Congstar Freundschaftswerbung

Beiträge von Anno1905

    Deswegen habe ich auf die Rückerstattung verzichtet und meine Dauerkarte abgetreten.
    Großveranstaltungen wie wir sie kennen und gerne hätten, wird es auch noch 2021 nicht geben.
    Vermutlich auch danach nicht mehr solange es keinen Impfstoff gibt und sich jeder Teilnehmer nachweißlich geimpft hat.

    Mag alles so kommen, aber deswegen sehe ich es noch lange nicht ein, als regelmäßiger Stadionbesucher, der eh schon zurückstecken und zusätzlich investieren muss, um die Spiele zu sehen, auf mein Geld zu verzichten. Damit im Endeffekt überbezahlte Proleten (wie z.B. ein Keanu Staude, der auf Instagram mit seinem Lifestyle prollt und einen Werbeclip mit PSG-Trainingsanzug dreht als er noch bei Arminia unter Vertrag war... Oder nun einem Cordova mit einem noch fragwürdigeren Profil..)sich weiterhin ihren Lebensstil leisten können.

    Immer noch keine Rückerstattung auf dem Konto... Ich bin langsam wirklich sauer. Im Endeffekt werden wir nun seit April (!) hingehalten. Ich habe meine Rückerstattung am 9.7. beantragt und es soll nicht möglich sein, innerhalb von 6 Wochen das Geld anzuweisen? Hinzu kommt, dass eine Verrechnung mit der neuen Dauerkarte nicht möglich war und es derzeit so aussieht, als wären die überweisenen rund 500€ für die neue DK tatsächlich ein zinsloses Darlehen ohne Gegenleistung, was man sich dann nächstes Jahr wiederholen darf....


    Das ist wirklich eine Frechheit und ich fühle mich inzwischen nicht mehr wirklich ernst genommen.Ich habe eben mal eine Mail zu Arminia geschickt und hoffe, dass das Geld bis Montag da ist. Mir geht es dabei weniger um das Geld an sich als viel mehr um die Wertschätzung.

    Nur weil man das Risiko für sich selbst als gering einschätzt hält man sich also automatisch nicht an die Regeln? Und doch, ich habe die Pandemie sehr wohl verstanden, halte mich auch an die Regeln auch wenn ich sie kritisch hinterfragen und teilweise den Sinn nicht erkenne. Wir können natürlich warten und uns vor Angst verschanzen, bis vielleicht irgendwann die heilige Wollmilchsau gefunden wird, oder man steuert das ganze nun Richtung Normalität und lässt Konzepte, die das Risiko minimieren, auch zu. Aber das was die Politik macht ist nichts anderes als Wahlkampf. Urlaub ist in Ordnung, und das auch ohne Tests, weil es eben eine große Masse der Wähler betrifft. Fußball in Stadien hingegen würde nicht mehr einen so großen Teil der Bevölkerung treffen und die Helikopter Muttis würden aufschreien "aber die armen armen Kinder müssen mit Maske in die Schule, da sollte alles was mit Spaß zu tun hat verboten werden". Ich sage ja gar nicht, dass wir von heute auf morgen komplette Freiheit ermöglichen müssen, aber auf der einen Seite geben wir durch Urlaube im Ausland ohne Testpflicht das Infektionsgeschehen komplett aus der eigenen Hand, aber auf der anderen Seite werden Konzepte die die Politik selbst als gut bezeichnet nicht zugelassen.


    Wie bereits in dem anderen Corona-Thread ausführlich beschrieben (Link 1 und 2 ) geht es nicht darum, sich zu Hause einzuschließen und gar nichts mehr zu machen. Ich denke, dass wir im Juni einen guten Kompromiss in Deutschland hatten, der es erlaubte wieder ein fast normales Leben zu führen. Das einzige was nicht geht sind Massenveranstaltungen. Ich hätte auch keine Veranstaltungen bis 150 Personen und keine touristischen Auslandsreisen erlaubt. Beide Lockerungen halte ich für falsch und problematisch für die Entwicklung des Virus. Im Endeffekt war beides wohl ein Eingeständnis an die jeweiligen Wirtschaftszweige...



    Ich verstehe die Argumentation "wenn Urlaub möglich ist, kann auch Fussball möglich sein", aber ich verstehe auch die Argumentation "Schulen und Kitas werden geschlossen/mein Kind muss Maske tragen, aber es dürfen wieder Leute ins Stadion"... Im Endeffekt muss man wohl akzeptieren, dass Stadionbesuche keinerlei gesellschaftliche Relevanz haben (bitte kommt mir nicht mit "die armen Vereine gehen pleite"), während es für das normale Leben unabdingbar ist, dass Schule, Kita, Uni möglichst normal wieder laufen. Dass die Konzepte rund um den Schulbetrieb eine Katastrophe sind, ist eine andere Geschichte.


    Man kann sich nun hinstellen und schmollen, weil das eigene Bedürfnis "Stadionbesuch" nicht befriedigt wird, man kann aber auch mal hinterfragen, warum DFL, Uefa, Fifa und co. auf Biegen und Brechen diese sch.... Saison unbedingt "pünktlich" starten wollen.

    Wenn man aus einem "gefahren für mich persönlich gering einschätzen" ein "gefahren allgemein egal" macht und die Solidaritätskeule schwingt, Glückwunsch zu der Diskussionskultur.


    Wer das schreibt, zeigt, dass er die Pandemie nicht verstanden hat. Wer sellbst sorglos ist, gefährdet andere. So einfach ist das.


    Knapp 1500 neue Fälle in 24 Stunden, 900 noch nicht kommunizierte Fälle in Bayern ... dazu ist mir eben beim Einkauf noch einmal bewusst geworden, dass es inzwischen tatsächlich eher die Minderheit ist, die die Maske korrekt trägt. Von Abständen ganz zu schweigen ... Glückwunsch! Das wird ein toller Herbst, den wir in seiner Form den Ignoranten zu verdanken haben, die so einen Stuss hier und anderswo von sich geben.

    Der Kompromiss hätte aber unweigerlich bedeutet, dass es weiterhin kein Zusammentreffen außerhalb der häuslichen Gemeinschaft mit mehr als zwei Personen geben würde und Reisen, egal ob im In- oder ins Ausland, untersagt geblieben wären?


    Ich persönlich habe es zum Beispiel bis heute nicht verstanden, warum 150 Menschen zu einem besonderen Anlass ohne Abstandsgebot und gesonderte Hygieneregeln zusammenkommen dürfen. (Ja, ich weiß: Das erwähne ich jetzt zum gefühlt 20. Mal)


    Außerdem fehlt mir bei Deiner Anmerkung der medizinische Aspekt. Es geht hier doch zuallererst um Schutz für Leib und Leben. Es kann mir aber im Moment niemand erklären, dass wir gesundheitliche Risiken und damit zum Schluss einhergehende Sterbefälle bewußt in Kauf nehmen. Ganz im Gegenteil: Der anteilige Wert von Sterbefällen pro eine Million Einwohner ist hier seit Wochen stabil. Selbst das Ausbruchgeschehen bei Tönnies und durch die freiwilligen Test im Kreis Gütersloh entdeckte Infektionen haben nicht für einen einzigen weiteren Todesfall gesorgt.

    Nein, der Kompromiss, den ich meine fand schon nach der Lockerung zu Zusammenkünften bis 10 Personen statt. Ich hätte die touristischen Auslandsreisen nicht erlaubt. Auch die von Dir angesprochenen Veranstaltungen bis 150 Personen verstehe ich überhaupt nicht, da sich doch gerade hier oft zeigt, dass daraus Infektionsherde entstehen.


    Die Todesfälle nehmen scheinbar erst dann signifikant zu, wenn es zu unktrollierten Ausbrüchen kommt. Das zeigen auch die neuesten Studien aus Norditalien, wo die Infiziertenzahl scheinbar um ein vielfaches höher war als vorher bestätigt. Hier bleibt ja auch die Risikogruppe nach wie vor am auffälligsten, wenngleich es die Geschichten der schweren Verläufe bei jüngeren in der Realität gibt.


    Ich selbst habe Risikopersonen in meinem nahen Umfeld und würde mich nach derzeitiger Sachlage bezüglich möglicher Folgeschäden nicht anstecken wollen. Dennoch schließe ich mich nicht zu Hause ein. Es geht im Prinzip sehr viel und man kann das Leben durchaus auch wieder genießen, wenn man sich darauf einlässt.


    Aber es wurde ja auch im März erzählt, nach ein paar Wochen wäre alles vorüber, Masken würden nichts bringen und wenn die App kommt, kann man alle Infektionswege nachvollziehen und die Verbote werden dann überflüssig. Dann kann man sicher jetzt auch darauf vertrauen, dass wir nächstes Jahr alle unseren Impstoff bekommen und das Virus dann verschwindet und bis dahin müssen wir uns nur etwas zusammenreißen und auf ein paar Vergnügungen verzichten und dann wird alles wieder gut.


    Die Gefahr für mich persönlich schätze ich relativ gering ein, sowohl was eine Ansteckung als auch einen schweren Verlauf angeht. Im Gegensatz zur Mehrheit...


    https://www.spiegel.de/psychol…c3-46f2-ba45-22a6270e1db8

    Wer soll das erzählt haben? Ich habe bereits im März ein ausführliches Interview von Dr. Drosten gehört, in dem er gesagt hat, dass uns das für den Rest des Jahres begleiten wird und dass im Sommer der weltweite Höhepunkt folgt. So ist es dann auch gekommen.


    Das, was die Politiker anfangs zu den Masken gesagt haben, war Quatsch. Einerseits wohl, weil man es damals nicht besser wusste und andererseits sicher auch, weil sie nicht wollten, dass die Horde Geier über die Vorräte her fällt und diese dann zu horrenden Preisen bei ebay vertickt...


    Wenn Dir die Gefahren egal sind, weiß ich ja, warum ich für mich weiterhin vorsichtig bleibe. Das muss die viel beschwören neue Solidarität sein..

    Das ist schon lange klar, aber ob und welche Maßnahmen überhaupt sinnvoll sind, hinterfragt ja niemand mehr.

    Na ja, Wissenschaftler hinterfragen ihre Arbeit täglich. Das gehört zum Beruf. Und nach den derzeitigen Erkenntnissen sind die derzeit getroffenen Maßnahmen wohl sinnvoll, denn diese werden schließlich weltweit angewandt und haben dort in der Regel auch entsprechende Erfolge erzielt. Länder und Regionen, die diese Maßnahmen nicht getroffen haben sind damit später auf die Schnauze geflogen.


    Das reine Stadionerlebnis auf den Tribünen halte ich auch für relativ unbedenklich, aber das Drumherum gestaltet sich tatsächlich extrem schwierig. Anreise, Abreise, Imbiss, Toiletten... Das ist praktisch nicht zu kontrollieren und zu entzerren. Selbst wenn das bei der Abreise noch gelingt, ist es bei der Abreise (ohne Blocksperren) unmöglich. Daher kann m.E. auch nur die Entscheidung fallen zwischen alle oder keiner. Und hier bestehen derzeit berechtigte Hoffnungen, dass man zu Beginn des nächsten Jahres einen Impfstoff und Medikamente haben wird, die das normale Leben wieder möglich machen. Falls das aus irgendeinem Grund nicht absehbar ist, muss man sich noch mal Gedanken um ein alternatives Leben mit der Krankheit machen. So lange sollte man sich vielleicht aber weiterhin noch Gedulden und seine persönlichen Belange hinten an stellen. Und das gilt eigentlich auch für DFL, Uefa, Fifa und dem Rest der Mafia...


    P. S. : "Wo wollen wir hin?" ist die falsche Frage. Stattdessen muss man fragen "Wo wollen wir bleiben?", denn ein einmaliges "flatten the curve" reicht nicht. Das sieht man an den USA und auch dem Verlauf der spanischen Grippe. Ich finde es sehr schade, dass man das Niveau, was man im Juni in Deutschland hatte so leichtfertig aufgegeben hat. Das war M. E. ein guter Kompromiss mit dem man leben konnte. Und unter den Voraussetzungen wäre vielleicht auch wieder mehr möglich gewesen. Bei den heutigen Zahlen und dem filgendenden weiteren Anstieg ist das aber eher utopisch.

    Wie bereits in dem "Konzeptionsvorschläge"-Thread ausführlich erläutert, stelle ich mir die Frage, warum man sich mit den Vorgaben der Politik nicht mal arrangieren kann und stattdessen eine Diskussion darüber aufmacht, die Saison zu verschieben oder gar ganz auszusetzen, bis ein Impfstoff da ist, der ein normales gesellschaftliches Leben wieder zulässt.


    Klar, der Rubel muss weiter rollen.... die dicken Gehälter, Ablösesummen, Beraterprovisionen, Trikotverkäufe, TV-Gelder müssen weiter fließen, damit dieses komplett aufgeblähte Business sein Standing behalten kann und bloß nicht in Gefahr gerät, Gelder zu verlieren.


    Wir werden in der Zwischenzeit Stück für Stück zu TV-Konsumenten erzogen und dann später vermulich genötigt, horrende Eintrittspreise wie in England zu bezahlen, um wieder ins Stadion zu dürfen.




    Weiterhin:
    Alle Diskussionen über die Zulassung von Zuschauern münden in der Haftungsfrage. Wer will denn die Verantwortung dafür übernehmen, wenn er hinterher eine Veranstaltung hat, die vielleicht zig Infizierte und einige Todesfälle hervorgebracht hat?



    Nach der jetzigen Entscheidung bin ich mir sicher, dass wir in der nächsten Saison kein einziges Spiel mit Zuschauern sehen werden.

    Was bei der ganzen Diskussion vergessen wird: Am Ende ist die Erlaubnis einer solchen Veranstaltung eine Haftungsfrage! Wer haftet denn dafür, wenn sich bei einem Fussballspiel oder auf dem Weg dorthin Menschen anstecken und wohl möglich auch Todesfälle zu verzeichnen sind?


    Die DFL? Die Landesregierung? Der Verein? Die Stadt? Der Ordnungsdienst? Die Nahverskehrsbetriebe? Das ist ein wichtiger Punkt, der es vermutlich so schwer macht, sich zum Versuch durchzuringen. Das kann ich auch menschlich durchaus nachvollziehen, denn ich möchte meinen Namen in diesem Zusammenhang auch nirgendwo lesen wollen.


    Dann hätten wir im Zweifel den nächsten "Love Parade"-Prozess in NRW...

    Bzgl. dem Trikot gebe ich Dir zum Teil Recht. Allerdings sehe ich einen Unterschied darin, weil man ja immerhin einen Gegenwert bekommt.


    Für mich stellt sich weiterhin auch nicht die Frage, ob man es sich leisten kann. Das kann ich ebenso wie andere auch. Es geht eher darum, ob man es will, dass das System weiter so mit Geld befeuert wird.


    In der jetzigen Situation sind andere Institutionen wie Kulturzentren, Veranstalter, Künstler, Catering-Firmen, Kinos, Clubs, Gastronomiebetriebe etc. deutlich bedürftiger als Fussball Vereine, deren komplettes Konstrukt nur noch auf der Scheinwährung der utopischen TV-Gelder aufgebaut ist.


    Ich kann verstehen, wenn man Geld an einen klammern 3.-Ligaverein oder einen anderen Amateurverein spendet, aber für den Profifußball ganz bestimmt nicht.


    Daher habe ich mich auch bereits über die Arminia Spendenaufrufe und nun auch über diese dreiste Preismasche bei den Dauerkarten aufgeregt. Das kocht gerade wieder ein bisschen hoch, wo klar wird, dass man in diesem Jahr vermutlich kein Spiel sehen wird...

    Du hast schon recht mit dem was du sagst. Trotzdem habe ich Hoffnungen und Vertrauen in meinen Verein, dass von dem Geld, welches ich jetzt im Zweifel spende auch die Mitarbeiter von profitieren. Wenn nicht ist es eben so, darüber bin ich mir auch bewusst und trotzdem habe ich diese, ich glaube bei mir waren es ca. 140 euro Differenz, auf meinem Konto so locker, dass ich es mir leisten kann und mich nicht als dämlich betiteln lassen muss, dass ist das einzige was mich an dem Beitrag gestört hab. Kann doch jeder selber entschieden ob er 100 euro an Arminia spendet, was er übrigens mit einem überteurtem Trikot oder ähnlichem auch macht.

    Ich wollte niemanden persönlich beleidigen. Dafür SORRY! Ich habe den Beitrag bewuss st etwas provokativ geschrieben, weil ich damit auch die Probleme in dem Business hier noch mal deutlich machen wollte.

    Naja, also ich hab es gemacht weil ich davon ausgegangen bin, bzw. gehofft habe, dass ich nicht mehr als 4-5 Spiele verpasse, welche die Grenze war, damit es sich lohnt und im Notfall, dass Geld eben an Arminia gespendet wird und somit die Mitarbeiter, etc. weiterhin bezahlt werden können. Ob ich dämlich bin? Weiß ich nicht und möchte es, diesbezüglich, auch weiterhin gerne selber entscheiden dürfen. Feucht im Schlüppi wird mir definitiv auch nicht und wie hart ich mein Geld verdient habe, kannst du auch nicht wissen... Nur weil dieses Forum hier anonym ist, muss man nicht direkt so blöd daher reden...



    Natürlich soll das jeder für sich selbst entscheiden, aber wer meint, dass er dem System Profifussball Geld spenden muss, hat in meinen Augen einiges nicht verstanden. Ich persönlich habe dafür kein Verständnis, denn am Ende unterstützt man damit das möchtegern-Luxus-Leben von "Stars" wie Keanu Staude und nicht die Gehaltszahlung des Hausmeisters. Das System und damit auch jeder Verein hat es selbst in der Hand, den finanziellen Rahmen für die Spieler runterzufahren und die Gelder so zu verteilen, dass alle Arbeitsplätze davon gesichert werden. Erst wenn wirklich mal kein Geld mehr rein kommt, kann ein Umdenken stattfinden ...


    Übrigens: Am 28.7. hat Rejek verkündet, dass er einen Rekordumsatz erwartet. Und aus den letzten Jahren kann ich genügend Interviews raussuchen, in dem diverse Geschäftsführer/Branchengrößen/Vorstandsmitglieder unterschiedlicher Vereine behauptet haben, dass die Stadioneinnahmen mittlerweile ein so geringer Teil am Budget wären, dass sie nicht mehr relevant für den Umsatz sind .... aber nun gut, jeder wie er mag.
    Wie es laufen kann, hat man ja in Schalke gesehen, wo die gehandcapten Billiglohnkräfte entlassen wurden, während die Fans begründen mussten, warum sie auf die Rückzahlung ihres Geldes angewiesen sind.


    P.S.: Ja, es war allgemein von Anfang an ein Minusgeschäft. Ich persönlich bekomme für meinem Sitzplatz rund 120 Euro zurück. Die Differenz betrug rund 150 Euro, wenn ich es richtig im Kopf habe. Daher war bereits bei dem Ausfall von 2 Spielen ein Minus in der Kasse.



    Ehrlich gesagt, finde ich angesichts der neuen Lage selbst die von mir gewählte Variante 1 für'n Ar.... schließlich bekommt Arminia hier "mal eben" einen zinslosen Kredit, den ich z.B. bei einer Insolvenz auch nie wiedersehen würde. Und selbst ohne vielleicht mal in einem Jahr ... in der Zwischenzeit warte ich immer noch auf meine Rückzahlung aus der letzten Saison, die frecherweise nicht mit den neuen Dauerkartenpreisen verrechnbar waren, weil man wohl die Liquidität für den August haben wollte, um die Spielergehälter zu bezahlen...
    BACK TO TOPIC

    Wenn jetzt schon bei vergleichsweise geringen Infektionszahlen, keine Teilzulassung von Fans möglich ist, dann wird das doch nie was...
    Hätten wir auch gleich in der 2. Bundesliga beiben können. So scheisse das alles.
    Corona schön und gut, aber langsam reichts einfach. Die Krankenhäuser sind leer und es wird immer noch so getan als wenn wer was für eine Seuche am Start wäre. Und jetzt bitte keine Hinweise auf Brasilien usw. Da verlaufen auch Grippewellen viel heftiger als in Europa.


    Was an teilgefüllten Stadion nicht möglich sein kann, ist mir unverständlich.
    In jeder normalen Alltagssituation laufen andauern Leute eng an einander vorbei. Was ist denn bisher bei den ach so schlimmen Demos oder Aufstiegspartys passiert? NICHTS!!!
    Echt schade das uns sie vermutlich einzige Bundesliagsaison seit über 10 Jahren genommen wird.


    Ich halte es nach wie vor für richtig und wichtig, dass das Infektionsgeschehen eingedämmt wird und alles dafür getan wird, die Risiken so gering wie möglich zu halten. Deine Haltung ist u.A. das Problem dafür, dass die Infektionszahlen nun schon wieder steigen und somit auch, dass wir noch nicht wieder ins Stadion dürfen. Wären alle weiterhin diszipliniert geblieben und das Infektionsgeschehen hätte sich auf die Zahlen vom Juni eingependelt, würde die Sache jetzt zu 100% ganz anders aus sehen.


    Wer gibt Dir das Recht zu behaupten, dass Massenveranstaltungen wie Demos, Aufstiegsparties o.ä. keine Infizierten hervorgebracht haben? Nur weil sich niemand der Teilnehmer öffentlich meldet und sagt "Juhu, ich habe mich auf Arminias Aufstiegsfeier, der BLM-Demo oder der Covidioten-Demo angesteckt!"? So lange das nicht von einzelnen publiziert wird, werden wir nie erfahren, woher im einzelnen die Infektionszahlen kommen.



    Fakt ist:


    - Derzeit hat sich die Zahl auf >1000 pro Tag in Deutschland eingependelt, ohne dass alle Reiserückkehrer abschließend getestet sind und die Schulen geöffnet haben. Ein weiterer Anstieg ist damit zu befürchten. Und dabei geht es auch nicht um die Gesamtzahl, sondern darum, dass ein in ganz Deutschland verteiltes Infektionsgeschehen, zu massiven erneuten Problemen führen kann, weil die Ansteckung dann praktisch wieder überall passieren kann.
    - Große Veranstaltungen sind aktuell immer wieder ein Problem und bringen viele Infektionen und auch mitunter Tote mit sich
    - Es ist inzwischen bekannt und belegt, dass die CL-Spiele Bergamo-Sevilla (in Mailand) und Liverpool-Atletico massiv zum europäischen Infektionsgeschehen in England, Spanien und Italien beigetragen haben. In allen Ländern haben dadurch Menschen ihre Angehörigen verloren.


    Das Problem an teilgefüllten Stadien an sich, sehe ich auch nicht direkt. ABER: Die An- und Abreise ist ein massives Problem. Hier werden unwillkürlich die Straßenbahnen überfüllt, ohne auf Sicherheitsabstände zu achten oder eine Maske zu tragen.


    Ich bin ja bei Dir: Mich kotzt es auch massiv an. Aber Deine Sichtweise macht das Ganze nicht besser, sondern eher schlimmer. Es kann doch nicht so schwer sein, endlich mal zu begreifen, dass es keine "Normalität" geben kann, so lange kein Impfstoff da ist!?


    Das Problem ist doch nicht, dass der Egoismus der Fussballfans jetzt wieder nicht befriedigt wird, sondern mit welcher Selbstverständlichkeit die Verantwortlichen die Fans zu TV-Kunden degradieren, anstatt über andere Lösungen (siehe mein Beitrag oben) nachzudenken.

    Ich tue mich wirklich schwer, die Situation vernünftig zu bewerten. Einerseits habe ich mich fürchterlich über die Geisterspiele aufgeregt und tue es im Prinzip immer noch, wenn ich die Europacup-Spiele im Fernsehen sehe. Andererseits habe ich mich damit arrangiert, dass die Saison damit zuende gebracht wird und man sich dann auf die neue Saison "freuen" kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Saison größtenteils auch wieder ohne Zuschauer gespielt werden muss war aber immer gegegeben und wird nun wieder viel wahrscheinlicher. Ob man im Herbst/Winter dann tatsächlich wieder mit Zuschauern spielen kann, wage ich nach den gestrigen Aussagen doch arg zu bezweifeln. Meine Hoffnung war eher, dass man das Konzept ausprobiert und es bei Gelingen Stück für Stück weiter zurück zum normalen Stadionerlebnis kommt. Nun habe ich aber im Endeffekt auch keinen Bock mehr auf die Saison, denn die wird weder für die Fans noch für die Spieler ein Vergnügen werden.


    Die einzige richtige und sinnvolle Alternative wäre daher aus meiner Sicht, die Saison komplett auszusetzen, bis ein normales Leben wieder möglich ist. Da gäbe es durchaus die gar nicht mal so blöde Idee die Saisons nach Kalenderjahren umzusortieren, dadurch die eh völlig sinnfreie EM 2020/21 ausfallen zu lassen und dadurch sogar die Katar-WM im Winter zu stärken ( :kotzen: ) oder aber einfach mal eine Saison komplett ausfallen zu lassen und erst nächstes Jahr im Herbst wieder zu starten. In der Zwischenzeit kann man ja zig Freundschaftsspiele für das TV vereinbaren, die allesamt vor leeren Rängen stattfinden und eine gerechte Geldverteilung ermöglichen, die es jedem Verein erlaubt, diese Zeit schadenfrei zu überstehen und gleichzeitig die Gehälter und Transfersummen mal wieder in vernünftige Bahnen zu lenken...


    Träumerei... ich weiß ... stattdessen dürfen wir die vielleicht sympathischste Arminia-Mannschaft ever nun wieder in leeren Stadien sehen, wo sie im Endeffekt kaum eine Chance gegen sportlich bessere Teams haben wird. Das ist jetzt bald wirklich nicht mehr mein Fussball und im Moment weiß ich nicht, ob ich noch mal mit so großer Begeisterung ins Stadion zurückkommen kann, wie sie vorher mal da war... es ist einfach alles nur traurig und ernüchternd... :(


    P.S.: Die Entscheidung der Politik gegen die Zuschauer im Stadion kann ich dennoch nachvollziehen. Das ist aus meiner Sicht nur konsequent, wenn man sich das aktuelle Infektionsgeschehen anschaut. Als Konsequenz würde ich mir persönlich dann aber wünschen, dass eine andere Haltung im Fussball dazu eingenommen wird.

    Ich habe mir am Freitag das weiße Trikot im Fanshop geholt und bin sehr zufrieden damit. Die Verarbeitungs- und Stoffqualität ist spitze. Das Niveau ist absolut gleichwertig mit Joma und m.E. auch vergleichbar mit adidas! Einziges kleines Manko: Die Schultern sind ein wenig komisch geschnitten, so dass Luftpolster entstehen, wenn man die Arme hebt. Aber insgesamt ist es - auch abgesehen vom Design - wirklich klasse. Besonders gefallen mir die kleinen Details mit dem gestickten (!) Sparren-Wappen und dem "Sportclub der Ostwestfalen"-Schriftzug im Saum.


    Als Macron angekündigt wurde, war ich auch kein Fan von dem Ausstatter, aber nun bin ich absolut zufrieden und denke mir, dass Arminia die Entscheidung weise und mit Nachsicht getroffen hat.

    Ich mag sie nach wie vor, auch wenn ich keine Variante überragend finde. Toll finde ich die kleinen Details mit dem "Sportclub der Ostwestfalen"-Schriftzug und dem gestickten Sparrenwappen. Das schwarze wird aber eher nicht den Weg in die Sammlung finden, da ich die beiden schwarzen Joma-Trikots bereits habe und die dann doch noch ne Spur besser fand. Auf das weiße in live bin ich sehr gespannt. Auf den ersten Blick gefallen mir die unterschiedlich farblichen Ärmel und der gespaltene Kragen hier nicht so gut. Wenn der Rest passt, ist es zu verschmerzen... ich hoffe, dass sie vom Material an Joma herankommen und nicht wieder so dicke Polyester-Fasern verwenden wie Saller.


    Insgesamt sind die Trikots eine deutliche Aufwertung zu den - meiner Meinung nach - völlig überfrachteten Jerseys der abgelaufenen Spielzeit.
    Alle Nörgler sollen sich mal die Stangenware der anderen Bundesligisten (und auch die völlig überteuerten limitierten Arminia Jubiläumstrikots) anschauen. Ich finde es bei Arminia wirklich bemerkenswert, dass man seit Jahren immer darauf achtet, ein möglichst individuelles Design zu entwickeln und dann kann ich es auch mal verschmerzen, wenn dieses meinen persönlichen Geschmack mal nicht so trifft (wie im letzten Jahr).