
    An der Stelle sehe ich es einmal zu 100 Prozent anders als Lothar.

    Ich glaube nicht, dass Hofmann sich in Liga 1 durchsetzt. In dem Alter noch in Liga 1 zu wechseln als Stürmer, wann war das erfolgreich? Wenn Arminia den geholt hätte, hätte es hier im Forum bestimmt viel Häme gegeben. geht der zu Bochum, ist das auf einmal ein Top-Transfer. Gut, dass die Mehrheit hier aber sachlich ist.

    Ja, es gibt eine Diskrepanz zwischen den Gefühlen und den Fakten. Daraus würde ich aber etwas andere Schlüsse ziehen. Man muss aufpassen, dass nicht eine Entfremdung auf Seiten eines Teils der Fans entsteht. Fakten allein zählen nicht, man muss auch kommunizieren und die Gefühlsebene erreichen. Genau darauf zielt ja die Kritik am Kommunikationsstil v.a. von Arabi. "Leute mitnehmen", "Politik erklären" - das sind ja beliebte Wendungen, an denen auch was dran ist.
    Mal ganz abgesehen davon, dass man auch eine andere "Fakten-Rechnung" aufstellen könnte, indem man die Einnahmeverluste bei einem Abstieg anführt. So eindeutig sprechen die Fakten nicht. Man muss schon den Vergleich mit der desaströsen Vergangenheit heranziehen, dann ist selbst ein Abstieg rosarot. Der Vergleich zwischen den beiden Zukunfts-Szenarien Klassenerhalt vs. Abstieg führt aber zu anderen "Faktenlagen". Da steht ein krasses Minus. Und die Frage, wie das unter nach wie vor Corona-Situation aufgefangen werden würde. Da können selbst die Optimisten ja nur vermuten, dass es da bestimmt eine seriöse Planung gebe. Das ist aber reine Hoffnung. Nun, ich gehöre nicht zu den totalen Pessimisten hier. Aber mehr Widerstand gegen den Abstieg würde ich schon wichtig finden. Der Klassenerhalt ist definitiv nicht nachrangig gegenüber noch so tollen Zukunftsvisionen. Das Hier und Jetzt zählt auch.

    Zitat aus der NW:
    "Zu einer möglichen Trainerdiskussion wollte sich Arabi nicht äußern. Nur
    so viel sagte er: „Klar ist: Die letzten Wochen waren nicht gut, und
    unsere Leistung gestern ebenfalls nicht.""


    That´s it. Die klassische Sphinx aus Aachen.

    Glaube ich nicht. In Liga 2 würde Arminia am wahrscheinlichsten eine Saison wie Paderborn diese Saison spielen. Im worst case wie Hannover oder Düsseldorf, also Scheiße, aber letztlich ungefährdet.

    Nach Berichten von Kollegen, die vor Ort waren, war das (wiederum?) keine normale Niederlage sondern ein Offenbarungseid. Ich würde mir jetzt mal ein neues Statement zur aktuellen Situation von den Verantwortlichen wünschen. Hier werden viele Thesen zu den Gründen dieses Niedergangs gemutmaßt, teilweise auch hanebüchen oder wutverzerrt eindimensional. Wichtig wäre mir jetzt den Plan für das weitere Vorgehen kurzfristig mit der Mannschaft und mittelfristig mit der Vereinsausrichtung zu erfahren.


    Alle raus ist einfach Blödsinn, aber ein einfaches „stur, hartnäckig ohne kämpferisch“ Weiterso kann auch nicht sein. Für mein Teil bilde ich mir nicht ein, ein Anrecht auf irgendwelche Informationen zu haben nur weil ich Mitglied und DK-Inhaber bin und solche Auswüchse wie mit den Harlekins in Berlin verabscheue ich zutiefst. Aber gern hätte ich ein kleines bisschen Hoffnung auf irgendetwas Positives wenn ich mich am Sonntag mit Bauchschmerzen zu dem vermutlichen Desaster auf den Weg zur Alm machen werde. Arminia wird immer mein Heimatverein bleiben, egal in welcher Liga, aber er sollte mir auch mal wieder ein wenig Spaß bereiten.

    Dass man Leute, deren Unterstützung (und: Geld) man haben will, versucht mitzunehmen, sollte eine Notwendigkeit für eine Unternehmensführung sein. Da braucht es meinem Empfinden nach gar kein Recht auf Information (im übertragenen Sinne), das ich aber durchaus sehen würde. Jede Unternehmensführung muss ihren Kunden ihre Politik erklären, wenn es zu Irrititationen im Verhältnis Unternehmen - Kunde kommt. Das wissen die Bosse von BOWL natürlich. Dafür haben die in ihren Unternehmen riesige PR- und Marketingabteilungen. Wenn man meinen sollte, das nicht zu müssen, dann nur wenn man sich auf die bedingungslose Liebe der Fans verlassen zu können (und diese auszunutzen können) meint. Am Ende würde aber nur die Abstimmung mit den Füßen helfen, wenn der Verein stur bleiben würde. Wie sehr es dazu kommt, müsste man abwarten. Ich bin weit davon entfernt, dazu aufzurufen. Nicht dass das falsch verstanden wird. Ich finde nämlich nach wie vor mehr richtig als falsch bei der Arminia. Nur habe ich ein wenig andere Vorstellungen von der Kommunikationspolitik des Vereins als Du, 33615. Ich sehe da einfach mehr Obligo. Das ist Arabis größte Schwäche aus meiner Sicht und auch der Hauptgrund für den Argwohn ihm gegenüber bei Teilen der Fans. Dafür hat er aber eigentlich den Mucha damals an die Seite gestellt bekommen. Nur muss er sich dann auch noch mehr beraten lassen von diesem. Im Moment ist an der Stelle zu viel Defensive. Das macht nichts besser, sondern nur schlimmer.

    Von wem ist das und was wird damit gemacht?
    10.000x kopieren und per Fax an die GS schicken? CC an Kramer, Arabi, Rejek und alle Bündnispartner?!

    Ääääh, sorry, aber das ist ein Tweet, also auf Twitter. Das kann man "re-tweeten" und evtl. ja auch an Arminias Twitter-Account oder besser an alle Twitter-Accounts von Arminen-Fans. Einen Tweet ausdrucken und faxen - klingt ein bisschen wie die lustige Fernseh-Werbung, wo ein älteres Pärchen eine Chiffre-Anzeige bei einer Print-Zeitung aufgeben, um Mitglieder für eine Whats-App-Gruppe zu suchen. :jump: Sorry, für den Gag.