Insbesondere die Schlussfolgerungen von ‘Ahrmine‘ und ‘Lothar‘ möchte ich an dieser Stelle noch einmal fett und ohne jegliche
Einschränkung unterstreichen (!).
Ist im Grunde genommen natürlich nichts weiter als der natürliche Reflex eines weiteren enttäuschten und besorgten Fans. Nicht, dass
ich annähme, aller Aufschrei würde jemanden der Verantwortlichen wirklich jucken und hinter dem Ofen hervorlocken. Da kannst du hinter die Kritik so viele Ausrufungszeichen setzen, wie du willst.
Die Burgwälle früherer Zeiten sind bei uns längst den Elfenbeintürmen gelebter Mittelmäßigkeit gewichen. Jeglicher Innovationsgeist der einst stolzen mittelständischen Region OWL-Lippe scheint mit lähmender Genügsamkeit infiziert.
Stellvertretend ist auch ‘auffe Alm‘ von den selbst auferlegten Attributen unserer Arminia, allenfalls noch die Sturheit anzutreffen. Hartnäckigkeit und Kampf? Fehlanzeige. Wer die ursprünglichen Tugenden unserer Region nachempfinden möchte, ist heute besser im Museum von Kalkriese aufgehoben. Das einst anziehende Licht unseres regionalen Leuchtturms dimmt jedenfalls zunehmend ab, ohne das deshalb irgendwer aus dem Quark käme. Die einen aus diesem Grunde nicht, die anderen aus jenem. Aber hey, is ja noch’n büschen Substanz da.
Und sollten die Fans tatsächlich mal wieder etwas lauter murren, gibt’s halt ‘ne neue Worthülse zum Fraß. Das mit dem ‘Ausbildungsverein‘ hat doch eine Weile lang prima gefunzt.
Wie es um die Etablierung des Vereins unter den ersten 25 Klubs des Landes bestellt ist? Wenn NRW gemeint war, alles im Plan.
Inzwischen reicht es bei uns ganz offensichtlich, halbwegs 'bemüht' zu sein. Und im Rahmen ihrer Möglichkeiten sind sie das ja vielleicht
auch allesamt. Die Sponsoren, der Vorstand, das Management, die Überwachungsgremien sowie die Übungsleiter samt ihrer spielenden Horde an der Front. Allein die Nibelungentreue der Zuschauer des ’Spektakels‘ könnte man von der Relativierung (noch) ausnehmen.
Um in dem Zusammenhang noch einmal auf das Spiel zurückzukommen. Wenn sich da auch Herr Hack tatsächlich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bemüht haben sollte, müsste man auf alle Fälle dem Trainer uneingeschränkt gute Arbeit attestieren. Dem des Gegners, versteht sich.
Besonders erschreckend fand ich, dass die Jungs bei dem gegebenen Rückstand nicht mal in den letzten 10, 15 Minuten, vor eigenem
Publikum, noch einmal aufs Ganze gegangen sind/ gehen konnten. Wahrscheinlich hatten sie Angst um das Torverhältnis.
Nun denn. Da schenkte uns der Fußballgott also einen Spieltag, an dem sie vermeintlich alle für uns spielen. Und wir versuchen mit
Gastfreundschaft zu punkten… .