Beiträge von Tiefpunkt

    Auch hier noch mal, ALLE verfügbaren Trainer sind zuletzt irgenwo "gescheitert". Härtel hatte in Magdeburg und Rostock einen heruausragenden Punkteschnitt, in Braunschweig hat es zuzletzt nicht geklappt. Warum der bei seiner bisherigen Vita sich für Arminia "zu groß" fühlen sollte, ist mir nicht klar. Gleiches gilt für Schwartz, der bisher auch keine Metropolen trainert hat, aber immer wieder beweisen musste, dass er auch mit wenig Geld viel herausholen kann. Das diese Trainer niemals nach Bielefeld kommen würden, ist eine unbewiesene Behauptung, dargestellt als vermeintliche Tatsache, um die eigene Sichtweise zu untermauern.


    Zudem, diese Mannschaft hat absolut Perspektive! Die Mannschaft ist stark besetzt, vielleicht etwas unausgewogen zusammen gestellt, aber sie hat viel Qualität. Außerdem weiß niemand, welche Perspektiven Mutzel einem Trainer aufzeigen kann. Nur weil da nicht ständig einer in der Öffentlichkeit irgendwas rausposaunt, heisst das ja nicht, das es intern keine Ausrichtung gibt.

    Dass diese Trainer kommen würden, ist eine ebenso unbewiesene Behauptung. Aber für die Behauptung, dass sie nicht kommen würden, gibt es mindestens zwei stichhaltige Gründe:

    - Diese Trainer sind noch nicht lange "raus", sie sind noch längst nicht "vergessen". Daher müssen sie nicht bei der erstbesten Gelegenheit zuschlagen, die sich ihnen bietet, sondern können geduldig warten. Die Arminia braucht aber wenn, dann kurzfristig/sofort einen neuen Trainer, nicht erst in einem Vierteljahr.

    - Wenn Mutzel irgendwelche Perspektiven aufzeigen könnte, würden diese zwar nicht öffentlich in allen Einzelheiten "rausposaunt", aber doch wohl zumindest grob öffentlich mal irgendein Ziel benannt. Tatsächlich ist aber das genaue Gegenteil der Fall: Es wurde und wird überhaupt KEIN Ziel in welcher Richtung auch immer aufgezeigt. Weder Aufstieg noch Klassenerhalt noch irgendwas dazwischen. Worauf sollte eine interne "Ausrichtung" also abzielen?

    ... Die angebliche Nichtverfügbarkeit ist Quatsch, denn von Schuster über Härtel bis Schwartz sind einige gute Trainer auf dem Markt, die auch dritte Liga machen würden, wenn die Perspektive stimmt. ...

    Aber genau die Perspektive stimmt doch hinten und vorne nicht, das ist doch das zentrale Problem. Es gibt niemanden im Verein, der eine positive Perspektive bietet. Schütte und Co. zeigen keine Perspektive auf, Geld steht keines zur Verfügung, es gibt nur das Prinzip Hoffnung, welches seit Jahren mit Füßen getreten wird.


    Schuster, Härtel (der im Übrigen kürzlich in Braunschweig gescheitert ist, während Scherning dort wieder Hoffnung verbreitet) oder Schwartz würden das doch nur machen, wenn sie keine andere Wahl hätten. So weit ist es aber bei denen noch lange nicht.

    Vielleicht ist das ja gar kein Fehler sondern irgendwelchen, anderen Gründen geschuldet. Bloß erklären müsste man dann diese Entscheidung auch mal der Öffentlichkeit.

    Was sollte man sagen? Die Wahrheit ("Wir können keinen gestandenen Trainer für uns gewinnen") kann man nicht aussprechen. Also bliebe nur lügen.

    Mutzel wird wohl einordnen können, welchen halbwegs ernstzunehmenden Trainer er in der derzeitigen Lage für die Arminia begeistern könnte: Niemanden. Ich glaube mittlerweile fest daran, dass dieser Verein bei jedem Trainer, der etwas auf sich hält, unten durch ist.

    Nüchtern betrachtet ist die Arminia in ihrer gegenwärtigen Verfassung mit der unattraktivste Verein für einen Trainer, den man sich überhaupt vorstellen kann. Kein Geld plus eine sogenannte "Vereinsführung", die keinerlei sportliche Ambitionen aufweist. Welcher Trainer ist so verzweifelt, dass er sich das antut? Wohl nur jemand, der schon so lange kein Engagement mehr hatte, dass er ernsthaft befürchten muss, völlig vergessen worden zu sein. Ob es schon so schlimm um Härtel und Schwartz steht, weiß ich nicht.


    Zu Härtel ergänzend: Der ist kürzlich erst bei einem Verein krachend gescheitert, wo ein gewisser Scherning jetzt ganz ordentliche Resultate erzielt.


    Meine Quintessenz: Man wird es weiter mit Kniat versuchen. In einer Mischung aus "Hoffentlich geht das gut" und "Wir kriegen keinen anderen".

    Nur mal so nebenbei: Insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes sollte man m.E. nicht in einem Forum über den Gesundheitszustand einzelner Personen spekulieren. Auch in bilateralen Gesprächen sollte man sich diesbezüglich zurückhalten, auch als Präsident.

    Auf einen heißen Stuhl in Liga 3, was erwartet ihr denn, wer sich das antut? :pillepalle:

    Das ist der springende Punkt! Der Verein wird hier (zu Recht) massivst kritisiert. Und dann sollen Leute wie Reis oder Schuster sich dafür hergeben, bei einem Verein ohne Geld und (vor allem) ohne Führung den Karren aus dem Dreck zu ziehen? So verzweifelt können die doch niemals sein oder werden.

    Mutzel hatte ja bei seiner Vorstellung gesagt, man möge ihn nach einem Saisonziel fragen, wenn der Kader steht. Nachdem der Kader komplett war, ist aber niemand von der Presse auf dieses "Angebot" zurückgekommen. Das dürfte Mutzel wohl auch ganz recht gewesen sein, denn er hätte darauf wohl kaum eine befriedigende Antwort geben können. Der Verein hat kein Geld, also kann er keine ambitionierten Ziele verkünden. Und das Ziel "Klassenerhalt" wäre wohl kaum vermittelbar gewesen, sondern hätte die üblichen Beißreflexe ausgelöst ("Das kann nicht unser Anspruch sein"). Ergo sagt man eben nichts, wie eigentlich immer.


    Wenn es so sein sollte, dass der Verein 2024/25 wieder aufsteigen will, müssten die Verantwortlichen sich ja derzeit nicht nur Gedanken darüber machen, wie man in der laufenden Saison noch das Schlimmste verhindert, sondern auch, wie man anschließend das notwendige Upgrade hinbekommen (insbesondere finanzieren) soll. Mutzel wird hoffentlich seinem Job gerecht werden und seinen Vorgesetzten deutlich machen, dass man Ziele (insbesondere im Profi-Fußball) nicht allein durch "Wollen" erreichen kann, sondern dafür adäquate Mittel zur Verfügung stellen muss. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass man in der nächsten Saison jene Mittel zur Verfügung haben wird, die dem Verein in der jüngeren Vergangenheit nicht zur Verfügung gestellt wurden, weiß ich nicht, wie man das Ziel Aufstieg glaubhaft verkünden will. Hinzu kommt, dass nächste Saison die einzige Identifikationsfigur fehlen wird, die momentan noch gelegentlich mal ein paar Worte zur Lage sagt, während Präsident und Co. meist durch Abwesenheit "glänzen". Von Klos´ immer noch gegebenem sportlichen Wert ganz zu schweigen.


    Kurz: Mir fehlt derzeit jede Vorstellung, wie der Verein in der kommenden Saison sportlich, aber auch in Bezug auf seine Darstellung "aufstiegsreif" werden könnte.

    ... Du machst es Dir auch ziemlich einfach von mir hier Zahlen und Nachweise zu fordern, wieweit sich das ganze konkret auswirkt. Es gibt ganze Abteilungen in den Ministerien, die sich nur mit solchen Dingen beschäftigen, die das dann natürlich ausarbeiten müssten. Drehen wir das ganz doch mal um. Beweise Du mir doch bitte, dass es das nicht tut. Der Nachweis wäre gerne gesehen. ...

    Um etwas berechnen zu können, müsste man ja erstmal wissen, was denn überhaupt konkret beabsichtigt ist. Das kann ich bislang nicht erkennen. Mal ist von "DAX-Vorständen" und "denen da oben" die Rede (Beitrag 524), mal von 10.000 € Monatseinkommen (Beitrag 531 Mitte) und mal von Milliardären (Beitrag 531 Ende).


    Dass sich "ganze Abteilungen" in den Ministerien damit befassten, wäre mir neu. Selbst im für diese Fragen federführenden Bundesministerium der Finanzen ist mir nur ein Referat (keine Abteilung) bekannt, das konkret die Aufgabe hat, die Auswirkungen von steuerrechtlichen Änderungen auf das Aufkommen zu berechnen.


    Im Beitrag 524 ist ja von einer Anhebung von 45 % auf 55 % die Rede. Das betrifft wohl die Reichensteuer, die derzeit bei 45 % liegt. Eine solche Anhebung könnte vielleicht 350 Mio. € erbringen, was ungefähr 0,03 % des öffentlichen Gesamthaushalts ausmacht. Wer glaubt, dass 350 Mio. € mehr in den öffentlichen Kassen eine grundlegende Stimmungsänderung bewirken würden, darf dies selbstverständlich gerne tun. Ich glaube dies nicht.


    Im Beitrag 530 ist ja von einer Anhebung des Spitzensteuersatzes die Rede. Dann wären wir natürlich bei ganz anderen Größenordnungen, die auch signifikante Auswirkungen auf die Staatseinnahmen hätten. Dann sind wir aber auch längst nicht mehr nur bei DAX-Vorständen und Milliardären. Der Spitzensteuersatz greift ab einem Jahreseinkommen von 66.761 €.

    Von wann und von wem sind die Zahlen? Nach der Bundeszentrale für politische Bildung hat das reichste Prozent rund 18 Prozent des Vermögens. Vermögensverteilung | Die soziale Situation in Deutschland | bpb.de


    Dass Steuereinnahmen, egal wie gering sie sein mögen, zu erheben sind, habe ich nicht bestritten und ist zudem gesetzlich vorgeschrieben. Wenn aber höhere Steuern für bestimmte Gruppen mit dem Argument gefordert werden, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet ist, muss man auch erwarten dürfen, dass diese Steueränderungen ein Mehraufkommen erbringen würden, das wirkliche Verbesserungen finanzieren könnte, um die Stimmung zu befrieden. Sonst ist das reine Symbolpolitik, und die hat allenfalls kurzfristige Auswirkungen, die - wenn man merkt, dass sich substantiell nichts geändert hat - zudem ins Gegenteil umschlagen können. (Gysi stellt in Bezug auf Ausgaben für Migration die Frage: "War es vorher anders?" Da darf man umgekehrt auch in Bezug auf Steueränderungen fragen "Wird es dadurch anders?")

    Das Problem ist doch, ob bei der Konzentration auf wenige Personen ("Die da oben", DAX-Manager) im Ergebnis ein substantielles Mehraufkommen zu erwarten wäre. Wenn man das durchrechnen würde, könnte man schnell zu dem Ergebnis kommen, dass man bei substantiellem Mehraufkommen auch Personen erfasst werden, die eher der sogenannten Mittelschicht zuzuordnen sind, welche bereits heute belastet ist. Außerdem muss man immer das Problem bedenken, wie man die Übergänge gestalten soll - sonst rechnen sich die Betroffenen durch Gestaltungsmöglichkeiten schnell unter die Grenze. Und dass 10 Prozentpunkte beim Steuersatz keine Reaktionen auslösen würden, ist eine Behauptung, die noch zu beweisen wäre. Im Bundesfinanzministerium gibt es eine eigene Arbeitseinheit, welche die finanziellen Auswirkungen von Steuerrechtsänderungen durchzurechnen hat. Die könnte man ja mal fragen.


    Diesen Problemen muss man sich stellen. Ohne konkrete Äußerung, wie man damit umgehen will, bleibt das Rumhacken auf "denen da oben" für mich Populismus.

    Eigentlich wollte ich mich nicht auf dieses Minenfeld hier begeben und bereue jetzt schon meine Voreiligkeit.


    Die Antwort könnte Erhöhung des Spitzensteuer-Satzes, die Anpassung der über Jahre zurückgefahrenen Unternehmenssteuern und die Einführung einer Erbschaftsteuer auf große Vermögen sein.

    Das ist aber gerade keine Antwort, weil sie zentrale Punkte offenlässt:

    - Erhöhung des Spitzensteuersatzes in welchem Umfang? Davon hängt ja u.a. ab, wie groß der betroffene Personenkreis ist.

    - Wie hoch sind "große" Vermögen? Und was zählt dazu? Selbstgenutzte Immobilien?

    Man wird unweigerlich vor dem Problem stehen, dass entweder das realistisch zu erwartende Mehraufkommen überschaubar wäre oder man einen Personenkreis erfasst, an den man zunächst eher nicht denkt. Vom immer zu bedenkenden Problem der Ausweichreaktionen (Vermögensabbau, Verlagerung ins Ausland usw.) mal abgesehen. Ich glaube, dass SPD und Grüne hier längst tätig geworden wären, wenn hier wirklich etwas zu gewinnen wäre.

    An der Steuererklärung. Beispiele, wo man ansetzen könnte habe ich schon ein paar genannt. Aber eine Steuerpolitik von der ein Großteil der Bevölkerung profitiert und die ein weiteres auseinander brechen der Bevölkerung bremsen würde ist hier nicht Mehrheitsfähig. Der Stoff ist zu kompliziert und trocken. Populismus zieht da leider deutlich besser.

    Wieso kann ich an der Steuererklärung erkennen, wer "vom Staat" profitiert? Kann man das nicht (zumindest auch) eigener Leistung zurechnen? Und ab welchem Einkommen (oder Vermögen) soll die Steuer denn wie geändert werden?


    Wer Änderungen fordert, muss meines Erachtens konkret benennen, was er will - damit man weiß, wer betroffen wäre und was es am Ende an Mehreinnahmen wirklich brächte. Ansonsten ist das bloß Populismus.

    ... Geld, welches für A nicht verwendet wird, steht nicht automatisch für B zur Verfügung und - populistisch betrachtet - wenn das mal einer doch so machen will, dann klagt die CDU dagegen und bekommt vom Gericht auch noch recht ;) . ...

    Ein Wegfall von A würde aber automatisch zu einem verminderten Finanzbedarf des Staates führen, der entweder die Neuverschuldung verringert und die Zinsen senkt, was allgemein der Konjunktur helfen würde, oder die Möglichkeit für eine Steuerentlastung in dem entsprechenden Umfang böte, wodurch die Steuerzahler mehr zur Verfügung hätten, um ihre Bedarfe selbst zu decken. Allgemein verkennt Gysi das Gesamtdeckungsprinzip, dass alle Einnahmen alle Ausgaben decken, weshalb alle Ausgaben zwangsläufig miteinander konkurrieren, ob einem das passt oder nicht. "Man kann jeden Cent nur einmal ausgeben."


    Die CDU-Klage war ja gerade gegen eine Ausnahme vom Gesamtdeckungsprinzip gerichtet, da speziell wegen Corona aufgenommene, aber dann doch nicht dafür benötigte Restkreditermächtigungen für andere Zwecke umgewidmet werden sollten. Hätte sich die Ampel auf ungenutzte Restkreditermächtigungen des Gesamthaushalts gestützt, die eben gerade nicht zweckgebunden sind, wäre dies zulässig gewesen.

    Deutschland first würde für mich bedeuten, dass die Finanzierung des Bundeshaushaltes verstärkt auf die Starken schultern die von unserem Staat überproportional profitiert haben verlagert werden. ...

    Woran soll das gemessen werden, wer vom Staat "überproportional" profitiert hat? Typische staatliche Leistungen wie innere und äußere Sicherheit sind unteilbar, kommen uns allen zugute und sind nicht individuell zurechenbar. Woran also soll man das festmachen?

    MAchen die niemals. Das ist der FC Barcelona und nicht der 1. FC Köln.

    Na ja, Barca ist aus Sicht der UEFA momentan besonders böse (Stichwort Super League). Wenn man Barca nach dem EuGH-Urteil schon nicht für deren Super-League-Gebaren abstrafen darf, schließt dies ja nicht aus, beim Financial Fairplay zur Abwechslung vielleicht doch mal etwas genauer hinzuschauen.


    Aber was schreibe ich hier eigentlich, selbstverständlich würde die UEFA niemals in solchen Zusammenhängen denken.

    Dann sollen diese Schuldenbarone aus Madrid und Barcelona doch ihre eigene Liga gründen und 30 mal pro Saison gegeneinander spielen.

    Wobei die PSG wird wohl auch mitmachen. ...

    Nach meiner Erinnerung hatte sich PSG 2021 definitiv gegen die Super League ausgesprochen. Daran wird aber auch (wieder einmal) die ganze Fragwürdigkeit irgendwelcher "Bekenntnisse" deutlich. Denn meines Wissens sind die PSG-Eigner (oder waren es zumindest damals) auch Inhaber der Fernseh-Ausstrahlungsrechte für die Champions League in bestimmten Ländern. Daher war die Erklärung "Wir nehmen nicht an der Super League teil" nichts weiter als die Aussage "Wir lassen uns doch nicht unser Geschäft kaputtmachen".


    Und wenn ich jetzt die Treueschwüre von Bayern oder Dortmund lese, kommt mir echt die Galle hoch. Bloß weil die gerade mit der Champions League gut fahren, geben sie sich "solidarisch". Wenn ihnen aber mal etwas nicht passt, haben sie in der Vergangenheit auch keine Skrupel gehabt, z.B. den nationalen Ligaverbund in Frage zu stellen. Solche Drohungen gab es z.B. im Rahmen der Diskussion zum Investorendeal. Und kam nicht vor über 20 Jahren (2001?), als Sky noch Premiere hieß, mal heraus, dass die Bayern eine geheime Extrazahlung für die Fernsehrechte erhalten hatten, abseits des offiziellen Verteilungsschlüssels?


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Freund der Super League. Aber die Vereine, die sich so wortstark dagegen positionieren, sind doch keine Samariter. Und UEFA und FIFA geht es doch ohnehin nur um reinen Machterhalt, weil sie bei der Super League eben draußen wären. Und hier hat aus meiner Sicht sogar das Konzept eines Wettbewerbs ohne UEFA oder FIFA einen stichhaltigen Punkt: Braucht man für das Austragen von internationalen Fußball-Wettbewerben wirklich diese mittlerweile monströsen Verbände mit ihren Oligarchen, die einen Großteil des Geldes zur eigenen Beweihräucherung und für ihren Machterhalt absorbieren? Real und Barca sind selbstsüchtig, klar - Ceferin, Infantino, Rummenigge und Watzke aber doch nicht minder.

    Falls von Interesse:

    CURIA - Dokumente (europa.eu)



    Ich verstehe die Zusammenfassung (das Urteil selbst habe ich noch nicht gelesen) so, dass UEFA und FIFA sehr wohl Vorgaben für Fußball-Wettbewerbe machen dürfen, diese Regelungen aber bestimmten Kriterien genügen müssen. Und die im Verfahren geprüften Regelungen genügen den Kriterien nach EuGH-Auffassung wohl nicht. Die UEFA hat ja wohl erklärt, dass sie ihre Regelungen inzwischen geändert habe (oder ändern wird?) und die Kritikpunkte damit erledigt seien (oder sein werden?). Dann wäre wohl der nächste Rechtsstreit vorprogrammiert.