Beiträge von 1.BFC

    Einem neuen Trainer würde man ja kaum den vermeintlich besten Stürmer im Kader vorenthalten, also kann es ja nur heißen, dass Dortmund auf keinen Fall zum Endspiel für Kniat wird.


    Ist das alles traurig und aussichtslos….

    Vielleicht hat Kniat auch spitz bekommen, wer hinter seinem Rücken schlecht über ihn redet und er ist in seinen Reaktionen im Menschsein gefangen, wer weiß das schon?


    Klar ist wohl, dass es ihm unter Druck in so einem „großen“ Verein an allen Ecken und Enden fehlt. Erfahrung, der Gier auf Siege, Flexibilität, Führungsqualitäten, Geschick in der Außendarstellung, taktischer Finesse etc. pp.


    Unter dem immensen Druck kannst Du auch nicht dazu lernen, dafür brauchst Du ja Abstand von Dir selbst und nen klaren Blick, den er offensichtlich (sichtbar in seinen Äußerungen) nicht mehr hat.


    Sein einziges Werkzeug scheint noch die zwanghafte Überzeichnung taktischer Vorgaben zu sein, weshalb zu befürchten ist, dass es gegen Dortmund und Essen noch unansehnlicher wird.


    Die Tabelle nach Spielminuten, in der wir ab der 75. Spielminute mit 8 Punkten Vorsprung Tabellenführer sind (das ist doch Wahnsinn!!!) deute ich folgendermaßen:


    Wenn Du in den letzten Spielminuten noch ein Tor brauchst und die Truppe unter Druck marschieren muss, kannst Du als Trainer von außen nicht mehr viel bewirken und taktische Zwänge fallen dem Kampf zum Opfer. Du spielst quasi ohne Trainer und in Eigenmotivation. Und da darf sich dann die Qualität der Mannschaft zeigen.


    Kniat wird vermutlich nicht in der Lage sein, das Korsett zu lösen, er hat sich furchtbar verrannt. In alle Richtungen.


    Es fällt mir kein Beispiel ein, dass es jemand schon mal aus so einer Situation heraus in den Erfolg geschafft hat. Auch kein erfahrener Trainer. Eine Entlassung wäre eine Befreiung für ihn, uns und die Mannschaft.

    Zumindest kann er die (wenigen) Pfiffe der Zuschauer anscheinend nicht nachvollziehen.


    „…Bielefeld fand überhaupt nicht ins Spiel und blieb im Angriff blass. Pfiffe einiger der 22.012 Zuschauer begleiteten die Arminen in die Kabine. „Ich war überrascht. Wir feiern uns im Pokal und wenn wir ein Spiel gegen Cottbus verlieren, die eine richtig gute Saison spielen, dann pfeifen wir die Mannschaft aus. Das fällt mir ein bisschen schwer, da es gerade den jungen Spielern nicht hilft“, sagte Sportvorstand Michael Mutzel.…“


    https://www.westfalen-blatt.de…ert-ins-neue-jahr-3229656

    Man will hier nur Huldigungshampel haben und das steht ihm nicht gut zu Gesicht, für Unzufriedenheit nach dieser Darbietung kein Verständnis zu haben.

    Man kann nur hoffen, dass intern anders kommuniziert wird.

    Mutzel beraubt sich vor allem durch das Festhalten an Kniat seiner eigenen Stärke.

    Schon in Hamburg war er ein guter, langfristig denkender und vorausschauend agierender Kaderplaner.


    Auch unseren Kader halte ich insgesamt für gut zusammengestellt und zwar inklusive Mizuta, Boujellab und Co.


    Möge vorm Aderlass ein neuer Coach ans Werk dürfen.

    Der Physio ist anscheinend kurz vorm Kollaps, wenn man was gegen Kniat sagt.

    Ich behaupte, Arminia und Mutzel machen einfach so weiter.

    Dass Kniat etliche Spieler verloren und abserviert hat, ist ja nun ganz klar.

    Wie er jetzt mit dem Rest der Truppe durch die Saison kommt, wird man sehen.

    Solange Arminia nicht abstiegsgefährdet ist, kommt kein neuer Trainer.

    Und dann kommt ein neuer? Oder wird dann die Saison abgehakt, auf ein gutes Ende mit Kniat und einen dritten Neuanfang mit ihm gesetzt?

    Im Interview mit Uli Zwetz hat Kniat in meinen Augen ungewollt einen abermaligen Offenbarungseid geleistet.


    Den Matchplan auch mit der Erkenntnis des Spiels so massiv und uneingeschränkt zu verteidigen liegt entweder an mangelnder eigener Überzeugung, an einer kindlich trotzigen Haltung gegenüber aufkommender Kritik oder an mangelnder Lernfähigkeit.


    Souverän wäre eine Antwort gewesen wie: „Im Nachhinein muss man sagen, dass der Plan nicht aufgegangen ist, wir mussten dann auch nach dem frühen Rückstand reagieren und haben deshalb in der 20. Minute umgestellt.“


    Konnte er natürlich nicht sagen, weil ja nicht reagiert wurde, was angesichts der nächsten Aussage Kniats, dass der Matchplan in der 2. Minute hinfällig war, fast absurd erscheint.


    Was Kniat hier übersetzt sagt, ist: Unser Plan wurde durch den Rückstand über den Haufen geworfen, da wir aber keinen Plan B hatten, haben wir an ihm festgehalten.


    Damit kommen wir zum nächsten Punkt, der ja auch schon häufig genannt wurde: Was kann das für ein Plan gegen eine Spitzenmannschaft sein, die Tore am Fließband schießt, der keinen frühen Rückstand und ein Reagieren darauf beinhaltet? Da erwarte ich nicht einmal, dass Kniat von außen eingreifen muss. Jeder Spieler muss sofort wissen, was dann zu tun ist. Gestern? Nichts!


    Der größte Offenbarungseid besteht aber darin, dass Kniat immer wiederholt, wie schwer es nach einem Rückstand ist (und natürlich, dass man keinen Plan dafür hat).


    Gibt es hier niemanden, der sich ein bisschen tiefer mit Erfolg, Motivation, Glauben, Überzeugung etc. auseinandersetzt? „Dann wird es schwer“ ist ja nur die sichtbare verbalisierte Ebene seiner eigenen inneren Haltung, die dann auch noch bis an die Ohren der Spieler immer wieder vordringt. Mit anderen Worten: Er impft den Spielern - und das war ja nicht zum ersten Mal - schwere Beine bei Rückstand ein.


    Ich erwarte nichts anderes von einem Trainer, als dass er auch in der 80. Minute wie Rumpelstilzchen am Spielfeldrand der festen Überzeugung ist, dass das Ding noch gedreht werden kann. „Männer, 10 Minuten noch, das reicht auch noch für 3 Tore“!


    Stattdessen kommen dann, damit bloß jeder Spieler auch versteht, dass da nichts mehr geht, Signale wie die Einwechslung von Kunze oder vorher Hagmann (zur Not noch verständlich, weil Lannert auch nicht performt hat).


    Und zum Schluss noch die üblichen Floskeln: Er kenne seine Mannschaft lang genug und wisse, dass die jetzt ne nachhaltige Reaktion zeigen werden und oben wieder dran kommen.


    Das ist absolute Realitätsverdrängung oder er bezieht sich damit auf uns nicht zugängliche Beobachtungen im Training. Die Mannschaft hat aus so einer Situation seit Jahren keine Reaktion gezeigt. Auch unter Kniat nicht. Da waren allenfalls mal einzelne überzeugende Spiele, auf die sofort wieder ins Jammertal zurückgekehrt wurde.


    Gut möglich, dass in Dortmund wieder ein Sieg der Moral mit 2 Toren in Hälfte zwei nach Rückstand und dem Siegtreffer in der Nachspielzeit folgt. Und dann keimt wieder, wie unzählige Mal, die Hoffnung auf, dass es jetzt aber wirklich wirklich wirklich bergauf geht.


    Herr Kniat, da scheine ich Ihre Mannschaft besser als Sie zu kennen. Bisher ist die Mannschaft den Nachweis unter Ihnen schuldig geblieben, dass da nachhaltig eine positive Richtung eingeschlagen wird.


    Ich glaube nicht mehr daran, dass ich oder irgend jemand anderes - LeckerKnoppers betet ja förmlich seit Jahren darum - hier Lügen gestraft wird.


    Wie lange will der Verein uns noch mit seiner Tatenlosigkeit quälen?

    Ein Trainer hat dauerhaft nur eine funktionierende und erfolgreiche Mannschaft hinter sich, wenn er alle im Boot hat und leistungsgerecht aufstellt. Kniat hat ( meine Meinung ) Bashing gegen Leistungsträger betrieben und heute entsprechend stur aufgestellt. So etwas kommt nie gut an, verunsichert die Truppe und endet im Mißerfolg.

    Es wäre ja wünschenswert, wenn die Spieler den Braten mal riechen würden. Ich glaube, das Gros badet da noch zusammen in Eselsmilch.

    Kniat hat es geschafft, die Mannschaft völlig zu verunsichern, 1. HZ mit der taktischen Variante ohne MS, 2. HZ mit den Auswechslungen.

    Das sah sooo hilflos aus, und manchmal hatte ich das Gefühl, sie wollten nicht mehr (abenteuerliches Zweikampfverhalten). Kniat ist

    eigentlich nicht mehr zu halten. Auch Mutzels Halbzeitkommentar gibt zu denken ...

    Was hat Mutzel denn gesagt?

    Ich glaube es dauert nicht mehr lange und er hat ein großen Teil der Mannschaft nicht mehr hinter sich. Man demontiert und verheizt reihenweise die Leute. Mittlerweile versteht man Kniat überhaupt nicht mehr.

    Was muss sich Kania heute denken?

    Der wird mit dem Menschenfänger auch ein Herz und eine Seele sein.