Beiträge von OhLeoIsoaho

    Heute in der SZ im NRW-Teil:


    Big Brother in der Bundesliga


    Computer-Programme schaffen den gläsernen Fußballer – die Analysetechnik kommt aus Düsseldorf


    Düsseldorf – Der moderne Fußball hat viele Facetten. Millionengehälter für mittelmäßige Spieler, ausufernde Fernsehpräsenz oder eine maßlos überhöhte Bedeutung des Spiels, wenn Bundesligapartien in der Tagesschau wird mehr Raum gewährt wird als dem Außenminister auf heikler Nahostreise. Grenzen sind überschritten, vielerorts wird zurückgerudert, man hat erkannt, dass der Bogen überspannt ist. Auf einem Gebiet jedoch, hat der Fußball im Allgemeinen und die Bundesliga im Speziellen enormen Nachholbedarf.


    Das jedenfalls glaubt der Düsseldorfer Unternehmer Jens Urlbauer, Geschäftsführer von MasterCoach Deutschland. „Es gibt im Fußball diese Laktat-schießt-keine-Tore-Mentalität“, sagt er und meint damit, dass die hochgerüstete Fußballbranche sich erstaunlich langsam der modernen Wissenschaft öffnet. Auf medizinischem Sektor ist man zwar inzwischen aufgeschlossen, aber Spiel- und Trainingsanalysen machen die meisten mit ein paar Notizen, Augenmaß und einer gehörigen Portion Intuition.


    Die West-Klubs Schalke 04 und Arminia Bielefeld sowie die Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC Berlin und Energie Cottbus sind gegenwärtig die einzigen Bundesligisten, die mit der in Norwegen entwickelten computergestützten Spielanalyse des Unternehmens arbeiten. Einziger Konkurrent am Markt ist die Dortmunder Firma Sports Analytics, die im Auftrag des VfL Wolfsburg und Werder Bremen Videos zur Spielanalyse anfertigen. Top-Klubs wie Bayern München und Bayer Leverkusen besitzen jeweils eigene Schnittstudios.


    Billig sind alle Varianten nicht. Etwa 20000 Euro kostet die Vollausstattung inklusive Hardware und Schulung eines Mitarbeiters aus dem Trainerstab. Der lässt dann eigene Spiele und die letzten Partien der Gegner im Programm ablaufen und ordnet die Spielszenen per Mausklick bestimmten Kategorien zu. Je nach Wunsch des Cheftrainers können dann alle Ecken oder Freistöße des Gegners abgerufen werden, alle Ballverluste der eigenen Mannschaft oder die gewonnen Zweikämpfe von, sagen wir mal, Ansgar Brinkmann . Jeder kann festlegen, welche Aspekte er braucht. „Das ist tatsächlich sehr hilfreich“, sagt Frank Geideck , Co-Trainer von Arminia Bielefeld. Uwe Scherr, Analytiker bei Schalke 04, spricht von einer „erheblichen Hilfestellung“, mit der er nun „messerscharf analysieren“ könne.


    In der Mannschaftsbesprechung werden Szenen ohne Aufwand kompakt vorgeführt. „Das ist effizienter als herkömmliche Videovorführungen, denn wissenschaftlichen Erfahrungen zufolge lässt die visuelle Lernfähigkeit nach 15 bis 20 Minuten deutlich nach“, sagt Christofer Clemens, Vertriebsleiter des Unternehmens. Zudem entsteht ein Archiv, in dem die sportliche Leitung, etwa bei Interesse an einem Spieler, nochmals dessen Zweikämpfe oder Defensivkopfbälle der letzten drei Jahre abrufen kann.


    Kopfbälle der letzten Jahre


    Ewald Lienen hat deshalb gleich zwei Systeme gekauft – eins für den 1.FC Köln und eins für sich selber, damit er auch bei anderen Vereinen Zugriff auf die Daten hat. Lienen war der erste Fußball-Trainer in Deutschland, der die Technik benutzte. „Aber in Ländern wie Dänemark, Schweden und Norwegen und in Sportarten wie Handball und Basketball wird seit Jahren damit gearbeitet“, sagt Christofer Clemens. Der ehemalige norwegische Fußball- Nationaltrainer Egil Olsen hat Mitte der 90er Jahre das Konzept entwickelt und die Gründung von MasterCoach initiiert. Öfter gewonnen haben die Teams deshalb nicht, aber die nationalen Verbände Skandinaviens arbeiten eifrig mit der Technik.


    Die deutschen Bundestrainer Rudi Völler und Michael Skibbe hingegen griffen nur einmal auf die Hilfe der Düsseldorfer zurück. Vor den entscheidenden WM-Qualifikationsspielen gegen die Ukraine 2001 forderte Skibbe eine Analyse des Gegners an. „Wir konnten da durchaus deren Schwächen vor allem im Kopfballspiel aufdecken, und die sind dann ja auch gut ausgenutzt worden“, erzählt Clemens mit leichtem Stolz und ist etwas enttäuscht, dass der DFB deshalb nicht gleich das ganze System gekauft hat.


    „Im deutschen Fußball wird immer erst reagiert, wenn es weh tut“, meint Urlbauer. Den Weltverband Fifa hat er dagegen bereits als Kunden gewonnen. MasterCoach hat die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in deren Auftrag analysiert. Nur ein Anfang, glaubt Urlbauer. Er ist vor allem Kaufmann – und deshalb per se überzeugt: „Unsere Zeit wird kommen.“ Daniel Theweleit



    Quelle
    Stand : 30.12.2002

    Also ich kann mir den Sinneswandel in der Türkei nicht vorstellen. Erst in der Heimat ohne Grund (Arturs Kuß) "angefeindet und wüst beschimpft" (taz) und jetzt sportlich wieder "begehrt" (SID). Aber vielleicht hat die Medienschelte Erhan in der Türkei erst richtig populär gemacht?


    Naja wartens wirs ab. Wir haben ja eh ein mediales Winterloch! :P Da wird sowas schnell mal berichtet.


    Wer schießt im Falle eines Abgangs dann unsere Elfer? Haben wir einen zweiten sicheren Elferschützen oder darf Artur wieder ran?

    Zitat

    Original von HYPER
    Schade das er etwas verkannt wird.


    Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte das Alm-Site-Team Reinhardt zu Beginn der Umfrage schlichtweg als Möglichkeiten vergessen (siehe auch die alphabetische Reihenfolge!!) D.h. man konnte gar nicht für ihn abstimmen. Also ist es eher ein Versehen, was zu diesem ("schlechten") Ergebnis führte.

    Speck für den Winter
    Bielefelds Fußballer besiegen Rostock mit 3:0 und freuen sich über eiserne Rationen im Abstiegskampf


    Bielefeld – Eigentlich ist Detlev Dammeier ein aufmerksamer Gesprächspartner. Am Samstagnachmittag aber drang aus einer anderen Ecke des Raumes etwas an sein Ohr, das dem Mittelfeldspieler von Arminia Bielefeld überhaupt nicht gefiel, und so schweifte sein Blick plötzlich ab und er rief: „Was ist denn das jetzt fürn Kram?“ Ein paar Meter weiter in der so genannten Mixed Zone hatte ein vorwitziger Reporter Arminias Kapitän Bastian Reinhardt gefragt, ob jetzt in Bielefeld als Ziel die Teilnahme am UI-Cup ausgegeben würde. Dammeier schüttelte darüber nur den Kopf: „Ich glaub, ich spinne! Damit fangen wir gar nicht an.“


    So ernst es dem vom Naturell her soliden Akteur mit seiner Empörung auch war, ein wenig gegrinst hat er dabei doch. Detlev Dammeier hatte nämlich ziemlich gute Laune. Alle rund um Arminia hatten am Samstag gute Laune. Nachdem der Aufsteiger vor einigen Wochen noch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht war, hat er sich mit dem klaren 3:0 (1:0) gegen Hansa Rostock und nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen vorerst ins Mittelfeld abgemeldet. Und liegt derzeit lediglich drei Punkte hinter Platz fünf. Daher die Nachfrage nach dem internationalen Geschäft.


    Mit den aus der Tabelle zumindest rechnerisch abzuleitenden Möglichkeiten darf man aber nicht nur Dammeier nicht konfrontieren. „Wir haben die Zielsetzung Klassenerhalt nicht leichtfertig ausgegeben“, sagt Trainer Benno Möhlmann. Lieber reden die Bielefelder darüber, wieso es bei ihnen nach zwischenzeitlicher Durststrecke jetzt wieder rund läuft. Zum Beispiel bei Artur Wichniarek, der vor kurzem noch als Sorgenkind galt und nun nach seinen zwei Toren gegen Hansa auf einmal mit sieben Saisontreffern dasteht. „Heute habe ich zwei hervorragende Pässe gekommen“, sagte der polnische Angreifer. Ansgar Brinkmann und Momo Diabang hatten ihren Kollegen zwei Mal glänzend in Szene gesetzt, der dann allerdings auch das zeigte, was ihn zwei Mal zum Schützenkönig der Zweiten Bundesliga gemacht hatte: Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit.


    Bescheidener Brinkmann


    Wichniareks Renaissance als Torjäger ist aber nicht das Einzige, was sich bei der Arminia zum Guten gewendet hat. Nachdem viele bereits geargwöhnt hatten, die Ostwestfalen hätten bei ihren Neuverpflichtungen fast ausnahmslos daneben gegriffen, kristallisieren sich zwei Zugänge allmählich als echte Verstärkungen heraus: Sowohl Benjamin Lense als auch Polens WM-Teilnehmer Maciej Murawski haben ihren Anteil am jüngsten Aufschwung. Hinzu kommt, dass die Bielefelder mit dem 3:0-Sieg in Bochum vor einer Woche eine Auswärtsschwäche gebannt haben, die sie bereits zu einem kollektiven Fall für die Couch werden ließ. „Nicht hoch genug“ könne man deshalb die Bedeutung des Erfolgs im Ruhrstadion einschätzen, glaubt der zuletzt überragende Ansgar Brinkmann.


    In der Tat steht, wer Punkte in der Fremde als realistische Möglichkeit einkalkulieren kann, bei Spielen im heimischen Ambiente weniger unter Druck. Ob es auch das war, was den Gastgebern zu einem letztlich ungefährdeten Sieg gegen allerdings schwache Rostocker verhalf, ist nicht zu ermitteln. In der ersten Halbzeit hatte die Darbietung beider Mannschaften nur entfernt an Fußball erinnert, wohl auch deshalb hielten sich die Gewinner nachher mit euphorischen Reaktionen zurück. „Unsere Zielsetzung bleibt bescheiden“, beteuerte Brinkmann, zu dessen markantesten Eigenschaften eben dies eigentlich nicht zählt. Angesichts eines extrem breiten Tabellenmittelfeldes wissen die Bielefelder aber immer noch nicht so recht, wo sie eigentlich stehen. „Es ist ein schmaler Grat“, sagt Brinkmann, „hätten wir in Bochum verloren, hätten vor dem Rostock-Spiel wahrscheinlich alle gesagt, dass dies unsere letzte Chance sei.“


    Verdammt viele Konjunktive für einen einzelnen Satz sind das, was nicht zuletzt daran liegt, dass das Klassement derzeit so geballt ist und die Leistungsunterschiede in großen Teilen der Liga so nivelliert sind wie selten. Keine zehn Punkte liegen zwischen Platz fünf und der Abstiegszone, und Arminia irgendwo mittendrin. Worauf das hinauslaufen wird, vermag im Moment niemand zu sagen. Realistisch gesehen, futtert sich der Aufsteiger gerade Speck für einen harten Winter an: Nach der Pause treten die Bielefelder nacheinander bei Werder Bremen, gegen Bayern München und beim VfL in Wolfsburg an und können da gut und gern ein paar Wochen lang ganz leer ausgehen. Und wenn es am Ende doch der UI-Cup wird? „Meine Güte“, sagt Arminias Geschäftsführer Roland Kentsch, „dann wird es nicht daran scheitern, dass wir den Meldetermin verpasst haben.“ Gut, dass Detlev Dammeier das nicht gehört hat.


    Jens Kirschneck

    Die Höhenflieger stürzen ab


    Der VfL Bochum muss den Blick nach der Heimschlappe gegen Arminia Bielefeld in den Tabellenkeller richten


    Von Felix Meininghaus (Bochum)


    Wenn der Fußballtrainer Peter Neururer die Darbietungen seiner Mannschaft analysiert, unterliegt er von Zeit zu Zeit dem Drang, die Dinge dramatisch zu überhöhen. Am Samstag hat er nach der 0:3 (0:1)-Heimniederlage des VfL Bochum im Aufsteigerduell gegen Arminia Bielefeld gesagt, die Geschehnisse im Ruhrstadion seien "fußballerisch tragisch" gewesen. Dabei war weder ein Tor zusammengebrochen noch waren irgendwelche Akteure mit schwerwiegenden Blessuren ins Krankenhaus eingeliefert worden.


    Die Bochumer hatten lediglich eine relativ normale Bundesligabegegnung verloren. Wenn auch unter für sie unglücklichen Umständen. Torjäger Thomas Christiansen war mit einem Elfmeter, dem noch leichteren Nachschuss am fabelhaft reagierenden Bielefelder Torhüter Mathias Hain gescheitert, später im Spiel hatte er den Ball aus bester Position auch noch an die Latte gedonnert. Christian Vander bugsierte beim 0:2 einen Kopfball von Bastian Reinhardt ins eigene Tor, beim 0:3 durch den eingewechselten Mamadour Diabang blieb der Torwart wie angeleimt auf der Linie kleben. Schwere Patzer waren das, die den VfL-Keeper untröstlich zurückließen: "Ich fühle mich ganz, ganz schlecht", sagte der Ersatzmann des verletzten Rein van Duijnhoven, "die vielen Gegentore sind nicht gut für meine Nerven."


    Alles in allem, sagte Neururer, war es "einer dieser Seuchentage, an dem es besser ist, im Bett liegen zu bleiben. Aber was sollten wir machen, der DFB hatte ja ein Spiel angesetzt". Zum Glück für die Bielefelder, die ihren ersten Auswärtssieg seit März feierten. Damals, noch in der zweiten Liga, gewannen sie in Unterhaching. Nach dem klaren Erfolg gab Sportdirektor Thomas von Heesen zu bedenken, "dass wir hier auch Glück gehabt haben". Doch das war nur ein Teil der Wahrheit. Dazu kam eine "sehr gute, geschlossene, kämpferische Mannschaftsleistung", wie Trainer Benno Möhlmann hocherfreut sagte. Zudem war der Spielverlauf perfekt auf die Gäste zugeschnitten. Bereits nach vier Minuten kam Benjamin Lense fünf Meter vor dem Tor unbedrängt zum Kopfball. Neururer ärgerte es, dass "bei einem Spieler die Zuordnung nicht gestimmt hat". Auf die Nachfrage, welchen seiner Akteure er gemeint habe, antwortete er süffisant, "den Spieler Lense". Nur der steht nachweislich bei Bielefeld unter Vertrag. "Sie glauben doch wohl selbst nicht", klärte Neururer auf, "dass ich einen meiner Spieler in der Öffentlichkeit kritisiere."


    Benjamin Lense wird es herzlich egal sein, welcher Bochumer ihn vergessen hatte. Er traf an seinem 24. Geburtstag, was für den Newcomer allerdings kein großes Kunststück bedeutete: "Es blieb mir ja gar nichts anderes übrig, als den Ball über die Linie zu drücken." Nicht nur aufgrund seines Treffers gehörte Lense zu den auffälligsten Akteuren. Als seine Haupttugenden gibt der defensive Mittelfeldmann "Schnelligkeit und Kampfkraft" an, die er in Bochum so effizient einsetzte, dass er auf der Alm bereits mit Arne Friedrich verglichen wird. Der zog von Ostwestfalen aus nach Berlin, wo er inzwischen zum Nationalspieler gewachsen ist. Solche Parallelen lässt Lense kühl an sich abprallen: "Ich versuche, mein Spiel zu machen und niemandem nachzueifern."


    Seine Kollegen halten es ähnlich und fahren damit recht gut. Überhaupt haben sich die Aufsteiger zuletzt auffallend aufeinander zu bewegt. Während sich die Bielefelder nach gutem Saisonstart und langer Durststrecke konsolidieren, ist der Bochumer Höhenflug mit der Pleite gegen die Arminia beendet. Mittlerweile haben sich beide Klubs im unteren Mittelfeld eingerichtet, Bochums Vorsprung auf Bielefeld ist auf drei Punkte geschrumpft. "Die Lage wird brisanter", sagt Neururer, gibt sich aber kämpferisch: "Ich lasse mich nicht von meinem Weg abbringen." Dagegen versetzte der so lang ersehnte Erfolg in der Fremde die Fans aus Bielefeld in ein Hochgefühl, das sich in klerikalen Gesängen Bahn brach. Beim "Oh Du Fröhliche" kam vor allem der Refrain aus tiefstem Herzen: "Freue Dich, freue Dich, Arminia!"
    Erscheinungsdatum 02.12.2002

    AC/DC und Psychologie


    Torwart Hain rettet Bielefeld das 3:0 in Bochum – und hat gute Tipps für den Kontrahenten Vander


    Bochum – Sie hatten alles versucht beim VfL Bochum: Die Titelstory im Stadionheft haben sie ihrem jungen Ersatztor-wart Christian Vander gewidmet. Der verletzte Stammhalter Rein van Duijnhoven wünschte seinem Vertreter im Editorial der neuen Ausgabe explizit „viel Glück“. Und schließlich spielten sie vor dem Anpfiff über die Stadionlautsprecher noch das Lied Thunderstruck von der sehr extrovertiert in die Saiten greifenden Gruppe AC/DC – weil Thunder ja (lustig!) so ähnlich klingt wie Vander.


    Als das Heimspiel des VfL Bochum gegen Arminia Bielefeld am Samstagnachmittag allerdings beendet war, schaute Rein van Duijnhoven deutlich trüber drein als von seinem Foto im Stadionheft. „Christian ist im Moment das ärmste Schwein hier“, sagte der Niederländer mitfühlend. Man muss den rustikalen Umgangston entschuldigen. Denn auch Christian Vander selbst war nach der 0:3 (0:1)- Heimniederlage gegen die auswärts zuvor sieglosen Bielefelder nicht nach verklärenden Plädoyers zumute. „Das ist eine ganz beschissene Situation“, sagte der 22-Jährige, der seit Juli 2000 für Bochum spielt und in seinem sechsten Erstligaspiel für den VfL weiter ohne Sieg blieb. Nur in der Zweiten Liga, in der Vander vergangene Saison fünf Mal für den VfL zwischen den Pfosten stand, durfte er drei Mal einen Sieg miterleben.


    Diesmal war die Niederlage besonders bitter, weil am anderen Ende des Feldes der Torhüter Matthias Hain zum Bielefelder Matchwinner avancierte, als er in der 70. Minute nicht nur einen Elfmeter des Bochumers Thomas Christiansen hielt, sondern auch noch dessen Nachschuss. Dadurch rettete er seinem Team die 2:0-Führung und den Sieg. Deshalb sagte Hain nach dem Spiel: „Der Vander ist ein junger Mann, dem muss man Fehler zugestehen.“ Hain wird Silvester 30.


    Titelstory vom Currywurstessen


    Aber dies ist keine Geschichte über einen guten und einen schlechten Torhüter oder über einen routinierten und einen unerfahrenen. Diese Geschichte zeigt nur, wie Menschen unter günstigen oder widrigen Umständen ein Spiel für ihre Mannschaft entscheiden können – oder gegen sie. Christian Vander jedenfalls, den die Titelstory im Stadionheft als smarten Jungen beim Currywurstessen zeigte, war nach dem Spielende kreuzunglücklich und „super enttäuscht“. Nachdem nämlich Benjamin Lense bereits in der 3. Minute das 1:0 für Bielefeld erzielt hatte, legte sich Vander das 0:2 in der 54. Minute unter aktiver Mithilfe seines Mannschaftskameraden Thordur Gudjonsson selbst ins Netz – und auch beim 0:3 in der 86. Minute wirkte er zu unentschlossen, als er Bielefelds Momo Diabang eine sehr, sehr lange Flanke ins Tor köpfen ließ, statt ihm diese rechtzeitig vom Schädel zu pflücken. „Das geht rack-zack“, sagte Stammkeeper Rein van Duijnhoven ohne Häme, aber wohl wissend, dass einem jungen Mann in der Bundesliga nichts geschenkt wird. „Er kriegt seine Chancen – die muss er packen.“ Nach der Winterpause ist van Duijnhoven wieder fit, und es scheint, als atmeten sie dann alle auf beim VfL.


    Vielleicht sollte Christian Vander einmal mit Matthias Hain telefonieren, bevor alles schlimmer kommt. Hain weiß nämlich ganz gut, wie das ist mit Höhen und Tiefen, mit verfehlten Flanken und parierten Elfmetern. „Jetzt hat er was gut und darf auch mal wieder an einer Flanke vorbeisegeln“, sagte Benno Möhlmann nach dem Sieg in Bochum über seinen Torwart. Der Bielefelder Trainer spielte auf eine Szene beim vorwöchigen 2:2 gegen Leverkusen an, als Hain eine Flanke von Bernd Schneider unterlaufen, und Boris Zivkovic für Leverkusen das 2:1 geköpft hatte. Nach dieser tadellosen Vorstellung im Ruhrstadion jedoch hatte auch Hain seinen Humor wiedergefunden und lakonisch mitgeteilt, er werde ja schließlich dafür bezahlt, „dass ich hin und wieder einen halte “.


    Der Elfmeter von Christiansen hat dem Bielefelder Keeper dabei gut in den Kram gepasst: weil er den ersten Auswärtssieg der Saison sicherte – und weil Hain recherchiert hatte, „dass Christiansen als Linksfüßer bevorzugt nach rechts schießt“. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken hatte Hain dann noch einen Tipp für Vander parat: „Fehler passieren immer wieder, aber du musst immer weitermachen!“ So ein Rat könnte Christian Vander mehr helfen als eine harte Nummer von AC/DC.


    Ulrich Hartmann


    2.12.2002

    Bochum – Bielefeld 0:3


    Wolken in Schwarz


    Bochum – Wenn der VfL Bochum morgen im DFB-Pokal beim Hamburger SV antritt, können die Spieler von Arminia Bielefeld gemütlich die Beine hochlegen. Den freien Abend verdanken sie ihrer Auswärtsschwäche, denn in der letzten Runde des Pokals schieden sie beim moderaten Zweitligisten Rot- Weiß Oberhausen aus. Dass sie Bochum und den anderen Achtelfinalisten jedoch entspannt zuschauen dürfen, hat mit damit zu tun, dass es mit dieser Auswärtsschwäche nun vorbei zu sein scheint. Obwohl Benno Möhlmann nicht den Anschein erweckt, dass eine Trendwende schon geschafft ist. „Wir werden sehen, ob wir das bestätigen können“, sagte Bielefelds Trainer ohne die ganz tiefe innere Überzeugung.


    Der 3:0-Sieg seines Teams beim Mitaufsteiger VfL Bochum stürzte jedoch zunächst einmal alle Statistiken in dieser Saison um. Zum ersten Advent durften die mitgereisten Fans im Ruhrstadion endlich zu Recht ihre Version von „Oh du fröhliche“ singen. Die „selige, Tore bringende Arminia“ wurde nach dem ersten Sieg im achten Auswärtsspiel der Saison gepriesen. Fünfmal hatte sie zuvor verloren und auf Reisen nur fünf Tore geschossen, selbst der Tabellenletzte Energie Cottbus verdankt den Gästen aus Ostwestfalen seinen einzigen Heimsieg. Überhaupt lag der letzte Erfolg jenseits des eigenen Stadions genau acht Monate zurück, damals gewann Arminia Bielefeld bei der Spielvereinigung Unterhaching.


    Kauf, die Tsetsefliege :P


    Es bedurfte also wohl eines dieser Spiele, in dem alles klappt, während der Gegner unter einer schwarzen Wolke zu spielen scheint. „An solchen Tagen sollte man besser im Bett bleiben“, sagte Bochums Trainer Peter Neururer, „aber wenn der DFB die Spiele ansetzt, müssen wir halt antreten.“ Bettlägrig wirkten seine Spieler vor allem zu Beginn der Partie. Schon nach drei Minuten ging Bielefeld durch den unbewachten Benjamin Lense in Führung. Nach einem Freistoß von Dammeier schenkte er sich zum 24. Geburtstag sein erstes Bundesligator. Als sich die Gastgeber vor der Pause einigermaßen erholt hatten, legten die Bielefelder in der 54. Minute wieder im Anschluss an einen Freistoß den zweiten Treffer nach: Bochums unglücklicher Ersatztorwart Christian Vander schob sich den Ball selbst ins Tor, während sein Bielefelder Kollege Matthias Hain auf der anderen Seite einen großen Tag feiern durfte. Der oft als Sicherheitsrisiko gescholtene Torwart hielt bei einem Handelfmeter von Thomas Christiansen zweimal in großem Stil. 20 Minuten vor Ende hätten die Bielefelder da in Gefahr geraten können. Als Christiansen kurz darauf auch noch die Latte traf, war es für ihn endgültig „ein Tag zum Vergessen“ und für die Bielefelder ein unvergesslicher.


    Dass Momo Diabang kurz vor dem Abpfiff eine erneute Schwäche von Vander zum 0:3 nutzte, war allerdings etwas zu viel des Guten. „Man darf nicht vergessen, dass wir auch Glück hatten“, meinte Bielefelds Manager Thomas von Heesen. Doch das Funkeln aller Schicksalssterne erklärte den verdienten Sieg nicht allein.


    Bielefeld war gut organisiert, zweikampfstark und fleißig. In der Abwehr spielten Reinhardt, Hansén und Lense stark, während der rasende Rüdiger Kauf seinen Gegenspieler Wosz wie eine lästige Tsetsefliege umschwirrte . „Außerdem ist eine Entwicklung zu sehen, dass wir beim Aufbauspiel und den Kontern sicherer geworden sind“, sagte von Heesen.


    Offensichtlich hilft es den Bielefeldern auch, nicht zu weit vom eigenen Stadion entfernt anzutreten. Einen ihrer beiden vorherigen Auswärtspunkte hatten sie beim 0:0 im Dortmunder Westfalenstadion geholt. „Vielleicht brauchen wir die Luft Westfalens“, sagte von Heesen. Bochum raubt diese Luft hingegen den Atem. Schon die Hälfte der acht Heimspiele verlor das Team, auswärts gewann es mehr Punkte als im Ruhrstadion. „Das ganze Spiel kannste inne Tonne kloppen“, fand Paul Freier, und die Hoffnung, bar jeder Abstiegsangst in die Winterpause zu gehen, ist dort auch erst einmal verschwunden. „Gut am Spiel fand ich nur unsere Einstellung“, sagte Trainer Neururer. Eifrig mühten sich seine Spieler, das belohnte sogar das sonst so mäkelige Bochumer Publikum mit Beifall. Doch mangelnde Konzentration vorne wie hinten und ein heraufdämmerndes Torwartproblem verschnürten das Sorgenpaket. Gut für Bochum, dass es zum Entpacken nun wieder auf Reisen geht.


    Christoph Biermann

    Neururer: "Vander ist erstligareif"


    "Ich werde wohl einigen Leuten kräftig den Kopf waschen müssen", schimpfte Bochums Trainer Peter Neururer nach der klaren 0:3 (0:1)-Niederlage gegen die Arminia aus Bielefeld.


    Was ihn besonders ärgerte: das Fehlverhalten bei den so genannten Standard-Situationen. "Wir haben vorher genau angesprochen, wer wen deckt. Es kann nicht sein, dass das nach fünf Minuten wieder vergessen ist." Gemeint war der Freistoß von Dammeier auf den Kopf von Lense , der zum 0:1 führte. Da war Raymond Kalla kilometerweit von seinem Gegenspieler weg. "Der Lense stand sozusagen im luftleeren Raum", beschrieb Neururer die Szene.


    Das 0:1 gegen eine total defensiv eingestellte Bielefelder Mannschaft war für den VfL Bochum schon der Anfang vom Ende. Denn inzwischen ist bekannt, dass die Mannschaft sich sehr schwer tut, daheim selber das Spiel machen zu müssen. Zumal Bielefelds quirliger Rüdiger Kauf Bochums Dariusz Wosz konsequent aus dem Spiel nahm. Auf Slavo Freier stürzten sich immer gleich drei Arminen, auf der linken Seite haben Meichelbeck (ausgewechselt gegen Graulund) und Buckley (schied mit Muskelfaserriss nach 60 Minuten aus) nicht erst seit gestern große Probleme. Wenn dann noch Thomas Christiansen selbst klarste Chancen nicht nutzt, dann "ist das ein Tag, den man möglichst schnell aus dem Gedächtnis streicht" (Neururer).


    Hinzu kommt noch, dass Rein van Duijnhoven inzwischen schmerzlich vermisst wird. Da mag Trainer Neururer noch so steif und fest behaupten: "Das ist keine Platitüde - der Christian Vander ist erstligareif", die Treffer zwei und drei der Bielefelder gehen allein auf sein Konto. Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob Vander beim 0:2 durch Thoddy Gudjonsson behindert wurde, den Ball muss er haben. Und beim 0:3 darf der 22-Jährige nicht auf der Linie kleben bleiben, wenn der Ball stundenlang unterwegs ist. Da muss er raus und die Kugel einfach vom Himmel pflücken. Er tat es nicht - was nicht nur unter den Fans eine heftige Diskussion über Vander hervorrief. Dieter Bongard, gerade in den neu gebildeten Aufsichtsrat des VfL Bochum gewählt, drückte es so aus: "Ich glaube, wir haben auf dieser Position ein Problem."


    Das werden die sportlich Verantwortlichen (natürlich) vehement bestreiten, schon alleine, weil Bochum auch die nächsten Spiele mit Vander im Tor auflaufen wird. Vielleicht ist das ja auch ein kleiner Strohhalm: In der Bundesliga hat der VfL mit Vander noch kein Spiel gewonnen.


    Im DFB-Pokal sieht die Sache anders aus: Da steht der Sieg in Kiel. Und morgen in Hamburg ist wieder Pokal angesagt.


    01.12.2002 Von Michael Hinz VfL Bochum



    <hr>


    STIMMEN UND KOMMENTARE



    Dariusz Wosz: Weil wir in den Standardsituationen geschlafen haben, ist das eingetroffen, wovor uns der Trainer gewarnt hat. Wir haben alles über den Haufen geworfen. Dass ich eine neue Kapitänsbinde trug, hängt mit meinem Aberglauben zusammen. Wir wollten heute eine neue Serie starten. In der Halbzeit habe ich dann allerdings wieder die alte Binde umgetan. Wenn ich da jetzt ´drüber nachdenke, fällt mir ein, dass wir mit der auch schon mal verloren haben. Die Manndeckung durch Rüdiger Kauf war nicht besonders schlimm für mich. Ich hatte schon schlimmere Gegenspieler.


    Thomas Christiansen: Heute war ein Tag, den man besser vergessen sollte. Es tut mir Leid für meine Kollegen, dass ich den Elfmeter nicht verwandelt habe. Es war der erste Elfmeter meiner Laufbahn, mit dem ich kein Tor gemacht habe. Ich bin sehr traurig.


    Christian Vander: Ich habe das 2:0 noch nicht im Fernsehen gesehen und weiß auch nicht, ob es ein Eigentor von mir war. Ich meine, dass ich mit der Hand zum Ball gegangen bin, aber Thordur Gudjonsson sagt, dass sein Fuß am Ball war. Ein frühes Gegentor ist natürlich nicht hilfreich für die Nerven. Dass ich immer noch kein Spiel in der ersten Bundesliga gewonnen habe und die Statistik gegen mich spricht, stört mich weniger. Ich ärgere mich mehr über meine Leistung. Die muss einfach konstanter werden.


    Benjamin Lense : Die drei ersten Auswärtspunkte waren heute ein schöneres Geburtstagsgeschenk für mich, als mein erstes Bundesligator. Endlich ist der Auswärtsbann gebrochen. Mal schauen, ob ich heute im Bus noch einen ausgebe. Wir haben noch zwei Spiele, und wenn die gut verlaufen werde ich erst feiern.


    Heinz Knüwe: Es wäre zu einfach, die Niederlage an unserem Torwart aufzuhängen. Wir haben gesehen, dass die Mannschaft sich in der zweiten Hälfte gesteigert hat und das Spiel noch drehen wollte. Mit etwas mehr Cleverness hätte das auch geklappt.


    Thomas von Heesen: Wenn wir uns an Cottbus erinnern, wo die Einstellung von vorn herein nicht gestimmt hat, war das heute etwas komplett anderes. Heute hat jeder gewusst, um was es ging. Wir sind auf dem Weg, unser Team ständig weiter zu entwickeln.


    Artur Wichniarek : Das 3:0 war heute unser erster Auswärtssieg. Es ist wirklich stark, und ich habe damit gar nicht gerechnet. Endlich haben wir wieder ein bisschen Luft.


    Sebastian Schindzielorz: Wir machen Thomas Christiansen keinen Vorwurf, dass er den Elfmeter verschossen hat, schließlich hat er in dieser Saison schon zehnmal getroffen. Das ist kein Beinbruch, und wir verzeihen ihm das.


    01.12.2002

    Ruhrstadion in Bielefelder Hand?!
    Autor: BOnanza
    Datum: 12-01-02 16:05


    Immer wenn Arminia nach Bochum kommt übernehmen die auch stimmgewaltig die Kontrolle im Ruhrstadion...das dürfte eigentlich nicht sein, oder? Letztes Jahr in der 2.Liga war das genauso und unübertroffen natürlich 1995, als die mit 10.000 Mann kamen, aber das war wohl ne Ausnahme. Sicher gehören die Arminen zu den lautstärksten Fans der Liga - aber das wir so wenig dagegen halten konnten? Ich hab ausnahmsweise mal im Block K gesessen und nur Arminia-Lieder gehört, obwohl aus Bielefeld dieses Jahr "nur" ca. 3.000 Mann da waren..da muss sich mit unserm Support langsam mal was tun!


    aus dem Bochumer Phorum....



    -OHNE WORTE-



    :P

    Zitat

    Original von Gönner
    Die Frage ist aber wirklich ob die Regel für sich die richtige entscheidung ist. Denn solange er nich 10 Min. auf dem Zaun bleibt ist doch alles OK!


    Yep! Genauso meinte ich es usprünglich auch! Die Regel ist ein Witz, der Schiri hat nach aktueller Auslegung der Bestimmungen korrekt entschieden!


    Gruss Oh_Leo_Isoaho

    Also Ernst würde jetzt in der Woche mit den Jungs nach Herzlake fahren.... ;)


    Es ist leichter gesagt als getan, aber vergessen wir die letzten beiden Bundesligaspiele, was die Punkteausbeute angeht. Dann holen wir halt jetzt in Bochum unseren ersten Auswärtssieg.


    Die Spieler können nicht mehr befreit aufspielen, zu groß ist der Druck auch von Vereinsseite vor Abstieg und finanziellem Engpaß gewesen. Vor dem Oberhausen Spiel so oft zu sagen, wir müssen gewinnen, weil wir das Geld brauchen hat leider den negativen Druck erzeugt. Und jetzt mit der aktuellen Tabellensituation kann der Druck gar nicht größer sein. Und Artur setzt sich nach wie vor selbst zu sehr unter Druck und seine Leistung fügt sich nahtlos an seine erste Bundesligasaison an.


    Irgendwie habe ich es geahnt, dass wir uns gegen die Kleinen schwer tun. Spätestens als das 0:0 (das war nur ein Punkt!!!) gegen Dortmund so hochgejubelt worden ist: "wir können mit dem Meister mithalten". Klasse, was hilft es uns gegen den Abstieg wenn wir nun gegen alle Mitkonkurrenten verlieren? Über das 0:0 konnte ich mich nie richtig freuen...


    Schon komisch, dass jetzt schon Kauf die Tore schiessen muss. Irgendetwas stimmt da wirklich nicht.
    Ich gebe BBK recht, was uns fehlt ist der erfahrene Antreiber im Mittelfeld, der ein Spiel mit seinen Aktionen rumreissen kann.


    Aber Neueinkäufe können wir uns -auch wenn ablösefrei- wohl nicht mehr leisten. Wir haben ja schon nachgeordert (Hansen, Cha). Leider war da kein Bobic darunter, der eine ganze Mannschaft mitreissen kann. Allerdings habe ich das von Bobic auch nicht erwartet, dass der nochmal so einschlägt.


    Ansonsten müssen ein paar Regeländerungen her: passives Abseits überfordert die Schiris und auch die gelb-rote Karte heute gegen den Cottbuser war doch ein Witz. Wenn jetzt diese Emotionen nicht mehr erlaubt sind, dann weiss ich auch nicht mehr. Das macht den Fussball kaputt auch wenn es kein Bielefelder war, muss ich das so sagen.



    Aber vielleicht hilft der GEIST VON HERZLAKE?


    Was ist eigentlich mit den Artikeln in der NW? Gibt es jetzt dauerhaft Knatsch im Training... könnten man fast zwischen den Zeilen so lesen? Und wieso kommt der auch von mir -laut jahrealten Presseberichten- hochgelobte Jesus nicht an den Kader heran? Wirklich nur Anpassungsschwierigkeiten oder ein echter Fehleinkauf?


    Gruss Oh_Leo_Isoaho, der euch endlich wiedergefunden hat :D