Beiträge von Hochwald-Physio

    Rulez hat die Beiträge, inklusive meiner, zurecht abgeräumt , die zu sehr ins Politische bzw. in eine persönliche Diskussion zwischen mit und Jockel abgedriftet sind.

    Sorry dafür, kein gutes Vorbild, wie Gönner zurecht moniert hat.

    Deshalb sollten wir jetzt beim Thema Schalke/ 2.Liga bleiben, ohne die allgemeinen Frage der Verwendung von Steuergeldern weiter zu diskutieren.

    Ja, kann man so sehen.

    Aber egal wen der Trainer ein - oder auswechselt, allen wird er es trotzdem nie Recht machen können.

    Der Staat sollte sich grundsätzlich aus solchen Dingen raushalten. Sowohl finanziell, als auch mit Vorschriften oder Ratschlägen. Wenn er es nicht tut, passiert genau das, was wir in Deutschland gerade erleben. Alles weitere wäre hier zu politisch.

    Wenn du Arbeitnehmer in einem insolventen Unternehmen wärst und keinen alternativen Arbeitsplatz in Aussicht hättest, würdest Du es vielleicht anders sehen.

    Na, dann hast Du ja mal wieder wunderbar abgelenkt von dem Thema, ob der Staat / die Länder aus Steuergeldern für Vereine bürgen oder sonstige finanzielle Unterstützung leisten sollten.


    Ich für meinen Teil warte zum Thema Bremen erstmal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ab, bevor ich mir in irgendeiner Weise eine Meinung bilde, wer was müsste. Dass die Verwaltungsgerichte nicht wirklich unabhängig sind und das Verfassungsgericht die Urteile häufiger mal einkssiert, ist ja in der letzten Zeit oft genug vorgekommen.

    Ich habe nicht " mal wieder wunderbar abgelenkt" sondern argumentiert.

    Wie kommst Du darauf, dass Verwaltungsgerichte nicht wirklich unabhängig sind?

    Du hattest dir doch schon deine Meinung gebildet, wenn ich das richtig gelesen habe, aber ist doch gut, wenn man nochmal die eventuell bei neuen Argumenten eventuell überdenkt.

    Prävention? Eben weil die Rechtssprechung seit Jahren ungeklärt ist, lässt sich gar kein „müssten“ schlussfolgern.

    Genau.

    Wenn die Polizei die Fans zum Stadion eskortiert, dann zur Gewaltprävention.

    Was sonst?

    Im Gegenteil. Das Bundesverwaltungsgericht hat dem Land Bremen 2019 in Revision Recht gegeben und die Beteiligung Werders an den Mehrkosten bei Hochrisikospielen als rechtens erachtet. Der Verein muss also zahlen. Da die DFL dagegen nochmal Einspruch eingelegt hat, ist das zunächst aufgeschoben und liegt deshalb zur endgültigen Klärung beim Bundesverfassungsgericht. Und wenn es so eindeutig klar wäre, wie das Urteil ausgeht, würden manche Bundesländer sicher nicht über eine finanzielle Beteiligung der Vereine nachdenken.


    Verfassungsgericht verhandelt über Kosten bei Fußball-Risikospielen
    Darf der Staat die DFL an den Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen beteiligen? Oder ist die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit vom…
    www.tagesschau.de

    Berechtigte Fragen. Wenn aber in einer Diskothek die Gewalt eskaliert, muss die Polizei kommen.

    Die Alternative wäre, dass sich private Security scharf bewaffnen dürfte, wovor uns Gott bewahren möchte

    Wenn Straftaten ausgeübt werden, muss natürlich die Polizei übernehmen.

    Hier geht es aber um das Thema " Prävention".

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Staat redet auch bei Konzerten oder Demonstrationen nicht mit und sorgt trotzdem für Sicherheit. Öffentliche Sicherheit ist eine der ureigensten Aufgaben. Vorschriften, Subventionen und Bürgschaften nicht.

    Warum stellt dann das Bundesland Bremen dem Verein ein Teil der Kosten für Polizeieinsätze in Rechnung?

    Auch das Saarland und Rheinland Pfalz planen solche Kostenbeteiligungen.

    Das Urteil des Bundesverfassungsgericht dazu steht noch aus, insofern ist die Rechtslage noch nicht geklärt.

    Öffentliche Sicherheit ist natürlich Aufgabe des Staates, z.B bei Demonstrationen. Aber nicht zwingend die von " privaten Veranstaltungen mit Gewinnabsicht". Am Eingang von Diskotheken sorgt ja auch nicht die Polizei sondern angestelltes Personal für die "Sicherheit" der Besucher. Ich wüsste auch nicht, bei welchen Konzerten Polizeieskorten die Zuschauer zum Ort der Veranstaltung begleiten müssten.

    Kniat betont in Interviews gerne, dass er jedes Spiel gewinnen möchte.

    Wenn man seine Spiele aber so anschaut, stellt man fest, das er oftmals mit nem Remis zufrieden ist.

    Es ist wenig verwunderlich dass es mmn erst 3x ein 0:0 in der 3 Liga gab diese Saison (Stand 9.SPieltag) und 2x ein 0:0 mit Arminia Beteiligung dastand.

    Die beiden Spiele gegen Essen und Saarbrücken sahen nicht so aus, als ob man auf Biegen und Brechen gewinnen möchte.

    In der 3.Liga kommst du aber nicht mit Unentschieden weiter. SO eine ausgeglichene Liga braucht mehr Siegeswillen.

    Gewinnen wollen und nicht verlieren wollen schließt sich ja nicht aus.

    Aber ich gebe dir und Fonzie insofern Recht, als auch aus meiner Sicht Kniat nach dem negativen Erlebnissen aus den ersten zwei Dritteln der letzten Saison im Zweifelsfall nicht volles Risiko spielen lässt. Aktuell liegt er mit dieser Taktik aber nicht so verkehrt.

    Doch, das spielt eine sehr große Rolle. Tönnies kann gerne Kohle geben, die er oder sein Laden erwirtschaftet hat. Das Land verteilt Steuergelder der Allgmeinheit, die für sinnvolle Dinge eingesetzt werden sollten. Baustellen gibt es wahrlich wichtigere, als Fußballvereine.

    Dann müssten aber auch alle Polizeieinsätze vor, während und nach Fußballspielen von den Vereinen/ Sponsoren bezahlt werden.

    Die großen Vereine bringen auch viel Steuergelder und Renommee für die Stadt ein ( wenn ich bei uns Zuhause Bielefeld erwähne, kommt meistens zuerst, " ah Arminia" , danach " die Stadt gibt es doch gar nicht" und ab und zu " Dr.Oetker").

    Genau das ist auch mein Gedanke. Natürlich ist es einfach wenn man nur einen „Schuldigen“ hat, auf den man eindreschen kann. Letztendlich ist das Trainerteam verantwortlich für den sportlichen Erfolg, zaubern können sie aber auch nicht.

    Wer selbst schon einmal Trainer war, der weiß, dass man sich manchmal den Mund fusselig reden kann, sei es in der Halbzeit oder während des Spiels, die Spieler es auf dem Rasen aber nicht immer umsetzen können. Das heißt aber nicht automatisch, dass der Trainer das Team nicht mehr erreicht.

    Ich traue der Mannschaft das auch zu. Aber gerade weil es Rückschläge geben wird, sollte man nach Möglichkeit auf die unnötigen verzichten. Gestern, das war genauso unnötig, wie gegen 1860 (nur als Beispiel). Das hat sich bei uns schon summiert und ist nicht hilfreich, wenn mal richtig schlechte Spiele / Rückschläge kommen.


    Gestern hätte man zur Pause 2-0 oder 3-1 (inkl Elfer) führen müssen. Hat man aber nicht, sondern stattdessen den Gegner wieder stark gemacht und ins Spiel zurückgeholt.

    Aber sind richtig schlechte Spiele denn nötig, um die unnötigen nicht nötig werden zu lassen? Sind richtig schlechte Spiele nicht per se unnötig?