Arabi wird vor allem an der Trainerfrage zu messen sein. Nach einem Abstieg würde Kramer vermutlich erst mal weitermachen dürfen. Wenn er in Liga 2 dann aber bis zum Herbst die neue Mannschaft nicht auf Erfolgskurs geführt hat, sollte Arabi Kramer entlassen. Daran würde ich Arabi messen.
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Beiträge von Fonzie
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Absolut richtig.
Eine Mannschaft wird von Äußerungen des Trainers und des GF in den Medien nicht großartig berührt, wenn es intern eine ganz klare und unmissverständliche Ansprache gibt. Es ist doch sehr einfach zu erkennen, dass die Äußerungen in den Medien zu 100 Prozent darauf abzielen, dass kein öffentlicher Druck auf die Mannschaft entsteht. Man könnte sagen, kein ZUSÄTZLICHER Druck. Denn Druck hat jeder Profi-Sporter schon von sich aus und von Vereinsseite aus. Und irgendwann wird Druck zu viel und dann kontraproduktiv.
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Im Sportteil des Morgenmagazins wurde Coach Kramer heute eingeblendet, wie er auf der PK sagte: „Wir wollen von Anfang an Gas geben.“
Wurde dann kommentiert mit: „Und das in Zeiten, in denen wir eigentlich alle Energie sparen sollen!“
Wenigstens mal ein Schmunzler…Fehlt nur noch, dass Rejek zum Wimmer-Transfer sagt, der Rubel müsse nunmal rollen... Viel mehr als Galgenhumor bleibt einem heutzutage als Armine und Bürger vielleicht nicht.
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Und fuer mich nicht nachvollziehbar ist die Schlussfolgerung aus Deinem Post. Eben weil wir (nur, aber immerhin) die oeffentliche, strategische, zuvor wohlueberlegte Kommunikation kennen, kann man doch diese als klug oder weniger klug beurteilen.Kannst Du auch. Aber diese öffentliche Kommunikation hat fast keinen Effekt auf die Mannschaft, wie oft unterstellt wird. Die sprechen nämlich direkt miteinander und das ganz anders. Ich gebe ja gerne zu, dass mich das Gelaber von Kramer und Arabi nervt, gerade weil es so offensichtlich strategisch ist. Da fühlt man sich als Fan nicht ernst genommen. Aber schädlich ist das nicht.
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Für mich nicht nachvollziehbar, wie hoch von vielen hier die Äußerungen von Arabi und Kramer gegenüber den Medien gehängt werden. Das ist ausschließlich strategisches Sprechen, völlig unauthentisch. Um keine öffentlichen Angriffsflächen zu bieten. Intern wird natürlich anders gesprochen. Wie, wissen wir nicht.
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Die Länderspielpause hat den Rhythmus gebrochen. Das gilt sowohl für den starken Lauf der Stuttgarter als auch für den Negativtrend der Bielefelder. Ich halte das Spiel am Samstag für völlig offen. Eine Prognose ist kaum möglich. Den Schlüssel zum Spiel sehe ich in der Ausschaltung von Sosa (durch Brunner) und Kalajdzic (durch Nilsson/Pieper).
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Sorry, aber ich kann es nicht mehr hören. Als wenn etwa die Lamm-Mannschaft keine Söldner-Truppe gewesen wäre! Mittlerweile wird wirklich jede unsympathische Normalität des Profifußballs auf das Konzept des "Ausbildungsvereins" projiziert. Wann wäre je ein Spieler bei Arminia geblieben, wenn ein Club wie Wolfsburg gerufen hätte? Was war mit Owomoyela, Wichniarek, Westermann und Co.? Was bitte hat ein solcher Wechsel mit Ausbildungsverein zu tun?
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In der Mannschaft selbst ist schon von ganz alleine viel Druck. Das sind Hochleistungssportler und keine Messdiener. Dafür ist völlig unerheblich, was die Vereinsführung und was die Fans sagen. Der Fanmarsch ist sowohl für die Vereinsführung als auch für die Mannschaft kein Thema. Wozu auch? Die Fans bringen sich so in eine besondere Stimmung. Das ist eine reine Fangeschichte, die auch nichts negatives hat, aber für die Vorbereitung und die Stimmung des Teams 0 Bedeutung hat.
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Das ist schade, aber seit jeher der Lauf der Dinge im Profifußball, ob nun "Ausbildungsverein" oder nicht. Die offenbar ausgehandelte Ausstiegsklausel in Höhe von 7 bzw. bei Abstieg 5 Mio ist zum Zeitpunkt der Vertragsschliessung schon beachtlich hoch angesetzt worden. Der Verein hat alles richtig gemacht. Und der Transfererlös ist ein wirtschaftlicher Erfolg. Man wird sich bei Arminia daran gewöhnen müssen, dass jede Saison der eine oder andere gute Spieler weggekauft wird. Das geht allen "Kleinen" in der Nahrungskette so, die nicht nur Schrott im Kader haben. Umgekehrt bedienen sich Clubs wie Arminia eben bei noch kleineren Clubs. Da ist kein Platz für Wehmut oder Weltschmerz. In diesem ewigen Kreislauf muss man klug mitspielen und immer ein kleines bisschen größer zu werden versuchen.
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Vielleicht wollten sie lieber von einem jungen Prinzen gerettet werden??
Aber Flachs beiseite, deren Trieb ist wohl nunmal ihr Laichgebiet zu errreichen. Wenn jenes auf der anderen Straßenseite liegt bleibt ihnen doch nix anderes übrig, als die Straße erneut zu überqueren zu wollen.Arminederjubelt hat die Frösche auf die falsche Straßenseite gebracht. Welch eine Tragik! Auch beim Frösche-Retten sind die richtigen Laufwege essentiell, ja existenziell. Womit wir den Bogen zum Match der Arminen am Samstag gegen Stuttgart hinbekommen haben.
Mich wundert, dass am Johannistal die jährliche Froschwanderung von den Tierschützern verpennt wurde. Wahrscheinlich wie der gesamte Frühling zu früh dran. Spargelernte läuft ja hier auch schon und sogar die Magnolien fangen an zu blühen. Möge daher auch dem VFB am Samstag ein blaues Wunder blühen. Womit wir schon wieder beim eigentlichen Thema wären...
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Alles reine Spekulation, wie die Stimmung und die Kommunikation im Team ist. Auch alles reine Spekulation, wie Kramer intern im Verein und in der Mannschaft auftritt und kommuniziert. Spekulieren kann man meinetwegen ja. Aber man sollte sich Klaren darüber sein, wann man nur spekuliert und wann man auf Faktenbasis spricht. Dazu kommt, dass das Auftreten am Spielfeldrand m.E. in seiner Wirkung auf das Team schwer überschätzt wird bei manchen Fans. Ein Baumgart etwa agiert während des Spiels nur seinen eigenen Stress auf seine ganz persönliche Weise aus. Ist legitim, aber vermutlich nur mit geringer Wirkung aufs Spiel. Und vermutlich ist Baumgart das sogar auch klar und es ist gar nicht seine Absicht, auf diese Weise zu intervenieren.
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Kommt Schöpf denn nun vorzeitig nach Bielefeld zurück? Ich meine, die sind ja ausgeschieden. Und einen Ersatzgegner dürften sie für den nächsten Termin nicht haben.
Schöpf hat übrigens 0 Minuten gespielt. Kalajdzic vom VFB 35 Minuten. -
Der Heimverein ist der Veranstalter und muss die Hausordnung durchsetzen. Ein Becherwurf eines Zuschauers bzw. die Folge des Spielabbruchs wird daher zurecht dem Veranstalter zugerechnet. Dabei wird es bleiben. Da nützen auch solche juristischen Bauerntricks nichts.
Sehr viel schwieriger stelle ich es mir aber juristisch vor, wenn wirklich mal einer vor ordentlichen Gerichten dagegen vorgehen würde, wenn ein Gästefan den Becher wirft und das Spiel dann für den veranstaltenden Verein gewertet würde, der schließlich das Hausrecht hat und den Ordnungsdienst stellt. Das Verhalten des Gästefans dann dem Gastverein zuzurechnen, wäre juristisch vielleicht nicht möglich - auch wenn wir das alle für fair halten. -
So eine abgeklärte und sachliche Sicht tut echt mal gut.Es ist sehr anstrengend mitzuverfolgen, dass viele nur den Klassenerhalt und nichts anderes akzeptieren können (egal, wie unrealistisch das anhand der strukturellen, finanzellen und personellen Unterschiede in der Liga auch ist). Es MUSS eben gehen.
Ich hatte schon vor Monaten angemerkt, dass es ev. dieses Jahr wohl eben einfach nicht reicht. Der zwischenzeitliche Höhenflug war zwar klasse, die Qualität im Spiel aber anscheinend nicht durchzuhalten. Vermutlich war die Phase einfach das Beste, was die Mannschaft für einen bestimmten Zeitraum unter günstigen Bedingungen erreichen kann.
Und wer meint, wir hätten eine irgendwie geartete langfristige Perspektive in der Bundesliga, der träumt.
Ich kann mit der zweiten locker leben und kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich das seit 1978 mittlerweile schon erlebt habe: war bis auf wenige Ausnahmen völlig ok. Und beim aktuellen Kader (auch nach absehbaren Abgängen) braucht man sich für das nächste Jahr so oder so keine Sorgen machen.
Arminias Ziel ist sicher nicht, dauerhaft 2. Liga zu spielen. Daher ist ein Abstieg auch nicht egal. Die Zielsetzungen sind Top-25 und Ausbildungsverein. Das heißt, dass man bis auf Weiteres wohl abwechselnd in beiden Ligen spielen wird, aber so oft wie möglich in Liga 1. Ich würde es so sehen, dass die zu erwartenden 2.Liga-Jahre nicht zu vermeiden sind, aber keinesfalls schön.
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Letzte Saison hat Kramer bewiesen, dass er Abstiegskampf kann. Da hat er neue Impulse gesetzt und einen Spieler wie Meier, der bei Neuhaus unten durch war, zum Leistungsträger gemacht. Leider ist die jetzige Situation eine völlig andere. Kramers Akzente sind dem Team bekannt, die Leistungssteigerung von vernachlässigten Spielern ist auch nicht zu erwarten und ein zweites Werder Bremen, also ein Team was durchgereicht wird, ist ebenfalls (noch) nicht in Sicht.
Gut dass Du das in Erinnerung rufst, ich hatte es fast vergessen. Ich bin nicht sicher, dass da gar nichts mehr an unerwarteten Innovationen drin ist im Kader. Bello als klassischen Linksaußen, der bis zur Grundlinie druchgeht, z.B. wäre eine Option, die neulich schon ein anderer User hier einbrachte (habe leider vergessen, wer das war). Das wäre ein neues Stilelement, wo die anderen offensiven Außen doch immer in die Mitte ziehen. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von hohen Bällen, aber sehr wohl von Flanken von der Grundlinie - am besten flach zurück zentral auf die 16er-Linie. Wimmer und Okugawa hätten die Schusstechnik dafür (wie sie zuletzt bei solchen Aktionen v.a. Yabo (gegen HSV) und Staude (gegen St. Pauli) gezeigt haben). Das kann man übrigens wunderbar einstudieren, dass ein solcher Präzisionsschütze am 16er lauert, auch bei Ecken auf Abpraller wartet. Alte Hüte, die aber u.U. besser passen als der modernste Fummel.
Würde mich freuen, wenn zumindest an einer Stelle bei den letzten Posts, die ich gezielt beantwortet habe, eine spannende größere Diskussion mit mehreren Leuten ergibt. -
Und das ist genau was ich nicht verstehe. Was bringt uns tolle Trainingsarbeit wenn die Spieler auf dem Platz nicht treffen/gut spielen. Dadurch werden die Marktwerte nicht erhöht und die Spieler werden uninteressant für potentere Vereine. Dann steigt man dazu noch ab, also noch weniger Kohle. Bei einem Zweitligisten werden die anderen Clubs zusätzlich versuchen die Kaufpreise zu drücken bzw kriegst du naturgemäß in der Zweiten Liga bedeutend weniger Ablöse als in der ersten, für den selben Spieler. Wimmer kannst du als Erstligist um die 8-10 Millionen verkaufen, bei Abstieg kannst du froh sein wenn du 4 kriegst. Dieses ganze Konstrukt was sich da mittlerweile aufgebaut hat kann man nicht verstehen, aus Kaufmannischer Sicht macht es nur Sinn alles für den Klassenerhalt zu tun und ggf den Trainer auszuwechseln. Muss nicht helfen kann aber. Verstehe Arabi und Rejek überhaupt nicht. Man hat das Gefühl es ginge nur darum unbedingt am Ende sagen zu können;" wir hatten recht, ihr nicht".
Nein, ich finde es glaubwürdig, dass Arabi und Rejek einen Trainer komplexer beurteilen und bewerten. Endlich spielt auch eine langfristige Strategie eine Rolle und nicht nur kurzfristige "von der Hand in den Mund"-Denke. Ob Kramer nun der richtige für die Langfrist-Perspektive ist, mag dahin gestellt sein. Richtig finde ich jedenfalls, dass der Zeithorizont der Personalpolitik nun sowohl kurz-, mittelfristige und langfristige Gesichtspunkte berücksichtigt. Das impliziert nunmal, dass man mit dem als richtig erkannten Trainer zur Not auch absteigt. Wie gesagt: ob Kramer dieser richtige Trainer ist, kann man diskutieren. Aber ob man auch eine Denke für nach wie vor richtig hält, die ausschließlich den kurzfristigen Klassenerhalt zum Maßstab macht, ist eine andere Frage. Beide Fragen sollte man diskutieren. Ich wäre schon sehr dagegen, nur die langfristige Perspektive gelten zu lassen und die Gegenwart für mehr oder weniger unwichtig zu erklären (gilt auch für Budget-Fragen). Aber umgekehrt alles der Gegenwart unterzuordnen, wäre genauso falsch (gilt ebenfalls wieder auch für Budget-Fragen). Man muss den Spagat zwischen sozusagen heute und morgen schaffen. Das wäre für mich auch die Idealbeschreibung des Trainers (und der GF). Bei Kramer stelle ich eigentlich nicht in Frage, dass er junge Talente aufbauen kann (es ist nicht richtig, was einige hier sagen, dass die Spieler schlechter werden; siehe Andrade, Ramos, Wimmer, Okugawa, aber mit Abstrichen auch Serra, Krüger, Vasi - von den Neuen lediglich Lasme und Hack nicht). Bei Kramer frage ich mich, ob er mit diesen zu entwickelnden Talenten auch kurzfristig GENUG Erfolg haben kann, also die Klasse halten kann, wenn das Potenzial auch kurzfristig schon da ist. Aber selbst wenn man das negiert: was wir hier nicht mehr brauchen sind Trainer, die nur mit ausgereiften Mannschaften kurzfristig Erfolg haben können. Von Strohfeuer-Motivatoren mal ganz abgesehen. -
Übermäßige Personalisierung sicherlich. Kramer ist kein Menschenfänger und er folgte auf einen sehr beliebten Trainer, der sehr unschön gegangen wurde. Das spiegelt sich leider gerade in der Diskussion wieder.
Ich sehe ein großes Problem in der nicht mehr vorhandenen Mannschaftshierachie. Das habe ich vor einiger Zeit schon mal geschrieben. Castro ist kein Leader und kann auch keiner werden, weil er nicht spielt. Klos war immer ein Leader, aber den hat man zu Saisonbeginn zum "Herbergsvater" degradiert und er kann mit seinen 10-Minuten-Einsätzen und der neuen Rolle wohl kaum noch die dicke Lippe riskieren. Prietl ist Kapitän, aber eben keiner der laut ist und auf dem Platz voran gehen kann. Pieper hatte mit sich selbst zu tun und der Einfluss von Ortega im Spiel ist stark begrenzt. Für mich sieht es so aus, als hätte man da manchen Fluss innerhalb der Mannschaft vollkommen falsch eingeschätzt. Denn jetzt ist keiner mehr da, der die Truppe am Schopf aus dem Sumpf zieht!
Intern scheint da noch vieles zu stimmen, aber wenn man nur junge Spieler im Kader hat oder eben leisere Charaktere wie Schöpf, Okugawa, Nilsson oder Brunner, dann haut das nur hin wenn es gut läuft. Wenn es schlecht läuft brauchst du "Drecksäcke" wie Klos oder Ortega. Wimmer kann mal so einer werden, aber nicht jetzt mit 18 Jahren nach einer halben guten Saison.
Kramer traue ich zu, dass er die Ruhe behält und konstant weiter arbeitet. Ich traue ihm aber nicht zu, dass er der Mannschaft einen richtigen Ruck versetzt. Ob das am Ende reicht wenn auf dem Platz die echten Typen fehlen wird man sehen.
Ich halte Brunner für jemanden, der in diese Rolle nicht nur reinwachsen kann, sondern das mannschaftsintern schon ist. Als er neulich erstmals auf dem Platz die Binde trug, hat er das beste Spiel seiner Bielefelder Zeit geliefert. Er geht hart in die Zweikämpfe und damit auch kämpferisch voran. Es gibt Führungsspieler-Persönlichkeiten im Team und daher glaube ich auch nicht, dass die Mannschaft hierarchielos ist. Wir werden sehen, was Brunner gegen den VFB mit ins Team einbringen kann. Ich bin da jedenfalls optimistisch.
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Die ganze Trainer-Diskussion hier stellt schon eine übermäßige Personalisierung dar - was nicht zwangsläufig bedeutet, dass der Faktor Person Kramer kein Problem darstellt. Aber außen vor bleiben hier die Faktoren 1) Psychologische Eigendynamik der Negativserie und 2) Corona. Weiterhin finde ich, dass weniger die "Schuldfrage" dominieren sollte, sondern die Lösungsebene, einschl. der beiden genannten bislang zu sehr vernachlässigten Dimensionen Negativserie und Corona. Zugespitzt: auch ein neuer Trainer hat es erstmal mit einer psychologischen und einer physischen Problematik zu tun, nicht nur und womöglich nicht einmal primär mit einer fußballtaktischen - die hier immer einseitig betont wird. Die Diskussion ist zu eng.
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Nur zur allgemeinen Einschätzung des Trainermarkts: Daniel Farke ist wohl für ein - für Arminia bezahlbares - Jahressalär von 750.000 Euro zu haben. Besiktas Istanbul steht kurz vor der Verpflichtung von Valerian Ismael zu genau diesem Salär. Und Farke wird dort als Ersatzlösung gehandelt.
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Dann will ich gern versuchen, den Zusammenhang klarer zu machen und zudem meinem letzten Satz noch einen weiteren hinzufuegen.
Ia)ch habe keinen Zweifel daran, dass Arabi auch in seiner Abwesenheit die Handlungsfaehigkeit des Vereins sicherstellt.
b) Meine Bemerkung zur Person oeffentlichen Lebens/Interesses war eine Reaktion auf Heimats Post, dass Arabi ein Mensch sei und Verpflichtungen und Beduerfnisse habe wie jeder von uns. Diese Aussage habe ich ergaenzt, nicht weil das falsch ist, was Heimat schreibt. Aber Arabi ist ueber sein Menschsein und ueber seine Grundbeduerfnisse und Grundverpflichtungen hinaus eben dank seiner herausragenden beruflichen Aufgaben nicht ein Arbeitnehmer wie jeder andere. Sondern er ist eine Person oeffentlichen Lebens, die zwar auch eine von allen zu respektierende Privatsphaere hat (und darauf beruft er sich ja gerade, wenn er "persoenliche Gruende fuer seine Abwesenheit anfuehrt). Diese Privatsphaere aber ist kleiner als bei anderen.Trotzdem verstehe ich Deinen Punkt nicht, Hamus. Dass seine Privatsphäre "kleiner" ist, heißt ja nur, dass Presse darüber evtl. eher berichten dürfte, als wenn es Otto-Normal-Bürger betrifft. Nicht aber heißt das, dass er tatsächlicher weniger Recht auf die Erledigung privater Dinge hat als Otto-Normal-Verdiener. So jedenfalls mein laienhaftes Verständnis von Persönlichkeitsrechten.