Beiträge von Tiefpunkt

    Das mag für dich gelten, aber nicht für viele andere. Schau dir die Reaktionen hier im Forum, im Stadion an etc.


    Ein klares Ziel und mit einem Plan wie ich das erreichen möchte, nimmt vielen Dingen den Wind aus den Segeln. ,,,

    Ich vermute, dass Mutzel an seine Aussage aus der Vorstellungs-PK ("Fragen Sie mich Ende August nochmal nach einer Zielsetzung") derzeit nur höchst ungern erinnert würde. Welche Zielvorstellung sollte in der gegenwärtigen fragilen Situation ernsthaft ausgegeben werden? Jetzt irgendetwas von "Aufstieg in zwei Jahren" zu erzählen, wäre angesichts der aktuellen Situation reine Spekulation. Zum einen, weil man zwar hoffen kann, dass sich die sportliche Lage bessert, aber derzeit eben nur hoffen, nicht mehr. Und zum anderen, weil doch auch im Falle der sportlichen Verbesserung die Leistungsträger (aus heutiger Sicht z.B. Mizuta und Sarenren Bazee) mit höchster Wahrscheinlichkeit nach dieser Saison wieder von anderen Vereinen weggekauft werden und man dann 2024 schon wieder ein neues Gerüst mit ungewisser Perspektive aufbauen muss. Ein halbwegs ambitioniertes sportliches Ziel wäre im Augenblick eine reine Luftnummer, die bei jedem nicht überzeugenden Spiel hämisch zitiert würde. Und wenn man umgekehrt ein realistisch-zurückhaltendes Ziel im Sinne von "Klassenerhalt, möglichst ohne großes Zittern" vermeldet, hat man doch sofort wieder die "Das-darf-nicht-unser-Anspruch-sein"-Fraktion gegen sich.

    ... Fonzie hat es auch nochmal auf den Punkt gebracht. Sicheren Erfolg gibt es im Ergebnissport Fußball nicht. ...

    Sicheren Erfolg gibt es selbstverständlich nicht; aber so gut wie sicheren Misserfolg schon. Wenn Karl-Heinz von seiner Oma für das Autorennen maximal Schubkarre oder Traktor spendiert bekommt, während seine Konkurrenten regelmäßig Sportwagen vor die Tür gestellt bekommen, werden Schubkarre oder Traktor vergleichsweise geringen Erfolg bringen.

    Man kann ja kritisch analysieren, dass das Vorgehen des BOWL nicht wirklich schlüssig und konsequent ist. Meinetwegen auch, dass es nicht voll rational ist. Aber am Ende des Tages nützt das nix. Man kann das BOWL nicht zwingen. Man könnte höchstens versuchen, es zu überzeugen. Moralisch in die Pflicht nehmen, kann man das BOWL m.E. nicht. Das nützt jedenfalls nichts. Es sitzen 9 Mann im AR. Darunter aus der Sicht des BOWL mit Lauritzen und Beckmann nur 2 BOWL-Männer. Wir haben schließlich gehört, dass Eschweiler und Schütte nicht als BOWL-Männer wahrgenommen werden WOLLEN, sondern als Herzblut-Arminen. Die auch nicht in der Loge sitzen, sondern mitten auf der Westtribüne und ihr Herz als Fans auf den Platz werfen oder so ähnlich. <3

    Selbstverständlich kann niemand ein Unternehmen zu etwas zwingen und auch nicht moralisch für irgendetwas in die Pflicht nehmen. Mir geht es nur darum (im Sinne von "Wenn - Dann"-Überlegungen), was man unter gegebenen finanziellen Umständen realistisch von den sportlich Verantwortlichen erwarten kann und was nicht. Und da habe ich den Eindruck, der mich natürlich täuschen mag, dass unter den gegebenen finanziellen Rahmenbedingungen sportlich nichts Großes zu erwarten ist. Das hat nichts mit Kritik an den Unternehmen zu tun - wenn die nicht mehr Geld geben können oder wollen, ist das deren Entscheidung und völlig legitim. Dann sollte man aber auch die Konsequenz akzeptieren, dass ambitionierte sportliche Ziele derzeit reines Wunschdenken sind.

    ...

    Etwas mutlos fand ich allerdings die Weigerung auf dem Mitglieder-Forum, wenigstens grobe Zeithorizonte für einen anvisierten Aufstieg zu nennen. Andere Clubs machen das. Stattdessen schüttelte man nur den Kopf über die Frage danach.

    Das finde ich ehrlich gesagt nicht mutlos, sondern (endlich) mal ehrlich. Clubs, die Zeithorizonte für ehrgeizige Ziele nennen, haben in der Regel auch finanzielle Zusagen, auf deren Grundlage diese sportlichen Ziele erreicht werden sollen. Bei der Arminia gibt es solche Zusagen nicht. Dies ist, wie hier schon mehrfach betont wurde, auch völlig legitim. Aber dann muss man auch die Konsequenz akzeptieren, dass man keine Zeithorizonte für irgendwelche Erfolge formulieren kann.

    Wobei ich mich frage, wieso alle geschwiegen und es "toleriert" oder gar mitgemacht haben (wenn es denn so war). Mir fehlt z.B. die Vorstellungskraft, dass ein gestandener Trainer wie Neuhaus so etwas akzeptiert haben könnte. Und Klos kann ich mir bei sowas auch nicht so recht vorstellen.

    Jau, das habe ich auch mit Erschrecken zur Kenntnis genommen. Aber wie du mit Bezug auf Eschweiler schon sagtest: Tatsächlich scheinen diese Dinge inzwischen branchenüblich zu sein und anders kann man scheinbar einige Spieler gar nicht mehr verpflichten. ,,,

    Hier war der Verein aber doch extrem inkonsequent. Einerseits will man nicht in dem Maße Geld geben, wie es bei Erstligisten oftmals vorkommt - was selbstverständlich völlig legitim ist. Aber wenn man dann - erwartbar - bestimmte Spieler nicht in einem Zug finanzieren kann, weicht man - entgegen eigener Erklärungen - auf Ratenzahlungen aus. Für mich geht das nicht zusammen. Wenn das Budget für bestimmte Spieler zu klein ist. muss man die Finger von ihnen lassen, und nicht die Lasten auf eine unbestimmte Zukunft verschieben. Und wenn man als Folge davon keinen liga-adäquaten Kader zusammenbekommt, weil die liga-adäquaten Spieler alle zu teuer sind, dann muss man sich entscheiden, ob man entgegen der Grund-Überzeugung doch mehr zuschießt als eigentlich beabsichtigt, oder eben mit dem Abstieg leben.

    Eines hat mich gestern doch ziemlich erstaunt.
    Lasme hat die Defensive Arbeit für sich entdeckt.
    2x ist er gestern im Vollsprint nach Ballverlust nach hinten geeilt und hat den Ball zurückgeholt.


    An so etwas erinnere ich mich von ihm in der letzten Saison nicht.
    Spricht dann auch noch einmal Bände. ;)

    Fragt sich bloß, über wen dies mehr aussagt. Über den Spieler, weil er dies bei der Arminia nicht für nötig hielt? Oder über den alten Verein, der nicht in der Lage war, ihm dies anzutrainieren, wenn der Spieler denn nicht von selbst darauf kommt?

    Das musst du mir nun erklären was es sportlich für einen Mehrwert haben soll auf der Bank zu sitzen anstatt Stammspieler zu sein?!?! Der Junge braucht Spielpraxis und das jedes Spiel über mind.70-80 Minuten. Ich bin da komplett bei Stillhere, er ist zur Zeit noch überbewertet und 1 Jahr zu früh gewechselt. Er ist grade zum Stammspieler geworden in einer schlechten Zweitligatruppe (war dabei aber auch kein Leistungsträger). Finanziell ist es logisch zu wechseln, sportlich war das meiner Meinung nach ein Fehler. Was hätte dagegen gesprochen sich noch 1 Jahr weiter zu entwickeln mit 95% Spielzeit in Liga 3 ?! Wenn er dann der Unterschiedspieler gewesen wäre in Liga 3 hätte er genug Angebote bekommen mit seinen sehr jungen Jahren.

    Es macht einen (Riesen-)Unterschied, in welcher Liga man ist. Im Übrigen sitzt man ja nicht zwingend 90 Minuten auf der Bank, am Wochenende ist er ja auch zum Einsatz gekommen. Und auch in Fürth wird es Verletzungen und Sperren geben, da wird sich die eine oder andere Chance auf einen Startelf-Einsatz auch ergeben. Die muss er dann natürlich auch nutzen, aber um die Chance überhaupt haben zu können, muss er erstmal dort sein.
    Im Übrigen unterstellst Du mal so ganz selbstverständlich, dass er sich in der dritten Liga hätte "weiterentwickeln" und "Unterschiedsspieler" sein können. Angesichts der ungewissen Lage der Arminia könnte man zwar als Spieler darauf hoffen, aber risikolos wäre auch das nicht gewesen. Wenn der Neuaufbau schief ginge, kann man als einzelner Spieler auch (weiter) mit runtergezogen werden.
    Und ob die Angebote, die er nach deiner Prognose "dann" bekommen würde, besser wären als jetzt zu Fürth zu gehen, ist doch auch mindestens offen und keineswegs sicher.
    Nochmals: Wenn Consbruch mit Fürth abgestiegen und die Arminia noch in Liga zwei wäre, würde man dann auch sagen, "Der hätte mit in die dritte Liga gehen sollen, das wäre besser für ihn gewesen""?

    Bei der Arminia wird - völlig zu Recht - hier im Forum betont, das man Geduld haben müsse und nicht von Anfang an alles klappen kann. Und bei Consbruch meinen einige nach dem ersten Spieltag zu erkennen, dass er sportlich besser hätte absteigen sollen als zu Fürth zu wechseln. Sowas ist doch wirklich nur mit SWB-Verklärung zu begründen. Man stelle sich umgekehrt vor, Consbruch wäre letzte Saison mit Fürth abgestiegen und die Arminia wäre jetzt an Fürths Stelle: Würde dann hier jemand meinen "Verstehe nicht, wieso der zu uns gewechselt ist. In der dritten Liga bei Fürth wäre der viel besser aufgehoben"?
    Fürth ist momentan eine der besseren Adressen der zweiten Liga. Dort auf der Bank zu sitzen ist derzeit sportlich immer noch deutlich besser als Stammspieler in Liga drei zu sein. Und sollte sich wirklich im Laufe der Saison herausstellen, dass er in Fürth keine Perspektive haben sollte, wäre er dann trotzdem immer noch für Zweitliga-Vereine wie z.B. Braunschweig von Interesse. So traurig es sein mag: Ein Verbleib in Bielefeld wäre nicht nur finanziell, sondern auch sportlich völliger Schwachsinn gewesen.

    Es ist ja schön und gut, dass der Präsident mal einem einzelnen Mitglied etwas näheres über seine Sicht der Dinge erzählt hat und auch ich bin DSCMarco05 dankbar dafür, dass er uns daran teilhaben lässt. Aber wieso gibt der Präsident dies nur einem einzelnen Mitglied in einer Art Hintergrundgespräch preis anstatt es in einem offiziellen Interview oder einem Rundbrief zu verbreiten, so dass sich jeder eine Meinung auf dieser Grundlage bilden könnte?
    Unabhängig davon steht die Darstellung zur sportlichen Beratung (4 "geheime" Personen), wie Fonzie bereits schrieb, im Widerspruch zum Ostrowski-Interview, der doch dort ein Defizit sah und jemand hinzuholen möchte. Soll dies dann ein fünfter "geheimer" Mensch sein?
    Und wieso ausgerechnet in Bielefeld eine "Selbst-Finanzierung" des Profi-Fußballs funktionieren soll, wo doch kaum ein Verein in Deutschland diesem Anspruch gerecht wird, dazu hört man von den Verantwortlichen ohnehin nie etwas.

    Du kannst als Arminia Bielefeld in der dritte Liga nicht das Ziel Klassenerhalt ausgeben! Dann hätte man aus der Schlauchboot-Scheiße der letzten Jahre wieder mal gar nichts gelernt. Eigentlich musst du sowas sagen wie "Aufstieg innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahre". Alles andere kannst du doch keinem verkaufen!

    Wenn man als so ziemlich einziger Verein in Fußball-Deutschland sich selbst finanzieren muss und keine Sponsoren-Gelder für den Spielbetrieb erhält, ist "Schlauchboot-Sch..." aus meiner Sicht die einzig logische Konsequenz. Selbst-Finanzierung und sportlicher Ehrgeiz sind doch unvereinbar, wenn es Dutzende andere Fußball-Vereine gibt, die von Sponsoren gepampert werden.

    ... Bowl: Das Bündnis sieht es so dass Arminia sich selber tragen muss so wie es jeder Verein auch tun sollte. ...

    Aha. Und welcher Verein tut tatsächlich das, was "jeder Verein tun sollte"?
    Ganz ehrlich: Wenn das die Meinung des Bündnisses und des Präsidenten ist, sollte sich der Verein besser aus dem Profi-Fußball zurückziehen. So gewinnt man doch keinen Blumentopf.

    Ich denke auch nicht, dass eine sportliche Beratung des AR für Mutzel ein Problem sein sollte. Wäre er nicht willens und/oder in der Lage, seine Arbeit in Einzelfällen gegebenenfalls auf konkrete Nachfragen zu erläutern und zu begründen, wäre er ohnehin der falsche Mann, und den Eindruck macht er doch nun bisher wahrlich nicht. Außerdem könnte eine sportliche Beratung, die dem AR eventuell auch mal vermitteln könnte, dass bestimmte Ziele eben nicht zum Nulltarif erreichbar sind, dem Sport-Geschäftsführer vielleicht auch mal helfen.


    Ich habe eher zwei andere Sorgen:
    - Wer kann/soll es machen?
    Bruchhagen wäre auch meine Ideal-Vorstellung, aber der hat sich doch in der Vergangenheit nur noch zum HSV oder Frankfurt geäußert, oder? Bei mir erweckt das den Eindruck, dass ihm die Arminia längst zu popelig geworden ist und er, wenn überhaupt, nur noch bei einem "Großstadt-Club" etwas machen würde. Sollte ich mich aber irren, dann sollten die Gremienmitglieder m.E. besser heute als morgen bei ihm auf der Matte stehen und ihn um Beratung geradezu anflehen. Aber ...
    - Ist denn wirklich eine kritische Beratung gewollt?
    Ich mag zu pessimistisch sein, aber irgendwie fehlt mir der Glaube daran, dass Ostrowski & Co. wirklich eine "Beratung" in dem Sinne wollen, dass ihnen erforderlichenfalls auch mal in aller gebotenen Höflichkeit deutlich gemacht würde, wenn sie auf dem Holzweg sein sollten. Ich befürchte vielmehr, es wird in Wahrheit bloß ein "Feigenblatt mit sportlichem Antlitz" gesucht. Der Mensch würde bei Entscheidungen am Katzentisch sitzen, dürfte seinen Senf dazu geben, und bekäme dann Sachen zu hören wie "Nicht mehrheitsfähig" oder "Wäre gut, ist aber nicht finanzierbar". Am Ende wären die Entscheidungen die gleichen wie immer, aber wenn es mal wieder schiefgegangen sein sollte, wäre in dem "Wurde immer alles einvernehmlich besprochen"-Gelaber eben auch die Sportkompetenz mit eingebunden.


    Um das zu vermeiden, brauchte man aus meiner Sicht schon eine wirklich starke Persönlichkeit, die sich nicht vereinnahmen lässt. Aber ob man so jemanden wirklich will und, wenn ja, auch findet, da bin ich sehr skeptisch. Ich hoffe, ich sehe es zu schwarz.

    Jaja, der gute Trainer Neuhaus... Der um den sich nach seinem Job in Bielefeld wieder die halbe Fussballwelt bemüht hat.
    Und dann diese nicht vorhandene Not als 16. in einer Abwärtsspirale reagieren zu müssen.


    Schon seltsam wie hier bestimmte Tatsachen vergessen und oder verdrängt werden.

    Weiß man, ob Neuhaus keine Angebote mehr bekam? Könnte es nicht auch so sein, dass er lange genug Trainer war, um sich mittlerweile den Stress nicht mehr antun zu müssen?
    Soviel ich weiß (habe kein Pay-TV) gehört Neuhaus auch nicht zur Gruppe der Dampfplauderer, die als sogenannte "Experten" arbeiten. Wer als Trainer aktuell keinen Verein hat, aber nicht in Vergessenheit geraten will, macht aber häufig genau das.

    Okay, der Artikel liegt jetzt vor. Knackpunkt ist die Einsparung. Wenn Forte lediglich auf 75T€, Scherning auf 50T€ und Henke auf hat nichts verzichtet hat, dann steht die Aktion natürlich in ziemlich schlechtem Licht. Diese 125T€ hätte man tatsächlich aussitzen können, bis einer der Trainer um Auflösung bittet. Fraglich, woher dieser Oliver Horst die Informationen hat und was da dran ist. Z.T. schreibt er ja selber im Konjunktiv.

    Wenn in dem WB-Artikel steht, Henke habe "auf nichts verzichtet", dann ergibt die Darstellung mit 750T Gesamt-Abfindung aber keinen Sinn. Wenn Henke nicht bereit war, Abstriche zu machen, kann der Verein doch mit ihm gar keine Vereinbarung geschlossen haben. Warum hätte der Verein im Wege einer Abfindung Henke jenen Betrag (auch) im Abstiegs-Fall zusichern sollen, den dieser ohne Abfindung nur bei Klassenerhalt bekommen hätte? Wenn Henke nicht bereit war, zu verzichten, kann der Verein doch nur gesagt haben "Dann bleibt bei Ihnen eben alles so, wie es ist". Und das müsste bedeuten, dass Henke nun aufgrund des Abstiegs in die Röhre geschaut hat. Und dann müsste aus den 750T der Betrag, der für Henke gedacht gewesen wäre, herausgerechnet werden.


    Wo steht denn da, dass wir 150k bei Klassenerhalt gezahlt hätten? Diese 150k wären bis zum Saisonende als Gehalt geflossen.
    Fonzie hat den Artikel zusammengefasst. 875k hätten uns alle 3 bis Vertragsende gekostet.
    125k hat man gespart durch Auflösung. Heißt kosten von 750k.
    Bei Abstieg wären es „nur“ Kosten von 150k gewesen, da sie regulär ihr Gehalt bezogen hätten, hätte man nicht aufgelöst.


    Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

    Dass 150k bei Klassenerhalt gezahlt worden wären steht nirgends - auch nicht bei mir.


    Wenn 875k bei Klassenerhalt gezahlt worden wären, dann hat man zum Zeitpunkt des Vergleichs rechnerisch dem Klassenerhalt eine Wahrscheinlichkeit von über 80 % zugesprochen. Das war in der Tat sehr optimistisch.
    Bliebe noch die Frage, ob etwaige Klassenerhaltsprämien zusätzlich hätten anfallen können. Der SC PB hat ja bei Dotchev erfahren müssen, dass diese sogar gewährt werden müssen, wenn vertraglich anderes vereinbart wurde. SC Paderborn muss beurlaubten Trainer 132.000 € nachzahlen - Thorsten Blaufelder (thorsten-blaufelder.de)

    Bei Abstieg wären die Verträge wie bei den Spielern geendet. Es hätte also keinerlei Abfindung gegeben.
    Durch die vorzeitigen Abfindungen haben wir 150k gespart und 750k gezahlt.
    Ähnlich ist es doch im Staff jetzt auch, da hat niemand Geld bekommen, alle Verträge sind geendet.
    Die Einlassung des WB ist daher korrekt.
    Mal als Vergleich, Danilos Vertrag wäre geendet und der von Scherning nicht, wo Danilo der absolute Wunsch Co von Scherning war. Passt nicht zusammen oder?

    Ich verstehe nicht, wieso die "Einlassung des WB" aufgrund der o.g. Zahlen "korrekt" sein soll. Das WB behauptet doch, der Verein habe schlecht verhandelt, weil man 750.000 gezahlt habe obwohl durch den Abstieg nur noch 150.000 fällig gewesen wären. Ich bleibe dabei, dass diese "Argumentation" keineswegs "korrekt" ist, sondern das genaue Gegenteil: Unseriös. Die entscheidende Frage ist und bleibt für mich: Wie hoch wären die Zahlungen an die Trainer bei Klassenerhalt gewesen? Wenn diese Zahl bekannt ist, dann kann eine Einschätzung abgegeben werden, ob der Verein damals nachvollziehbar gehandelt hat oder nicht.