Das hat aber mE nichts mit "woke" zu tun (diesen Begriff empfinde ich durch die Polemisierung insbesondere von rechts ohnehin problematisch) sondern lässt sich ja auf allen Ebenen beobachten, siehe Greenwashing zB.
Es gibt Unternehmen, und durchaus auch unseren Verein, die da über Jahre und auf verschiedenen Arten tatsächlich gesellschaftliches Engagement zeigen oder zB. auf Gender Pay gap verzichten oder sich für benachteiligte Gruppen stark machen ... und es gibt eben Werbekampagnen, wo nix hinter steckt.
Wie das bei Oetker ist, kann ich aber nicht beurteilen. Vor 20 Jahren hat man mit was anderem geworben und in 20 Jahren wieder mit was anderem. Da sollte man sich mMn jetzt nicht getriggert fühlen, nur weils jetzt eben um Frauen geht (und die Frauenrechtsbewegung ist ja auch noch sehr jung, was man schnell vergisst)
Es ging eher darum, dass u.a. Wortmann reihenweise mit Floskeln um sich wirft und da unterstelle ich ein Hinterherlaufen, weil es alle machen. Diese Themen haben eine Kreiselwirkung entwickelt, das ist schon abenteuerlich. #metoo quasi.
Polemisierung von rechts empfinde ich da überhaupt nicht. Eher Schwachsinn mit gesundem Menschenverstand zu erkennen und auch als solche zu benennen.
Hierzu ein ganz guter Artikel, wie ich finde: