Der Reporter gestern hat von vornherein negative Fragen gestellt.
Er fragte nicht: Sind Sie froh über das Heimspiel und über den tollen Gegner Bayern, die Sie ja schon geschlagen haben?
Nein, er fragte: Haben Sie nicht Angst, daß jetzt der Traum vom Pokalfinale ausgeträumt ist? Denn gegen Bayern kann man ja nun mal nicht zweimal in einer Saison gewinnen.
Das war wieder typisch für den heutigen Journalismus. Immer negative und provokative Fragen stellen, denn wenn der Interviewte dann durch eine genervte Antwort aus der Rolle fällt, das ist viel besser, als wenn er "nur" Freude und Zufriedenheit zum Ausdruck bringt.
So langsam reicht es, finde ich.
Aber Schwick hat sich trotzdem super verkauft, sympathisch, nicht genervt von den wirklich provokativen Fragen. Er hat ganz klar deutlich gemacht, daß Arminia Ziele hat und den Hinweis von Rapolder, unbedingt die Spieler zu halten, scheinbar verstanden hat. Ich hoffe, daß er sich auch durchsetzt gegen Kentsch.