Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von Anno1905

    Was siehst Du ganz und gar nicht so??
    Ich habe nur geschrieben, das es uns im Vergleich zu 1860 gut geht??
    2. Liga und nicht die 4. mit dem Nadelöhr in die 3. Liga.



    Deinen Kommentar kann ich voll und ganz unterschreiben.

    Alles gut :) Ich bin voll bei Dir! Ich kann nur den Satz "was geht das uns an?" nicht unterschreiben ;)

    Zitat

    Ein
    ganz wichtiger Punkt ist vor allem auch der, dass man selbst bei einem
    lokalen Investor mit ehrenwerten Absichten (wieso kann man die
    eigentlich nicht wie früher unter bringen ;) ) nie sicher sein kann, ob man später nicht doch die Kontrolle verliert. (Erben, Verkauf, etc.)

    So
    ist es! Auch wenn in Bielefeld immer bereits viele einen feuchten
    Schlüpper kriegen, wenn der Name Dr. Oetker fällt, darf sich jeder an
    dieser Stelle mal vor Augen führen, wie eine solche Investor-Beziehung
    mittel- oder langfristig aussehen würde.

    Zitat

    Es
    gibt für Clubs eigentlich keinen vernünftigen Grund Anteile über 50+1
    hinaus zu veräußern, außer wenn man der puren Gier nacheifert und dazu
    noch gerne mit dem Feuer spielt. Selbst der Primus aus München hat bis
    jetzt nur Minderheitsanteile verkauft und das auch noch ziemlich
    geschickt. Da herrscht quasi 70+1.

    Jein! Wenn man den immer
    größeren Wahnsinn von Transfersummen, Gehältern und CL-Prämien sieht,
    kann ein externer Geldschub durchaus Sinn ergeben, um die
    Wettbewerbsfähigkeit zurück zu erlangen. Derzeit können wir eigentlich
    in jede große europäische Liga schauen und sehen immer nur 1-3 Clubs,
    die wirklich oben mitspielen (können). Ausnahmen (wie Leicester)
    bestätigen die Regel. Das große Problem sind dabei vor allem die
    CL-Millionen, die "die fetten Schweine immer weiter füttern". Wenn
    andere Vereine dann merken, dass sie sportlich keine Chance mehr haben
    in diese Gefilde vorzustoßen, ist ein Investor fast unausweichlich, um
    diese Lücke zu stopfen. Das beste aktuelle Beispiel ist der AC Milan,
    welcher völlig von der Bildfläche verschwunden war und jetzt mit einem
    Investor aus China und New Yorker Hedgefonds (!) den stolzen
    italienischen Calcio in der Modestadt wiederbeleben will. (Das ist doch
    einfach nur noch abartig..!)


    Das Problem, was sich daraus ergibt,
    ist aber, dass das Rad immer weiter überdreht wird, Transfersummen noch
    weiter steigen, die Fernsehvermarktung und die Zerteilung der Spieltage
    voranschreiten und am Ende niemand langfristig etwas davon hat. Wenn
    die Branche nicht bald merkt, dass das zu einer völligen Eskalation der
    Lage führt, dann sind Verhältnisse wie in anderen (Event-)Sportarten
    vorherbestimmt: Es gewinnt immer der Club, der gerade den besten
    Investor hat, während andere vor die Hunde gehen, bei denen dieser (mal
    wieder) ausgestiegen ist. Im Eishockey, Basketball und mittlerweile auch
    im Handball ist dieser Weg selbst in Deutschland nicht neu.

    Eben!
    Und genau deshalb wäre es an der Zeit, langfristiger zu denken und den
    schnellen Erfolg und/oder das schnelle Geld zu vernachlässigen. Und
    genau das ist übrigens auch das Argument, warum RB Leipzig den Fussball
    in Deutschland nachhaltig nicht verbessert, sondern schrittweise
    zerstört.


    Das Thema "langfristig und vorausschauend denken" ist
    aber kein Problem was der Fußball exklusiv hat. Viel mehr ist das ein
    gesamtgesellschaftliches Problem. Da könnte ich jetzt zig Beispiele
    aufzählen. Angefangen von der Weltpolitik bis zu Entscheidungen und
    Arbeitsweisen in kleinen regionalen oder lokalen Unternehmen... Ich
    denke, die meisten kennen das..!

    Zitat

    Letztlich
    hängt alles an vernünftigem Wirtschaften der Clubs. Hätte 1860 sich da
    solide verhalten, dann hätte man sich auch nicht mit Haut und Haaren dem
    nächstbesten Investor ausliefern müssen. Es hat also jeder Club selbst
    in der Hand.

    Wie oben schon geschrieben: Jein! Klar kann
    jeder Club sagen "ich reiße mich am Riemen und investiere nur was ich
    habe". Allerdings muss er dann auch mit der Konsequenz leben, ewig die
    graue Maus zu bleiben, (in der Regel) nichts erreichen zu können und an
    Attraktivität einzubüßen. Schaut Euch mal Heribert Bruchhagen an, der
    Jahre lang seine Linie in Frankfurt verteidigen musste und dafür immer
    wieder angegriffen wurde .... oder: Schaut mal auf unseren Club! Als
    nach der Saison verkündet wurde, dass der Etat verkleinert wird, war das
    Gemurre (verständlicherweise) groß. Es ist ein Teufelskreis, der nicht
    aufzuhebeln ist, wenn die Verteilung der Gelder nicht ganz schnell
    anderweitig verläuft. Der einzige Segen des heutigen Fußballzeitalters
    sind Erfolge von Underdogs wie Darmstadt, Regensburg oder auch
    Leicester. Wenn wir ehrlich sind, wird es in absehbarer Zeit keinen
    anderen möglichen Meister als Bayern, Dortmund oder Leipzig in
    Deutschland geben...

    Es ist Sonntag Abend und die Prä-Montag-Depression steht vor der Tür, zur Abwechslung hilft ein Blick in das Löwenforum, heute großer Tag, die Abrechnung mit Ismanik läuft, beim lesen denke ich, was geht es uns gut!

    Das sehe ich ganz und gar nicht so! Das Dilemma um diesen Verein sollte ganz Fussball-Deutschland genauestens beobachten und sich vor Augen führen, wozu es führen kann, wenn Investoren eingesetzt werden und den Verein unterwandern. Wenn ich recht informiert bin, hat sich die überwiegende Mehrheit (>80%) auf der gestrigen Versammlung dafür ausgesprochen, sich von Ismaik zu trennen. Die Vereinführung hat nun 6 Monate Zeit, diesem Wunsch nachzukommen (hier ein Artikel dazu ).


    Prinzipiell ist das genau der richtige Schritt, aber er könnte möglicherweise in die Insolvenz führen, wenn er auf seine Investments besteht.. Der Verein ist vollends in eine Sackgasse gefahren. Dieser könnte man nur entkommen, indem man Ismaik überredet, sein Investment nicht zurückzufordern und somit dem Verein quasi zu schenken. Angesichts der Summe von 60-70 Mios und der Tatsache, dass der feine Herr Investor sich bislang gerne wie ein quängelndes Kind in der Öffentlichkeit präsentiert hat, sehr abwegig. Die ainzig denkbare Alternative ist .... ein neuer Investor (angeblich gibt es bereits ernshaftes Interesse).


    Die Lehre, die man aus dieser Geschichte ziehen sollte, ist wohl klar: Einmal Investor, immer Investor. Es macht langfristig gesehen wenig Sinn, so große Anteile an einen Außenstehenden zu veräußern, da man niemals die Dynamik abschätzen kann, die so etwas mit sich bringt. Wenn es dann zum "worst case Szenario" (siehe 1860) kommt, hat ein Verein plötzlich keinerlei eigene Gewalt mehr über sich selbst. Es ist daher der falsche Weg auf diese Dinge zu setzen und die Abschaffung der 50+1 Regelung immer wieder herbeireden zu wollen. Aber so lange Kritik an Investoren und Konstrukten wie RB im Deutschen Fernsehen regelrecht mundtot gemacht wird, ist das wohl ein Kampf gegen Windmühlen, den wir Fussballfans schon lange verloren haben. Bevor nun, wenn die Ligen wieder starten, jede Woche über strittige Abseitsstellungen, Fernsehbeweis und co. debattiert wird, sollte lieber mal eine anhaltende bundesweite Debatte darüber starten, was man tun kann, um das Rad nicht noch weiter zu überdrehen und wie man sich zukünftig vor solchen Ausuferungen schützen kann.


    (Während ich das hier gerade geschrieben habe, ist Neymar eventuell für 222 Mio € durch Sponsoren-finanziert gewechselt!?)

    Die 6er Position war in den vergangenen Jahren für mich immer eine der größten Schwachstellen im Kader. Diese wurde mit Prietl nun etwas behoben, aber ich sehe Schütz auch nicht so stabil, dass er gesetzt ist. Er liefert immer mal wieder gute Spiele (gerade im letzten Saisondrittel war das zuletzt stark), aber gerade nach vorne hin, fehlt es mir da etwas. Wenn wir einen starken Spielgestalter davor haben wie zuletzt Yabo, fällt das nicht mehr auf. Zuvor war die Bindung vom defensiven zum offensiven Mittelfeld immer recht schlecht, weswegen auf dem Platz oft Stückwerk angeboten wurde. Mit den Neuverpflichtungen scheint das nun besser ausgewogen zu sein. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die ersten Pflichtspiele...

    Hallo, ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Problem. Auf vier Dauerkarten Block J stand mein Name. Mir wäre es egal gewesen aber den Anderen nicht. Telefonisch hatte ich kein Glück jemand zu erreichen also hab ich das Problem höflich per Mail geschildert und darum gebeten, mir mitzuteilen, was ich tun kann um neue Dauerkarten mit den richtigen Namen zu bekommen. Tagelang hab ich nichts gehört und auch keine Mail mit Info's bekommen. Ich war schon richtig angefressen als ein Brief im Kasten lag. Darin waren vier neue Karten mit den richtigen Namen. Das ganze ohne Gebühren für Post oder den Druck. In dem Moment hab ich mich sehr geschämt aufgrund meiner vielen schlechten Gedanken über die Geschäftsstelle in den Tagen davor. Ich denke die sind in der heißen Phase des Vorverkaufs einfach komplett überlastet. Ich glaube aber nicht das sie die Kundenwünsche absichtlich ignorieren. Wir Fans sollten aber ein wenig Geduld aufbringen auch wenn es manchmal schwer fällt. Versuch es in ein paar Tagen nochmal, ich denke man wird dir helfen wollen. Auch den Rabatt kann man zur Not nachträglich erstatten da ja nachvollziehbar ist wann bestellt wurde. Viel Erfolg! Die Karten mit den falschen Namen hat man übrigens damals nicht zurück gefordert. Ich hab die daher nach ein paar Wochen auf eigene Faust zerschnitten damit damit kein Unfug passiert.


    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

    Dann hast Du wohl Glück gehabt. Ich habe Anfang der Woche noch einmal eine Mail bekommen, dass man aus "buchhalterischen" und "systemtechnischen" Gründen da leider nichts machen könne. Das bezieht sich sowohl auf die Änderung der Namen als auch auf den Treuerabatt. Eine solch pauschale Antwort finde ich ganz schön schwach. Hier hätte ich mir zumindest einen Gutschein o.ä. gewünscht. So geht man nicht mit Kunden um, die einen Umsatz von mehreren Tausend Euro da lassen! Das kann ich in einem anderen Unternehmen auch nicht machen!


    Das habe ich auch noch einmal so an Arminia kommuniziert, aber damit habe ich das Thema dann auch abgeschlossen für mich, da ich schlichtweg keine Lust darauf habe, meine Energie dafür zu verschwenden.


    Ich finde es einfach schade, dass man es seit Jahren (!) nicht hinbekommt in solchen Dingen kundenfreundlich zu agieren. Hier wäre auch aus Vereinssicht viel mehr Potential drin. Beispielsweise hätte man schon seit langem dazu übergehen können, einen freiwilligen "Sanierungsaufschlag" bei (Dauer-)karten zu erheben, der dann aber mit einem einem tollen Service zurückgezahlt wird. Aber wenn ich auch schon mitbekomme, dass eine externe Firma dort eine Schulung geben muss, um denen zu erklären, wie man das mit den Online-Tickets vernünftig regelt, verstehe ich einiges ...


    By the way: Unsere alten Plätze sind immer noch "belegt"...

    Also das Sampdoria-Design in schwarz-weiß-blau wäre sofort gekauft. Hammergeil!


    Aber diese blauen schlichten Dinger sind schon etwas öde. Ich mag minimalistisches Design sehr, aber das ist doch arg uninspiriert. Die Farbe der Trainingsshirts hingegen ist schon ganz geil. Das mit einem kleinen blau-weißen Akzent wäre nice...

    Ich finde die Preiserhöhung schon ganz schön anmaßend. Gerade bei den Sitzplätzen ist schon auffällig wie teuer eine Dauerkarte bei uns wirklich ist. Wenn man das mit der sportlichen Leistungsfähigkeit und dem Tabellenplatz vergleicht, steht das eigentlich in keiner Relation.


    Dass dieser Treuerabatt dann als Marketingtool benutzt wird ist natürlich legitim, aber irgendwie auch etwas frech.


    Ich persönlich habe bei meiner Dauerkartenbestellung (leider mal wieder) ein negatives Erlebnis mit Arminia gehabt: Wir (5 Dauerkarten nebeineinander) wollten den Platz wechseln und haben kurzfristig passende Plätze für uns entdeckt, die wir dann online gebucht haben. Daraufhin haben wir ausführliche Mails an Arminia geschickt, die (belegt mit Buchungsnummer, Personalausweisen etc.) dieses Vorgehen erklärt haben. Die Reaktion auf meine Rückfragen dazu waren schlichtweg eine Frechheit:


    Wir haben Mittwoch Abend gegen 23 Uhr die Karten online bestellt.
    Donnerstag Morgen gegen 8 Uhr habe ich eine Mail an den Ticketshop (Arminia-Ansprechpartner) geschickt mit folgenden Fragen:
    1. Ist es möglich, die Namen der einzelnen Personen auf die Dauerkarten einzudrucken und nicht alle mit dem gleichen Namen zu versehen?
    2. Da wir (belegbar) bereits Dauerkartenkunde sind, würden wir trotz Platzwechsel gerne ebenfalls vom Treuerabatt profitieren. Ist das machbar?


    Am Donnerstag Abend bekomme ich eine eigentlich unfassbare Antwort: Die neuen Alternativplätze wären schon belegt, ich soll denen andere mitteilen oder "einfach" am Samstag persönlich vorbeikommen.


    Zu diesem Zeitpunkt vermutete ich einfach "Dummheit" als Intention dieser Mail. Nach weiteren Rückfragen, bekam ich dann Freitag Nachmittag mitgeteilt, dass ein Aufdruck der Namen nicht mehr möglich sei, da die DK's bereits Mittwoch automatisch gedruckt wurden. Auf meine dreimalige (!) Nachfrage nach dem Treuerabatt wurde nicht mehr reagiert.


    Meiner Meinung nach ist das schon eine ganz schöne Frechheit, so mit Kunden umzugehen, die "mal eben" 2.000 Euro überwiesen haben. Es hat nicht jeder die Zeit und Möglichkeit dort vorbeizufahren und solche Dinge persönlich zu klären - abgesehen davon, dass ich aufgrund des Andrangs dazu auch gar keine Lust gehabt hätte und nicht glaube, dass es dann in dem "Gewühl" besser gelost worden wäre. Ja, natürlich hätten wir vor der neuen Buchung bei Arminia diese Dinge nachfragen können, aber dann wären die Plätze vermutlich weg gewesen.


    Ich bin persönlich gar nicht sauer darüber, wenn es den Treuerabatte bei Platzwechsel nicht gibt, aber meine Frage danach einfach dreist zu ignorieren und mich als dumm dastehen zu lesen, wenn man es selbst nicht schafft, eine eindeutige Mail korrekt zu interpretieren, stößt bei mir sauer auf.

    Ihr wisst doch: Die europäischen Topspieler wechseln immer erst ganz am Ende der Transferperiode. Ich reche mit Rene Adler, Zlatan und Ronaldo - mindestens!

    Spätestens nach dieser Relegations-Phase sollten DFL und DFB auch gemerkt haben, dass diese "Alles-oder-Nichts-Angst-Spiele" nicht in das Familien-Event-Konzept passen, was man sonst so gern propagiert und auch sicher hier gern fernsehtauglich servieren würde. Relegationsspiele können natürlich nicht ursächlich für Randale und Vandalismus sein, aber durch die geschaffene Atmosphäre werden diese Faktoren auch stark befeuert.


    Gestern hätte ich die Zeit einfach runterlaufen und das Spiel ohne weiterzuspielen nach 90 Minuten abgepfiffen.

    Ich denke schon, dass es für Saibene auch um sein Gehalt gehen wird. Wenn man den Äußerungen der Unsrigen so lauscht, wird er wohl ein mieses Angebot vorliegen haben. Mit Sicherheit verschlechtert er sich finanziell. Das wird er sich schon zweimal überlegen. Nur ist er halt in einer guten Verhandlungsposition und Arminia sollte ihm einfach einen gut dotierten Vertag anbieten. Zur Not, wenn die miesen Zahlen denn tatsächlich stimmen, was ich immer noch nicht ansatzweise nachvollziehen kann, muss man bei den Spielern sparen. Ein funktionierender Trainer ist jedenfalls erstmal Grundvoraussetzung.

    Das sehe ich zu 100% genauso. Weiterhin werde ich auch nicht müde zu betonen, dass die Trainergehälter in der 2. Liga jetzt auch nicht soooo extrem hoch dotiert sind. Nobby hat seiner Zeit jedenfalls wohl rund 240.000 Euro verdient. Diese Kohle wird wohl so mancher Kicker ebenfalls verschlingen.


    Lieber einen guten, funktionierenden Trainer installieren, mit dem sich Verein, Fans und Mannschaft identifizieren können, als hier zu sparen und 2-3 Spieler mehr zu holen. Ich würde sogar eher ein paar Spieler abgeben und den Kader mit Nachwuchshoffnungen füllen, so lange die ersten 14-15 Kicker entsprechende Qualität besitzen.


    Wenn das nicht klappt mit Saibene verliere ich jedenfalls (wieder einmal) den Glauben an diesen Verein.

    Ich freue mich sehr darüber, dass es 1860 endlich mal erwischt hat. Die haben es sowas von verdient wie sonst eigentlich kein anderer Verein (nicht mal der HSV) in Deutschland. Die haben einfach konsequent alles falsch gemacht was überhaupt möglich war. Zudem zeigt es deutlich auf, was schief laufen kann, wenn man sich so von einem (externen) Fantasten abhängig macht.


    Für den Verein und die Fans ist das jetzt natürlich wirklich ein Super-Gau. Allerdings wage ich zu behaupten, dass hier wohl der Spruch "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende" sehr gut passt. Bestenfalls steigt Ismaik aus, der Verein darf in der 3. Liga (oder in der Bayernliga) starten und die Saison im Grünwalder spielen. Dann können Sie sich in aller Ruhe zu Ihren Wurzeln besinnen und sich ein zukunftsrächtiges Konzept oder Arena, Scheichs und Champions League Träumerein überlegen. Es wäre allen wirklichen "Löwen" zu wünschen.



    Was man bei der ganzen Thematik aber nicht vergessen darf: Gestern ist mit Regensburg eine äußerst sympathische Mannschaft aufgestiegen, die ein bisschen an das Darmstadt-Märchen erinnert..! Es freut mich sehr zu sehen, dass sowas im heutigen Fußball auch immer noch mal wieder möglich ist.

    Ich frage mich ganz ehrlich, was man denn bitte an Merchandising-Verkäufen erwartet. Wir sind nun mal kein Spitzenclub, der den Großteil seiner Einnahmen mit Merchandising einnimmt.

    Das eigentliche Problem ist doch, dass Umsätze aus erfolgreichen Jahren als Basis für die weiteren Jahre gesehen werden. Letzte Saison war Euphorie, positive Stimmung, Pokal-Sensationen. Dass man diese Merchandising Umsätze dann in einer Katastrophen-Saison wie dieser nicht erreicht, ist jedem Schüler klar. Wenn Manager das dann trotzdem so budgetieren, ist das Problem hausgemacht. Ein klassisches Problem unserer Gesellschaft.

    Da ist sicherlich viel Wahrheit drin. Das hat auch nichts mit Inkompetenz oder so zu tun, sondern wird einfach (in großen Unternehmen) immer so gehandhabt, um Druck aufzubauen und das Leistungsdenken zu forcieren.


    Außerdem sammelt man mit solch überhöhten Zahlen auch fleißig Argumente, um gegebenenfalls andere Konsequenzen zu ziehen (Mitarbeiter entlassen, Budgets zu kürzen etc.). Das Leistungsdenken in vielen Unternehmen ist oftmals so radikal, dass einfache Gewinne oder gleichbleibend gute Gewinne nicht mehr relevant sind. Die Zahlen müssen stattdessen immer übertroffen werden und einen neuen Bestwert erreichen. Das wird auch bei unserer Arminia in gewisser Form ähnlich sein. Ich habe dafür allgemein wenig Verständnis, verstehe aber zugleich, dass Geldgeber nervös werden, wenn sie ihre Kohle nicht so schnell wiedersehen wie erwartet.



    Back to topic: Ich finde es prinzipiell eine Unsitte, dass überall bereits zu Saisonende die neuen Trikots präsentiert werden (in denen dann auch schon gespielt wird). Aber: Wenn es nun inzwischen überall so üblich ist, sollte auch Arminia die Chance viel nachdrücklicher nutzen, in der Sommerpause das neue Jersey zu verkaufen. Das ist in den letzten Jahren schon ein bisschen passiert, aber eben oft auch nur sehr schleppend. Ganz egal wer der Hersteller ist: Diese Kapazitäten müssen früh genug einkalkuliert werden. Ansonsten lässt man Jahr für Jahr viel Geld liegen, weil die Kauflust in der Sommerpause einfach am größten ist!

    Arabi gibt im Interview offen zu, dass Fehler gemacht wurden und trotz Klassenerhalt nicht alles rosig war/ist. Neben den Trainerentscheidungen Rehm und Kramny könnte dies auch auf Dick gemünzt sein.


    Ich finde, dass oftmals auch vergessen wird, dass Arabi noch vergleichsweise jung ist. Das war jetzt seine dritte Saison in der 2. Liga. Da sehe ich bei ihm die Entwicklung auch noch nicht als beendet an. Wichtig, das betont er selber ja auch, dass sich bestimmte Fehler nicht wiederholen. Da muss er sich künftig dran messen lassen. Man sollte sich auch nichts vormachen. Setzt man Arabi vor die Tür, würde als Ersatz entweder wieder ein junger Neueinsteiger kommen oder einer mit Erfahrung, der woanders gescheitert ist. Dass wir irgendwo einen guten Geschäftsführer aus dem laufenden Betrieb abwerben können, glaubt ja wohl niemand.


    Wenn Saibene schnell unterschreibt, bleibt für Arminia-Verhältnisse eine ausreichend lange und ruhige Vorbereitungszeit auf die kommende Saison. Auf der Gehaltsliste werden einige Plätze frei. Das muss man nun nutzen.

    Sehe ich auch so. Bei einem missglückten Klassenerhalt hätte ich auch auf jeden Fall seinen Kopf gefordert. Nun ist es ein zweischneidiges Schwert, weil er eben doch auch (gerade mit dem Trainer und Yabo) absolute Volltreffer dabei hatte. Wenn man ihn wirklich freistellen sollte, dann muss man einen besseren haben und den sehe ich nicht. Ich glaube auch nach wie vor, dass Arabi nicht so verkehrt ist für einen Verein wie Arminia...

    Wenn man denkt, man hätte mit diesem Verein schon alles erlebt, setzt er immer noch einen drauf.... Ich bin einfach nur unfassbar erleichter, dass uns dieses Mal die Relegation erspart bleibt und wir am Ende tatsächlich mal den Fussballgott auf unserer Seite hatten. Typisch für uns wäre wohl eher der Spielverlauf gewesen, den 1860 erlebt hat ... Insofern: Erleichterung und Freude! In großer Partystimmung bin ich dennoch nicht, da in dieser Saison einfach zu viel Mist passiert ist und ich immer noch der Meinung bin, dass wir viele zweifelhafte Charaktere im Kader haben! Aber es freut mich für die Spieler, die das Darmstadt-Drama schon miterlebt haben besonders, dass es dieses Mal anders gekommen ist.


    Jetzt bin ich (wie alle) sehr gespannt, wie es zur neuen Saison weitergeht. Ich hoffe, dass Jeff bleibt und unter ihm etwas aufgebaut und der Kader passend umgebaut und verstärkt wird. Aber jetzt ist erst einmal durchatmen und entspanntes Fussballgucken am nächsten Wochenende angesagt!

    Bitte nicht Voglsammer rechts ... das funktioniert einfach nicht. Ich hoffe inständig, dass man Hemlein fit bekommt. Ich hoffe allerdings, dass der komplette Kader brennt und sich genau so reinhaut, wie es die Jungs am Sonntag getan haben. Dann ist fast egal, wer spielt...!

    Ich habe mir gestern einige Videos bei YT von dem Dresdener "Auftritt" in Karlsruhe angeschaut. Ich tue mich (als überzeugter Nazi-Gegner) ein bisschen schwer damit, die ganze Aktion als rechtsradikal zu bezeichnen. Ebenso halte ich die von Philipp Köster ins Spiel gebrachte "unironische Sichtweise" für schlichtweg falsch. Diese Mottofahrt war m.E. ganz bewusst eine ironische Überspitzung des eigenen Märtyrer-Images, in dem sie sich so gerne sonnen. Somit hat das für mich schon in gewisser Hinsicht seinen Reiz - auch weil es optisch eben schon ein "Vorschlaghammer" ist.


    ABER: Köster hat m.E. mit dem anderen Punkt Recht, den er in seinem Kommentar ausführt: Diese Asi-Gewalt-Märtyrer Haltung und das ständige Bedienen des Images ist schlichtweg nicht cool! Ebenso wenig wie die Tatsache, dass diese Aktion tatsächlich von Rechtsradikalen genutzt wird (siehe YT-Videos, Bachmann-Post bei Twitter etc.), die sich damit sonnen. Das zudem in dieser Richtung ein beachtlich hohes Potential in der Dresdener-Fanszene herrscht, weiß man. Das ist auch ersichtlich, wenn man sich mal die Mühe macht, sich einige Nahaufnahmen dieser Typen anzuschauen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es in Dresden nicht nur "ein paar wenige Chaoten" gibt, die mit so ziemlich allem über's Ziel hinaus schießen, aber es sind eben auch nicht nur rechtsradikale Hooligans (was ebenfalls beim genaueren Betrachten sichtbar wird). Man muss da auf jeden Fall differenzieren! Wenngleich man sich natürlich die moralische Frage stellen darf/muss, ob man das Thema damit verharmlosen darf und ob es nicht genauso schlimm ist, wenn sich "Mitläufer" hier vor den Karren spannen lassen. Ebenso zieht so eine Grundhaltung ja auch immer einen gewissen Kreis an Leuten an, die sich dann mit dem Rest zusammen alle geschlossen hinstellen und immer wieder aus ihrer Märtyrer-Position heraus herumheulen, wenn negativ über sie berichtet wird (genau so sind schließlich auch AfD und Pegida groß geworden..).


    Obendrein möchte ich noch erwähnen, dass ich es in diesem Zusammenhang absolut daneben finde, wie sich die Polizei auf dem Marsch zum Stadion verhalten hat. Zumindest das Werfen von Pyrotechnik und ständige Zünden von Böllern ist aus rechtlicher Sicht nicht hinnehmbar (alles Andere ist wohl eine moralische Frage). Wenn es andernorts zu grobe Polizeieinsätze gibt, frage ich mich in diesem Zusammenhang, warum hier einfach gar nichts unternommen wurde.


    Zusammengefasst: Ich habe schlichtweg keinen Bock auf diesen Gewalt- und Nazischeiss! Mit einer ironischen Mottofahrt und optischen Reizpunkten kann ich persönlich ebenso gut leben wie mit einer drastischen DFB-Kritik.


    Dresden ist daher für mich auch keine Option für einen Auswärtsspielbesuch. Auch wenn ich aufgrund meiner Erfahrung sicherlich weiß, wie ich mich wann und wo zu verhalten habe, um mit heiler Haut wieder nach Hause zu kommen, habe ich schlichtweg keinen Bock darauf mir den ganzen Tag bzw. ein ganzes Wochenende auch noch darüber Sorgen machen zu müssen - als wenn die Sorgen um unsere Arminia nicht schon groß genug wären...

    Im DD Thread "Chaoten nicht mit uns" unter TM.de sind einige interessante Artikel verlinkt zum Thema DD und Nazis. Herr Ansgar B. aus V. hat entweder direkt aus der Wunderbar gepostet oder seinen Grundschulabschluss noch nicht nachgeholt? Fängt ja mit dem guten "seit-seid"-Fehler an und der Text enthält mehr Emojis als der einzige positive Post unter dem Musikvideo von dieser Beauty-Bibi. Es kommt einem vor als würde ein 10 Jähriger posten.

    So ist es! Ansgar ist einfach nur peinlich in seinem öffentlichen Auftreten im Social Media-Bereich (leider nicht das erste Mal)..! Das bestärkt mich in meiner Meinung, dass es sowohl zum Autofahren als auch zur Internetnutzung dirngend nötig wäre Intelligenztests einzuführen... :rolleyes: :P

    Der Optimismus für das Dresden-Spiel ist zurück. So sehr, dass ich
    mir momentan (fast) gar nicht mehr vorstellen kann, dass wir das noch
    verkacken, zumal ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass
    Stuttgart zu Hause gegen Würzburg verliert im letzten Saisonspiel (aber
    was heißt das nach gestern schon...). Fakt ist: Dass es genügend
    mögliche Konstellationen gibt, die uns den direkten Klassenerhalt oder
    zumindest die Relegation einbringen. Darum bleibe ich mit meiner Prognose etwas zurückhaltend und tippe auf ein Unentschieden, was uns aber mit Glück ebenfalls den direkten Klassenerhalt einbringt!

    Irgendwie würde ich auch gern was schreiben zum gestrigen Spiel, aber ich weiß gar nicht was...! Ich bin immer noch total geflasht vom gestrigen Spiel, was für mich gleichzusetzen ist wie das "Wunder von Belo Horizonte" (remember Brasilien 7:1...). der höchste Pflichtspielsieg den ich jemals in 23 Jahren Arminia-Fankarriere miterleben durfte. Dass es dazu noch ein so wichtiges Spiel war macht die Sache natürlich noch geiler. Ich bin ganz ehrlich: Ich hatte mich schon auf Abstieg eingestellt und habe maximal an ein Unentschieden geglaubt. Durch das Torverhältnis haben wir jetzt plötzlich eine Ausgangslage, die alles auf den Kopf stellt. Denn eigentlich haben wir ja gestern 4 Punkte geholt!


    Das Spiel hat übrigens deutlich gezeigt wie viel man mit Leidenschaft und Kampf bewegen kann. Ich wage zu behaupten, dass in 3/4 aller Saisonspiele das zweite Tor niemals gefallen wäre, weil man den Ballbesitz nicht so konsequent und bedingungslos verteidigt hätte. Das war einfach ganz stark - wie so ziemlich jeder Zweikampf! Mann des Spiels war für mich übrigens Prietl, der in bester Schweini-WM-Endspiel-Manier alles abgeräumt hat was ging!

    Ohne die Diskussion hier mitverfolgt zu haben:


    Ich gebe Euch Brief und Siegel darauf, dass es schlussendlich genug Gönner geben wird, die uns die Lizenz ermöglichen und erlauben dann auch wieder eine schlagkräfige Truppe auf die Beine zu stellen, die im Abstiegsfall um den Aufstieg spielen kann.


    ABER: Die Gespräche sind mit Sicherheit so schwierig wie nie zuvor, weil es in diesem Jahr einfach keine Argumente mehr gibt. Bei den letzten Abstiegen konnte man immer den strukturellen Neuafbau inkl. der Planung sich in den nächsten Jahren in der 2. Liga zu etablieren aufführen. Der Abstieg 2014 kann mit beiden zugedrückten Augen vielleicht noch als Unfall gewertet werden, der dann irgendwie zu rechtfertigen war. In diesem Jahr hat absolut niemand mit dem Abstieg gerechnet. Viel eher haben einige wahrscheinlich schon mit mindestens einem guten einstelligen Tabellenplatz geliebäugelt. Nun darf sich jeder Sponsor zu Recht fragen, ob er sein Geld wieder für die nächste Luftnummer investieren möchte, die wohl möglich wieder im Nirvana zerfällt... Insofern würde ich als Gönner auch nur noch dann in den Verein investieren, wenn meine Kohle da eh schon drin hängt (eben wie bei einer schlecht laufenden Aktie).


    Zu dieser Offtopic-GEZ-Gebühren Diskussion ganz kurz:
    Ich war (ebenfalls) mal der Meinung, dass diese Gebühren abgeschafft gehören. Inzwischen denke ich da aber anders. Auch wenn man sich mitunter über einzelne Inhalte und politische Richtungen streiten kann, finde ich die Existenz der großen beiden Öffis in der heutigen turbulenten politischen Welt sehr wichtig. Auch wenn sich viele daran reiben, dass die Berichterstattung nicht neutral wäre usw. sind der politische Diskurs und die Nachrichtenverbreitung dort immer noch besser als ein Wegfall dieses Angebotes. Das würde wohl dazu führen, dass sich noch mehr Menschen abkapseln und in Ihrer eigenen Blase leben und sich von ihren eigenen Medien (Fakenews etc.) lenken lassen. Daher ist die Existenz dieser Medien derzeit m.E. wichtiger als je zuvor! Und ja: Sie sollten teilweise versuchen etwas neutraler zu berichten, um sich die "Schurken" selbst entlarven zu lassen (Stichwort "Trump").
    Zudem haben die Öffis in den letzten Jahren als einzige Sendeanstalten kreative Innovationen auf den TV gebracht, die aber meistens nur in den Spartenkanälen versteckt sind.